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Suche Austausch mit unattraktiven hässlichen Menschen

V
Hallo Steinfall!
Danke für deine Antwort, ja, ich kann mir ganz etwa vorstellen, wie du aussiehst. Auch ohne Foto reicht deine Beschreibung. Es klingt nicht ganz so arg wie bei Eingeladen. Ja, ich hoffe, dass er nochmal hierein schaut, kann ja sein.
Bist du sonst noch in anderen Foren oder Gruppen? Es gibt bestimmt ganz ganz viele mit einem solchen Problem. Auf der ganzen Welt! Ich habe mal ein bisschen gegoogelt (aber noch nicht so viel), und ich denke, das könnte für dich auf jeden Fall der erste wichtige Schritt sein, Gleichgesinnte zu finden. Vielleicht auch solche, die die richtigen Tipps haben und vielleicht auch schonmal erfolgreich etwas verändert haben. Wie unreine Haut und Übergewicht. Das sind zwei äußerliche Merkmale, die man zumindest ändern KÖNNTE.
Ich weiß, wie schwer es ist abzunehmen. Vor allem, wenn man resigniert ist und so schon keine Kraft mehr hat. Du musst zuerst deine Zuversicht und deinen Lebenswillen wiederfinden. Dazu brauchst du Hilfe. Mach doch die Therapie 2018! Versuche es zumindest, lass es nicht unversucht. Klar kann es sein, das sie nicht greift, aber es kann auch sein, dass sie greift. Willst du mit 23 schon aufgeben?
Warum musst du mit deiner Hautunreinheit ein Leben lang klarkommen? Was ist denn die Ursache dafür, dem dritten Kosmetiker nach?
Übrigens: So wie du schreibst, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass du keinen Schulabschluss hast. Du bist sehr sicher in Rechtschreibung und Ausdrucksweise. Oder hast du einen Ghostwriter?
Gruß

07.10.2017 23:28 • x 2 #91


Y
@steinfall

schau mal, ob Dich das anspricht

liebe Grüße

08.10.2017 00:27 • #92


A


Suche Austausch mit unattraktiven hässlichen Menschen

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Odium
Zitat von Waldfee47:
Hallo!
Ich bin eine der Wenigen.
Hier.
Ich mag dich.


Ich versteh zwar nicht warum, aber das freut mich natürlich sehr.
Schön wärs wenn man mich in meiner Umbegung auch mal jemand mögen könnte, damit ich nicht 90% meines Lebens alleine verbrigen muss, aber sowas nennt man wohl Wunschdenken.

08.10.2017 03:58 • x 1 #93


Waldfee47
Zitat von Odium:
damit ich nicht 90% meines Lebens alleine verbrigen muss, aber sowas nennt man wohl Wunschdenken.

10 Prozent sind doch auch schon was!
An was meinst du liegt es. aber wenn du magst auch per PN.
Aber: viele wären froh, wenn sie die Prozent erreichen könnten.
. es kommt nicht auf die Menge der Freunde an, sondern auch die Qualität der Beziehung.
Ein Freund ist Gold wert.
und an alle hier:
JEDER MENSCH IST WERTVOLL
EGAL; WIE ER AUSSIEHT.
Es gibt hässliche Menschen mit wunderbarem Herz.
und die Frage ist: WAS IST EIN HÄSSLICHER MENSCH?
Hässlich kann der hübscheste Mensch mit dem miesen Charakter sein!
Bitte schätzt Euren Wert.
Alles Liebe

08.10.2017 08:18 • x 2 #94


Y
Ich habe so viele behinderte, schwerbehinderte, hässliche Menschen in meinem Leben kennengelernt. Rollstuhlfahrer mit absolut klarem Verstand, die aber z.B. wegen einer Lähmung ihren Speicheln nicht kontrollieren können und sooo viel mehr.
Fast alle sagen, dass es sehr schwer ist, damit zu leben, aber sie alle haben eine große Kraft entwickelt, sich dennoch ins Leben zu wagen und sich soziale Kontakte aufzubauen.

Hier bei uns in der Straße lebt z.B. ein Paar in meinem Alter. Sie sehen komplett normal aus und sind es auch, nur sind beide so klein, dass sie mir vielleicht bis zur Hüfte reichen. Neulich war es dunkel, ich bin kurzsichtig und so rannte ich um ein Haar über den kleinen Mann. Ich entschuldigte mich und wir lächelten uns an.

Vor einigen Monaten bat mich ein junger Mann im Rollstuhl, ihn eine Strecke zu fahren und so kamen wir uns Gespräch. Der hatte richtig interessante Gedanken, bloß ein rein körperliches Sprachproblem. Er brauchte sehr lange, bis die Worte hinaus kamen. Auch er erzählte, dass es schwer ist, aber er hat sich ein soziales Umfeld aufgebaut- und zu diesen Leutchen chauffierte ich ihn.

Fraglos ist ein Leben mit einer Behinderung oder auffälliger Hässlichkeit- die ich für extrem selten halte- eine große Herausforderung. Aber meine Erfahrung ist, dass ein Mensch sich bis auf ganz wenige Ausnahmen, nur dann extrem hässlich findet, wenn er nie geliebt wurde. Ja und daraus kann sich eine so starke Selbstablehnung entwickeln, dass dieser Mensch gar nicht mehr offen für Zuneigung ist, nur noch- vermeintliche- Ablehnung wahrnimmt. Das ist tragisch.

