aus em-life:
Das geht solange, bis der Aggressor bemerkt, das er keinen emotionalen Input mehr von seiner Ex erhalten wird.
Partnerschaftsgewalt findet so aus der Distanz heraus, seinen Weg in das Wohnzimmer des Opfers. Die Gedanken der Frau drehen sich weiterhin nur um den Partner, der sich so immer wieder neu ins Spiel bringt.
So geht ein Jahr nach dem anderem Jahr ins Land und die Frau findet keine Ruhe, keinen neuen Partner und kein neues Leben.
Ergebnis
- Rücksichtslos führt er ihr vor, das er wieder in einer neuen Beziehung ist.
- ganz nebenbei erwähnt er seine neue Beziehung und das jetzt alles viel besser ist.
- der Aggressor klammert extrem und verlangt weiterhin Auskünfte über Leben und Tätigkeiten.
- es wird verlangt, das die Kinder sich der neuen Lebensgefährtin anpassen, oder das diese am familiären Leben teilnimmt.
- die Kinder werden gegen die Mutter aufgehetzt, falls diese sich herausnimmt auch einen neuen Lebenspartner ins Spiel zu bringen
- Besuche bei der Betroffenen nutzt der Agressor um sich abzureagieren.
Manipulation über die Kinder
Hört man dem Aggressor zu, wird natürlich alles ganz anders dargestellt.
So wird man von ihm nur hören, das er sich um seine Ex-Familie sorgt. Das seine neue Lebensgefährtin viel besser für die Kinder ist und diese auch gut im Griff hat.
Er bemerkt am Rande das seine Ex-Partnerin noch viel von ihr lernen kann und das es ihm nun viel besser geht. Das die Kinder davon profitieren, weil sie jetzt einen glücklichen Vater haben.
Er wird erzählen, das seine Ex-Partnerin mit den Nerven am Ende ist und sich wegen jeder Kleinigkeit aufregt. Er wird erwähnen, das er sich gar nicht mehr traut ihr etwas zu erzählen, weil er befürchtet, das sie das gegen die Kinder verwendet.
Im Freundeskreis wird er berichten, das die Kinder schlimme Sachen von zuhause berichten und arm dran sind.
Man wird von ihm hören, das ihre Mutter den Kontakt auf ein Minimum reduzieren möchte. Das er das überhaupt nicht verstehen kann und eine Verschwörung wittert, weil er eine neue Lebensgefährtin hat.
Er wird kundtun, das er sich bestens um seine Kinder sorgt und seine Frau jeden Tag anruft, um sich zu erkundigen wie es ihnen geht. Er wird sich unwissend zeigen, warum seine Ex-Partnerin sich auch Dauer gestört fühlt und wittert weitere Manipulationen aus dem Bekanntenkreis.
Das er sich mit seinen Aktionen immer wieder in den Vordergrund schiebt und nebenbei noch Mißtrauen und Zwistigkeiten schürt, verschweigt er natürlich.
Es ist so, wie es immer ist.
Alles ist die Schuld seiner Ex-Partnerin.
Das er die Kontakte im Namen der Kinder hausptsächlich dazu nutzt die Ex-Partnerin unter Druck zu bringen, wird man ihm niemals nachweisen können.
... sie will ihn nicht gehen lassen
Sein Ziel ist es, die Partnerin wieder für seine Zwecke einzuspannen, ohne sich selbst einzugestehen, das er der Drahtzieher verschiedener destruktiver Situationen ist.
Sollte die Betroffene dann noch Entgegenkommen zeigen, weil sie sich unterschwellig nicht aus der Beziehung verabschieden will, kann das ganz böse enden
Ihre Freundschaftsangebote, immer ein offenes Ohr für ihn zu haben, fallen auf fruchtbaren Boden. Falls die Kinder vorgeschoben werden, um den Kontakt mit ihm zu halten, merkt dieser natürlich auch sofort.
Da er schon in Beziehungszeiten jede Schwachstelle der Frau ausgenutzt hat, wird er genau dort ansetzen, um seine ehemalige Partnerin zu quälen.
Eifersuchtsdramen sind die Folge. Durchweinte Nächte, weil er von einer anderen Frau erzählt hat. Unterredungen die im Nichts enden. Eine beendete Beziehung, die immer wieder von ihm neu beendet wird.
Hoffnungen werden zerschlagen und von ihm immer wieder neu aufgebaut. Die Betroffene natürlich versuchen sich abzuschotten, aber das gelingt selten. Als Nebeneffekt muß sie dann bald einsehen, das sie sich wieder von dem Aggressor abhängig gemacht hat.
Sie muß wieder Erklärungen abgeben, sie muß sich wieder Verantworten für ihr Verhalten. Sie muß ihr Verhalten wieder verteidigen und sie muß wieder einsehen, das alle Hoffnung umsonst war.
... er gibt nicht auf
Selbst wenn sie sich selbst nicht um den Kontakt bemüht, wird sie feststellen, das das von dem Aggressor unterschwellig immer wieder gern in den Raum gestellt wird.
Diese Tatsachen nehmen die umstehenden Personen nicht zur Kenntnis und basteln daraus eine Bezuiehung in der Sie die Beziehung weiterführen will und nicht er. Eine Gegendarstellung von ihr erreicht selten ihr Ziel, da sie als Trennungsgeschädigte von ihm dargestellt wurde und wird.
Was schon in der Beziehung vertuscht und verdreht worden ist, lässt sich auch jetzt nicht mehr richtig stellen.
Suptil, ausgekocht, manipulativ und verdrehend sind seine Ausführungen, die er überall verteilt, ohne sich die Hände schmutzig zu machen.
