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Zitat von lassy:
Anhand eines authentischen Falls wird hier in einer Art Tagebuchform das Psychogramm eines Täters/Stalkers erstellt.
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Zitat von lassy:Zum Thema Eigenanteile, ich finde das sehr wichtig, denn eine Beziehung besteht zu 50% aus mir. Ich habe gelesen dass ein weiblicher Co-Narzisst klammert.
Ich stelle fest dass ich dadurch Beziehungen kaputt gemacht und Partner in die Flucht getrieben habe. Meine Ansprüche an sie waren oft zu hoch.
Sie sollten für mich da sein wie ich selbst nicht für mich da war. Nun bin ich alleine und lerne selbst emotional für mich zu sorgen und es macht mir wirklich Freude. Es äußert sich z B darin, dass ich früher immer an alle anderen dachte beim Lebensmittel-Einkaufen, jetzt aber ganz genau überlege was ich für mich kaufen möchte. Ich habe mich selbst ins Blickfeld bekommen. Ich fange an mich lieb zu haben.
Andante
Zitat von lassy:
Die Methodik beruht auf einer Stressprogrammierung des Opfers mit Hilfe von Entzug und Belohnung wie z.B. versteckte Anspielungen, böswilligen Andeutungen, Lügen, Demütigungen.
Der Täter erfasst relativ schnell die Defizite/Ängste des Opfers und operiert dann mit Bedrohung, Entspannung, Bestrafungsritualen. Er verstärkt die Ängste des Opfers bzw. setzt es unter Druck, droht mit Bestrafung (etwa Liebesentzug), das Opfer gerät in extremen Stress – kann den Stress aber nur mit Hilfe des Täters wieder auflösen, braucht den Täter also zur Stressbewältigung – Täter erlöst das Opfer – Entspannung folgt bis zum nächsten Stressfaktor, der von mal zu mal zunimmt. Das Opfer befindet sich damit in einer Abhängigkeit von seinem Aggressor.
[...]
Er destabilisiert schrittweise das Opfer durch aggressive verbal Attacken, untergräbt das Selbstbewusstsein. Opfer: „ohne ihn bin ich nichts“! Die Abhängigkeit entsteht.
Das Opfer verfällt nach anfänglichem Widerstand, der schrittweise gebrochen wird, in eine Art Resignation, Verlust des Selbstbewusstseins – es entsteht eine Lähmung.
TRIFFTS BEI MIR GANZ GENAU!
Widerstand und Trennungsversuche des Opfers begegnet der Täter zumeist auf der emotionalen Ebene. Schlüsselsätze:
“Ich liebe Dich.“
„Ich brauche Dich – verlass mich nicht.“
„Ich werde mich ändern“
„Verzeih mir, aber ich musste so handeln, weil du mich provoziert etc. hast.“
„Bitte gebe unsere Beziehung nicht auf, wir zwei gehören doch zusammen.“
Kehrt das Opfer aufgrund dessen zum Täter zurück, signalisiert es ihm damit, dass es seine aggressiven Grenzverletzungen toleriert. Schon kurz danach beginnt der Täter mit der weiteren Destabilisierung des Opfers.
[...]
Auch hier forscht der Täter nicht selten unter dem Deckmantel der Liebe, des Verständnisses und Vertrauens nach den Defiziten des Opfers. Er heuchelt Geborgenheit, Schutz und Anteilnahme.
Hat der Täter das emotionale Gefüge des Opfers erfasst, beginnt er mit der Manipulation, in dem er bewusst – vorsätzlich! die Ängste des Opfers schürt, es in Panik versetzt, Stress erzeugt. (Bedrohung durch Liebesentzug). Das Opfer kann sich aus dem Stress scheinbar nur noch mit Hilfe des Täters lösen (s.1.), die Bindung, Abhängigkeit beginnt und damit der Destabilisierungsprozess.
Lässt das Opfer diese Grenzverletzungen und diesen Schmerz zu, dann erhöht der Täter seinen Druck, intensiviert sein sadistisches Spiel, bei dem er den Schmerz des Opfers als persönliche Befriedigung sieht.
