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Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

S
Einen Guten Morgen an alle hier,

Writer, ich dachte mir schon, dass du dich da mit den Namen vertan hattest. Trotzdem möchte ich dazu jetzt etwas schreiben. Ich habe mal in einer Werkstatt für geistig Behinderte ein Praktikum gemacht. Ist schon lange her. Erst hatte ich eine große Scheu davor, konnte mir das gar nicht vorstellen, aber ich brauchte einen Praktikumsplatz für das, was ich eigentlich beruflich vorhatte.

Und was passierte? Ich entwickelte eine ziemlich große Zuneigung zu diesen Menschen. Obwohl es manchmal Situationen gab, die ganz schrecklich für mich waren. Da ist eben viel in ihnen, was einfach pur rauskommt, wenn es raus will. Positive und negative Gefühle. Ohne Berechnung und nicht gesteuert von irgendwelchen normalen Verhaltensregeln... eben ohne darüber nachzudenken, weil sie das eben nicht können - sage ich mal so. Im weitesten Sinne ein ewig kleinkindliches Verhalten. Und nicht unbedingt mit dieser Mischung an Gefühlen, die ein kleines Kind hat.

Jedenfalls verschwand meine Scheu fast augenblicklich im Umgang mit ihnen. Es entwickelte sich etwas, was es mir dann nach 6 Mon. unmöglich machte, mich von ihnen zu verabschieden, meiner Gruppe. Ich brachte es nicht fertig. Mir ging es total schlecht morgens am Abschiedstag meines Praktikums. Und ich blieb zu Hause. Sah sie nie wieder. Ich hatte Angst vor meinen Gefühlen beim Abschiednehmen. Hatte Angst, davon überflutet zu werden. Lebe damit, feige gehandelt zu haben.

Ein Narzisst denkt viel. Kann mehr denken als fühlen. Oder?

LG soulsea

27.01.2013 10:34 • x 1 #2266


G
Danke dir, liasonn,

auch ich bin sicherlich stark geschädigt von der Beziehung zu einem N. Ich bin verletzt und auch wütend.
Aber ich schaue auch bei mir:
Warum ist es mir passiert und vor allen Dingen: Warum habe ich länger als nötig an dieser Beziehung festgehalten?
Es war mir ganz früh klar, dass er nicht richtig tickt, aber ich wollte es nicht wahrhaben.
Ich hätte nach bereits ein, zwei Treffen abspringen müssen. Aber ich habe es nicht getan.
Ihn kann und will ich nicht (mehr) retten, es ist SEIN Problem.
Aber ich habe erkannt, dass ich offenbar auf sowas anspringe.
Jetzt suche ich bei mir. Nicht die Fehler...jeder/jedem kann das passieren, denn die N. tarnen sich zunächst ja super. Sozusagen der Wolf im Schafspelz.
Und ich komme voran. Ich drösele alles mal auf. Meine Kindheit, Familie usw.
Und da wird mir vieles bewusst und viele Antworten kann ich mir mittlerweile selber geben.
Es gehören immer zwei dazu.

Beste Grüße, liebe liasonn,

von Gast 2013

27.01.2013 10:54 • #2267


A


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S
Writer, ich kann mein Mitgefühl für meinen N. nicht abstellen. Wie ich auch das andere an Gefühlen nicht einfach abstellen kann. Aber es tut mir nicht gut. Er ist die falsche Adresse dafür. Deswegen darf ich einfach keinen Kontakt mehr zu ihm haben. Auch wenn es unsagbar schwer für mich ist.

Ich sage mir jeden Tag: denk dran, du bist ihm gerade sowas von egal...alles was du ihm schreiben würdest, würde abprallen. Und sollte er sich tatsächlich mal wieder melden - bewahre die Distanz...lass ihn nicht mehr in deine Welt und geh nicht mehr in seine.

