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Suche Ex-Partner v Narzissten und Hochstaplern z Austausch

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Hi Phoenix,

wie wäre es mit: verdrängte Erlebnisse und Gefühle?
Außerdem haben wir alle Eigenschaften in uns, die wir nicht mögen. Z. B. hasse ich es, wenn ich die Kontrolle verliere und anfange zu brüllen. Soweit ließ ich mich jedoch oftmals provozieren und er konnte sagen: Du bist ja auch direkt immer so aggressiv, mir ein schlechtes Gewissen wg. meinem dann miesen Verhalten machen, statt die Ursprungssituation zu klären. Anhaltend: mich in meiner eigenen Wahnehmung schwächen: ich bin ja auch ein aufbrausender, aggressiver Mensch, ich muß mich anders verhalten, damit er mit mir spricht.

Denke heute Abend nochmal drüber nach. Jetzt sollte ich mich nicht destabilisieren, indem ich meine Arbeit vernachlässige und mich anschließend dafür ausschimpfen LG Momo

16.01.2014 13:31 • #11041


P
Zitat von Momo2014:
Hi Phoenix,

wie wäre es mit: verdrängte Erlebnisse und Gefühle?
Außerdem haben wir alle Eigenschaften in uns, die wir nicht mögen. Z. B. hasse ich es, wenn ich die Kontrolle verliere und anfange zu brüllen. Soweit ließ ich mich jedoch oftmals provozieren und er konnte sagen: Du bist ja auch direkt immer so aggressiv, mir ein schlechtes Gewissen wg. meinem dann miesen Verhalten machen, statt die Ursprungssituation zu klären. Anhaltend: mich in meiner eigenen Wahnehmung schwächen: ich bin ja auch ein aufbrausender, aggressiver Mensch, ich muß mich anders verhalten, damit er mit mir spricht.

Denke heute Abend nochmal drüber nach. Jetzt sollte ich mich nicht destabilisieren, indem ich meine Arbeit vernachlässige und mich anschließend dafür ausschimpfen LG Momo


Danke erstmal, liebe Momo.
Muß mal sacken lassen. Manchmal brauch ich einfach Dinge geschrieben, damit ich sie verstehe.

16.01.2014 13:34 • #11042


A


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Hallo Phoenix,

Zitat:
Und damit nicht genug, sie zeigen uns unsere Schattenseiten, sie leben das, was wir an uns nicht leiden können, bei uns selbst nicht sehen wollen und können, und auch nicht leben wollen. Aber sie sind da!


Ja, ich denke der Satz ist nicht ganz verkehrt. Meiner hat es oft gespiegelt gezeigt und die Spiegelung als richtig und normal deklariert und verteidigt und mein Verhalten als unnormal.

Beispiele gibt es viele. Zum Beispiel bin ich auch oft aufgebracht oder rege mich auf über Ungerechtigkeiten und kämpfe dann auch für Gerechtigkeit. Ich würde manchmal gerne ruhiger sein und gelassener, bin ich aber nunmal nicht. Ich mag diese Eigenschaft nicht immer an mir. Er ist immer voll relaxt, egal wie ungerecht oder falsch es auch war und meinte dann immer ich soll mich nicht so aufregen, dass wäre Zeitverschwendung und ändern könne ich sowieso nichts. Er hat sich immer in sein Schicksal ergeben, egal worum es ging. Und ich habe versucht etwas zu ändern, wenn ich gemerkt habe, dass es mir damit nicht gut geht und habe versucht herauszufinden warum und wieso und versucht es zu ändern, so dass es mir wieder gut gehen kann. Oder mein Perfektionismus. Er war das krasse Gegenteil. Alles LMA-Gefühl. Das ist auch so eine Sache, die mir dann und wann im Wege steht. Oder mein Sauberkeitsempfinden/Ekelgrenze. Sein Verhalten war immer im Gegensatz zu dem was mir wichtig war, was ich gelebt habe, wofür ich mich aber auch immer wieder schlecht gefühlt habe. Er hat mir damit das was ich an mir selbst kritisiert habe in extremer gegensätzlicher Art und Weise gezeigt und damit mein eigenes Gefühl vom Falsch sein verstärkt.

