Suche emotionalen Beistand nach Trennung

@Lilliana23

Wie will jemand gute Ratschläge geben, wenn er nicht in der Lage ist, zwischen Empathie und Irrationalität zu unterscheiden? Vielleicht schaust du erstmal auf dich, denn dein von Mutmaßungen und Unterstellungen gespickter Beitrag sagt mehr über dich als über die TE aus.

@Lancuks
Wahnsinnig stark von dir, dass du gegangen bist. Hut ab, das muss viel Kraft kosten.. vor allen Dingen weil - wie du sagst - die Gefühle natürlich nicht sofort weggehen.. aber es wirkt so, als hättest du schon einen Zugang zu deiner Wut, das setzt viel Kraft frei für Veränderung.
Diesen Entzug mache ich wohl auch gerade durch..
Nein, von ihm kam seitdem er aus der Tür raus ist, absolut nichts mehr. Das tut mir auch so weh, weil ich mir ein versöhnlicheres Ende gewünscht hätte mit mehr Wertschätzung für die gemeinsame Zeit. Ich glaube aber, dass es ihm nicht leicht gefallen ist zu gehen und dass er deswegen so „kalt“ war.
Tagebuch schreibe ich tatsächlich auch, manchmal hilft das, alles ungefiltert runterzuschreiben..

@Katharina8 ich habe mich gerade gefragt, ob du mein 2. ich bist wäre es nicht alles so traurig, wäre es fast witzig, was unsere Beziehung/Trennung für Parallelen hat.
Danke für deine lieben Worte. ich fühle mich leider gar nicht stark, sondern wie gesagt als würde ich mich selbst quälen Mein Ex hätte nicht mal etwas aufgeben müssen außer seinen Job zu wechseln. Seine Heimat, Familie, Freunde, (Ich) sind hier.
Mich macht am meisten diese Hilflosigkeit fertig. Ich weiß, dass ich alles versucht habe. Wir haben es ja sogar noch einmal versucht und es hat wieder nicht funktioniert. Dennoch fühle ich mich unfassbar hilflos und fast auch als hätte nicht ich verlassen, sondern wäre verlassen worden - falls du verstehst. Ich kann das gar nicht erklären, aber zu gehen, obwohl man sich noch liebt ist wirklich das schlimmste, was ich bisher bei einer Trennung durchmachen musste.
Und dass er mir noch schreibt fühlt sich an als würde man mir bei meinem Dro. täglich die Dro., von der ich loskommen will, vor die Nase legen.
Es ist alles einfach nur unfassbar schmerzhaft. Auch wenn ich viel mit meinen Freundinnen und Familie rede hilft es irgendwie sich hier mal alles - unter gleichgesinnten - von der Seele zu schreiben.

@Katharina8 ich finde übrigens, dass zu oft vergessen wird, dass man nicht nur Liebeskummer hat, sondern auch die engste Bezugsperson/den besten Freund verliert. Das ist auch einfach schlimm! Ich z.B. könnte jeden Tag alleine heulen, weil ich ihm gerne etwas erzählen möchte, ihn einfach als Menschen in meinem Leben vermisse. Dieser Verlust ist auch furchtbar. Es geht auch Routine verloren.
Und von daher versuche ich mir immer zu sagen: natürich gehts dir unfassbar beschissen, guck mal, was du gerade alles aufgibst/verlierst.

@WoKa
Die Parallelen sind wirklich erstaunlich aber ich finde es total schön, dass wir uns hier austauschen können. Ein kleiner Hoffnungsschimmer in dieser schweren Zeit..
hat er dir denn einen Grund genannt, warum er nicht zurück in die Heimat ziehen will? Aufgrund seines Jobs?
Und ja, dieses Gefühl die wichtigste Bezugsperson zu verlieren ist für mich auch mit das schlimmste. Wir hatten trotz Fernbeziehung immer so viel Kontakt, haben uns Videos auf Instagram und TikTok geschickt, hatten unsere Insider, unsere Rituale etc. Das bricht alles weg und tut unfassbar weh
Ich will’s immer noch nicht wahrhaben und würde ihm am liebsten einfach schreiben, aber das geht ja nicht..