27.01.2013 10:59 • #2268


A
Hallo gast 2013

Bei mir wars bei der letzten genauso.
ich hab auch sehr früh gemerkt das da IRGENDwas nicht stimmt und hab mich trotzdem darauf eingelassen...... so wie du offenbar
und das ist das wirklich schlimme an der ganzen geschichte!
das muß man durchleuchten ,warum das so ist, das gilt es zu erkennen und zu bearbeiten sonst passiert das möglicherweise wieder in der zukunft
und du wirst mit recht geben das man solch eine erfahrung nicht mehr machen will... man muß es als chance sehen um sich weiter zu entwickeln , daran reifen im positiven sinn

du hast recht man muß absolut auch bei einem selber suchen warum man darauf anspringt, bin auch auf dem besten weg das herauszufinden warum das so ist...durchaus mit erkenntnissen !
Solche muster muß man auf jedenfall ablegen denn das tut einem alles andere als gut....

Aber wie du sagst N. sind halt sehr geschickt und gerissen, da gilt es in der zukunft vorsicht walten lassen , wenn man das gefühl hat oder merkt da stimmt was nicht in die
richtung ( und jetzt wissen wir ja leider od. gottseidank schon einiges was nicht stimmt) sofort lassen hände weg, auf und davon !

lg Andi

27.01.2013 11:28 • x 1 #2269


L
menschenverachtend finde ich stempel, mit denen man menschen AUSSCHLIESSLICH negativ konnotiert und vergleicht.
im genannten fall war die negative konnotierung der behinderung sogar noch eingesetzt mit die machen ja nur rum.

welche betitelte bezugsgruppe sich da schlechter konnotiert fühlt, kann ich leider nicht beantworten, denn ich mache nicht nur rum und ich habe auch keine schwarze hautfarbe.

es ist eindeutig ein unterschied zu narzissmus.net, wenn man mal seine meinung kundtut, wenn einem irgendwie die augen und die seele platzen, wie vergleiche gezogen werden....
narzisst = behindert
behinderter = nur rummachen


Es gibt nämlich einen Grund dafür, warum er als Beleidigung empfunden wird. Dazu muss man viele hundert Jahre zurückgehen:



Früher wurden Skla. auf dem Markt verkauft.

zu dem wort neger, vielleicht fehlt da einfach der geschichtliche hintergrund, ich habe da mal was eingefügt (tut mir leid)


Vor ungefähr fünfhundert Jahren wurden Millionen dunkelhäutiger Afrikaner als Skla. gehandelt und zum Beispiel nach Amerika gebracht. Viele Menschen wurden von zu Hause verschleppt. Und erst vor etwa einhundert Jahren hat man damit aufgehört – so lange ist das also noch gar nicht her. Skla. wurden fast immer schlecht behandelt, man hat sogar behauptet, dass sie keine Menschen seien. Häufig wurden sie einfach nur als Neger bezeichnet, hatten nicht mal mehr eigene Namen. Der Begriff Neger ist also sehr eng mit der Skla. verbunden und daher herabsetzend. Deshalb will niemand mehr so genannt werden.


das waren meine assoziationen zu dem gelesenen ich würde mich freuen, wenn wir das thema damit einfach abschließen und es so stehen lassen können.

@soulsea: dir wollte ich nicht ins gewissen reden tut mir leid. ich weiß, dass man manchml alles tut und das nicht ausreicht, aber wie gesagt, das liegt eben auch daran, dass man allein nichts ändern kann.
die neue freundin von deinem ex tut ihm sicher gut und er ist immernoch bedürftig genug und kann nichts zurückgeben.
für menschen, die liebe nicht kennen, kann liebe und schöne momente auch manchmal sein, wie ein stechendes schwert in die brust. oder eine brennende hitze. auch, wenn es ihm guttut, tut es ihm auch weh, weil er den mangel von früher noch viel deutlicher spürt als zuvor.
es ist dann fast masochistisch sich doch wieder ins fremdgehen und in kontakte zu stürzen, die die verkorkste leier der kindheit bedienen und sich nicht auf einen anderen einlassen zu können.
aber es ist ein langer und schwerer weg für narzissten, wenn sie ihn denn auch nur ein paar millimeter gegangen sind, so bin ich stolz und froh und finde du kannst es auch sein, dass er sich immernoch an positive personen hält. und auch, dass er noch kontakt mit dir hat und das reflektiert ist doch eine positive leistung im rahmen seiner möglichkeiten und wenn du irgendwas noch willst nimm ihn erstmal an mit seinen zweifeln an dem positiven und liebenmenschen, den er da neben sich hat.

