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E
bin mittlerweile davon überzeugt, dass uns unter der ganzen nr schlicht und ergreifend der GESUNDE MENSCHENVERSTAND abhanden gekommen ist.....im Zuge des Versetzens in den anderen - hab ich immer getan.....aber die Hausnummer ist echt stramm!

29.12.2013 00:05 • #10516


L
Zitat von sabi63:
....war auf Deinen vorletzten Beitrag bezogen, das mit dem Mut machen...

aber den Eindruck beim Lesen dieses Buches kann ich seeehr gut nachvollziehen....wenn ich mich so umsehe...und es durch diese Brille betrachte...habe ich selbst in meinem Kreis bei den Ehen, die ich kenne oft einen ähnlichen Eindruck...es gibt wenige Ausnahmen....bei mir kenne ich nur eine, von der ich es mit Sicherheit sagen kann....
ohje.


Wenn ich mich so umsehe, ich kenne auch keine glückliche Ehe. Nicht eine! Das ist doch traurig. Entweder beide arbeiten und der Mann ist unterschwellig wütend dass er nicht im Focus der Frau ist und bedient wird und grantelt, oder die Frau setzt den Mann runter (wie bei meinem Schwiegereltern, da ist er Professor und sie Arzthelferin, die aber so gut wie nie in dem Beruf gearbeitet hat, da redet sie immer über ihn als wäre er ein Idiot vllt. um das Gefälle und die Abhängigkeit für sich erträglicher zu machen). Nach außen scheint alles gut aber ich bin mit vielen Paaren gar nicht gern zusammen, weil ich an den kleinen Bemerkungen und der Atmosphäre die Spannungen der ungelösten Konflikte und ggs. Enttäuschung spüre.

Auch die Ehepaare die immer mit einem Meter Abstand oder so hinter einander her laufen… und sich angranteln.

Da finde ich die verliebten Teenies und Twens an den Straßenecken viel netter… die trennen sich ja auch gleich wieder wenn ihnen was nicht passt…

Meine Treue Loyalität ging weit über das eigene Wohlergehen hinaus und das muss ich mir abschminken - obwohl mein bester Freund mir sagte ich soll bleiben wie ich bin, aber damit ziehe ich mir ja die falschen an. Denn jeder Schmarotzer erkennt seinen Wirt und ist auf ihn geeicht.

Für mich sind Ns wie Viren und man muss sie abwehren können, ich war psychisch wie ein geschwächter Körper und N konnte sich einnisten. Die Erkennung und die Abwehr haben gefehlt, im Gegenteil ich fands noch toll ihm helfen zu können statt mich selbst aufzubauen.

Wenn Männer nur auf Aussaugen programmiert sind: Laut dem Buch, das angebl. auf Interwiews beruht lügen sie dir die Hucke voll nur um mit dir ins Bett zu gehen, testen aus wie weit sie dich benutzen und als billige Nut. ausbeuten können, da wird mir schlecht, auf so blöde Ideen komme ich doch gar nicht erst. Na jedenfalls bin ich jetzt gewarnt.

Das christliche Motto ohne Ehe kein S. ist wohl doch nicht so verkehrt und vermutlich sollte ich doch in meinen christl. Kreisen bleiben, da ist zwar auch nicht alles besser, aber das ist schon ein gewisser Schutz.

29.12.2013 03:08 • #10517


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Nun ich bin krank gewesen und mir ging es echt sehr schlecht. Trotzdem habe ich ihn unterstützt weil ich liebte. Weil er immer wieder mit Problemen kam mit Krankheiten mit seiner Berufstätigkeit mit seiner Störrung... ich habe geweint und er hat nicht zugehört, wenn er es versuchte-nur um mich zurückzubekommen zur Unterstützung dann hat er es nicht verstanden es kam gar nicht an... Er hat nur nach sich geschaut, wenn ich krank war und mir ging es schlecht, ich habe ihm an diesem Tag wie immer geholfen, dann ist er mit anderen Frauen ins Bett gegangen - als ich es ansprach hat er gelogen immer wieder.- Es ging dabei nicht darum es ihm zu verbieten, es ging darum dass er nicht sieht wie sehr er mich verletzt wenn er meine Krankheit ignoriert, dass ich mit Höllenschmerzen daliege und er kpmmert sich nen Dreck und tröstet mich nicht mal nein er hat es einfach überlesen, ignoriert...
Wenn ich es verbalisiere, dann hat er nur reagiert, wenn ich verletztend wurde und dann hieß es Du hast mich verletzt, und weil Du mich verletzt hast heißt dass dass Du nicht gut für mich bist. Und weil es mir nichts mehr bringt weil Du imme meckerst gehe ich...zu einer Anderen Liebe geht anders...Wer den Anderen nicht sieht und ihn nur benutzt und nicht merkt dass das Gegenüber Schmerzen hat und selbst dann noch nicht einmal auf den Anderen schaut sondern nur auf sich...

