hallo ihr verletzten seelen,
kenne auch diese sucht, wieder kontakt aufnehmen zu wollen. bei mir ist es so, dass ich alles immerwieder aus neuen facetten und blickwinkeln her versuche zu beleuchten, um eine art innere zufriedenheit mit der ganzen sache zu bekommen.
bei mir war es so dass mein ex schon viel mit meiner moral und meinem gewissen gespielt hat. er hat mir die schlimmsten dinger erzählt aus seinem leben, mich halb damit vollgestopft und dann erfüllte er mir parallel ein paar träume, und mein herz explodiert auf hochtour, ich fing an ihn dafür zu lieben, und alle momente mit ihm zu lieben, in denen mein leben plötzlich die gestalt hatte, die ich mir so ersehnte. für mich sind auch all die schauplätze deshalb noch mit so viel positiver und zauberhafter stimmung überlagert. darauffolgend kamen aber psychospiele. er wollte meine schwächen abtasten. und ich fing an zu merken, dass er mich wohl irgendwann an diesen packen will. er hat das nie sehr oft getan, als wir beisammen waren, aber ich merkte eben, wie er diese infos über mich sammelte. und das manchmal eindringlich. er meinte mal zu mir: im internet habe er gelesen, dass frauen im bett, wenn sie *beep* sind komplexe haben. bei dir ist das ja nicht so nicht wahr? und dabei studierte er genau meinen blick, das ist doch psycho, oder?
ich dachte immer iwann wird er mich aufspießen an einer stelle.
vielleicht hat er mich auch aufgespießt einfach in meinem willen moralisch zu sein und gutes zu tun und zu helfen. vllt.hat er mir deshalb so viel leid erzählt , was über meine grenzen ging, und mich hat wochenlang lahmgelegt. danach wollte ich ihn natürlich auf probleme hinweisen darum kämpfen, dass er sensibilisiert wird etwas an sich zu arbeiten, nur kleinigkeiten, aber in seiner welt hieß das nur dass ich ihn nicht aktzeptiere und so stieß ermich weg.
ich glaube heute, wir haben unterschiedl. erfahrungen in der kindheit.
ich wollte da schon immer alles groß, schön, wachstum/blühend, aus sich heraus kommen, retten, helfen, damit alles im konstruktiven gewand nur so sprießen kann. sicherlich, weil es auch oft schieflagen gab auch in der familie. zumindest wollte ich verändern. vielleicht ist wenn man die handlungen zuspitzt betrachtet das ganze der hang zu freude, liebe, vertrauen, geborgenheit, beisammensein. es resultierte wie gesagt aus mechanismen meiner kindheit, so irgendwer ist anscheinend so mit mir umgegangen, mir das gefühl zu geben ich dürfe alles sein, mir dieses freiheitsgefühl zu vermitteln, und auch glück.deshalb lebe ich das heute, weil es mich an eine gewohnte art zu leben erinnert und ich mich darin auskenne und wohl fühle.
das extrem sehe ich hier ist die konstruktivität, das annehmen, vertrauen aufbauen.
ich denke narzissten haben anderes kennen gelernt: unterdrückung, missbrauch, misstrauen, erniedrigung, anpassung, lügen, scheinheiligkeit, unfruchtbares, niedergang, zerfall, zerstörung, manipulation, darstellung, arroganz usw. usw.
sie kennen sowas von den ihnen wichtigsten bezugspersonen. das sind die verhaltensregeln, die ihr umfeld aufgestellt hat. und das geben sie weiter.
ihr extrem ist somit die destruktivität. misstrauen, wegstoßen, unstetigkeit.
damit zerstören sie menschen. weil sie destruktiv handeln und alles einreißen, was schön war zwischen einem bekommt
man nun als konstruktiv ausgerichteter mensch arge probleme damit,
denn in der eigenen welt heißt es, dass der andere uns für so wertlos erachtet, dass er unsere werte und damit uns verachtet, uns nicht toleriert, uns zu boden klein kriegen WILL uns vernichten will.
man steck in einem kreislauf, indem der eine dem anderen versucht positive gefühle zuzuführen, aufgrund einem inneren muster, und der andere negative gefühle zuführt.
der narzisst wird in seinem destruktiven verhalten gemocht, bestärkt, gestreichelt, geliebt, er erfährt wertschätzung und es geht ihm doch meistens die ganze zeit gut. mein ex meinte mal, es gab tage, da wäre er fast vor glück geplatzt.
der andere wird sich zunehmend kleiner fühlen, weiter kämpfen, weiter zerstört werden, weiter kämpfen, bis er an die äußerste grenze mit sich stößt und kurz davor ist sich total alleingelassen, wertlos und ausgenutzt zu fühlen.