27.01.2013 11:30 • #2270


L
also jahrhunderte zurückgehen war auf das wort neger bezogen.
wie das bei anderen stempeln ist k.a.

27.01.2013 11:33 • #2271


L
lieber gast 2013,

das finde ich eben auch.es gehören zwei dazu. mir ging es genau wie dir, ich hatte das zutrauen zu meinem gesunden part in mir, der mir sagte: weg da weg da, hier ist einiges sehr komisch, aber ich bin geblieben, denn ich wollte was lernen (das war eine unterbewusste entscheidg).

und jetzt habe ich zugang zu meinem eigenen schmerz und unrecht und auch erkrankten anteilen in mir selbst gefunden und kann nun auch nach sehr viel arbeit und einem weg durch den schmerz von früher hindurch viel gelassener sein und mich selbst viel mehr annehmen, bin auch viel mehr in der lage, mich von erwartungen anderer menschen abzugrenze, was mir ermöglicht ich selbst zu sein.

ich finde es toll, wenn man sich da der eigenanteile bewusst wird, die dazu beigetragen haben, dass man das hat mit sich machen lassen.

ich renne heute noch vor mir selbst weg, genau wie der narzisst, aber ich kann mic hauch schon viel besser mit mir identifzieren und leuten sagen, dass es mir nicht passt, wenn sie ihre erwartungen an das leben auf mich projezieren. und dann finde ich immerweiter ein stück zu mir und die bindung wird fester. ich lerne mir selbst zu vertrauen, je mehr ich mich um mich kümmere. ich kommunziere dann mit mir und sage: siehst du du warst bei dir und hast dir gegeben, was du brauchtest und du hast jetzt in der und der situation gut auf dich aufgepasst.
dann gibt es wieder momente, in denen ich mich verachte und denke:
dir kanst du nicht trauen, sieh was du hast all die jahre mit dir machen lassen, sieh wie sie dich schlecht behandelt haben und selbst du behandelst dich schlecht, weil du immernoch schlecht von dir denkst!
du solltest dich nicht auf dich einlassen!

dabei, und hier kann ich soulsea s erfahrungen vllt. ein wenig teilen, habe ich mich auch viel isoliert und mich geschützt, vor einer welt, die ich so nicht haben wollte. nur, dass ich immer dachte, ich sei daran schuld, das ist das allerschlimmste, dass auch narzissten quält und zu hässlichen stimmen in einem führt, dass man immer denkt, die missliche lage wäre selbstverschuldet entstanden, weil man anders ist, weil man sich nicht genug aufpasst. dabei bin ich einige von wenigen, die sich z.b. während ihrer schulzeit treu geblieben sind, mit den wünschen und erwartungen ans leben in meiner eigenen kleinen welt zurückgezogen in meine fantasien. und irgendwann wurde die welt dann größer und man lernt menschen kennen, die einen schätzen können.

es ist nicht nur für narzissten auch für alle anderen ein langer steiniger weg, bis man zu sich selbst stehen kann.


@soulsea: dann lass den kontakt ganz. wenn es dir so sehr schadet und du dich nicht von ihm abgrenzen kannst, schadet es nur deiner gesundheit.

27.01.2013 12:18 • #2272


S
Liasonn, ich kann es nicht mehr. Weil ich jedesmal die Verletzte hinterher bin.

Es sah jedesmal so harmlos aus und dann verwischten die Grenzen. Er schrieb mir jedesmal von seinem Leid...ich versuchte, allgemein darauf zu antworten...so wie ich es bei einer Freundin getan hätte. Es war schwer für mich zwischen unserer gemeinsamen Vergangenheit und dem Jetzt zu trennen. Ihn nur im Jetzt zu sehen. Mit seiner neuen Partnerin. Aber ich tat es.

Ich schrieb ja schon, dass er sich mir unheimlich offen zeigte - nachdem er mit der neuen Frau zusammen war. Irgendwann wurde dann immer aus dem allgemeinen Geschreibe etwas anderes. Und es ging von ihm aus. Da kamen dann wieder Sätze wie ...es wird nie wieder wie mit dir... oder ...ich werde nie wieder soviel fühlen wie bei dir... und dann ging es weiter ...ich denke viel an dich... und ...ich wache mit dir auf und schlafe mit dir ein... usw. Es steigerte sich bis zu ...ich möchte wieder mit dir zusammen sein...

