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Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

G
@belladonna
Das was du als restbehindertheit beschreibst (find ich treffend) , ist das nicht restangst?
Ich meine, was ist schon passiert ?
Wir leben und sind gesund.
Wir haben eine gehörige Portion schiss und reagieren teilweise ohne dies beeinflussen zu können.
Aber muss das so bleiben?
Musst du verbalkaratisch zicken, was ich übrigens auch mache?

Sich einlassen heisst zuallererst mal den Mut dazu haben und sich selbst vertrauen.
Und einen eventuellen schmerz durch Verletzungen nicht zu scheuen.
Wir und die meisten anderen hier haben doch schon fetten schmerz ertragen und....leben noch.

Ist wohl eine frage, wie man zum Thema schmerz steht.
No risk no fun triffts hier sehr gut.

Mein alter fand es früher lustig weil nachhaltig zielführend, uns durch erschrecken aus dem zu lauten spielflow zu kicken.
Heute habe ich diesen flow vor hunderten leuten beim mucke machen mit meiner band.

Liebe grüsse

Gastmann

20.02.2014 20:16 • #12526


A
Ach wär das schön, so ne Kontaktsperre
Vielleicht,gerade deswegen setzt er Kinder in die Welt? Weil man gezwungen ist weiterhin regelmäßig Kontakt zu haben?
Weil er ab und an abchecken kann wie es einem geht? hm..............

20.02.2014 21:42 • #12527


A


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x 3


A
Natürlich gehören immer 2 dazu ist klar. Aber in meinem Fall hatte der typ sich für alle 3 Kinder entschieden und sogar für alle die Vaterschaftsanerkennung unterschrieben ohne jemals die Vaterschaft angezweifelt zu haben.In meinem Fall sogar die gemeinsame sorge (leider ich depp ) .
Nur den Sinn finde ich darin nicht, jetzt wo ich weiß wie es um ihn steht.

20.02.2014 22:06 • #12528


R
@all

kann euren Beiträgen nur beipflichten.

Die Zeit zum Verarbeiten muss man sich einfach geben. Bei mir ist es so, dass ich konsequent meinen Weg gehe und die Trennung mit aller NÜchternheit durchziehe. Sobald ich (leider) noch Kontakt haben muss (wegen gemeinsamen Sohn und Haus), merke ich sofort, mich ärgert und mir Energie zieht. Inzwischen bin ich aber so wütend, dass der Narz befürchten muss, wenn er sich mir nähert, dass er einen Tritt in ein empfindliches Teil bekommt. Mach ich natürlich nicht, mach doch nicht meine Schuhe schmutzig!

Am meisten ärgere ich mich allerdings, dass ich mich noch ärgere. Aber das ist halt so, das werde ich verkraften.

Das Wichtigste ist die konsequente Kontaktsperre und dass man selbst der Agierende und nicht mehr der willenlos Reagiernde ist. Inzwischen hat sich mein Trennungsvorhaben verselbständigt. Das heißt es geht seinen Gang unweigerlich. Ich kann, selbst, wenn ich emotional änders wollte gar nicht mehr zurück! Das ist wunderbar so! Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Trotz aller Einsicht hat man ja immer noch in seinem hintersten Gefühleckchen einen unerklärbaren Rest an Sehnsucht, dass wieder alles so wie vorher wird. Aber dieses winzige Flämmchen wird immer schwächer und wird bald erloschen sein. Das weiß ich ganz genau! Vorallem, da ich in meiner Selbstreflexion weiß, dass das nur noch mein verletzter Stolz ist, der dieses winzige Flämmchen am Leben erhält. Sonst nix!

Also beschäftige ich mich nun nicht mehr mit dem Narz, sondern lieber mit mir. Und das wird immer besser! Ich bin inzwischen viel selbstbewusster im Umgan mit anderen Menschen, weil ich nun genau weiß, was ICH will und was nicht! Ich kann Verhaltensweisen von anderen besser einordnen, weil ich kein Misstrauen mehr gegen andere hege. Ich sehe meine Bedürnisse und die setze ich auch durch. Wenn ich Kompromisse mache, dann weil sie notwendig sind und mir gut tun. Faule Kompromisse werden nicht mehr gemacht.