@Katharina8 ich kann deine Gedanken/Gefühle zu 100 Prozent nachempfinden. Bei uns war es genau so. Viel Kontakt, abends telefoniert, Videos bei Insta, Insider, Rituale etc.
ich finde auch, dass es schwer ist sich einzugestehen, dass es vorbei ist! Wie soll man das auch begreifen, nachdem die Person mehrere Jahre der Mittelpunkt des Lebens war und man es sich selber anders gewünscht hat. ich versuche mir dennoch das zu sagen, was ich im ersten Beitrag geschrieben hatte: wäre er der Richtige, würde er mich nicht so leiden lassen und mich so zurücklassen.
Dir scheint auch ein klärendes, abschließendes Gespräch zu fehlen, oder? Ich kann mir vorstellen, dass du tausend Fragen hast!? Das tut mir sehr leid für dich!

Der Grund den er mir nennt ist Bequemlichkeit. Er ist sehr lahmarschig in allem und kann sich auch nicht entscheiden (er sucht sich sogar Stellenangebote raus und zerdenkt sie dann so lange, bis sie nicht mehr attraktiv wirken). Ich denke inzwischen ehrlich gesagt, dass er eine Bindungsangst hat und er Angst hat, dass es zu eng geworden wäre, wenn wir zusammengezogen wären. Das hilft mir auch alles nicht und macht es nicht besser. Es hilft mir höchstens zu wissen, dass es nicht an mir liegt, aber wie oben schon gesagt macht es der Fakt, dass er mich liebt eigentlich nur noch schwerer und unfassbarer.

Ich habe aktuell richtig Angst davor, dass es nicht besser wird und ich ewig in diesem Kummer hängenbleibe :/ das zermürbt mich zusätzlich.

Zitat von wilmso:

@Lilliana23 Wie will jemand gute Ratschläge geben, wenn er nicht in der Lage ist, zwischen Empathie und Irrationalität zu unterscheiden? Vielleicht schaust du erstmal auf dich, denn dein von Mutmaßungen und Unterstellungen gespickter Beitrag sagt mehr über dich als über die TE aus.

Die Emotion ist irrational. Immer, weil nicht vom Verstand gesteuert wird.

Und ich bin weder geschädigt, noch sind dies meine toxischen Beziehungen, noch bin ich da emotional gebunden/eingebunden/befangen und kann daher sicher sehr rational, kühl aber eben pragmatisch und hilfreich antworten.

Was hilft es genauso gestört und verwirrt zu sein wie die Hilfesuchende oder der Hilfesuchende ? Sich nur gegenseitig den Rücken krault, die gequälte Seele streichelt, sich hochschaukelt und selbst aber keinerlei Antworten und Auswege hat aus dieser Situation ?

Die Frage ist eher, warum ist man hier wenn man eh keine Hilfe will, annehmen kann sondern nur den Pelz da gestreichelt bekommen will ala ich bin wenigstens nicht alleine in meinem Leid und dann vielleicht noch Trost erfahre weil es anderen Menschen genauso oder noch schlimmer ergeht.

Will man nun Hilfe oder nur nicht alleine sein im Herzileid ?


Aber sie sucht ja emotionalen Beistand, also keinen Verstand, siehe Überschrift. Dann entschuldige ich mich und gutes Weinen zusammen.

mit jeder Nachricht die von ihm kommt flammt ja leider auch immer wieder ein Fünkchen Hoffnung in mir auf. Ob ich will oder nicht, das ist menschlich. ich habe ihm schon gesagt, dass ich keinen Kontakt zu ihm haben kann, da mich das fertig macht und ich nicht loslassen kann. Gestern habe ich ihm gesagt, dass er bitte aufhören soll an mir zu zerren. Vorhin kam wieder etwas. das macht mich richtig fertig. Das macht es ja auch unmöglich abzuschließen
und zusätzlich kommt immer diese Hilfslosigkeit die schreit WARUM änderst du nichts an unserer Situation, wenn du offensichtlich auch nicht loslassen kannst.
Durch dieses Hin und Her habe ich das Gefühl gerade durch die Hölle zu gehen und wie gesagt Angst nicht abschließen zu können und nicht aus diesem Loch rauszukommen.

