Zitat von cat62:@karma Nein, ich glaube nicht. Meiner hat sie ständig versetzt, kommt nur wenn er gerade Lust hat, und bringt ihr was mit, damit er gut dasteht. Erzählt anderen wie wichtig ihm sein Kind ist, und hat keine Ahnung was er ihr antut. Das wichtigste in meinem Leben sind meine Kinder. Er kann überhaupt nicht nachvollziehen, was in der Kleinen vorgeht, wenn er sagt das er sie holt, und dann nicht erscheint. Kein Anruf, keine Entschuldigung. Später sagt er dann er hätte angerufen, was eindeutig eine Lüge ist. Aber das Telefon ist schuld..
Danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht, liebe Cat ...
Wobei ich an dieser Stelle feststellen muss, dass so etwas doch häufig vorkommt, und auch Väter, die keine Narzissten sind, sich nach einer Trennung so verhalten und gar nicht so selten...
(also will sagen, zweifel natürlich nicht daran, dass Dein Ex ein Narzisst ist, jedoch dass das beschriebene Verhalten einem Narzissten zuzuordnen ist, weil es auch gang und gäbe bei nicht-narzisstischen Vätern ist...)
Ich befasse mich ja nun erst sehr kurz mit der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, genaugenommen belese ich mich erst seit wenigen Tagen, weil ich für mich irgendwo einen Namen für seine Erkrankung brauche, um alles zuordnen und abschliessen zu können.Ich bin mir verhältnismässig sicher (so sicher man sich als Laie eben sein) kann, dass ich es mit einem weiblichen Narzissten und Cluster B zu tun habe.Zu dieser Erkenntnis hat mich nicht nur das Forum gebracht, sondern darüberhinaus auch unabhängige und professionelle (klinische) Webseiten, die ja noch vieles aufführen, was hier gar nicht unbedingt erwähnt ist, und ich erkenne ihn in allem irgendwo wieder... (fast durch die Bank).
Was mich jedoch nachdenklich stimmt, ist die Beziehung bzw. die Liebe zu seinen beiden vorhandenen Kindern...
Er gibt eben vor, diese Kinder sehr zu lieben und sagt das auch, und bemüht sich auch sehr um sie, bzw. auch darum, dass er sie sehen, mit ihnen etwas unternehmen kann, um das Umgangsrecht, usw. Will sagen, irgendwo liebt er seine Kinder glaubhaft... und das kann doch eigentlich nicht sein, oder?
Ich meine, wenn er seine Kinder LIEBEN kann, dann KANN er doch lieben... und wenn er lieben kann, kann er kein Narzisst sein, richtig?
Wiederum stelle ich mir natürlich auch die Frage, ob er wirklich die Kinder liebt oder vielleicht nur die Idee von seinen Kindern... die Idee davon, Papa zu sein (der er ja ist, also meine, das leben zu dürfen, was die Mütter und teilweise die Kinder unterbinden, weil sie ihn nicht wollen), die Idee von einer Familie, usw. Das wiederum würde dann ins Krankheitsbild passen... (wobei mich hier etwas Sonderbares bestätigt, nämlich dass er ja im Sommer mal kurz heiraten wollte (nicht mich, eine andere, die er da aber erst einen Abend kannte) und schon von neuen Kindern und einer Familie träumte, seine vorhandenen Kinder für diesen Zeitraum bei ihm abgeschrieben waren (mehrere Wochen) und er schon vom ersten richtigen Erstgeborenen mit der neuen Frau träumte... OBWOHL er bereits einen Erstgeborenen hat und obendrein ein weiteres Kind, das sogar seinen Familiennamen trägt... das passt dann natürlich wie die Faust auf's Auge).
Kann vielleicht noch jemand etwas dazu berichten, wie es um die Liebe von Narzissten zu ihren Kindern bestellt ist?
Liebe Grüsse,
Karma