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R
Zitat von mymail:
erdbeereis... wie du ihm helfen kannst?

Er muss am ende sein,du musst gehen, ihn fallen lassen... Nur dann, wenn er völlig unten ist, dann wird er für sich etwas tun...

erst wenn der eigenen leidensdruck zu groß wird, also seiner, dann wird ER etwas tun....

Sein zuammenbruch wird fürchterlich sein
und selbst Narzissten, kommt, wenn sie aufwachen die Ehe die sie geführt haben unwirklich vor....

Er verliert seinen spiegel, das ist alles, verstehst du

All das was er sagt, was er schreibt, all das ist nicht wahr.... nichts davon.... Er spielt Emotionen vor, die er gar nicht hat! Er ist leer!


Und, es waren mehr Frauen, die ganze zeit schon... halte dich nicht an ihr fest! ie ist nur eine von vielen...
Ich schrieb schon mal, suche die anderen Frauen, und du wirst ihn auch dieser Lüge überführen, das er ja dem Kind zu liebe nichts zerstören will....
Es ist ein blödes spiel, ein Sinnloses...Kraftraubend, ihn immer wieder seine lügen zu überführen... Auch das wegen dem Kind ist eine Lüge, er der Gute, ich lach mich tod.... er hat dich schon längst betrogen, und nicht nur einmal....

2 Wochen! Versuche es, bitte! Und denk auch daran, er wird ALLES was du jetzt sagst oder tust gegen dich verwenden, jedes böse Wort...

Kopf hoch, du schaffst das *Kiss my


Ich glaube ehrlich gesagt nicht daran, dass solche Menschen einen Zusammenbruch erleben werden/können.

15.06.2012 13:25 • x 2 #211


E
hallo ihr lieben, ich bin jetzt in der klinik und froh, dem teufelskreis aus hoffnung und zerstörung entkommen zu sein...mein mann lässt aber nicht locker und behauptet sogar, seine therapeutin schlägt vor, dass er hier her kommt und meinem arzt seine sichtweise der dinge erzählt...dass er mal sagen kann, dass er an all dem unschuldig ist. dass nur die telefontusse mit der borderline störung ihn so fertig gemacht hat und dass er sich nur in seine ex verliebt hat, weil ich ihn aus dem schlafzimmer geworfen hat...er will weiterhin die telefontusse umbringen oder wahlweise von mir getötet werden und er tut weiterhin so, als sei er zerrissen und innerlich kaputt
zur anderen frau darf er nicht, er muss leiden und ertragen, weil er so schlecht ist, er muss bestraft werden und eben leiden. und er habe die halt so sehr manipuliert durch seine tollen worte, dass sie sich sosehr verlieben musste...
naja, meine therapeuten hier lehnen strikt ab, ihn zu sehen oder zu hören das macht mich sehr froh
und rasita: ich glaube langsam, dass du recht hast und er nie zusammen brechen wird. ich glaube inzwischen dass dieses ganze theater mit zucken und den nächtlichen todesängsten und der kalten klammer um sein herz alles nur lüge war / ist, um mitleid zu bekommen von mir.
denn er macht ja arbeit und das gesäusel mit der anderen frau auch normal weiter, nur bei mir tillt er aus udn leidet angeblich...
als ich jetzt mal sachlich sagte, dass es bald vorbei sein wird, weil ich nach der klinik eine eigene wohung nehme, zu der er keinen schlüssel bekommt, kam von ihm: nein, es ist nie vorbei, erst wenn einer kaputt ist von uns , wenn einer zerstört ist, und er sei schon sehr am boden, trinke jeden tag einen liter wein...
und wenn ich gehe dann stirbt das gute in ihm
ich kann da leider nur sagen: PECH. dann stirbt das halt in ihm. solange ich mein kind behalte und gesund werde, mache ich ohne ihn weiter. und mymail, du hast recht, er wird den neuen spiegel nehmen und mich / uns vergessen... damit werde ich aber sicher bald gut leben können

schön, dass es euch gibt! ich melde mich ab und zu, bin nicht immer online
alles liebe, eure erdbeereis

15.06.2012 13:43 • #212


A


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E
sorry ralitsa, hab deinen namen in der hektik falsch geschrieben

15.06.2012 13:44 • #213


B
@ Ralitsa:

Lieben Dank für Deine Antwort!
Ja, schreiben hilft tatsächlich und es hilft, zu wissen, dass auch Andere Ähnliches erlebt haben bzw. erleben, so schlimm es auch ist.