Ich hoffe du kannst damit was anfangen .

16.01.2014 13:59 • #11043


J
Bei mir ist nur das Problem, dass ich meinen Frust nicht nach außen zeige und das lautstark äußere, sondern nur in den eigenen vier Wänden oder in mir drin brodelt es. Und er war eben ruhig und hat sich nicht über irgendwas aufgeregt. Und das hat mich dann wieder genervt, weil er zu ruhig war. Das Beispiel passt vielleicht sogar noch besser. Wenn ich noch länger darüber nachdenke, fällt mir bestimmt noch mehr ein.

Das ist irgendwie alles total verdreht. Manchmal blicke ich selber nicht mehr durch. Was bin jetzt davon wirklich ich und was war er? Keine Ahnung.

16.01.2014 14:08 • #11044


J
Jetzt schreib ich schon total verdreht. Wenn ich meine letzten Beiträge so lese, zweifel ich grade an mir selber. Ich rege mich oft auf, aber mehr innerlich und nicht nach außen. Ich habe in der Vergangeheit oft Dinge, über die ich mich innerlich aufgeregt habe, nicht offen angesprochen. Und seine Ruhe nach außen hat mich richtig wahnsinnig gemacht. Heute versuche ich die Dinge anzusprechen, aber eben in einem vernünftigen Ton. Ich überlege halt vorher eher wie ich es anspreche.

Aber das Spiegelverkehrte stimmt trotzdem. Es ist nur nicht auf jede Situation anzuwenden. Ich hatte immer das Gefühl, das wir auf einer Wippe sitzen, ein Ende immer oben und das andere immer unten. Aber nie in der Mitte. Hab ich mich aufgeregt, war er ruhig oder andersherum. War er schlapp, war ich stark. Das war für mich immer komisch. Ich habe oft versucht eine Balance herzustellen, also in der Mitte zu sein. Hat aber nie funktioniert. Kann ich mir aber noch nicht so wirklich erklären. Vom Gefühl her, war das oft so, dass ich versucht habe in die Mitte zu gelangen und er dann die Richtung, die er zwangsweise gehen musste noch verstärkt hat, so dass die Wippe nicht in der Mitte stehen bleiben konnte.

Das ist echt schwer zu beschreiben.

16.01.2014 14:20 • x 1 #11045


P
Zitat von Janni:
Beispiele gibt es viele. Zum Beispiel bin ich auch oft aufgebracht oder rege mich auf über Ungerechtigkeiten und kämpfe dann auch für Gerechtigkeit.

Ich würde manchmal gerne ruhiger sein und gelassener, bin ich aber nunmal nicht. Ich mag diese Eigenschaft nicht immer an mir. Er ist immer voll relaxt, egal wie ungerecht oder falsch es auch war und meinte dann immer ich soll mich nicht so aufregen, dass wäre Zeitverschwendung und ändern könne ich sowieso nichts. Er hat sich immer in sein Schicksal ergeben, egal worum es ging.

Und ich habe versucht etwas zu ändern, wenn ich gemerkt habe, dass es mir damit nicht gut geht und habe versucht herauszufinden warum und wieso und versucht es zu ändern, so dass es mir wieder gut gehen kann. Oder mein Perfektionismus. Er war das krasse Gegenteil. Alles LMA-Gefühl. Das ist auch so eine Sache, die mir dann und wann im Wege steht. Oder mein Sauberkeitsempfinden/Ekelgrenze. Sein Verhalten war immer im Gegensatz zu dem was mir wichtig war, was ich gelebt habe, wofür ich mich aber auch immer wieder schlecht gefühlt habe. Er hat mir damit das was ich an mir selbst kritisiert habe in extremer gegensätzlicher Art und Weise gezeigt und damit mein eigenes Gefühl vom Falsch sein verstärkt.