Sein Ziel ist, den Willen und die Persönlichkeit sowie die guten Anteile des Opfers zu brechen und zu zerstören, um es dauerhaft in seine Kontrolle zu bringen.
Am Ende eines solchen psychischen Gewaltaktes steht die Traumatisierung des Opfers, welches entweder in eine tiefe Depression oder in eine schwere psychische Krise verfällt. Schlimmstenfalls selbst dann noch Hilfe beim Täter selbst sucht und damit die eigene Destabilisierung bis zur Selbstzerstörung treibt.
Wichtigstes Instrument der Täter ist die soziale Isolation des Opfers (von Freunden, Familie und Angehörigen) sowie die Inszenierung eines Trugbildes in der Öffentlichkeit. So wird es nicht selten erlebt, dass der Täter sich in der Öffentlichkeit als Opfer ausgibt und dem Opfer die Täterrolle zuweist („Ich musste so reagieren, weil er/sie mich dazu zwingt, reizt, provoziert)
Andante
Zitat von Writer-:Zitat von lassy:
Anhand eines authentischen Falls wird hier in einer Art Tagebuchform das Psychogramm eines Täters/Stalkers erstellt.
Ich glaube, mit dieser Verdrehung hatte ich am meisten Schwierigkeiten Ich hatte irgendwann wirklich mal das Gefühl - ICH - Stalke den - bin eine Stalkerin. Ich meine,er gab mir so das Gefühl. Er drehte es damals so hin - und wieder waren es Freunde, andere - die mich am Boden hielten. Die sagten Du bist doch keine Stalkerin. Wie kommst du denn darauf! Und, Du willst doch nur Antworten. Du stalkst den doch nicht Man muss wirklich immer DIE FAKTEN SEHEN!
:
lassy
Writer-
elvira38
Andante
Zitat von Writer-:@ Andante - vielleicht hilft das. Aber eigentlich suchte ich eine wirkliche Studie dazu, die besagte, das es wirklich schon die Kommunikation des Narzissten ist die Gefährlich ist.
PS.: Ich komme mit in den Wald schreien
Cosima
Zitat:ich frag mich ohne körperliche gewalt, ohne beleidigungen, ist er ein narzisst? gibt es auch solche die nur manipulation, lüge, verdrehungen als gewalt nutzen?
Andante
Zitat von Dunkelrot:
er hat mich NIE beleidigt oder mit ausdrücken betitelt. ist er vll. kein narzisst oder war es so, dass er genau wußte, dass ich ihm dann die hölle heiß gemacht hätte, dass er sowas bei MIR nicht bringen konnte? ich glaube aber, dass er grundsätzlich keiner ist der ausfallend wird. hab ihn nur ab und zu kraftausdrücke gebrauchen hören.
Writer-
Zitat von Cosima:
Ich lese mir gerade die älteren Posts auf dieser Seite durch, ist wie ein Tagebuch eines Martyriums. Grauenvoll.
freisein
Cosima
Zitat:Allgemein deine gesamte Art zeigt mir, dass du nicht viel Respekt gerad dir selbst gegenüber hast. Wie kannst du ihn dann von anderen einfordern? Respekt gehört auch immer verdient. Der wird nicht verschenkt. Erst recht nicht eingefordert...
Zitat:Medium hatte übrigens Recht - Narzissmus Net - es war ein Spiel mit dem Feuer. Es ist mega anstrengend - und selbst wenn man weiß das wie verdreht es einen trotzdem. Kann sein, das sie wirklich sogar aus der Distanz Energie saugen, tun sie wahrscheinlich.
Zitat:Man fährt wirklich am besten mit ihnen, wenn man sie nicht ernst nimmt. (Für die, die vielleicht noch mitten drin stecken mit ihrem Narzissten). Es sind eben psychisch schwerst Kranke - und so muss man sie auch behandeln, sie sehen.
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