Ich habe die gesamten letzten Tage von ihm Texte aus dem Urlaub bekommen, dass er ja diese Zeit nur nutzen will, um alles umzukrempeln, damit tatsächlich alles anders ist, wenn er nächste Woche zurück ist ..., dass er ja so sehr an unserer Beziehung und an mir hängt und es für ihn nie eine andere Frau geben könnte etc.etc. .... und es ist so verdammt schwer, sich dann bewusst vor Augen zu führen, dass das alles seit 1,5 Jahren zugesagt wird, immer sollte es im nächsten Monat, in zwei Wochen o. Ä. anders werden und immer war es nur Gerede. Man versucht, abgeklärt und objektiv zu sein, sich zu sagen, dass es nur wieder das identische Gerede ist und fragt sich gleichzeitig, ob ein Mensch tatsächlich solche Dinge schreiben und sagen kann, ohne sie auch zu fühlen ... ich behaupte sicherlich nicht von mir, immer fair und nett gewesen zu sein, aber ich könnte niemals einem Menschen gegenüber solche Gefühle ausdrücken, ohne tatsächlich so zu fühlen ...und dann kommen wieder diese verdammten Zweifel hoch und wieder diese verdammte Hoffnung und man ist drauf und dran, wieder klein beizugeben und sich wieder vertrösten zu lassen...

Es sei meine Schuld, dass er sich wieder zurückgezogen hat ... hat man denn schuld, wenn man versucht, seinem Partner seine Gefühle mitzuteilen? Greift man seinen Partner tatsächlich an, wenn man sagt, dass man mit der Situation, mit den Heimlichtuereien wie z.B. nur im Beisein ausgestellten Telefonen (vorwiegend nachts), mit konstruierten Situationen, um -keine Ahnung- sich nicht in die Karten gucken zu lassen, mit Lügen darüber, wo er gewesen ist usw.usw. ...nicht klar kommt ...hat man schuld an eben dieser Situation, weil man ....ich weiß noch nicht einmal warum ich daran schuld haben soll, er sagt, weil ich durch meine Frage ganz am Anfang, ob er evtl. nur eine Büroaffaire suche, ihn so angegriffen und ihm soetwas unterstellt habe und ich ihm dadurch suggeriert habe, dass ich dann auch jede kleine Schwäche bei ihm ausnutzen könnte, um ihn gleich so fertig zu machen...?! Das gibt aber doch alles keinen Sinn!

Und trotzdem schaffe ich es nicht, diesen verdammten Funken Hoffnung zu unterdrücken. Es ist doch nicht normal, wegen verdammten 6 glücklichen Wochen, in denen wirklich alles optimal war, sich 1,5 Jahre voller Schmerz, Enttäuschung, absoluter Ohnmacht anzutun!

Ach verdammt, ich habe jetzt meine TelNrn. gewechselt, ihm vorher geschrieben, dass ich keine andere Möglichkeit mehr habe und um absolute Kontaktsperre gebeten...mal sehen.

Dir, Ralitsa, wünsche ich einen ganz schönen Urlaub und auch alles Gute!

Euch anderen ebenso alles Gute,

lG BlackCheyenne

17.06.2012 16:02 • #214


L
Hallo Ralitsa, ich habe mich vor einigen Tagen von meinem Freund getrennt. Ich glaube er ist ein Narzisst. Ich habe ihn damit konfrontiert und er ist total ausgerastet. Ich würde dir gern mehr darüber erzählen, wenn du Zeit hast mir zuzuhören. Danke

27.06.2012 20:06 • #215


M
Man, bin ich froh, das es dir besser geht

Na ja,ändern... sie werden erst dann an sich arbeiten.... klar,wenn es Ihnen selber an den Kragen geht...

Und doch, sie brechen zusammen, oder sie sterben einsam und verbittert, uneinsichtig, in dem Glauben alle seinen schlecht und hätten sie gegen sie verbündet! Eben die arme Opferrolle, die sie ja so perfekt beherrschen...