dabei machen beide parteien nur, was sie von anfang an gewohnt waren,
der positive mensch beleuchtet den narzissten über und der narzisst bewertet den positiven menschen unter.
der positive mensch verliert durch diese spiegelung innerlich an wert (denn auch er hat ja narzisstische anteile wie jeder, jeder mensch brauch menschen als spiegelung seiner selbst)
dabei kann der narzisst den positiven menschn gar nicht spiegeln. er ist nur selten bis gar nicht in der lage dazu, weil er ein ganz anderes bild von der welt hat.
dieser unterschied über das wie und was der werte, des umgangs bringt einen über kurz oder lang in streitigkeiten, wobei wieder der positive teil in der lage ist konstruktiv auf den anderen einzugehen,
der negative teil, wendet nur sein muster ein und ist weiter destruktiv nicht in der lage, der anderen person etwas abzugewinnen, es seie denn auf sie einzugehen, denn anscheinend wurde narzissten alles an den Ar. getragen, aber sie wurden dadurch überverwöhnt, und das noch in einer art und weise, die womöglich gar nicht ihre ansprüche bediente.
der narzisst war doch oftmals selbst nur werkzeug einer mutter die übermäßig etwas an ihm kompensieren wollte zu dienen. abwehrreaktion an alle menschen von narzissten ist nun: keinem mehr zu dienen nur sich selbst.
ego ego ego. endlich. ego. jetzt wo die mutter weg ist erstrecht.
doch die mutter ist nie weg im grunde er nicht allein, denn sie steckt in ihm drin, ihre worten, ihre taten, ihre unterdrückungen und er schafft es nicht wirklcih sein leben und sein ego zu leben.
was der konstruktive mensch aber bisher auch nicht geschafft hat, denn sonst wäre er nicht so abhängig vom destruktiven teil, der ihm ermöglicht hat, seine träume zu leben.
beide teile unterdrücken sich passiv und hängen an einem faden, irgendeiner art von last, die ihnen aufgezwängt wurde, sie tuen nicht das, was sie eig.tun wollten, beide halten sich für egoistisch genug,
aber leben sie ihre träume selbst?
kennen sie bereits ihre grenzen?
ich glaube nicht. und ist das nicht das was beide eint,
dass sie im grunde beide eine narzisstische zufuhr benötigen, weil sie noch nicht das richtige maß an egoismus und eigenständigkeit und abgrenzung gefunden haben?
sind nicht beide auf der suche nach dem selben nur auf gegensätzlichem weg?
und passen sie nicht beide zusammen, weil sie sich durch ihre gegensätze abstoßen, etwas in bewegung kommt?
tragen nicht narzissten auch maßgeblich zur entwicklung bei, indem man erstmal merkt, wo die eigenen grenzen liegen?
und vielleicht, fragt euch das mal bitte, habt ihr nicht auch so einen hang, an euer limit zu geraten, weil ihr euch durch grenzerfahrungen selbst begegnet?
so, nun habt ihr teil gehabt an meinen beleuchtungen über narzissmus.
ich kann einfach nicht ablassen der ganzen sache auch positives abzugewinnen. ich vermisse den narzissten schon sehr. er war sehr kreativ in seiner denkweise, durch seine manipulation auch irgendwie spielersich und über diese taktik des spielerischen gelang es mir überhaupt erst meine grenzen zu erkennen. zwischen uns ist es, als ob wir zwei magneten sind, die sich anziehen, sobald wir nicht zusammen sind, und, wenn wir zusammen waren kurz danach auch wieder massiv abstoßen,weil die polaritäten im verlauf des beisammenseins zu unterschiedlich sind auf dauer.
war das nicht auch der kick, ihr lieben?
wie seht ihr das alles?
ich könnte mir vorstellen seltenen kontakt zu meinem ex aufzubauen.
ich weiß nur noch nicht, ob es wirklich nur das reine angelernte destruktive verhalten von ihnen ist, oder ob sie einen wirklich bewusst zerstören wollen.
doch wenn dem nicht so wäre, vor zerstörung kann man sich ja auch retten, wenn man in sich gefestigt ist und sich endlich abnabelt von ihm.
doch es kann natürlich auch zum spiel mit dem feuer werden.
aber high haben mich diese grenzerfahrungen immer gemacht. weil ich dadurch in berührung mit mir stand, gefordert u wach war u auch ein bissl verrückter, wagemutiger als sonst.
nun kann aber gerade das im verhalten, was sie gewohnt sind auch negative gefühle, eine bedrohung bedeuten, denn plötzlich