Ich sehe Menschen jetzt mit anderen Augen, mit offenen Augen, mit meinen Augen, denen ich auf einmal trauen kann. Weil sie inzwischen wieder die Augen des Herzens geworden sind. Ich spüre mich wieder ganz neu. Meine Kreativität, Spontaneität, Freude, mein Lachen und meine Lebenslust. Ich bin ein quirliger, verrückter, teilweise zu offenherziger Mensch. Das ist auch manchmal anstrengend für andere, aber so bin ich eben! Aber jeder Mensch hat anstrengende Seite. Die kann ich entweder akzeptieren, tolerieren oder ablehnen. Ich kenne viele Menschen, die mich so akzepterien, wie ich bin, viele, die es tolerieren und einige, die es ablehnen. So wie es kommt, muss ich es annehmen. Und so lange die Kritik mit einem Augenzwinkern und wertschätzen kommt, kann ich sie auch annehmen. Auch von Menschen, die mich ablehnen.

Was ich nicht mehr akzeptiere, ist ungerechtfertigte abwertende Kritik an allem meinem Tun, nur weil sich in anderer dann gut fühlt. Solchen Menschen helfe ich nicht mehr dabei, sich selbst aufzuwerten. Ich begene ihnen mit Höflichkeit und Wertschätzung, aber auch mit Distanz und Sachlichkeit. Ich versuche, klare Grenzen zu setzen, damit ihre Übergriffe ins Leere laufen. Das gelingt mir immer besser. Inzwischen gibt es einen Platz für Rumpelstilzchen aller Art, im Nirgendwo (da wo der Pfeffer wächst), wo ich sie alle hinschicke!

Übrigens habe ich gerade beim Schreiben festgestellt, dass auch im MärchenSchneeweißchen und Rosenrot, dessen Namen ich mir ohne langes Nachdenken gegeben habe, ein habgieriger zorniger Zwergenwicht vorkommt.....

Hat wohl alles einen höheren Sinn und wendet sich zum Guten....

Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute und das besser als jemals zuvor!

Gute Nacht, liebe Mädels und Jungs hier, die ihr reinen Herzens seid!

20.02.2014 22:12 • x 1 #12529


B
Hey, Sternschnuppe,

ich möchte nochmal- nicht das es zu Mißverständnissen kommt- zum Ausdruck bringen,
daß ich nicht Dich kritisiert habe.
Nur den Text.
Weißt Du, ich glaube schon, daß Du Dich einer weiteren beschwerlichen Aufgabe widmest, wenn Du gegeneinander aufwiegst, über eure Fehler nachdenkst, versuchst, herauszufinden, was zuerst da war, das Huhn oder das Ei. Das ist ein bißchen auch Sisyphos-Arbeit und ein bißchen selbstquälerisch. Das mag ein Punkt sein, an dem Du ansetzen könntest:

Warum bist Du so streng zu Dir?

Ich bezweifle- ich meine, hier ist ja dennoch „online“, das ist mir durchaus bewußt - das Du eine PS hast- den sog. Weiblichen Narzsissmus“, dazu bist Du nicht unterwürfig genug . Aber bevor Du weiter an Deinem Wohlverhalten feilen möchtest: Soweit ich mich erinnere, war der Mann Alk., richtig? PS hin oder her, Du hattest sowieso keine Chance. Ihr hattet so keine Chance.
Mit schwer Abhängigen geht auch immer eine Beziehungstörung einher – sie mit sich selbst und in Folge dessen auch mit der Umwelt.
Das „Problem“ hätte zuerst gelöst werden müssen, erst danach hättet ihr überhaupt mal mit einer Beziehungsarbeit anfangen können – nüchtern!
Machs Dir nicht noch schwerer, sei nett zu Dir, und wenn Du damit Schwierigkeiten hast, wäre mE das der Punkt, an dem Du ansetzen kannst, wo Du forschen kannst, Dich selbst erkennen kannst.
Es geht also weniger darum, Dich zu „optimieren“ als vielmehr, Dich selbst gern zu haben und auch so zu wertschätzen, wie Du bist. Immoment. Damit ist schon viel gewonnen.