Ich hoffe du kannst damit was anfangen .


Danke für die Mühe, Janni.

OK, ich bin manchmal ein bißchen aufgeregt (Meckermodus), z.B. beim Autofahren. Er sagte auch immer, was regst Du Dich denn so auf. Auch er hatte die LMAA Haltung vielem gegenüber (außer bei seinen Haßobjekten). Das hat mich nie gestört, nur, wenn er diese Haltung mir gegenüber hatte. Dieses abblocken, ignorieren, nicht richtig antworten, in Rätseln schreiben

Das einzige worüber ich mich dann ärgerte, weil er mich - mich nicht aufregen ließ und das dämlich kommentieren mußte. Wo genau liegt da jetzt meine Schattenseite, mein Spiegel, mein was auch immer? Oder habe ich ihn um seine LMAA Haltung beneidet, weil ich sie nicht habe? OK, das würde ich dann verstanden haben.

Ich habe sein Saufen gehasst. Mein Spiegel?
Ich habe es gehasst, dass er nichts selbst auf die Reihe bekam und immer andere Leute brauchte, die seinen Plan verwirklichen sollten.

Wo ist mein Denkfehler?

16.01.2014 14:31 • #11046


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Sprache als Manipulationsinstrument (Zitat eines Psychopathen)

„Sprache ist eine Waffe der Selbstverteidigung. Man benutzt sie, um a(b)zuwehren, zu verstecken und auszuweichen, um zu vermeiden, etwas zu verbergen, die Bedeutung zu verschieben, nichts in wirklicher Ausführlichkeit zu sagen, um ausweichende Syntax zu benutzen, die Quelle der Information zu verbergen, um „“an“ andere zu reden (nicht, um mit ihnen zu reden) , um sie zu zu belehren, seine eigene private Sprache zu benutzen, um die eigenen Verschwörungstheorien, Gerüchte und Phobien zu untermauern. Sprache „ist nicht“, um zu kommunizieren sondern um zu…vernebeln, nicht, um zu teilen sondern um sich zu entziehen; um zu wiedersprechen, ohne Wut zu schüren; um zu kritisieren ohne sich dazu zu bekennen; um zuzustimmen, ohne so zu erscheinen. Sprache ist eine Waffe, ist Kapital, ein tödliches Stück Eigentum, eine Mätresse “to be gang-raped”. Sprache ist eine Geliebte, eine Komposition jedoch ohne wahren Inhalt“.

16.01.2014 14:59 • x 1 #11047


P
@ frauantje,

hier habe ich noch etwas gefunden, was Dir in Deiner jetzigen Situation helfen könnte:

Zitat N.T (aus alles ist OK von energievampire etc)

Wenn sie merken, dass sie uns verlieren, wir ihrem Nutzen und/oder Kontrollbereich entkommen, wird ihre Zerstörungs- und Unterdrückungswut unendlich. Solange sie noch irgendeinen Vor- oder Nachteil zu erwarten haben. Du musst tatsächlich sehr vorsichtig sein und niemals mehr ein Wort verlieren über deine wahren Pläne, Gefühle oder irgendeinen Versuch der “Verbindung” und gütlichen Einigung unternehmen. Sie werden jede Chance nutzen, bis hin zum Weinen, Krankheiten, Therapien, Kirchengängen.. usw.. usf..

Die Wahrheit ist, sie sind nicht fähig, sich selbst zu ändern- und am Ende werdet ihr in den gleichen schrecklichen Kreislauf zurückkehren. Es ist der schrecklichste innerliche Kampf unseres Lebens, den wir kämpfen in diesem Prozess des Aufwachens.