Mit hat dass unabhängig von ihm viel gezeigt, woran es hängt bei mir... es ist eine alte Geschichte aus meiner Familie, wo ich wegen einer solchen Ignoranz des nicht bemerkens, des nicht sehens meiner Schmerzen und meiner Krankheit des Ignorierens meiner Situation dann im Sterben lag. Durch eine Notop und einer Intensivbehandlung über 1 Woche habe ich das überlebt damals, die Ärzte haben auf mich nichts mehr gegeben erfuhr ich später und ich war einmal kurz klinisch tod und nun hat genau dieses Muster mich gebunden und dass hatte ich ihm mal versucht zu erklären. Aber da erwartete ich zuviel: er erzählte stundenlang über sich seine Verletzungen aus der Kindheit ja aber nur seins dass ist schlimm gewesen, dass was bei anderen ist, kann er gar nicht nachvollziehen und will es nicht, Liebe geht anders...er ist es absolut nicht wert und darum geht es mitlerweile auch gar nicht mehr, wenn ich an ihn denke bekomme ich Ekel und mir wird schlecht...
Aber ich habe in den letzten Tagen das Gefühl, dass es mich unabhängig von ihm wegen dem Alten und dem nicht gesehen werden immer wieder Gedanken an meinen Tod kommen und daran, dass es damals gar nicht so schlimm gwesen wäre zu sterben. Das Gefühl damals war sehr schön und keinesfalls irgendwie beängstigend als es soweit war ich erinnere mich an alles. Es war dort ruhig und schön, es war da ein Gefühl von Schutz und Geborgenheit von Universeller Liebe für mich. Ich habe meine Oma getroffen, ich habe meinen Opa getroffen den ich nicht bewußt kannte und ich habe gesehen, dass ich da einfach geliebt werde, so wie ich bin. Diese Sehnsucht nach diesem Gefühl beschäftigt mich mom sehr stark und ich habe Sehnsucht nach dem Tod. Sehnsucht, dass das alles vorbei ist mein ganzer schei., in manchen Stunden ist das übermächtig in anderen gehts mir sehr gut ich fühle mich so schwankend. Ich habe jemanden getroffen und treffe mich mit jemanden, der das denke ich verstehen wird, aber ich denke dann sag nichts, sei nicht so offen, das geht keinen was an, dass gehört da nicht hin. Ich bin niemand, der jammert und damit versucht andere zu binden, sowas ist mir eigentlich ein Gräul, weil ich weiss wie sehr das das Gegenüber unter Druck setzt und dass will ich nicht. Irgendwie ist dass alles hoch gekommen und dass ist gut so... aber es stellt für mich so viel in Frage... meine Beziehungen an meine Familie habe ich wieder abgebrochen, weil diese Geschichte sich wiederholt: ich werde gerufen, weil sie alle krank sind ich werde nicht gesehen ich mache und tue ich regel und dann nun dann ist es nicht mal gut nein es kommen immer mehr Ansprüche.. ich bin in der Klinik und soll obwohl ich selbst krank bin und nicht mehr kann meinen Bruder betreuen und trösten, meine Mutter bemuttern, und bekomme nur Anschuldigungen weil ich mich nicht mehr kümmern kann. Ich habe den Kontakt dahin wieder abgebrochen aber nun bin ich wieder mutterseelenalleine und an allem schuld- wie immer- Ich habe keine Schuld mehr, sie sind alle erwachsen sie können selber weiter machen... ich höre es mir nicht mehr an.. aber ich fühle mich so alleine so schutzlos so benutzt dass ich denke, wenn es wieder kommt die Krankheit so wie letzts jahr im Februar und ich wieder soweit komme operiert werden zu müssen, dann gehe ich nicht mehr ins KH, dann nehme ich Scherzmittel und ignoriere mich auch selber... als ich letztes Jahr erneut damit im KG lag, da hat mich wie damals niemand aus der Familie besucht oder angerufen, obwohl ich 1 ganzes Jahr für meinen Bruder da war und alles für ihn gemacht habe... es hieß nun Du bist doch so stark, dass war doch nicht so schlimm, es wären 6 Kilometer gewesen mit dem Auto... nicht einer von denen ist gekommen mich zu besuchen... Der einzige Lichtblick waren drei Freunde die kamen und dass war sehr schön... nun kommt dass alles wieder hoch...und ich fühle mich so wie damals vor 20 Jahren im KH machtlos, ausgeliefert und wertlos weil keiner schaut nach mir. Dabei habe ich doch alle lieb und kümmere mich, Ich kann diese Lieblosigkeit nicht mehr ertragen, diese Welt ist so schei., ich will dass nicht mehr... ich habe ihm davon erzählt und dass erzähle ich nur wenn ich Vertrauen habe und dass hatte ich - aber auch dort wurde ich nicht gesehen. ich kämpfe nicht mehr darum gesehen zu werden und ich weiß nun nicht ob ich meinem neuen Bekannten davon erzählen soll, denn dann könnte es sein, dass auch er geht, weil es ihn nervt, oder es ihn auch nicht interessiert, dass würde ich nicht verkraften momentan.