Sie laufen ein Leben lang vor dem inneren Tod davon, und bezahlen am Ende doch für alles was sie taten... Oh doch, sie brechen zusammen, und sie bezahlen!

Es ist, als wenn man dem Teufel ins Gesicht gesehen hat, oder... ich denke seitdem oft, und, es gibt den Teufel doch! Völlig irre, ich weiß... Aber, genau so würde er es machen, genau so wie sie es machen... ich sah diese Leere in ihnen.... wie ein Alien, ohne menschliches Innenleben...

Lg

02.07.2012 00:02 • #216


R
Zitat von mymail:
Man, bin ich froh, das es dir besser geht


Lg


Vielen Dank
Ich hatte einen sonnigen Urlaub am Mittelmeer. Habe viel gelacht und war sogar im OpenAir Nightclub und auf einer Beach Party
Habe getanzt etc.
Und mir hat ein Mann gefallen, an den ich auch ein bischen denke

Die leichten Psychopharmaka, die ich vor dem Urlaub noch eingenommen habe um meinen Kopf zu sortieren, die ich habe nach und nach langsam abgesetzt. Im Urlaub habe ich keine mehr eingenommen und seit einer Woche bin ich wieder zurück und nehme sie auch nicht meht weiter.

Mein Ex-Lügenbarönchen ist für mich (und auch für meine Freundinnen) kaum noch ein Gesprächsthema. Jedoch kann es passieren, dass ich ihm eine ordentliche Wucht in sein verlogenes Gesicht haue, wenn ich ihm mal begegnen sollte.

Leider zeichnet es sich gerade bei einer meiner Freundinnen ab,dass sich da eine unfaire Trennung entwickelt

04.07.2012 21:53 • #217


K
Zitat von Ralitsa:
Leider zeichnet es sich gerade bei einer meiner Freundinnen ab,dass sich da eine unfaire Trennung entwickelt


Leider sind Trennungen selten FAIR



Steh ihr bei und hilf ihr.

.. und dann gibt es ja noch das Forum hier

Liebe Grüße
Katzenfrau

PS Schön, daß er Dir besser geht und Gedanken an einen (netten) Mann können sehr aufbauen

04.07.2012 21:59 • #218


C
Hallo erst einmal, ich bin neu und hier hoffe ich, richtig. Mir ist etwas sehr extremes passiert. Allem Anschein nach habe ich wohl einen Narzissten kennengelernt, ü. Internet / Partnerbörse und es ist alles sehr merkwürdig. Doch alle Detais, die mich der Vermutung nahe brachten, wären jetzt und hier viel zu lang. Und: Ich will mich kurz fassen....
Zumundestens, es versuchen....
Nun suche ich Frauen, denen so etwas ähnliches auch schon passiert ist! Heut weiss ich erst, dieser Mann ist in mindestens 4 Singlebörsen aktiv und täglich im Chat. Sucht in seiner Heimatstadt, wie auch auf seinen mehtägigen Dienstreisen immer nach neuen Bekanntschaften. Doch das ist zweitrangig. Ich suche hier nach Antworten von betroffenen Frauen, die ähnliches mit Männern erlebt haben.
Gerne kontakte ich mit betroffenen aus dem Raum Baden-Württemberg, speziell um Stuttgart. Ebenso Mainz oder Wiesbaden. Wäre super, und alles selbstverständlich diskret, wenn gewünscht.

08.07.2012 14:06 • #219


M
Narzissten sind Soziopathen in abgeschwächter Form! Abgeschwächt in so fern, weil der Narzisst unter sich selber leidet, dieser inneren Leere, der Soziopath aber nicht mal darunter...

11.07.2012 07:34 • #220


M
Es ist aus: (Quelle: „Der Soziopath von Nebenan“
Martha Stout, hat ihre Ausbildung am renommierten psychiatrischen McLean-Krankenhaus absolviert. Sie ist praktizierende Psychologin und klinische Dozentin an der psychiatrischen Abteilung der Harvard Medical School).