Ja, es ist der härteste Kampf deines Lebens und du wirst ihn gewinnen, denn du bist tausendmal stärker als dein innerlich leerer, manipulativer (Ex)Mann- der dir dein Leben und das deines Kindes in Zukunft niemals mehr zerstören wird. Es ist niemals zu spät, stark zu werden und den schweren Weg aus einer illusionären Hölle zu gehen und zu erkennen, wie stark du schon immer warst.

Du hast viel gelernt. Nimm deine Lehren über die Taktiken der Bewusstlosen mit in dein neues Leben, lerne, kämpfe und halte dein Herz innerlich warm, denn das ist es, was uns zu Menschen macht… Aber halte es verschlossen, bis dieser Kampf vorüber ist.

16.01.2014 14:59 • x 1 #11048


R
Halle alle beisamen,

dieser Artikel ist sehr gut um zu verstehen, was mit einem passiert, wenn man sich mit einem Narzissten oder Psychopathen einlässt

ich kann es vom Herzen empfehlen

16.01.2014 15:08 • x 2 #11049


R
Zitat von Phoenix07:

Und damit nicht genug, sie zeigen uns unsere Schattenseiten, sie leben das, was wir an uns nicht leiden können, bei uns selbst nicht sehen wollen und können, und auch nicht leben wollen. Aber sie sind da!

Wie zeigen sie uns denn die? Hat mal jemand ein konkretes Beispiel? Ich kapier´s einfach nicht


Liebe Phoenix,

Menschen und Situationen, spiegeln uns selbst, immer dann wenn wir uns über etwas ärgern, aufregen, aggressiv werden..
es sind unsere unterdrückten, verleugneten, verneinten Schattenseiten ... Es sind es meistens die, die in tiefster Kindheit entstanden sind ... und auf Kernüberzeugungen über uns selbst basieren, wie z.B. ich bleibe immer allein, ich verdiene nicht ... (z.b. glücklich sein), ich bin nicht liebenswert ...
es wiederholen sich auch oft die gleichen Situationen oder man trifft immer wieder und immer wieder auf die gleiche Art Mensch, das ist kein schlimmer Schicksal oder Pech, es ist ein Geschenk, es ist ein Spiegel, der dir immer wieder vorgeführt wird um hinzuschauen

jeder Mensch z.B. ist mal egoistisch, oder arrogant, jeder Mensch hat es in sich, viele aber wollen das nicht sehen, nicht akzeptieren, sehen sich in anderem Licht: nein das bin ich nicht und will es auch nicht sein, weil ich dann eben ein schlechter Mensch wäre.. und das ist eben das unterdrückte, was akzeptiert und geliebt werden will

im Moment fällt mir kein besseres Beispiel, aber vielleicht fällt mir noch ein

16.01.2014 15:24 • x 1 #11050


P
Zitat von Rony:
Zitat von Phoenix07:

Und damit nicht genug, sie zeigen uns unsere Schattenseiten, sie leben das, was wir an uns nicht leiden können, bei uns selbst nicht sehen wollen und können, und auch nicht leben wollen. Aber sie sind da!

Wie zeigen sie uns denn die? Hat mal jemand ein konkretes Beispiel? Ich kapier´s einfach nicht


Liebe Phoenix,

Menschen und Situationen, spiegeln uns selbst, immer dann wenn wir uns über etwas ärgern, aufregen, aggressiv werden..
es sind unsere unterdrückten, verleugneten, verneinten Schattenseiten ... Es sind es meistens die, die in tiefster Kindheit entstanden sind ... und auf Kernüberzeugungen über uns selbst basieren, wie z.B. ich bleibe immer allein, ich verdiene nicht ... (z.b. glücklich sein), ich bin nicht liebenswert ...
es wiederholen sich auch oft die gleichen Situationen oder man trifft immer wieder und immer wieder auf die gleiche Art Mensch, das ist kein schlimmer Schicksal oder Pech, es ist ein Geschenk, es ist ein Spiegel, der dir immer wieder vorgeführt wird um hinzuschauen

jeder Mensch z.B. ist mal egoistisch, oder arrogant, jeder Mensch hat es in sich, viele aber wollen das nicht sehen, nicht akzeptieren, sehen sich in anderem Licht: nein das bin ich nicht und will es auch nicht sein, weil ich dann eben ein schlechter Mensch wäre.. und das ist eben das unterdrückte, was akzeptiert und geliebt werden will

im Moment fällt mir kein besseres Beispiel, aber vielleicht fällt mir noch ein


Danke Rony,

entweder ich bin zu blöd oder der N hat mir auch ein bißchen Gehirn geklaut . Einmal versuch ich´s noch. Dann geb ich auf.