Da hätte ich doch glatt noch einen Buch-Tipp:

Kraft zum Loslassen-Tägliche Meditation für die Innere Heilung von Melody Beattie.
„Loslassen lernen: Innerlich Abstand gewinnen von Bindungen, Erwartungen, Ängsten
und einengenden Denk -und Verhaltensmustern. Der Weg zur Überwindung
selbstzerstörerischer Abhängigkeiten“

Das ist wirklich ein Eye-Opener und tröstet auch schön.

Lieben Gruß, Belladonna

20.02.2014 23:21 • #12530


B
Zitat von Cosima:
Warum soll ich mich mit einem Typen abgeben, der mich eigentlich als Feind sieht, wo Lug und Trug an der Tagesordnung ist, der wirklich ausser Negativem nichts zu geben hat und wo im Hintergrund immer der Dolch lauert, der einem zwischen die Rippen gerammt wird? Warum sollte man sich so einen Albtraum antun? Einen ewigen Eiertanz, immer in hab-acht-Stellung. Deswegen halte ich solche Bücher, so treffend die NPS auch beschrieben wird, für überflüssig. Es kann mit diesen Menschen kein positives Zusammenleben stattfinden, es artet in einen immerwährenden Krieg aus. Das muss man sich nicht geben.


Ja, eben. **unterschreib**
@sternschnuppe

Zitat:
Ich will um Gottes Willen einen N. nicht in Schutz nehmen, aber es ist ja in dem Sinne eine Krankheit und genau wie ich ... möchte ich ja auch gerne irgendwann mal eine Partnerschaft haben, die funktioniert ... das ein N. das nicht erkennt wurde zur genüge durchgekaut... ich finde aber grundsätzlich sollten wir sie auch nicht schlecht machen ... sie haben uns einiges angetan das stimmt, aber ich durchforste im Moment alles ... meine Fehler, seine Fehler etc.
Aber ich finde, dass man nicht die komplette Schuld bei dem N. suchen sollte... zwinkern
Wir haben ja es auf gewisse Art und Weise zugelassen .


Zitat von Cosima:
Naja, zugelassen hört sich so an, als hätte man von Anfang an gewusst auf was man sich da einlässt. So ist es ja eben nicht. Man ist ja auf eine Mogelpackung reingefallen, einen Schein. Würden sie sich von Anfang an so geben wie sie wirklich sind, dann würden sie niemanden an die Angel kriegen.


Eben, eben 200

20.02.2014 23:30 • #12531


B
@ Gastmann:

Zitat von Gastmann:
@belladonna
Das was du als restbehindertheit beschreibst (find ich treffend) , ist das nicht restangst?


Nee, das meinte ich damit nicht. Ich habe es nur einfach mal so überhaupt nicht erklärt...sorry...
Das ist nämlich so:
Ich selbst hatte diese Erkenntnis recht früh, und letztens konnte ich darüber auch einen Artikel lesen (den finde ich aber nicht mehr):Wenn man als Kind bereits einem Übermaß an Streß ausgesetzt war, äußerst sich das später in gewissen Leistungsdefiziten, fehlender Streßresistenz, auch gern in manchmal eklatantem Mangel an Konzentrationsfähigkeit. Man hat quasi einen überstrapazierten Think-tank. Ich habe auch heutzutage noch ein ausgeprägtes Ruhebedürfnis,
ein Bedürfnis, allein zu sein, auch wenn ich an sich gern unter Menschen bin. Aber ich brauche Pausen. Zeit ohne Geräusche, ohne TV, plappernde Leute,
Kneipen, U-Bahnen, Berieselungen jedwederArt...- (O-Ton Sohn: extrovertierte Eremitin... )
Das durchzieht mein Leben wie ein roter Faden. Ich glaube auch, die defizitäre Bezeichnung ADHS passt dazu. Kinder, die schon so früh den Kontrollzwängen Erwachsener ausgesetzt waren, können sich eben nicht entfalten, müssen ihre Lebendigkeit verstecken, wegdrücken. Das ist ja eine enorme Lebensenergie, die nicht einfach so verpufft. Und immer, immer in Habacht-Stellung sein....
Und auch das führt später zu gewissen Verspannungen, so als ob auch manche Schaltkreise im Hirn für immer kurzgeschlossen sind. Das fasse ich mit „restbehindert“ zusammen.
Zitat:
Ich meine, was ist schon passiert ?
Wir leben und sind gesund.
Wir haben eine gehörige Portion schiss und reagieren teilweise ohne dies beeinflussen zu können.
Aber muss das so bleiben?