Kinder und Freundschaftsangebote werden weiterhin vorgeschoben und die Kontakte werden hauptsächlich dazu genutzt, die Ex-Partnerin durch Manipulationen und Ausspielungen zu demütigen und zu benutzen.
Vielfach bringt der Aggressor damit weiterhin das ganze Umfeld seiner Ex-Familie aus dem Gleichgewicht. Freunde werden aufgehetzt gegen die Ex-Partnerin. Die Kinder werden dazu hergenommen, die Betroffene weiter schlecht zu machen und befinden sich zwischen den Fronten.
Für die Kinder eine unhaltbare Situation.
Ein Ende ist nicht in Sicht
Mit Genuss wirft er ihr vor, das die Kinder ihm nicht den geschuldeten Respekt entgegen bringen und das ist natürlich ihr Einfluß.
An anderen Tagen spielt er das arme Opfer, das mit der neuen Lebenspartnerin nicht zurecht kommt und weint sich bei der Ex-Frau aus, die sich daraufhin wieder Hoffnungen macht.
Subtil und unauffällig belibt er im Leben der Betroffenen und hält so alle Beteiligten im Spiel.
Dadurch das die Ex-Partnerin bereit ist, sich weiterhin auf sein Verhalten einzulassen und verletzende und aggressive Wortwechsel in Kauf zu nehmen, begibt sie sich wieder in seine Hand und hat eine Beziehung aufgebaut. Keine gute Beziehung, aber eben eine Beziehung.
So kann er selbst auf Abstand, mit diversen destruktiven Spielereien, seine Ex-Partnerin manipulieren.
Ergebnis
Die Frau begibt sich damit wieder in einen Kreislauf, der ihr Selbstbewusstsein und ihre Würde als Mensch schädigt. Ihre Umgebung merkt sehr deutlich was passiert und auch hier sind die Kinder wieder die Verlierer und die Leidtragenden, weil sie das Leid und den inneren Kampf der Mutter spüren und mit ansehen müssen.
Egal was er auch erzählt, egal welche guten Absichten er herausstellt, sein Ziel ist es, die Partnerin wieder für seine ausbeuterischen, narzisstischen Zwecke einzuspannen. Sie weiter klein zu halten, weil das seinem Ego dient und er so seine Macht ausleben kann.
Die Betroffene wird von seinen ins Spiel gebrachten Äußerungen natürlich destabilisiert und fühlt sich in ihrem Selbstbewustsein noch mehr niedergemacht.
Eine Heilung ihres eigenen Selbst ist dabei kaum in Sicht und das ist das erklärte Ziel des Aggressors. (BÄH)
Narzisst und kein Ende
Der Aggressor wird diese Beziehung von sich aus nicht beenden. Er braucht Bewunderung, Anerkennung und im Zweifel auch die Auseinandersetzung. Er braucht sie als Bestätigung seiner selbst. Je mehr Aufmerksamkeit er bekommt von allen Seiten, desto besser. Ob das negative Auswirkungen mit sich bringt, ist ihm herzlich egal.
Der Aggressor wird solange damit weitermachen, solange er noch Einfluß auf seine Ex-Partnerin nehmen kann und sie sich weiter mit destruktiven Spielereien unter Druck setzen läßt.
Damit hat er sein Ziel erreicht.
die bessere Sicht auf die Dinge
Wenn der Kontakt irgendwie eingestellt, oder verringert werden kann, sollte die Betroffene diese Möglichkeit ohne zu zögern annehmen und in der Versenkung verschwinden.
Sich aus der Schußlinie zu bringen ist keine Feigheit vor dem Feind, sondern reine Selbstverteidigung.
Die ist berechtigt und erlaubt. Ganz ausdrücklich. Selbst wenn es wegen der Kinder nicht möglich sein sollte, das real umzusetzen, darf sich die Betroffene emotional in Sicherheit bringen. Sie hat sich das Recht erworben, sich rigoros und zu ihrem eigenen Vorteil von ihrem Kriegsschauplatz entfernen.
Alles andere ist lebenslange Folter.
Eigene Worte:
Viele Betroffene beneiden die unter uns, die keine gemeinsamen Kinder mit einem persönlichkeitsgesrörten Menschen haben. Ihr Denken ist nicht auf Lebenszeit mit dem Ex-Partner verknüpft.
Es gilt aber deutlich zu sagen, das immer die Möglichkeit besteht, den Kontakt zu beschränken und sich eine weitere Einmischung in das eigene Leben zu verbitten.
Partnerschaftsgewalt - beendet die Beziehung.
Dieser Weg ist immer richtig, wenn es sich um emotionalen Missbrauch und emotionale Gewalt handelt. Jede Hilfe die dafür sorgt emotional vom Partner weg zu kommen, ist angezeigt und erlaubt.
Diese Haltung verlangt Mut und Einsatz
Die Macht und Kontrolle über die Frau hat er nach der Trennung abzugeben.
Die Kinder, als Mittel zum Zweck für die Weiterführung dieses Zieles zu mißbrauchen, ist perfide angelegtes Verhalten.
Damit endet und beendet sich der Mißbrauch, der schon während der Beziehung zum Problem wurde, in keinster Weise.
Alles ist genauso wie in der Beziehung. Nichts hat sich geändert. Partnerschaftsgewalt über Telefon, Handy und E-Mail auf getrennten Wohneinheiten.
Ist das ein gutes Leben nach einer Beziehung, in der eine Seele grün und blau geschlagen wurde ?
damit ihr wisst worauf ihr euch einlasst wenn ihr den Kontakt haltet- Lebenslange Dauerfolter!