29.12.2013 04:23 • #10518


P
Zitat von Bettina Maria Paula:


@phönix
Die Silvestergeschichte - die hast du schön geschrieben. Was ist mit dem ersten der 3 Männer passiert - den 5 - jährigen Traummann ?


Hallo BMP,

lieben Dank.
Ja, von diesem Mann habe ich mich wegen des 1.N getrennt. Jetzt erst, wo ich nach ihm 2 absolute Griffe ins Klo hatte, kann ich die damalige Beziehung richtig wertschätzen. Ich denke sehr sehr gerne an diese Zeit zurück. Es erinnert mich in regelmäßigen Abständen daran, WAS eine normale Beziehung ist und DASS es sie gibt. Dass ich schon absolut liebevolle, gestandene, weiterentwickelte, fürsorgliche, ehrliche Männer hatte. Dieses Wissen hat mich deshalb die Hoffnung auf eine zukünftige schöne Partnerschaft nie aufgeben lassen.

Jetzt ist noch nicht die Zeit dafür, aber sie wird kommen.

Wir waren sogar noch sehr gut befreundet, bis, ja bis ich mir dies von dem 2. N kaputtmachen ließ. Er hat mittlerweile eine Freundin, und ich freue mich für ihn. Kontakt wollte er nicht mehr, aber das ist OK für mich. Außerdem ist er ja auch kein N, der seinen Ex Freundinnen noch schreiben muß

Liebe Grüße,
Phoenix

29.12.2013 08:49 • #10519


Bettina Maria Paula
Zitat von Momo2014:
Ich beschäftige mich z. Zt. auch wieder mit dem Thema Sucht: Beziehungssucht
Zitat:

Gedanken zur Beziehungssucht:
Wenn man von einer Beziehung zur anderen geht - ist man auf der Suche nach Liebe und Zärtlichkeit die normalerweise Beziehungen bieten.

Der Alk. ersäuft seine Probleme und das Rauchen vernebelt die Sichtweise.

Das ist meine Sicht der Dinge.

Ich hatte mal kurz Bulimie und auch Magersucht - ich belohnte und bestrafte mich mit Essen - ausgelöst durch den Druck meines Exmannes wo ich immer perfekt und wunderschön sein musste und sobald ein Bauchansatz da war - bekam ich Vorwürfe.

Chopra sieht Süchte nicht als grundsätzlich negativ. Der Süchtige ist auf der Suche, nach mehr Freude Erfahrungen.


Süchte sind natürlich negativ für uns - schädigen uns - aber wenn wir uns stellen - wie immer in unserem Leben - dann entwickeln wir uns weiter und können anschliessend unser Leben geniessen.

@freisein
Das hast du sehr gut gemacht mit diesem mail - falls er dich anklagt, dass du ihm sein Kind nicht gibst - hast du alles schriftlich per mail !

@zauberfee
Träume - die hattet ihr und es bringt dir leider nichts mehr dem nachzutrauern - du verletzt dich nur selbst damit. Hast du eine Freundin die mit dir viel unternehmen kann ?
Natürlich ist das Haus mit all den Erinnerungen schlecht - geh ausräuchern und verbrenne oder verschenke alles was dich an ihn erinnert.
Denke nicht an ihn und seine Neue - das nimmt die Energie
Schreib dir einen Wunschzettel für 2014:
Eine neue Liebe
Genug Geld und ein sorgenfreies Leben
Einen Urlaub mit den Kindern
Zeit für mein Hobby
Etc.
Aber nie schreiben: keinen Kontakt mehr - kein ist negativ und automatisch bist du wieder negativ programmiert

@morgenröte
Herrje - das klingt seeeehr traurig - haben dich hier alle lieb und verstehen dich
Wir sind da wenn du deine Zentnerlast abwirfst und dein Leben wieder geniessen kannst
Du kannst nicht ändern was passiert ist - du weisst nicht was passieren wird - aber einen schönen Moment kannst du geniessen - auch wenn er noch so winzig ist - und dann werden immer mehr draus