Jedesmal wieder. Jedesmal dasselbe Verhalten. Beim letzten Mal -also vor gut 2 Wochen- da schrieb er, weil er wohl merkte, dass ich mich noch zurück hielt Ja, er wisse, das hätte er schon öfter gesagt, aber diesmal sei er sicher...es hätte keinen Sinn, er würde da nicht hinpassen...er hätte eigentlich immer gewusst, dass ich die Frau bin, mit der alt werden will...

Er trennte sich wieder halsüberkopf von seiner Neuen und wollte wieder halsüberkopf zu mir. Ich zögerte noch. Schlug ihm aber dann ein gemeinsames Frühstück vor. Bei ihm.

Und kaum war ich in seiner Wohnung, da war es, als wäre nie etwas geschehen. Erst gestern kamen mir wieder die Tränen, als ich meiner Bekannten erzählte, wie sehr ich da wieder das Gefühl hatte, zu Hause angekommen zu sein - bei ihm. In ihm? In mir?

Es war unglaublich. Diese Gefühl der Vertrautheit. Und leider diese Anziehung zwischen uns.

Ich blieb den ganzen Tag und die ganze Nacht.

Ja, und dann wieder das bittere Ende. Mit seinem verdammten Sorry. Für mich wie ein Fußtritt.

Alles war so schnell wieder vorbei. Nichts mehr. Er ging wieder zurück zu ihr.

Ich glaube, er hat dieses Bedürfnis nach mir gehabt. Und sobald das gestillt war, kam sein Bedürfnis nach dem, was die Neue ihm gibt, wieder durch. Ich kann ihm nicht soviel geben wie sie - denn letztendlich hat er uns beiden immer wehgetan, aber zu ihr ist er immer wieder zurückgekehrt. Und ich musste zusehen, wie ich mit der Verletzung fertig werde...alleine.

Wir können keine Freunde sein. Da ist zuviel für nur Freundschaft, und zuwenig für eine Partnerschaft.

Ich muss mich jetzt schützen, das ist mir sehr klar geworden nach dem letzten Mal. Ich bin nicht stark genug für diesen Mann. Kann einfach die Distanz nicht wahren zu ihm.

Weißt du, ich glaube schon, dass er auch Gefühle hat. Aber ich glaube auch, er gibt diesen Gefühlen einen anderen Namen als wir es tun würden.

LG soulsea

27.01.2013 12:30 • #2273


L
wenn er sagt, er hat noch nie so viel gefühlt wie mit dir,
finde ich dann stellt er dir ein wahnsinnszeugnis aus und ist verdammt offen,
und wenn du diesen satz selbst gefühlt hast, dann ist er doch offenkundig nicht gespielt
und auch sein sorry ist nicht gespielt!

nur wo bleibt da die sicherheit, wenn man sich selber so sehr fühlt, aber dann fühlt man uch so viel echte unsicherheit

mit der anderen ist er vielleicht nicht so eng wie mit dir, und deshalb fühlt er sich nicht so oft, und kann deshalb sich auch sicherer fühlen
denn irgendwas vorspielen ist immer sicherer
als echt und verletztlich zu sein!


soulsea ich denke du brauchst einfach zeit, aber ihr beide seid verbunden, das kannst du doch nicht leugnen.
nimm dir zeit, dich abzugrenzen, von einer bedürftigkeit mit ihm.
du kannst ihn nur geniessen, wenn er es zulässt, und das tut er wohl viel zu selten, aber, wenn er sich zulässt, dann kann er dich auch geniessen

zweifle nicht an dir. wenn er dir sorry sagt, dann ist es sein problem, dass er sich wieder verschliessen muss/ will, weil es dann erträglicher für ihn ist,

aber es liegt nicht an dir, oder, wenn dann bist du nur so schuldig, dass du ihn so wunderbar fühlen lässt, was ihn wahnsinnig verwundbar und voller angst stimmt.

also soulsea sei stolz auf deine kraft der liebe, die hat viel in ihm in bewegung gebracht.