- Die Stärke eines Volkes ist sein Gewissen – (John Dryden)

Einführung – Ein Gedankenspiel

Bitte versuchen Sie sich vorzustellen, kein Gewissen zu haben. Sie haben nicht die geringste Spur eines Gewissens und keine Gefühle für Schuld oder Reue – ganz egal was sie anstellen, plagen sie keine lästigen Skrupel über das Wohlbefinden von Fremden, Freunden, oder gar Verwandten. Stellen sie sich vor, es gäbe kein leidiges Hadern mit ihrem Schamgefühl, kein einziges mal in Ihrem ganzen Leben, unabhängig davon, ob Sie sich egoistisch, faul, rücksichtslos oder unmoralisch verhalten. Und stellen Sie sich weiterhin vor, dass der Begriff „Verantwortung“ Ihnen fremd wäre, außer vielleicht als Bürde, die andere Menschen offenbar wie gutmütige Trottel blind auf sich nehmen. Und nun erweitern Sie dieses seltsame Gedankenspiel um die Fähigkeit, Ihre so überaus sonderbar psychische Disposition vor anderen Menschen zu verbergen. Da jedermann wie selbstverständlich annimmt, dass das Gewissen eine universelle menschliche Qualität ist, fällt es Ihnen leicht, zu verheimlichen, dass sie kein Gewissen haben. Kein Schuld- oder Schamgefühl hemmt die Erfüllung Ihrer Wünsche, und sie werden von niemandem wegen ihrer Gefühlskälte zur Rede gestellt. Die eisige Flüssigkeit, die in Ihren Adern fließt, ist so fremdartig, so abseits normaler menschlicher Erfahrungen, das kaum ein Mensch der Verdacht kommt, dass mit Ihnen etwas nicht stimmen könnte.
Mit anderen Worten: Sie sind völlig frei von internen Kontrollen, und Ihre ungehemmte Freiheit, ohne Skrupel alles das zu tun, was sie wollen, ist bequemer Weise für den Rest der Welt nicht erkennbar. Sie können tun, was sie wollen – und doch wird Ihr geheimnisvoller Vorteil vor den meisten Ihrer Mitmenschen, die durch ein Gewissen gelenkt werden, sehr wahrscheinlich verborgen bleiben.


Nie bedrückt Sie das panische Gefühl eines schlechten Gewissens oder lässt Sie mitten in der Nacht hochschrecken. Trotz Ihres Müßigganges sind Ihnen Gefühle von Verantwortungslosigkeit, Nachlässigkeit oder Peinlichkeit völlig fremd, wenn Sie auch gelegentlich um des schönen Scheins willen solche Gefühle vortäuschen. Wenn sie zum Beispiel ein guter Beobachter von Menschen und ihren Reaktionen sind, könnten Sie ein bekümmertes Gesicht aufsetzten und behaupten, Sie würden sich für Ihren Lebenswandel schämen und davon sprechen, wie schlecht Sie sich fühlen.