Zitat von Lilliana23:

Die Emotion ist irrational. Immer, weil nicht vom Verstand gesteuert wird.

Was für ein küchenpsychologischer Nonsens.
Emotionen entstehen dadurch, wie wir unsere Realität wahrnehmen. Dies kann sowohl rational als auch irrational sein.

Zitat von Lilliana23:

Und ich bin weder geschädigt

Da wäre ich mir nicht so sicher.

Zitat von Lilliana23:

aber eben pragmatisch und hilfreich antworten.

Als pragmatisch empfinde ich an deinen dünnen Unterstellungen und Projektionen nichts. Ebenso wenig sind sie hilfreich, da sie jeglicher Grundlage entbehren. Du stellst die TE lediglich an den Pranger dafür, dass sie sich wie ein Mensch verhält, dem es schlecht geht.

Zitat von Lilliana23:

Dann entschuldige ich mich und gutes Weinen zusammen.

Spätpubertäres, unreflektiertes Gehabe.

@WoKa
Dieser Gedanke Wäre er der Richtige, dann würde er mich nicht so leiden lassen, hilft mir auch manchmal. Aber wenn man so in seinen Emotionen ist, fällt der Zugang zu solchen Gedanken oft schwer.
Und eigentlich will man ja auch noch nicht wirklich loslassen. Also mir geht es zumindest so. Ich klammere mich noch so sehr an jedes Fünkchen Hoffnung, auch wenn mich das am Ende wahrscheinlich noch trauriger macht.
Auf der einen Seite würde ich so wahnsinnig gerne mit ihm reden, aber ich habe auch unfassbare Angst davor. Ich habe unser letztes Gespräch noch so lebhaft vor Augen, wie kalt und abgeklärt er auf einmal war, er hat sich verhalten wie ein Mensch, den ich nicht kenne. Und damit will ich mich nicht wieder konfrontieren. Ich habe mir fest vorgenommen, mich nicht als Erstes bei ihm zu melden. Je mehr Zeit verstreicht, desto weniger Hoffnung habe ich aber auch, dass von ihm noch etwas kommt..

Das klingt für mich auch eher nach vorgeschobenen Gründen... und das mit der Angst vor einer zu engen Bindung scheint auch plausibel.. Wenn du auf Abstand gehst, kommt er wieder an. Wenn du ihn in Richtung einer Entscheidung drängst, weicht er aus.. sehr frustrierend war diese Dynamik in eurer Beziehung schon da? Oder erst, seit es ums Zusammenziehen geht?
Und ich verstehe deine Verzweiflung total... er und du müsstet ja nicht so leiden, wenn er einfach nur diese Entscheidung treffen würde. Und die Angst, dass es nicht besser wird, habe ich auch. So wie es mir die letzten Tage geht, kenne ich nicht von mir. Ich kann nichts essen, bin nur am weinen und einfach tieftraurig und hoffnungslos.

@Katharina8 Lass dich erstmal drücken und bloß nicht irritieren von Aussagen, die einfach ohne Sinn und Verstand hier noch zusätzlichen Schmerz verursachen. Echt unglaublich unsensibel und ohne jegliche Empathie!
Ich kann es sehr gut nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. Meine Trennung liegt 5 1/2 Wochen zurück und kam für mich völlig überraschend. Es hat mir auch erstmal komplett den Boden unter den Füßen weggezogen.
Seit dem Tag habe ich nichts mehr von ihm gehört, welches wirklich wie ein kalter Entzug war und manchmal immer noch ist. Liebeskummer ist einfach schlimm und tut richtig weh. Da hilft nur die Zeit, gute Freunde und Ablenkung. Es geht mir mal etwas besser und dann stürze ich mal wieder in einen Abgrund. Ich glaube irgendwie, das gehört zur Loslösung dazu. Bin nach wie vor stolz auf mich, dass ich ihn nicht mehr kontaktiert habe, obwohl ich oft kurz davor war.
Ein klärendes Gespräch hat nie stattgefunden, welches ich eigentlich gebraucht hätte.
Ich glaube, wenn man so eine extreme Situation durchläuft, lernt man einiges über sich selbst. So nach dem Motto: Krise als Chance!
Warum fühlt man sich alleine so wertlos, warum macht man sich so abhängig usw. Versuche gerade mich selbst zu ergründen, um etwas positives aus dem ganzen Schmerz zu ziehen.
Vielleicht hilft dir, dass du mit deinem Kummer nicht alleine bist.
Fühl dich umarmt!