@cosima@lassy
Ich danke dir für deine lieben Neujahreswünsche und werde einfach meine Beiträge und meine Abschlussarbeit des Erlebten nochmals hier im Forum lesen

Wir sind hier alle schon ein gewaltiges Stückchen weitergekommen - auch diverse Erschütterungen hier - haben wir gemeistert

Alles Liebe bmp

29.12.2013 09:16 • #10520


Bettina Maria Paula
Zitat von Phoenix07:
Zitat von Bettina Maria Paula:


@phönix
Die Silvestergeschichte - die hast du schön geschrieben. Was ist mit dem ersten der 3 Männer passiert - den 5 - jährigen ?

Zitat:
Jetzt erst, wo ich nach ihm 2 absolute Griffe ins Klo hatte, kann ich die damalige Beziehung richtig wertschätzen. Ich denke sehr sehr gerne an diese Zeit zurück. Es erinnert mich in regelmäßigen Abständen daran, WAS eine normale Beziehung ist und DASS es sie gibt. Dass ich schon absolut liebevolle, gestandene, weiterentwickelte, fürsorgliche, ehrliche Männer hatte. Dieses Wissen hat mich deshalb die Hoffnung auf eine zukünftige schöne Partnerschaft nie aufgeben lassen.


Schön - sehr schön - wie du da drüber denkst !

Zitat:
Jetzt ist noch nicht die Zeit dafür, aber sie wird kommen.


Sicherlich kommt diese Zeit - wenn wir das ausstrahlen und ganz fertig abgeschlossen haben - dann strahlen wir wieder richtig ab und bekommen einen Traummann

Zitat:
Er hat mittlerweile eine Freundin, und ich freue mich für ihn.


Toll - liebe Phönix - deine liebevolle, ehrliche Aussage.
Du musst ihn ja auch verletzt haben wenn du ihn wegen eines anderen Mannes verlassen hast.

Aber da spüre ich keinen Hass zwischen euch - die Sache ist für euch beide einfach abgeschlossen und das ist gut und normal so !

29.12.2013 09:28 • #10521


L
Liebe Morgenröte,

ich verstehe dich sehr gut. Ich kenne diese Gefühle sehr gut, dass keiner nach dir schaut, du aber für alle und jeden zuständig bist. Das muss dir furchtbar wehe getan haben!

Mein XN war auch immer eiskalt, wenn ich krank war hat es ihn null interessiert, er ist einfach abgehauen zu seiner möchtergern-eiligen Klatschbasen-Mutter und den Kindern. Es war ihm grundsätzlich schei. wie es mir geht, im Gegenteil, wenn es mir schlecht ging, bekam ich noch eine Abreibung. Mir graust es richtig - ich bekomme Gänsehaut, wenn ich an all diese Hartherzigkeit, Eiseskälte und brutale Rücksichtslosigkeit denke.

Doch leider leider, liebe @Morgenröte, musste ich erst mich selbst lieben, bevor ich Menschen finde die das tun, musste von der eigenen Bedürftigkeit runterkommen, meine Verlassenheitstraumata (meinst du, jemanden hat es in meiner Kindheit gejuckt wenn es mir schlecht ging? Meine Eltern sind kaltlächelnd in Urlaub gefahren als ich mit Schädelbruch im Krankenhaus lag, da war ich 12 und die haben mich 3 Wochen allein gelassen. Ich hab unsagbar gelitten, alle anderen bekamen Besuch von den lieben Eltern nur meinen war ich egal.)
Also verlegte ich mich darauf für andere da zu sein die genauso litten, denn ich konnte das ja sehen.

Dabei vergass ich mich selbst, aber es war ja durch die Spiegelung der Eltern auch niemand da, die es wert gewesen wäre sich um sie zu kümmern.

NX hat mich aus der Klinik abgeholt da musste er 300 km weit fahren und hat nur rum gemotzt und mich am nächsten Morgen, als ich völlig fertig war und enorme Schlafstörungen hatte, und kurz vor dem Selbstmord stand, angebrüllt: Du bist ja gar nicht müde sonst würdest du ja immer noch schlafen! Ich bin 300 km gefahren um dich abzuholen brüll kreisch…

An diesem Morgen wollte ich mich umbringen.

Er wollte mich in die Psychose treiben um mich los zu werden und in den Selbstmord.

Es sind Mörder, Psychopathen, Soziopathen, Irre. Sie gehören eingesperrt, was sie anderen Menschen antun, abartig und asozial wie sie sind.

Aber um auf mich zurück zukommen - und auf dich - auch wenn ich meine Anregungen stets in Ich-Form gebe - eine gesunde Frau (davon abgesehen dass sie so ein Schwein von weitem erkennt und links liegen lässt) wäre spätestens dann gegangen.