Ich vertraue darauf, dass die Vorstellung, ein solcher Mensch zu sein, Ihnen verrückt vorkommt, denn solche Menschen sind verrückt – und zwar gefährlich verrückt. Verrückt, aber real – es gibt sogar eine Bezeichnung für sie. Viele Psychologen bezeichnen das partielle oder völlige fehlen eines Gewissens als „antisoziale Persönlichkeitsstörung“. Dabei handelt es sich um eine unheilbare Deformation des Charakters, von der nach heutigem Wissensstand wahrscheinlich vier Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Für das fehlen eines Gewissens gibt es auch andere Bezeichnungen; am häufigsten wir „Soziopathie“ verwendet oder der etwas geläufigere Begriff Psychopathie. Das Fehlen von Schuldgefühlen war die erste der Psychiatrie bekannte Persönlichkeitsstörung; im Laufe des vergangenen Jahrhunderts wurde sie auch (manie sans delire), psychopathische Minderwertigkeit („psychopathic inferiority“) und moralischer Schwachsinn („morl insanity“ oder „moral imbecility“) bezeichnet.
Nach der aktuellen „Diagnosebibel“ der Psychatrie, dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders IV der „American Psychiatric Association“ (APA), sollte die klinische Diagnose einer „antisozialen Persönlichkeitsstörung“ in Betracht gezogen werden, wenn eine Person mindestens drei der der folgenden sieben Eigenschaften aufweist: (1) abweichendes Sozialverhalten, (2) hinterlistiges, manipulatives Verhalten, (3) Impulsivität, mangelnde Planungslosigkeit; (4) Reizbarkeit, Aggressivität; (5) rücksichtslose Gefährdung der Sicherheit der eigenen Person oder anderer Menschen; (6) fortwährende Verantwortungslosigkeit; (7) fehlende Reue nach Verletzungen, Misshandlungen oder Bestehlen einer anderen Person. Das Auftreten einer Beliebigen Kombination von mindestens drei dieser „Symptome“ reichen aus, um bei vielen Psychiatern den Verdacht auf die Störung auszulösen.
Viele andere Forscher und Kliniker, die meinen, das die Definition der APA eher Straffälligkeit beschreibt als echte „Psychopathie“ oder „Soziopathie“, verweisen auf andere belegte Eigenschaften von Soziopathen. Eine solche Eigenschaft, die häufiger beobachtet wird, ist ein glatter, oberflächlicher Charme, der es echten Soziopathen erleichtert, Menschen zu verführen, im übertragenen oder wörtlichen Sinne – eine Art Ausstrahlung, ein Charisma. Das sie zunächst reizvoller oder interessanter erscheinen lässt als die anderen Menschen ihrem Umfeld. Sie sind spontaner, einnehmender, vielschichtiger oder unterhaltsamer als andere. Bisher geht dieses „soziopathische Charisma“ einher mit einem übertriebenen Selbstwertgefühl, das zunächst überzeugend wirkt, sich aber häufig bei genauerem Hinsehen als seltsam oder sogar lächerlich erweist. (Eines Tages wird man merken, welch ein besonderer Mensch ich bin.)

Besonders auffällig ist das flache Gefühlsleben von Soziopathen, der hohle, flüchtige Charakter von Gefühlen der Zuneigung, die sie zur schau stellen und eine frappierende Gefühlskälte. Ihnen fehlt jede Spur von Mitgefühl (Empathy) und ein echtes Interesse, Gefühlsbindungen mit einer anderen Person einzugehen. Nachdem die charmante Oberfläche abgenutzt ist, sind die Ehen lieblos, einseitig und fast immer von kurzer Dauer. Sofern ein Ehepartner überhaupt einen Wert für den Soziopathen hat, sieht er ihn als seinen Besitz an, ob dessen Verlust er vielleicht Ärger empfindet, aber nie Traurigkeit oder gar Verantwortlichkeit.


Für etwa 96 Prozent von uns ist das Gewissen so selbstverständlich, dass wir kaum je darüber nachdenken. Meist funktioniert es wie ein Reflex. Falls die Versuchung nicht gerade unwiderstehlich ist (was im Alltag zum Glück nur selten vorkommt), reflektieren wir keineswegs jede einzelne moralische Entscheidung, die sich uns stellt.Wir fragen uns nicht ernsthaft, „Soll ich meinem Sprössling heute das Geld fürs Schulessen mit geben oder nicht?“ „Soll ich meinem Kollegen heute die Aktentasche klauen oder nicht?“ „Soll ich heute meinen Ehepartner verlassen oder nicht?“

Das Gewissen trifft alle diese Entscheidungen für uns, in aller Stille, automatisch und ständig, so das wir uns in unseren kühnsten Phantasien ein Leben ohne Gewissen nicht vorstellen könnten. Und so können wir natürlich, wenn sich jemand völlig Gewissenlos verhält, auch nur Erklärungen finden, die nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnten: „Sie muss vergessen haben, dem Kind Essensgeld zu geben.“ „Sein Kollege muss seine Aktentasche selbst verlegt haben.“ „Seine Frau muss unausstehlich gewesen sein.“ Oder wir denken uns Erklärungen aus, die das jeweilige unsoziale Verhalten beinahe erklären könnten.

Das Gewissen ist unser allwissender Zuchtmeister; es diktiert die Regeln für unser Verhalten und verhängt emotionale Strafen, wenn wir diese Regeln brechen. Wir haben nie um ein Gewissen gebeten. Es ist einfach da, immer....

Soziopathen werden fast immer als böse oder diabolisch angesehen, selbst (oder gerade) von Psychologen, und das Gefühl, dass diese Patienten irgendwie moralisch anstößig und beängstigend sind, schlägt sich lebhaft in der Literatur nieder.

