@kimberly
Du raubst mir jede Hoffnung: Genau das hatte ich mir beim Schreiben auch gedacht, es war keine zärtlich Liebeserklärung, sondern er war nur froh, dass ich schlief und ihn nicht störe....
Ok, dann muss ich wieder was neues zurückerinnern, was irgendwie auf Emotion schließen lässt...nicht wirklich...
die Aussage von sahara(?) , ich durchlebe seine Emotionen, hat mir gut gefallen. Sie hilft mir auch im Moment bei meinen finanziellen Auseinandersetzungen mit ihm. Diesmal bleib ich hart, gibt keinen Nachschlag mehr. Sein Gejammer ist nur Gier, Hass und seine eigene Unzufriedenheit.
Ich finde diese finanziellen Auseinandersetzungen einfach nur furchtbar, so überflüssig. Als ob es nichts wichtegeres gibt im Leben als um ein paar Euros zu streiten. Aber ich weiß genau, würde ich jetzt wieder klein bei geben, dann folgt der nächste Streich. Also muss ich gegen meine Gefühle handeln, um meiner selbst willen. Sonst gibt es keinen Seelenfrieden.
Diese ewige Unzufriedenheit und dieses Misstrauen allen und allem gegenüber, dieser Kontrollzwang- das habe ich von Anfang an nie verstanden. Ich bin zuerst mal allen und allem gegenüber aufgeschlossen und offen und freue mich auf alles Neue, Unvorhergesehenes. Mein Motto ist immer: Ein Problem? Her damit, damit ich es lösen kann, so bleibt das Leben spannend und abwechslungsreich.
Stimmt aber nur, wenn Du keinem Narzen auf den Leim gehst. Meine Mission war dummerweise: Wenn ich es ihm vorlebe und ihm helfe, dann wird er an meinem positiven Beispiel sehen, dass man Menschen vertrauen kann und die Welt auch schön sein kann! Und dass man Schwierigkeiten im Leben mit der richtigen Einstellung gut bewältigen kann.
Mit der Zeit habe ich mich dann sogsar dem Narz angepasst, habe hinter allem was gesucht, bin misstrauisch geworden. Leider aber gegenüber den falschen Personen. Ich habe den Narz verteidigt, statt meinen Freunden zu vertrauen.
Und jetzt: Meine Freunde sind alle wieder da und sind mir auch nie böse gewesen, weil sie die Entwicklung mitbekommen hatten. Sie sagen mir alle, dass der Narz sich um keinen cm bewegt hätte oder von mir gelernt hätte.
Und sie sagen, dass ich nun froh sein kann, dass der Albtraum vorbei ist. Dass ich Glück habe, dass der Narz nicht erkannt hat, was er für eine wertvolle, großartige Frau hatte. Und dass er jetzt wieder in sein Loch zurückkriechen muss, aus dem er gekommen ist.
Naja, noch ist sein Loch ganz kuschelig, das sitzt ja die Next drin. Aber wie bekannt,ist das ja absehbar.
Ich erlebe es als große Befreiung, nicht mehr misstrauisch aufpassen zu müssen, ob mich jemand über den Tisch ziehen will. Ich muss nicht mehr grundsätzlich allen misstrauen. denn ich kenne nun die Alarmsignale. Und ich kann nun meine Bedüfnisse formulieren und kenne meine Muster. Das übe ich dauernd. Vorallem in meiner neuen Nachbarschaft und meinem Beruf. Was ich nicht will, mache ich grundsätzlich nicht mehr. Wenn mir was komisch vorkommt, räume ich mir immer Bedenkzeit ein. Wenn jemand was dringen und wichtig will, setze ich ihn erstmal auf eine Warteliste. Ich kann unterscheiden, was wirklich dringlich ist, und da es nie um Gefahr für Leib und Leben geht, können 90% der Dinge warten, bis ich Zeit habe sie mit der notwendigen Achtsamkeit und Gründlichkeit zu erledigen. Grenzüberschreitungen und übergriffiges Verhalten toleriere ich nicht mehr. Falls ich wieder ab und zu in meine alten Muster der grenzenlosen Duldsamkeit abrutsche, ärgere ich mich hinterher zwar immer noch, aber ich stelle dann auch die Täter zur Rede, fordere Rechtfertigung ein und revidiere auch meine Entscheidungen. Tja, dann bin ich halt wankelmütig oder sonst was. Ich tue es ja nicht aus Willkür heraus, sondern weil ich mich bei meinen Entschediungen auch gut fühlen will. Und dafür übernehme ich auch die Verantwortung.
Das ist auch etwas, was ich an mir bis jetzt völlig unterschätzt habe. Die Verantwortung übernehmen. Ich habe schon immer die Verantwortungen übernommen. Und entsprechend habe ich auch schon immer klare Entscheidungen getroffen. Ich kann es nicht ausstehen, wenn Menschen sich so wischiwaschi verhalten. Ich hasse diese Durchlavierer genau so wie die knallharten Entscheider, die nicht angeben können warum sie so entscheiden.
genau so war es bei meinem Ex. Entweder er hatte gar keine Meinung (außer hinterher, nachdem ich entschieden hatte) oder er entschied knallhart und unumstößlich. Ohne Begründung bzw. die Begründung war: Ich bin Gott und daher habe ich immer recht und brauche keine Begründung.
Daher konnte er auch keine Fehlentscheidungen zugeben oder revidieren. Hatte ja auch keine Verantwortung dafür. Was kann er dafür, wenn die anderen die Entscheidung nicht verstehen und dann Fehler machen. Im Gegenteil, es ist ja sogar ein ungeheuerlicher Affront gegen ihn, seine Entscheidungen zu hinterfragen oder Fehler zu machen.
Es ist, so weiß ich jetzt, eine große und gute Gabe, wenn man Verantwortung übernehmen kann und Entscheidungen begründen und ggf. korrigieren kann.
Diese Gabe habt ihr sicherlich auch, also mehr Selbstbewusstsein, meine Damen und Herren!
Macht mal eine Liste mit euren (selbstunterschätzten) Talenten und Gaben.
es wird für uns eine Fundgrube werden!
Also los: Hausaufgabe bitte bis nächste Woche: Jeder mindestens 3 Talente und Gaben!
@Gabi:
Du vermisst seinen Geruch? Da musste ich schmunzeln. Seinen Alk. Schweißgeruch vermisse ich nicht. Ich liebte seinen Geruch,wenn er frischgeduscht das Rasierwasser, das ich ihm gekauft habe, dran hatte. Es roch noch eine Stunde nach ihm, nachdem er das Bad verlassen hatte. Leider war er da schon aus dem Haus. Und wenn er mitmir zusammen war, weigerte er sich, es zu nehmen und ersetzte es mit AlkfahneSchweißnatur. Gibst in keiner Parfumerie und ist unbezahlbar. Lecker! Jetzt gratis für die Next!