27.01.2013 13:10 • #2274


S
Liebe Liasonn, liebe Soulsea,

auch ich habe mich für die völlige KS entschieden...ich empfinde genauso wie du,liebe Soulsea.
Einmal war er noch hier,nach der Trennung.
In seiner Anwesenheit spürte ich eine magische Energie/Anziehung und Geborgenheit. Eine Vertrautheit, obwohl ich weiß, dass diese mir nicht gut tut .Aber sie ist nunmal da. Eine Frage der Zeit?

Noch Tage später spürte ich regelrecht körperlichen Schmerz darüber.
Ganz furchtbar und unfassbar.

Das ist jetzt 10 Wochen her.

Er wollte nochmal zu mir kommen, 2 Mal per sms angefragt.....um zu reden.
Ich habe abgesagt...ich kann das emotional nicht verkraften. Es geht einfach nicht.
Ganz stark spürte ich , er wollte die letzten Fäden noch nicht trennen......ich würde es nicht einmal als Hintertür bezeichnen....ich fühlte mich wie amputiert.

Bei jedem Kontakt spürte ich eine Art Elektro-Schock, selbst bei einer sms......einmal ließ er mich durch eine Angestellte anrufen,weil ich auf seinen Anruf nicht reagierte. Er stand hinter ihr, als sie mit mir sprach und hörte mit. Selbst da spürte ich ganz starke Energien.

Ich habe daraufhin Handy- und Festnetz Nr. ändern lassen, ich hielt es einfach nicht aus, es spüren zu müssen , konnte nicht im Geringsten dagegen ankämpfen.

Dabei ist noch so Vieles zu regeln.

Daraufhin habe ich seine Wut wieder richtig zu spüren bekommen.
Über den Anwaltl.Schriftverkehr und was er gern an privaten Dingen aus dem Haus mitnehmen möchte. Alles Sachen, die mir emotion.viel bedeuten. Er kennt mich eben.

Und immer wieder...auch wenn es so absurd ist.....stelle ich mir die Frage, was hätte ich tun können, damit es nicht soweit gekommen wär.
Ich weiß die Antwort. Trotzdem spekuliere ich immer noch.


LG
Sari

27.01.2013 13:12 • #2275


S
..... und es kam von ihm auch dieser Satz:
ich habe niemals eine Frau so geliebt wie dich

Sari

27.01.2013 13:16 • #2276


A
Liebe soulsea!

Ich verstehe dich so gut! Deine Beiträge sind wie Balsam auf meiner Seele.
Ihr liebt euch wirklich. Es ist bei uns nicht anders. Schon beim 4. Treffen war alles unausgesprochen gesagt, für beide - wir haben 3,5 Jahre versucht, ohne Fremdgehen, ohne Ausweichen alles zu geben, wozu wir fähig waren. Und genauso wie du es beschreibst, läuft es ab, und beide wissen es.

Es lässt mich nicht los. Außer null Kontakt weiß ich mir keinen Rat. Ich wäre so dankbar, wenn es auch nur einen winzigen Weg gäbe.

Sari, dir danke ich besonders für dein Beispiel. Es zeigt genau auf, was diese Krankheit mit uns und ihm macht. Bei uns gibt es da überhaupt keinen Unterschied, auch wenn es nicht so sichtbar ist. Das Beispiel mit der Heizung trifft es auf den Punkt. Und ich bin mir sicher, dass die Kontrolle seinerseits zwingend, also eine Notmaßnahme seiner Psyche ist, sonst würde man es nicht mitmachen, niemals. In Momenten, wo ich verwirrt bin, visualisiere ich dein Beispiel mit der Heizung. Treffender geht es nicht, was dort wirklich passiert.

Übrigens, die Behinderung der Verwandten ist nicht äußerlich sichtbar und sehr grausam, genau wie N., allerdings körperlich.

Wenn ich nicht die Möglichkeit dieses Forum hätte, wäre ich jetzt wohl schon wieder so weit, irgendeinen Kontakt zu zulassen.

LG
Anka

27.01.2013 13:21 • #2277


S
Liebe Anka,

ja, ich visualisiere dann auch immer die Heizungs-Sache, wo es neben emotion.Grausamkeiten eben auch die körperl. gab. Die Ebenen verschoben sich. Für den Fall, daß er nicht in meiner Nähe war, konnte er mir damit dann weh tun. Allein das Grübeln, wann gehe ich zur Heizg.Uhr und stell sie um...jetzt oder später.....