@Katharina8 zu lesen wie es dir geht, tut mir im Herzen weh! Auch wenn wir uns nicht kennen, wünschte ich, dass ich dir helfen könnte (obwohl ich gerade selber nicht besser dran bin ). Ich bin selber total schockiert, was Liebeskummer mit einem macht. Hatte seit meiner letzten Trennung tatsächlich verdrängt, wie schlimm es ist oder ich habe anders gelitten damals. Vielleicht müssen wir uns wirklich einfach sagen, dass es uns sch. geht, wir es gerade nicht ändern können und nach dem Tal auch wieder ein Berg kommt. Aber das ist sehr schwer aktuell, ich weiß ich kann dich dahingehend beruhigen, dass ich seit ein par Tagen eigentlich auch durchgängig weine und nur versuche zu überleben. Auch damit bist du nicht allein.
ich habe wieder angefangen S. an the City zu gucken und das rettet mich aktuell durch die Abende. Hast du eine Serie oder so, die dich glücklich macht/ablenkt?

ich denke, dass es normal ist nach 5 Wochen eher noch zu verzweifeln und auch irgendwie gar nicht loslassen zu wollen. Ich habe gestern zu meiner Freundin gesagt, dass ich mich wie ein trotziges, schreiendes, strampelndes Kind fühle, was auf dem Boden liegt (kennst du dieses GIF bei whatsapp, wo das Kind genau so auf dem Boden liegt? wenn nicht gib mal in die Suchleiste bei den GIFs crying ein.)

Das tut mir Leid, dass er so kalt war. ich denke das war Selbstschutz. das hilft dir nicht, aber vielleicht macht es es einfacher in dem Sinne, dass du weißt er hasst dich nicht. Viele Menschen werden kalt aus Selbstschutz. Hast du schon mal überlegt ihm einen Brief zu schreiben ohne ihn abzuschicken? Deine Fragen bleiben zwar leider dennoch unbeantwortet, aber du wirst quasi alles was du ihm sagen möchtest los.

Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, war es häufig eine Art Kampf (nicht negativ). ich bin ihm oft hinterhergerannt, sei es tägliches telefonieren oder Absprechen, wann wir uns wiedersehen etc. Wir waren aber nie in solch einer Situation, wo ich auf Abstand gehe. Du beschreibst es aber sehr gut und das habe ich auch bezgl. bindungsängstlichen Menschen gelesen. Sein Verhalten ist einfach unfair und tut unfassbar weh.

Zitat von wilmso:

Was für ein küchenpsychologischer Nonsens. Emotionen entstehen dadurch, wie wir unsere Realität wahrnehmen. Dies kann sowohl rational als auch irrational sein. Da wäre ich mir nicht so sicher. Als pragmatisch empfinde ich an deinen dünnen Unterstellungen und Projektionen nichts. Ebenso wenig sind sie hilfreich, ...

Niemand mag Kritik, Niemand mag es wenn ihm Fehler aufgezeigt werden, Niemand mag seine Schwächen sehen und noch schwerer ist es (wenn selbst erkannt) diese dann zu beseitigen. Ich verstehe Deine aggressive Haltung, Deine Abwehrhaltung, auch die vermutliche Verschwesterung hier mit der Threaderstellerin. Es ist sowieso Eure Sache und eher traurig wenn man mit 30+ sich verhält wie andere Menschen mit 14 Jahren weil sie es nicht besser wissen. Es ist schwer über seinen eigenen Schatten zu springen, spreche da aus Erfahrung. Aber Jeder wie er mag. Brauchen uns nicht zanken. Ich wünsche viel Erfolg, eine schnelle Genesung und viel neue Energie. Einen schönen Tag noch !