Ich hab da noch etwas gebraucht in meiner Verwirrtheit.

Aber dann wurde mir klar: Was willst du bei so einem Mann bleiben, wenn du im Alter krank bist und er anfängt dich fertig zu machen, selbst aber Unmengen Pflege benötigt?

Ich wußte diese Beziehung trägt im Alter nicht.

Das war ein weiterer Stein zu seinem Grab und meiner Auferstehung.

Ich hörte damals immer den Satz in mir: Keiner kümmert sich um mich, also kümmer ich mich um mich und fing an mit dem Was will die liebe Lassy jetzt? mir meine Wünsche im Kleinen wie im Großen zu erfüllen.

Und gleichzeitig Grenzen zu setzen was ja dazu führte das alle die mich nur einseitig ausnützen aus meinem Leben verschwanden.

Ihr solltet mal mein letztes Bild sehen, es ist die Frucht der Tatsache, dass ich mich um mich selber kümmere, Zeit für schöne Dinge habe, mich fördere, es mir gut gehen lasse und mir Zeit, Kraft und Nerven nicht mehr stehlen lasse.

Liebe @Morgenröte und @alle: Ich bin ein schreckliches Beispiel von fertig gemachtem Kind, seelischem Missbrauch etc inclusive, und einem Menschen der 51 J ohne Liebe gelebt hat, und ich komme da raus, UND IHR ALLE AUCH!

29.12.2013 10:19 • #10522


P
Zitat von Zauberfee:
Hallo ihr lieben,

ich habe den Kopf gerade mal wieder so voll .... Eigentlich hält er sich total zurück, wir haben außer den umgangstagen wo er den kleinen holt NULL Kontakt. Es gibt gute tage, es gibt schlechte Tage ... An den schlechten Grübeln ich und denke viel nach.


Liebe Zauberfee,

es wird diesbezüglich immer wieder gute und schlechte Tage geben. Es sind nicht die Menschen, die wir betrauern, sondern die Erinnerungen an gute Zeiten, die wir mit ihnen hatten. Das macht es ja so schwierig. Wenn sie die ganze Zeit schei. gewesen wären, hätten sie uns ja nicht halten können und wir könnten keine schönen Erinnerungen betrauern.

Zitat von Zauberfee:
Ich kann die zeit nicht zurück drehen, ich bin froh das ich den kleinen habe, aber beim Gedanken an den gemeinsamen Traum den wir hatten kommen mir die Tränen ...


Es ist hart sich einzugestehen, dass dieser Traum eben nur ein Traum war. Sie ließen uns in dem Glauben, dass dieser Traum verwirklicht wird, haben sich dafür sogar verstellt. Im Endeffekt waren wir doch diejenigen, die allein daran gearbeitet haben, den gemeinsamen Traum wahr werden zu lassen. Zurückgelehnt haben sie sich und uns lediglich mit lieben Worten vorangetrieben und in ihrem Bann gehalten.

Zitat von Zauberfee:
Ich halte mich dann an dem ganzen negativen fest und rufe es mir immer und immer wieder in den Kopf! Ich will ihn nicht zurück aber ich finde es so ungerecht das er jetzt das hat was er will - was ich ja nicht geben konnte. Das er zufrieden ist und sich keine Gedanken macht. Er zahlt immer noch nicht für mich, Gerichtstermin kommt im neuen Jahr und ich hab echt Angst. Dieses denken er müsste nicht zahlen ... Er hat den ganzen Mist verzapft ich ich - aber ich bin die doofe ...


Ich glaube nicht daran, dass sie jetzt haben, was sie wollen. Das Spiel wiederholt sich immer und immer wieder. Wie öde. Immer auf der Suche nach Etwas zu sein, was dann doch nicht befriedigt muß, wie hier schon erwähnt wurde, die Hölle sein. Sie werde NIE ankommen und sich permanent in ihrem Hamsterrad drehen.

Vielleicht bist Du die Doofe in seiner verquerten Welt. Dass er so denkt, oder Dir das Gefühl gibt, bedeutet keinesfalls, dass es auch so IST. Es ist SEINE Wahrheit. Sie fühlen sich minderwertig, deshalb müssen sie sich mit Abwertungen erhöhen. Aus eigener Kraft und mit eigener Charakterstärke können sie das nicht erreichen. Das muß man sich immer wieder vor Auge halten.

Zitat von Zauberfee:
Mir fallen auch immer mehr Dinge ein ...