Und sein Spaßbuden-Projekt um seine Allmachts-Phantasien abzudecken, seine 3.Bühne....und der schei. der dahinter steht....worauf er dann an unser Privates ging...
er braucht ja die Knete definitiv.....wäre diese 3.Bühne nie gewesen !
Gäbe es jetzt diese Köchin nicht.....

Aber die 3.Bühne hat uns örtlich und emotion. den Finalen-Stoß gebracht....da war nichts mehr aufzuhalten, da ist nichts rückgängig zu machen. Und da hatte auch er keine Wahl mehr, denn aus der Nummer kommt er nicht so einfach raus.
Mit der 3.Bühne hat er sich seine Parallelwelt geschaffen, in die er dann N.bedingt wechseln konnte und mußte. Auch auf ein anderes Niveau.

Vielleicht wirft er unterbewußt ab und an einen Blick zurück .
Ich weiß es nicht, ob jemand wie er solche Momente hat.

Die Lebensumstände haben sich für uns komplett verändert,
die Seinigen sind sogar finanziell fixiert...dauerhaft.
Während ich frei bin!
Er hat keine Wahl.
Er hat sich in eine wirtschaftl.miese Lage manövriert, die ihn die Existenz kosten kann...es kann die totale Sackgasse bedeuten.Und er weiß es.
Allein wäre diese Situation für ihn nicht ertragbar....
Das ist mir alles bewußt.
Der arme Junge mit dem neuen teuren Spielzeug braucht dringend Beistand und darf in diesem Zustand nicht allein gelassen werden....ich sehe förmlich sein Gesicht vor mir.
Vielleicht ist es auch ein Glück für mich, dass sich die Köchin seiner angenommen hat.....würde ich sonst seine narz.Wut noch stärker zu spüren bekommen.
Ich, die ihm alle Türen zugeschlagen hat...wo es doch so nicht geplant war.

LG
Sari

27.01.2013 13:50 • #2278


W
Man, ist das kalt draußen, aber auch megaschön

liason, ich wartet auf die Skla.. Und ja, auch ich habe mir meine Gedanken dazu gemacht.
(gerade, weil ich zu diesem Menschen mit der dunkeln hautfarbe da sagte Komm, ihr habt doch bei euch in den Büchern sicherlich auch stehen, der böse weiße Mann Jo, wir hatten viel Spaß an dem Tag).

Der weiße Mann, die Skla., war schon nicht schön das alles. Muss aber auch einschränken, das ich nicht wirklich etwas darüber weiß.
Aber ich überlegte wie das war, was man eben so weiß darüber.
Hätte ich auch einen Skla. gehabt? Wahrscheinlich denke ich, war eben so zu der Zeit! Aber, ich hätte sie sicherlich auch gut behandelt. Sie hätten zu mir gehört, wie mein Hund, das Haus, das Kind, meine Eltern, all das eben. Ein Teil meines Lebens eben! Aber, ich hätte sie wohl immer noch als Menschen gesehen, sie auch so behandelt. Und viele taten das ja zu der Zet auch.
Nur, wer war es denn, der Menschen als Ware sah? Der sie verschleppte, ausbeutet, sie wirklich nur wie ein Ding eine Sache behandelte?

Sind wir da nicht wieder beim Thema!

Frag dich doch mal, wer dazu in der Lage ist, Menschen wie Waren zu behandeln?

lg

Das waren wenisgtens so meine Gedankengänge
Wer hat sie denn verschleppt, und so behandelt? Sie so ausgenutzt? Wohl kaum der gesunde normale Mensch mit Mitgefühl und Gewissen, oder

?

27.01.2013 13:56 • #2279


S
Ich vermisse noch oft seinen Geruch.....ich meine kein Parfüm.
Es war einfach sein Geruch, es war einfach er. Das war von Anfang an so.

Es war so vertraut, so beruhigend.

Ich habe wochenlang sein letztes Shirt in der Wäsche nicht waschen können.
Habs immer wieder in den Händen gehalten.

Verrückt.

Und nun immer die Anwaltspost: X. gegen X.

Sari

27.01.2013 14:02 • #2280


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