Robert Hare, Professor der Psychologie an der der Universität von Britísh Columbia in Kanada...“Jeder Mensch, einschließlich Experten, kann von ihnen vereinnahmt, manipuliert, betrogen und verwirrt zurück gelassen werden. Ein geschickter Psychopath kann ein Konzert auf der Gefühlsklaviatur jedes Menschen spielen.....

Man könnte sich leicht auf den Standpunkt stellen, dass die Bezeichnung „Soziopathie“ und „antisoziale Persönlichkeitsstörung“ falsch gewählt sind und eine variable Ansammlung von Ideen reflektieren, und dass das fehlen eines Gewissens als psychiatrische Kategorie ohnehin nicht Sinnvoll ist. In diesem Zusammenhang muss beachtet werden, dass alle anderen psychiatrischen Befunde (einschließlich des Narzissmus) mit einem gewissen Ausmaß an subjektiv empfunden Leiden oder Unbehagen des Patienten einhergeht. Soziopathie ist somit die einzige „Störung“, die den Betroffenen nicht stört – sie verursacht keine subjektiven Beschwerden.



(Quelle: „Der Soziopath von Nebenan“
Martha Stout, hat ihre Ausbildung am renommierten psychiatrischen McLean-Krankenhaus absolviert. Sie ist praktizierende Psychologin und klinische Dozentin an der psychiatrischen Abteilung der Harvard Medical School).


Der letzte Satz als Umkehrschluss lies mir persönlich das Blut in den Adern gefrieren.

11.07.2012 07:36 • #221


B
Hallo liebe Narzistengeschädigte,
ich bin auch so eine. Narzistenanhängige Frau, ich war 20 jahre mit diesem Menschen zusammen und habe ihn sehr geliebt, liebe ihn noch, obwohl ich durch Zufall mitgekriegt habe, dass er seit Dez. 2011 ein Doppelleben führt. Ich frage mich , was mich treibt.Ich wollte auch mit ihm alt werden.Jetzt hat er sich eine Frau ausgesucht, die so alt ist wie sein Sohn zu dem er keine Beziehung hat.
Ich habe vor 2 Jahren das Buch entdeckt, Hilfe ich liebe. einen Narzisten, kann uch empfehleb. Ich habe es genutzt, umbesser mit ihm sein zu können. Na, ja jetzt geht es darum herauszufinden, warum ich bis heute bei ihm geblieben bin. Herzliche grüsse, von einer Narzistensüchtigen - hoffentlich nicht mehr lange, Bewegungleben

11.07.2012 19:31 • #222


M
Oh gottogott, das unterschreibe ich!

http://energievampire.wordpress.com/


lg my

11.07.2012 23:29 • #223


B
Hallo My, ich habe in dem von Dir geschickten Link gelesen und darf zum Glück feststellen, dass nur einige Aspekte zutreffen! ja, ich habe mich von Freunden isoliert. In der Arbeit habe ich die Kurve gekriegt und es geht mir sehr gut.
alllerdings habe ich meine Wahrnehmung bezüglich seiner Affairen komplett geleugnet, eigentlich wusste ich immer, dass etwas nicht stimmt!
ich habe mich zur eifersüchtigen stlisieren lassen! dabei hat meine Intuition gestimmt. WAs mich mehr beschäftigt ist die Frage, wie ich mich so manipulieren und kontrollieren Lassen konnte. Ich bin sehr smsibel und kriege sehr viel von Anderen mit.
Danke für den Link!

12.07.2012 18:16 • #224


C
@Bewegungleben:
... warum du bei ihm geblieben bist? Eine Frage, die auch mich, obwohl ich in anderen Umständen verharre, beschäftigt. Wie viele andere Menschen ebenfalls, die mit einem sog. Cluster B liiert sind oder waren.

...Man kennt sie, es sind die dramatischen, verführerischen Menschen. Sie sind jene Personen, die die vernünftigsten Menschen dazu bringen, die unvernünftigsten Dinge zu glauben... (Dieses Original-Zitat entstammt der MSN Group Narcissistic Personality Disorder).

13.07.2012 10:56 • #225


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