Mir auch. Ich schreibe sie sofort in mein A-Lochbuch, dann sind sie notiert und raus aus´m Hirn. Und man wünscht sich, hätte ich doch damals so oder so reagiert. Alles, was uns jetzt einfällt, auch die noch so kleinen Dinge, läßt uns immer deutlicher erkennen, mit wem wir es eigentlich WIRKLICH zu tun hatten. Da kann auch nichts mehr schön geredet werden, und kein N. mehr da, der uns das Beschissene schön (ein)reden kann.

Zitat von Zauberfee:
Ich würde ihn am liebsten jedes mal schütteln, es würde nichts bringen. Das weiß ich. Auch meine Schwiegereltern ... Nichts kommt da ... Als hätte es mich nur gegeben. Was ist das für ein Niveau? Am liebsten würde ich denen mal die Meinung sagen - hilft aber auch nichts.


Schütteln bringt nichts, denn der Frontallappen, der für echte Emotionen zuständig ist, im Hirn fehlt. Den kann man auch nicht durch Rütteln zum Vorschein bringen oder entstehen lassen.

Zitat von Zauberfee:
Wo kann man seine Wut denn mal abladen?


Ins Kissen brüllen, bis die Stimme versagt.

Zitat von Zauberfee:
Doch alles mal aufschreiben? Mich macht es schon wütend das er nicht mal frohe Weihnachten wünschen konnte! Genau wie zu geburtstagen, bloß kein herzlichen Glückwunsch über die Lippen bringen ...


Aber Zauberfee, das ist es doch, was sie wollen. VERÄRGERN und anderen JA KEINE Freude bereiten.
Wären HERZLICHE Geburtstagswünsche und FROHE Weihnachten aus seinem Mund oder per Message nicht eine absolute Lüge?! In ihrem Denken und Handeln gibt es kein authentisches herzlich, happy oder froh. Es wären doch eh nur Floskeln. Darauf legst DU doch keinen Wert, oder? Erfreue Dich an den Wünschen, die von anderen, Dir zugewandten Menschen, kommen. Denn die sind wenigstens ehrlich gemeint.


Zitat von Zauberfee:
Aber Respekt Benehmen und Ordnung predigen!


Lächerlich, und so armselig wie sie versuchen ihre eigenen Defizite auf andere zu übertragen. Kann man nicht für voll nehmen.

Zitat von Zauberfee:
Wann nimmt dieser Mensch endlich keinen Platz mehr in meinem Hirn ein?


Indem Du es zuläßt und nicht dagegen ankämpfst. Nach und nach wird es weniger. Verarbeiten braucht Zeit. Nimm Dir die Zeit. Akzeptiere Dich mit diesen Gedanken und Grübeleien. Solange wie es eben dauert, auch wenn es weh tut. Das gehört zu Dir! Das bist DU.

Zitat von Zauberfee:
Manchmal denke ich er ist ein ja sager, ein elender Feigling. Eine Luftpumpe ... Er wollte gar nicht heiraten, war komplett überfordert und traute sich nicht das zu sagen. Ich habe ihn geliebt ... Und er? Er hat mich benutzt.


Zauberfee, vielleicht ist er ein JA Sager, ein elender Feigling, eine Luftpumpe, vielleicht wollte er nicht heiraten. Auf diese Gedankengänge wirst Du keine Antwort bekommen. Tatsache ist, er DENKT und TICKT komplett anders als Du. Wenn DAS verstanden UND akzeptiert wird, kann man gut oder besser damit umgehen. Deine Gedankengänge sind NICHT wie seine.

Sie benutzen, sie nutzen aus. Sie benutzen Menschen als Mittel zum Zweck. Das waren wir. Mittel zum Zweck. Sich DAS einzugestehen, kostet noch mal extra an Kraft und Verarbeitung. Wir können das aber nicht ändern. Vor Allem können wir SIE nicht ändern.

Ich sehe das heute so, dass er mich aufgrund seiner Störung nicht lieben konnte. Das hat absolut nichts mit mir, sondern NUR etwas mit ihm zu tun. Nur, weil er nicht so fühlen konnte wie ich, heißt das nicht, dass er das Maß der Dinge ist und darüber bestimmen kann, ob ich eine nicht liebenswerte Person bin. Er kann nicht lieben, wird es nie können und er wird immer verlogen und hinterlistig sein. Kann er ja, aber NICHT MEHR MIT MIR! Dazu bin ich mir echt zu schade.

Fühl Dich gedrückt!

29.12.2013 10:36 • #10523


P
Zitat von Momo2014:
.... emfehlenswerte Lieder: Hedoism von Skunk Anansie, whats love got to do with it von Tina Turner, loud and clear von den Cranberries...