Nö, gar nicht. Aber ich bin mich selbst eben auch nicht „am optimieren“, sondern las mich eher mal in Ruhe so sein, wie ich eben bin.
Zitat:
Musst du verbalkaratisch zicken, was ich übrigens auch mache?

Hihi, „verbalkaratisch“...
Also ich habe eher einen Abriss der Vergangenheit geschrieben, das hat sich geändert- eben im Zuge des „Schmerz-zulassens“ und des bessren Gefühls für mich selbst. Echte Autonomie braucht eben keine brutale Zurückweisung, sondern ruht gelassen in sich selbst. Andere sind nicht bedrohlich, weil sie etwas von mir
wollen. Können sie ja, und ich kann ja gucken, ob ich das auch will.
Zitat:
Sich einlassen heisst zuallererst mal den Mut dazu haben und sich selbst vertrauen.
Und einen eventuellen schmerz durch Verletzungen nicht zu scheuen.
Wir und die meisten anderen hier haben doch schon fetten schmerz ertragen und....leben noch.

Jupp.
Zitat:
Mein alter fand es früher lustig weil nachhaltig zielführend, uns durch erschrecken aus dem zu lauten spielflow zu kicken.
Heute habe ich diesen flow vor hunderten leuten beim mucke machen mit meiner band.


Und solche Dinger habe ich auch erlebt. Immer stören. Immer das Kind stören. Immer nerven und kontrollieren. Aber das mußte ich „nur“ 15 Jahre mitmachen, dann bin ich weggelaufen und habe woanders gewohnt. Und hatte somit auch anderen Kontakt zu Menschen- überhaupt mal Kontakt zu anderen
Menschen, meine Eltern hatten keine Freunde, haben niemanden reingelassen und die einzige Oma durfte auch nur mit 3 Wochen Voranmeldung kommen.
Was glaubst Du, was da los war....in meiner Kindheit.
Wir hatten sogar Tassen, die nummeriert waren, von 1 bis 4 (Vater, Mutter, Sohn, Tochter (jüngste, sozusagen schwächstes Gl. in der Kette und somit Symptomträgerin für die ganze Familie)- ich hatte-naaa?- natürlich die Tasse Nummer 4.
Und wenn ich mal - in Absprache mit meinem Bruder- seine Tasse , also die 3 anstatt meine 4 benutzt habe, denn war aber was los,
unter 3 Wochen Stubenarrest kam ich da nicht weg...Crazyness...
Ich denke, ich habe nicht umsonst ein gewisses Talent, Persönlichkeitsgestörte bis in die Tiefen ihrer Abgründe durchleuchten zu können
Ich hab - fast - alles gesehen. ...

lg, Belladonna

21.02.2014 00:02 • #12532


G
@Belladonna

Zitat:
dann bin ich weggelaufen und habe woanders gewohnt. Und hatte somit auch anderen Kontakt zu Menschen- überhaupt mal Kontakt zu anderen


Das find ich sehr klasse. Will mir nicht vorstellen, wie Du heute wärst, wenn Du geblieben wärst.

Meiner war eher von der aggressiv-destruktiven Sorte. Und dann noch objektiv so gar nicht toll. Für einen N eine enorme Leistung, seine Genialitätsphantasien trotz objektiv entgegenstehender Realität aufrecht zu erhalten. Ich meine, Dumm war er nicht. Das geht m.E. nur mit einer ausgeprägten Gabe in Bezug auf eigene Realität erschaffen.
In seinen letzten Jahren wurde das dann grösstenteils grotesk.
Ich denke, ein schön-strahlender, erfolgreicher N ist harmloser.