ich bin manchmal egoistisch, oder benehme mich vielleicht auch mal arrogant (im sehr gesunden Maß) - Ich akzeptiere das an mir. Bin dadurch kein schlechter Mensch. Möchte (kann?) aber auch nicht ZU egoistisch und arrogant sein, da es in mir Negativgefühle hervorrufen würde (z.B. anderen Unrecht tun).

WAS GENAU HAT ALSO mein Penner-Ex-Narz-Shitpile-Dummbrot damit zu tun? Er hat was, was ich zu wenig hab, aber gerne hätte?

16.01.2014 15:41 • #11051


R
entweder ich bin zu blöd oder der N hat mir auch ein bißchen Gehirn geklaut böse . Einmal versuch ich´s noch. Dann geb ich auf.

ich bin manchmal egoistisch, oder benehme mich vielleicht auch mal arrogant (im sehr gesunden Maß) - Ich akzeptiere das an mir. Bin dadurch kein schlechter Mensch. Möchte (kann?) aber auch nicht ZU egoistisch und arrogant sein, da es in mir Negativgefühle hervorrufen würde (z.B. anderen Unrecht tun).

@Liebe Phoenix
Du bist überhaupt nicht blöd!
In dem Moment, wo du negative Gefühle bekommst, egal jetzt welcher Art, bewertest du sie eben als negativ, beschreibst dich als einen schlechten Menschen, verurteilst dich für diese Gefühle, in diesem Moment ist es einfach nur wichtig sie zuzulassen ....
du bist aber kein schlechter Mensch, weil Gefühle nicht logisch sind, weil sie kein richtig oder falsch verstehen, das macht nur das Gehirn, der Kopf
dein Ex hat insofern damit zu tun, indem er zeigt, dir spiegelt, was du in dir hast aber nicht akzeptieren willst, weil du eben nicht zu arrogant sein willst um anderen kein Unrecht an zu tun (diese Gefühlsmomente sind aber eben nur Momente und gehen wieder vorbei, wenn du sie voll und ganz zugelassen hast), du kannst aber erst dann erkennen, ob du anderen Unrecht tust oder nicht, wenn du die Gefühle zugelassen hast, durchleuchtet hast, mit jeder Zelle deines Körpers gefühlt hast ... Und ich sage dir auch, du hast ein RECHT auf die Gefühle, sie haben ihre Daseinsberechtigung und es ist enorm wichtig sie zu fühlen und sich nicht einschränken, du kannst es gut für dich allein tun, indem du deine Gedanken aufschreibst, Situationen auseinander nimmst, die Gefühle zulässt