Oder von Giusy Halt die Fresse...Sagt alles aus

29.12.2013 11:00 • #10524


Z
Hey,

@freisein: ja aussteigen ... Aber wie? Ich dachte auch das ich 2013 alles geregelt hätte ... Aber die Gerichte sind langsam ... Also geht auch das mit ins Beule Jahr. Vielleicht kehrt Ruhe ein wenn das endlich geregelt ist.

Ich muss auch noch eine Mail verfassen. Geht um Ferien und Feiertage, Geburtstag vom kleinen ... Ich werde ihm sagen das dann bis auf weiteres die bisher festgelegten Tage gelten. Will er mehr muss er Klagen oder sich um Gespräche kümmern, ich kann es nicht ändern. Weiß nur noch nicht wie ich die Mail formuliere.

@bmp: Ich sitze ja nicht nur Zuhause rum, ich nehme mir schon viel vor und fahre nun auch Silvester zu meiner Schwester obwohl ich erst allein bleiben wollte. Er ist das alles auch gar nicht Wert. Schon sein verhalten keinen Unterhalt für mich zu zahlen ist unmöglich! Ich bin froh wenn ich auf eigenen Beinen stehen kann und wieder arbeite. Das Haus ist soweit es geht frei von ihm. Ausziehen mag ich nicht weil der große hier aufgewachsen ist.

Ich werde es auch noch weiter schaffen. Wenn der Unterhalt geregelt ist, und ich hoffe er bekommt da richtig einen auf den deckel. Das Finanzamt wird ihn sich bestimmt auch krallen - er wird seine Steuer für 2013 alleine ohne mich machen müssen und hat ja Null Ahnung davon .

Ich hoffe er wird seine Abreibung noch bekommen.

So leicht kommt er nicht davon.

Lieben gruss

29.12.2013 11:19 • #10525


M
Zitat von Bettina Maria Paula:
Zitat von Momo2014:
Ich beschäftige mich z. Zt. auch wieder mit dem Thema Sucht: Beziehungssucht
Zitat:

Gedanken zur Beziehungssucht:
Wenn man von einer Beziehung zur anderen geht - ist man auf der Suche nach Liebe und Zärtlichkeit die normalerweise Beziehungen bieten.

Der Alk. ersäuft seine Probleme und das Rauchen vernebelt die Sichtweise.

Das ist meine Sicht der Dinge.

Ich hatte mal kurz Bulimie und auch Magersucht - ich belohnte und bestrafte mich mit Essen - ausgelöst durch den Druck meines Exmannes wo ich immer perfekt und wunderschön sein musste und sobald ein Bauchansatz da war - bekam ich Vorwürfe.

Chopra sieht Süchte nicht als grundsätzlich negativ. Der Süchtige ist auf der Suche, nach mehr Freude Erfahrungen.


Süchte sind natürlich negativ für uns - schädigen uns - aber wenn wir uns stellen - wie immer in unserem Leben - dann entwickeln wir uns weiter und können anschliessend unser Leben geniessen.


@Bettina: Süchte sind natürlich hochgradig schädigend, keine Frage. Ich finde jedoch den Ansatz, Sucht als Suche Herausforderung für ein erfüllteres Leben sehr schön. Momo

29.12.2013 13:37 • #10526


C
Liebe morgenröte,

dein Post hat mich sehr berührt. Ich glaube du stehst an einem Punkt in deinem Leben, wo Vergangenheit und Gegenwart zu einem Punkt verschmelzen. Du hast die tieferen Beweggründe deiner Erfahrungen erkannt, sie haben ihre Ursachen in deiner Familiengeschichte. Genau das ist mir dieses Jahr mit aller Macht auch bewusst geworden. Da kann man schon am Leben verzweifeln, fragt sich, ob das jemals enden wird, ob man das Ruder nochmal rumreissen kann.

Zitat:
machtlos, ausgeliefert und wertlos weil keiner schaut nach mir. Dabei habe ich doch alle lieb und kümmere mich, Ich kann diese Lieblosigkeit nicht mehr ertragen, diese Welt ist so schei., ich will dass nicht mehr...

Ich kenne diese Gefühle die du beschreibst sehr gut, würde noch nicht gesehen werden anfügen. Das ist in mir tief verwurzelt, obwohl ich ja gute Freunde habe, mit denen es anders läuft. Trotzdem ist es wie eine Wunde die man mit sich herumträgt, eine Gefühl des Mangels, Zukurzgekommenseins, weil man es genauso erlebt hat, erst in der eigenen Familie und dann in diversen Re-Inszinierungen des alten Dramas. Diesen Zusammenhang zu erkennen ist der erste Schritt auf dem langen Weg zu sich selbst, zu sehen, das man verletzt wurde, sich aber auch selber verletzt hat, weil man Liebe, Zuneigung, Angenommensein, Schutz oft bei den falschen Menschen gesucht hat und, ganz wichtig, sich selber nicht gegeben hat.

