auch ich möchte mir hier Hilfe suchen, da mich die Trennung meines Mannes sehr belastet hat.
War mit Ihm seit 2002 ( mit Unterbrechung 2006-2007) zusammen.
Der zweite Teil war am Anfang wieder sehr schön. wir unternahmen sehr viel miteinander, liebten uns usw. Nach kurzer Zeit aber kamen wieder seine Launen raus, er meckerte und kritisierte an allem herum, ignorierte und wertete mich ständig ab. Immer wieder seine unkontrollierten Wutausbrüche, da reichte schon eine Kleinigkeit die Ihn auf die Palme brachte. Oft wochenlanges Schweigen, dann ging er die meiste Zeit zum Angeln, bei einem geplanten Urlaub wußte ich bis 2 Tage vorher nicht ob er mitgeht. Dann wollte er mal ausziehen, schaffte es dann doch nicht, da er kein Geld für eine eigene Wohnung ausgeben will.
Mein Sohn ( er zog mit 23J. im Sommer 2011 aus) er ertrug das AUF und AB nicht mehr, wurde nur gedemütigt und ignoriert.
Im Dezember 2011 erkrankte ich an Brustkrebs mit Metas in der Leber, eine niederschmetternde Diagnose, es hieß unheilbar.
Mein Mann war zu diesem Zeitpunkt wie verwandelt. ER war liebevoll, hilfsbereit unterstützte und machte mir im Krankenhaus einen Heiratsantrag mit den Worten das ich versorgt sei, wenn es noch schlimmer kommt. Hochzeit im Januar 2011 vor Beginn der Chemo. Mir ging es zwecks der Nebenwirkungen immer schlechter, Er aber ging im Frühjahr wieder lieber zum Angeln als sich ab und zu um Frau und Haushalt zu kümmern, die Liebe und Fürsorge war wieder wie ausgelöscht. Ich rappelte mich wieder hoch, doch die guten Phasen wurden immer kürzer. Zärtlichkeiten und Nähe lehnte er ab. Ich kam mir nur noch vor wie seine Haushälterin. ER bestrafte mich auch oft wie ein kleines Kind ( gratuliert mir nicht zum Geburtstag, weil es ein halbes Jahr mal einen Vorfall gab wo er sich beleidigt fühlte).
Seit Januar 2013 ignorierte er mich nur noch, ging seine eigenen Wege, sprach nichts und ließ mich links liegen.Nur zum Geburtstag seiner Eltern durfte ich mit.
Ende Mai half er bei einem Musikfest und ich hatte die ganze Zeit schon das Gefühl, das er da eine NEUE kennenlernen wird, so war es auch. Er fuhr nach dem Fest mit unseren Bekannten 5 Tage mit dem Motorrad weg, er meldete sich nicht mehr, auch keine Verabschiedung, nichts. Die Gruppe kam Montagabend wieder heim, er erst zu mir am nächsten Morgen, da war mir klar, dass er eine NEUE hat.
Ich fuhr dann 1 Woche mit einer Bekannten in den Urlaub und er teilte mir am Abend bevor ich ging per SMS mit du hast keinen ´Mann mehr, ich hab ne NEUE. Mein Urlaub war katastrophal, mir ging es total schlecht.
Als ich zurück kam, teilte er mir mit das er umgehend auszieht und ich in die sofortige Scheidung einwilligen muß. Während ich weg war, packte er seinen Koffer und flog der NEUEN hinterher ( sie war mit ihrer Schwester im Urlaub) mir schrieb er noch, er habe eine Auszeit genommen, könnte mit mir nicht mehr zusammen leben, der Krebs habe unsere Beziehung zerstört. Das viel ihm jetzt ein, da er schon mit der NEUEN rumge..... hat. Bei mir blockte er jede Art von Nähe ab, hielt mich auf Abstand ich sagte mal zu ihm, das wir nur noch wie Bruder und Schwester zusammen lebten.
Ich habe 2012 wieder anfangen zu Arbeite ( bin selbständig) er mußte mich nie finanziell aushalten, ich hab jahrelang er in unseren Haushalt eingebracht, mich um alles gekümmert, wir wohnen schön in einem großzügigen, modernem Haus. Der ganze Hausstand war meiner, ER kaufte sich für sein Geld lieber regelmäßig ein neues Motorrad, Hobbies, oder steckte es in seine Kinder, meinem Sohn gönnte er nicht mal eine Wurstdose, wenn er mal eine gekauft hat.
Übrigens hat er inzwischen die 6 Beziehung in 15 Jahren, ENDE immer nach dem selben Muster, er geht auch erst wenn er eine NEUE hat.
Seine NEUE hat ein Häusle ( baucht man keine Miete zahlen) nur etwas zum Unterhalt, da spart er wieder Geld.
Ich bin eine ruhige, nicht streitsüchtige Person. Seine NEUE hat mich 6 Wochen nach der Trennung beim Einkaufen getroffen und mich total fertig gemacht. Er erzählte Ihr, wie schlecht es ihm bei mir ging und die EHE sei schon lange kaputt gewesen. Er bekam bei mir auch nichts zu essen, obwohl ich jahrelang kochte, bis auf die letzten Wochen, da streikte ich auch.
Nachdem ich hier im Forum sehr viel gelesen habe, traue ich mich auch meine Erfahrungen mitzuteilen.
Inzwischen geht es mir wesentlich besser und habe auch meine Anteile gefunden, weshalb ich nicht genügend Grenzen setzte.
Freue mich auf eure Zuschriften
Liebe Grüße Mooglie
02.03.2014 19:56 •
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