dein Ex ist einfach nur dein Spiegel

ein Beispiel:
meine Freundin sollte auf meine Katzen aufpassen, als ich verreisen wollte, ich habe meine Wohnung richtig schön sauber gemacht, geputzt, damit sie sich so richtig wohlfühlt, sie hat dort auch geschlafen ... als ich aber wieder nach einer Woche kam, war die Wohnung nicht in einem Zustand, wie ich es mir vorgestellt habe und erwartet habe ... so, ich war innerlich sauer und enttäuscht, aber weil ich froh war, dass sie aufgepasst hat, wollte ich ihr auch eben kein Unrecht tun und sie damit konfrontieren oder gar mit ihr schimpfen... Ich habe meine Gefühle verneint, verleugnet und unterdrückt, nichts gesagt ... nach diesem Vorfall, wollte ich sie aber erstmal nicht sehen, weil ich zu enttäuscht und sauer war, habe sie beschuldigt sich nicht in Ordnung verhalten zu haben ... es sind einige Wochen vergangen und ich war immer noch nicht in der Lage meine Freundin wieder zu sehen, aber ich vermisste sie gleichzeitig ... also habe ich mir gedacht, Rony entweder du offenbarst, dass du enttäuscht und sauer bist und rettest eure Freundschaft oder du versinkst in Enttäuschung und Sauersein und Feigesein .. ich habe, auch muss ich eingestehen irgendwie versucht über sie zu schimpfen, aber es ging nicht so richtig raus, ich habe meine unverarbeiteten (unterdrückten) Gefühle auf sie projiziert, indem ich sie verurteilt habe, sie nicht sehen wollte, gleichzeitig Schuldgefühle hatte ... ich habe meine Angst ihr möglicherweise weh zu tun und ein schlechter Mensch zu sein in mir behalten ... Ich habe mir alles aufgeschrieben, die ganze Situation auseinander genommen, und festgestellt, dass ich einerseits das Recht habe diese Gefühle zu fühlen, weil es überhaupt nicht schlimm ist sich darüber aufzuregen, was aber nicht in Ordnung ist und ihr damit Unrecht getan habe, dass ich ihr nichts gesagt habe, sie zappeln lassen habe und ihr gar nicht die Chance gab, sich dazu zu äußern.. ich habe sie dann um ein Telefonat gebeten und habe ihr einfach sanft und ohne Schuldgefühle mitgeteilt, dass ich enttäuscht war, sie wiederum hat mir erklärt, dass sie wirklich nicht die Zeit hatte so sauber zu machen und aufzuräumen, wie sie eigentlich auch vor hatte ... der Punkt ist, dass man die negativen Gefühle nicht zulässt, weil man sie beurteilt, bewertet.. das hier ist ein harmloses Beispiel ...
ich habe von meinen Narz auch Schattenteile übernommen, weil ich glaubte, wenn ich wie er werde, dann würde er mich lieben und akzeptieren, habe meine Gefühle unterdrückt, meine Wut, weil ich dachte das ich das nicht darf, schlechter Mensch zu sein und und und ... in der Verarbeitung habe ich mir eingestehen müssen, dass ich extreme parranoia habe und misstrauisch bin wie er, habe nur böses von anderen erwartet und dass sie mich hintergehen und war ablehnend, arrogant und verachtend ... obwohl ich immer von mir dachte, ich sei nicht arrogant und wie er.. habe dann echt starke Reue gespürt, gegenüber mir selbst und anderer Menschen

ich hoffe, ich habe es einigermaßen erklärt, wenn nicht versuche ich es gerne nochmal, es ist wichtig das zu verstehen

mit dieser Methode arbeite ich schon seit fast einem Jahr, die Bücher sind echt empfehlenswert!

16.01.2014 16:26 • #11052


R
@Phoenix

ich habe meine Freundin verurteilt, als einen schlechten Menschen.. In Wahrheit aber, habe ich mich als schlechten Menschen verurteilt, weil ich es von mir glaubte, und glaubte nicht das Recht zu haben ihr meine Ärger und Enttäuschung zu offenbaren ... und das habe ich auf sie projiziert.. du bist was du von dir glaubst und so nimmt dich auch die Welt wahr

16.01.2014 16:38 • x 1 #11053


P
Liebe Rony,

ganz ganz lieben Dank!

Es dämmert langsam

Auch für den link. Habe mir erstmal Jills Geschichte ausgedruckt. Hab ich was im Bus zu lesen....

16.01.2014 16:39 • #11054


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@Phoenix

sie war mein Spiegel, sie spiegelte mir den schlechten Menschen in mir, den ich glaubte zu sein

16.01.2014 16:40 • x 1 #11055


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