Ich muss es jetzt erst lernen mich selber wichtig zu nehmen, mich an die Hand zu nehmen und MIR in erster Linie das zu geben, was ich von anderen erwarte. Das ist nicht einfach, weil man es einfach nicht gelernt hat, ganz anders programmiert wurde. Es geht nur step by step, es ist begleitet von mit sich hadern, kämpfen. Die alten Dämonen wollen ihren Platz nicht so einfach räumen, sie krallen sich fest und stellen sich als alternativlos dar. Es gibt aber andere Kräfte in uns, die uns wohlgesonnen sind, die endlich wollen, das wir authentisch werden, zu uns selber finden, jenseits der uns aufgepfropften Muster. Die gilt es

a) erstmal zu erkennen
b) zu stärken

um dann irgendwann das Alte, Überholte (die inneren Dämonen) zu bannen.

Es gibt ein ganz schönes Lied von Xavier Naidoo, der Text trifft es für mich:

Also ging ich diese Straße lang und die Straße führte zu mir.
Das Lied, das du am letzten Abend sangst, spielte nun in mir.
Noch ein paar Schritte und dann war ich da mit dem Schlüssel zu dieser Tür.

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

Es war nur ein kleiner Augenblick, einen Moment war ich nicht da.
Danach ging ich einen kleinen Schritt und dann wurde es mir klar.

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.
Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, doch dieses Leben bietet so viel mehr.

Manche treten dich, manche lieben dich, manche geben sich für dich auf.
Manche segnen dich, setz dein Segel nicht, wenn der Wind das Meer aufbraust.

Alles Gute auf deinem Weg,

Kraft, Mut und Durchhaltevermögen

wünscht dir

Cosima

29.12.2013 13:50 • x 1 #10527


M
Liebe Morgenröte,

Dein Text liest sich so traurig. Ansatzweise kenne ich diese Gefühle.

Du schriebst von drei Freunden, die Dich besuchten. Manchmal stehen Freunde einem näher als die Familie. So ist es bei mir überwiegend. Wahlverwandtschaft halt.

Ich habe mich in den letzten Jahren von vielen Parasiten befreit. Mein Freundeskreis und der Teil der Familie ist nun zu einem kleinen aber feinen Häufchen geschrumpft.

Ich verbanne jedoch nicht die Menschen, die wenig geben. Das sind dann eben lockere Bekanntschaften just for fun.

Wie gut kennst Du denn Deinen Bekannten? Du könntest Dich ja langsam vortasten mit Deinen Erzählungen.

Und: schreib Dir hier die Finger wund, wenn´s hilft!

Gruß Momo

29.12.2013 14:00 • x 1 #10528


L
@Cosima: Very well said!

29.12.2013 14:43 • #10529


Bettina Maria Paula
Zitat:
@Bettina: Süchte sind natürlich hochgradig schädigend, keine Frage. Ich finde jedoch den Ansatz, Sucht als Suche Herausforderung für ein erfüllteres Leben sehr schön. Momo


@momo
Alle Achtung - wenn du das so sehen kannst -
- ich tu mir da sehr schwer und mitten in der Sucht hilft es sicher keinem Alk. zu sagen: Schau hin - es ist ein Hinweis für ein erfüllteres Leben.

Vielleicht wenn jemand gesundet ist... und wahrscheinlich hängt es auch von der Sucht ab...

Wie seht ihr anderen das ?

Ich hab jemand Alk. in meinem Freundeskreis - sehe wie alle Betroffenen leiden und weiss, dass 90 % aller Alk. rückfällig werden.
Du hast da irgendwie einen Punkt bei mir getroffen....der weh tut weil absolut nichts hilft und ich für mich erkennen musste, dass es sein Leben ist und wenn er trinken will bis er tot ist - ist es seine Entscheidung - das habe ich zu akzeptieren und damit tut man sich schwer - vor allem seine Kinder !

Menschen die Bücher schreiben - erzählen meist von ihren eigenen, positiven Erfahrungen und geben Mut.

Trotzdem ist jedes Schicksal anders wenns dem Einen geholfen hat - muss der Tipp den anderen gar nichts sagen - wenn er noch nicht soweit ist....


Auch hier im thread: Man schreibt aus seinem Innersten heraus - bei manchen Beiträgen fühlt man sooooo mit - das hat dann mit einem selbst zu tun..... jaja - jetzt geh ich mal nachdenken was das mit mir zu tun hat

Danke Momo !

29.12.2013 15:41 • #10530


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