Ich habe oft und lange Zeit geträumt, ein Köter hätte meinen Arm in seinem Maul, fähig und bereit ihn jederzeit raus zu reissen.
Es tat nicht weh, aber der kleinste Fehler wäre fatal gewesen und ich wusste nicht, was in dieser Situation ein Fehler ist.

Rückblicken kann ich sagen, dass ich mich bewusst an keine Situation erinnere, an der ich nachgegeben und meinen Stolz verloren hätte.
Mit 16 habe ich ihm gesagt, dass ich nichts so machen werde, wie er es von mir will aus Angst ich könnte ihm irgendwann irgendwie ähneln.
Wenn schon denn schon

Leider habe ich erst heute von dieser Störung erfahren. Es nimmt eine grosse Last von mir. Geradezu befreiend.

Ich glaube, wenn man sich von einem N komplett - also auch energetisch in jeder Art - befreien will, darf man ihn auch und gerade NICHT hassen.
Manchmal denke ich der ist jetzt in den Jagdgründen bestimmt kein N mehr und im nächsten Leben vielleicht meine kleine Schwester

lg
Gastmann

21.02.2014 09:40 • #12533


S
Zitat von Cosima:
Naja, zugelassen hört sich so an, als hätte man von Anfang an gewusst auf was man sich da einlässt. So ist es ja eben nicht. Man ist ja auf eine Mogelpackung reingefallen, einen Schein. Würden sie sich von Anfang an so geben wie sie wirklich sind, dann würden sie niemanden an die Angel kriegen. Mein einziger Fehler war, das ich irgendwie zu gutgläubig und naiv war, das es bis dahin in meiner Vorstellungskraft keinen Raum für so ein verdrehtes Verhalten gab und ich ihn viel zu lange viel zu ernst genommen habe. Jetzt bin ich schlauer und grundsätzlich wesentlich desillusionierter, was zwar schmerzhaft aber auch notwendig zur Abgrenzung ist.


Liebe Cosima,
mit zulassen meinte ich eher, die Jahre, die wir trotz das es uns nicht gut ging und wir das alles haben über uns ergehen lassen zugelassen haben...wenn wir stärker und selbstbewusster und nicht auf eine gewisse art und weise selbst gestört wären, dann hätte es so jemand über die kennlernphase gar nicht hinaus geschafft...

21.02.2014 09:55 • #12534


C
@sternschnuppe

Zitat:
Liebe Cosima,
mit zulassen meinte ich eher, die Jahre, die wir trotz das es uns nicht gut ging und wir das alles haben über uns ergehen lassen zugelassen haben...wenn wir stärker und selbstbewusster und nicht auf eine gewisse art und weise selbst gestört wären, dann hätte es so jemand über die kennlernphase gar nicht hinaus geschafft...


Mitlerweile werde ich mir über meine eigenen Muster immer bewusster, was es alles an inneren Konditionen gibt, die wiederum mit Familienprägungen zu tun haben, warum man sich genau solche Kandidaten an Land zog...oder sich an Land ziehen ließ. Ich spreche bewusst in der Vergangenheitsform, weil ich nicht glaube, das mir das, mit dem heutigen Wissen nochmal passieren wird. Ich bin dabei wesentlich aufmerksamer, misstrauischer und im wahrsten Sinne des Wortes selbstBEWUSSTER zu werden. Trotzdem man sich mit den sog. Eigenanteilen auseinandersetzen sollte (unbedingt!) entbindet das mein Gegenüber grundsätzlich nicht der eigenen Verantwortung, ob er sie nun übernimmt oder nicht steht nochmal auf einem anderen Blatt.

Das zieht sich ja hier eigentlich auch durch alle Beiträge, die Verzweiflung aber auch Wut darüber, das die Dinge die passiert sind, vom Anderen nicht anerkannt werden, es ist keine produktive Auseinandersetzung möglich, weil der Ball sofort zurückgegeben wird. Gerade die N's zeichnen sich ja durch einseitige Schuldzuweisungen aus, weshalb man aufmerksam trennen muss, was in seiner und was in der eigenen Verantwortung liegt. Ich war nicht Verantwortlich für seine Psychospielchen, seinen subtilen Sadismus usw. Wofür ich Verantwortlich bin- und das ist die große Lehre aus der Geschichte- ist, das ich für mich einstehe, meine Grenzen ziehe und bestimmen kann, wen ich in mein Leben lasse und wen nicht. Menschen die meine Kindheitstraumata reaktivieren gehören zukünftig nicht mehr dazu. Aus der Ohnmacht in die Selbstverantwortung.