@Amaible
Danke für deine lieben Worte und den Beistand! Es tut gut, dass es so viele Menschen gibt, die einem freundlich und mit Mitgefühl begegnen, das ist nicht selbstverständlich.
Tut mir leid, dass du gerade das Gleiche durchmachen musst... Es ist so schwer, wenn die Person, mit der man so vieles geteilt hat, von einem Tag auf den anderen aus seinem Leben verschwindet. Ich finde es auch richtig stark, dass du es aushältst, dich nicht bei ihm zu melden. Ich weiß, wie schwer das ist. Aber gleichzeitig muss man sich immer vor Augen halten, was man sich erwartet und wie realistisch es ist, dass einem die Person das geben wird, was man sich gerade so sehnlichst wünscht.
Und ja, eine Krise ist immer auch eine Chance. Auch wenn wir es gerade noch nicht sehen oder noch nicht fühlen können. Aber es bringt Dinge in Veränderung, die sonst vielleicht nie zustande gekommen wären. Aber gerade tut es einfach nur weh.. Ich wünsch dir auch viel Kraft!

@WoKa
Danke für dein Mitgefühl! Du hilfst mir schon allein dadurch, dass wir uns austauschen und das gleiche durchmachen. Solche Extremsituationen verbinden und der Kontakt mit Gleichgesinnten kann so heilsam sein. Trennungen lösen ja oft ein starkes Gefühl des Verlassen-Seins und der Einsamkeit aus.
Es ist auch interessant, dass nicht jeder Liebeskummer gleich ist.. Bei mir war es wie gesagt nur mit 17 einmal so schlimm wie jetzt. Da bin ich letztendlich mit meinem Ex dann wieder zusammengekommen und letztendlich habe ich mich dann nach 10 Monaten oder so getrennt. Da hatte ich dann auch endlich begriffen, dass es einfach nicht passt und dann konnte ich auch abschließen.
Zur Zeit habe ich leider keine Serie, die ich anschaue. Ich hatte mir überlegt, Greys Anatomy wieder anzufangen, das hat mir damals schon gut zur Seite gestanden Dann habe ich allerdings gesehen, dass es nur auf Disney+ verfügbar ist und zack, wurde ich schon wieder an ihn erinnert. Ich habe immer seinen Disney + Account nutzen dürfen.. Und wir hatten so viele Serien, die wir immer gemeinsam angeschaut haben. Es klingt immer so lächerlich, aber selbst die kleinsten Dinge lösen so viele Erinnerungen aus...

Hab das Gif gefunden ja das beschreibt es ziemlich gut. Aber vielleicht müssen wir uns das einfach erlauben, dass es uns noch eine Zeit lang so gehen wird. Und dass es gerade noch nicht möglich ist, nach vorne zu schauen und loszulassen.

Ich glaube auch nicht, dass er mich hasst, aber ich glaube trotzdem, dass sich in ihm viel Verzweiflung und Wut im Lauf der Beziehung angestaut hat, die er nie mit mir kommuniziert hat. Ich wünschte mir einfach, dass wir zumindest versöhnlicher und mehr im Guten auseinander gegangen wären.. Aber ich glaube, das wäre von beiden Seiten aus nicht möglich gewesen. Ich glaube, dass auch er diese klaren Cut gebraucht hat, um nicht schwach zu werden. Die Gefühle sind halt auf beiden Seiten noch da. Zumindest glaube ich das...

Solche Muster im Nachhinein zu erkennen tut auch wahnsinnig weh... Aber vielleicht kann ja diese Trennung und der Abstand bei euch auch wirklich ein Katalysator für Veränderung sein? Ich weiß, es ist kontraproduktiv, sich falsche Hoffnungen zu machen und es gibt immer Gründe, warum Beziehungen nicht funktioniert haben und es letztendlich zur Trennung kam. Aber in manchen Fällen glaube ich schon, dass es auch eine Art wake up call sein könnte. Zumindest will ich das glauben und hoffen..