21.02.2014 14:12 • x 3 #12535


G
@All
mach Euch mal keinen Kopp.

Auf einen N kann JEDER - gestört oder nicht - reinfallen. Wie auch auf einen Trickbetrüger.
Der normale Mensch hat ja solche Typen gar nicht auf der Landkarte.
Ist man für die Liebe empfänglich, kann es passieren.
Nur wenn man gerade zufällig keinen Bedarf hat am anderen Geschlecht ist man safe.

Und schaut doch mal unter PUA/ Pick-up im Netz nach Foren.
N bekommt geleehrt, wie er kriegt, was er will.
Aber vorsicht.......da frieren einem die Augen ein.
Hat mehr mit Kriegsstrathegie zu tun und NICHTS mit Romantik oder gar Liebe.
Die Frauen- und Emanzipationsbewegung hat dem N sein leichtes Futter reduziert.
Das ist Seine Antwort.
Ich empfehle JEDER Frau hier zu stöbern.....zum Selbstschutz.

lg
GM

21.02.2014 14:34 • #12536


L
Der potentielle Käufer und meine Hoffnung auf baldige Kontaktsperre hat abgesagt. (Ich habe zu Gott gebetet, dass es klappt.) Das musste ich erstmal verkraften und ihm jetzt telefonisch mitteilen.

Diese Art und Weise, wie er versucht hat, mich zu beruhigen, dass alles Gut wird. Als wäre nichts gewesen. Er, der erwachsene und vernünftige Kerl, der alles im Griff hat. (Er hat sich damit wahrscheinlich selber beruhigt und sich das eingeredet. Ist ja eine Eigenschaft von ihm.) Das hat mich total aggro gemacht. Am liebsten wäre ich ihm ins Gesicht gesprungen.

So jetzt bin ich wütend und würde ihn gerne als Boxsack benutzen. Ihm seine Uneinsichtigkeit bezüglich seiner Störung einfach nur rausprügeln!
Aber das bringt ja nix. Deswegen ohmmmmmmmmmm.

Und was ich noch total bescheuert finde, der sagt anderen Interessenten ab, weil er angenommen hat, dass der besagte Käufer zusagt. Dabei hat sich der potenzielle Käufer erst gestern dagegen entschieden. Der spinnt doch. Man muss sich doch, wenn noch keine Entscheidung gefällt ist die anderen Interessenten warm halten. Oh, mann. Wie doof ist dat denn? Ich krieg mich nicht mehr.

21.02.2014 14:36 • #12537


L
Gastmann du hast recht.

Man ist erst befreit, wenn man ihn weder hasst noch liebt.

Erst wenn er einem gleichgültig ist, ist man frei.

Das ist denke ich aber ein längerer Prozess, der von Liebe, über Selbstzweifel, Sehnsucht, Melancholie, Machtlosigkeit, Wut, Aggression und Hass hoffentlich in die Gleichgültigkeit führt.

21.02.2014 15:18 • #12538


G
.... Gleichgültigkeit ist das Gegenteil von Liebe (und nicht Hass).

Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst...aber tuh es vollständig.

21.02.2014 15:23 • #12539


C
@Gastmann

Zitat:
Und schaut doch mal unter PUA/ Pick-up im Netz nach Foren.
N bekommt geleehrt, wie er kriegt, was er will.
Aber vorsicht.......da frieren einem die Augen ein. kopf gegen die wand
Hat mehr mit Kriegsstrathegie zu tun und NICHTS mit Romantik oder gar Liebe.

Ich glaube wir hatten das Thema PUA vor ein paar Monaten hier schonmal. Es ist zum erbrechen. Berechnung, Kontrolle, Manipulation und ein ein schöner, erster Schein ist oberste Devise. Ein Tummelpatz für Narzissten.

21.02.2014 15:24 • #12540


A


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