Diejenigen beeinträchtigten Menschen, die voller Liebe von ihren Eltern begleitet wurden, schaffen es meistens, sich ein Leben aufzubauen, und ihre Freude im Leben zu finden.
Mein Freund betreute einmal eine junge schwerbehinderte Studentin, die keine Arme hatte. Sie war eine gewitzte Frohnatur, die sich dann eben beigebracht hat, alles das, was wir mit den Händen machen, mit ihren Füßen zu tun. Sie trank tatsächlich mit den Füßen ihren Kaffee beim Lernen. Bewundernswert!

Es mag gewagt scheinen aber ich denke, dass das einzige, was hilft, Zuneigung und Liebe ist, für die man sich wieder öffnen muss. Auch hässliche Menschen werden geliebt, ich habe es ja oft beobachtet und habe selbst etwas verwachsenen Kerlchen Zuneigung entgegen gebracht

Ich empfinde es als zutiefst tragisch, wenn sich ein Mensch selbst zerstört weil er als Kind nicht geliebt wurde und keinen Zugang zu seiner Kraft mehr findet.
Und wie wenig Liebe müssen Eltern im Herzen tragen, um sich für ihr Kind zu schämen?! Das entsetzt mich.

Eine enge Freundin von mir wurde als Kind nicht geliebt, einfach völlig ignoriert. Ihre Mutter war eine wahre Schönheit und auf nichts anderes konzentriert. Sie trug die schönsten Kleider, ihre Tochter lief in alten Sachen rum.
Diese Freundin war in Kindheits- und Jugendtagen oft bei uns Zuhause. Sie fanbd sich so unsagbar hässlich, dass sie nicht selten laut ausrief Schaut wie hässlich ich bin! Hier! Sogar meine Hände sind hässlich! und dann streckte sie ihre Pfötchen zu uns. Über Jahre hinweg nahm meine Ma ihre Hände, streichelte sie und sagte ihr, dass sie schön sei. Mit der Zeit fasste sie etwas Vertrauen in sich und dadurch öffnete sie sich dann auch irgendwann den jungen Männern Und so nahm es seinen Lauf. . . Sie wuchs zur schönen jungen Frau heran. Der Norm entsprach sie nie, aber seit vielen Jahren schon findet sie sich selbst sehr schön und hat nie ein Problem damit, einen Freund zu finden.
Das ist keine idealisierte Story, sondern ist genau so passiert.

Es fehlt nicht die Schönheit, sondern die Liebe, auch wenn ich nicht abstreite, dass unattraktive Menschen es wirklich schwerer haben.

08.10.2017 10:46 • x 9 #95


S
verliebtverliebt.
Oh ja, ich halte mich auch in anderen Foren auf, aber dort sind meine Probleme kein Thema, da geht es um andere Dinge.

Also die Kosmetikerin meinte durch die hohe Talgproduktion kommen die Mitesser immer wieder. Sie meinte auch ich hab' eine vererbte Anfälligkeit für unreine Haut und die bliebe zwar nicht so stark wie jetzt erhalten, wenn ich abnehmen würde, doch bliebe sie ein deutliches Problem. Sie meinte das so, weil ich ihr zuvor von meinen Eltern erzählt habe und von meinem Essverhalten, dass ich nicht immer so fett war usw. Später hat sie mir anempfohlen zum Endokrinologen zu rollen und der hat mir das dieses Jahr mit der Veranlagung bestätigt. Weiter bin ich aber nicht gekommen, fett bin ich immernoch. Wirklich getan hat sich also nix, außer dass ich mich seit 3 Monaten durch Rohkost ernähre und hauptsächlich vegan. Zu Sport fehlt der Ansporn und ehrlich gesagt, wenn der Ansporn da wäre, ich denke ich würde ernsthaft versuchen das alles hier zu beenden, statt Sport zu machen, statt auf etwas hinzuarbeiten, was für mich keinen Sinn macht.

Ach und einen Schreiberling habe ich für meine Texte nicht (ich hätte aber gern einen). Meinen Abschluss habe ich nicht durch eine 3 in Deutsch durchtrieben, sondern durch zwei 6en in zwei anderen Fächern. =[
Aber hey bin wenigsten froh, dass dir meine Rechtschreibung bisher nicht ganz so unangenehm auffiel. Sonderlich gut bin darin nämlich eigentlich nicht.

Gruß zurück.

Hi ysabell.
Ich habe mir die verlinkte Seite mal angesehen und bin mir absolut sicher, dass meine Optik hässlich ist und ich mir das nicht verzerrt einbilde (las sich vielleicht anders?). Die Menschen die ich bisher traf riefen mir ganz real entsprechende Sachen zu oder verhielten sich distanzierter bzw. abgeneigter zu mir als zu anderen ...
Heute hatte ich zu einer ungünstigen Zeit Putzdienst im Haus und eine Fremde im Flur erschrak sich als sie mich sah. Dann fing sie gleich an mit ihrer Freundin zu lästern. Zum Beispiel -.-

Dein zweiter Kommentar trifft es aber ganz gut.
Ich bin auch so einer, der in seiner Kindheit nicht wirklich positive Anerkennung abbekommen hat (Wie auch wenn man wirklich hässlich ist :p ... spannende Studien zu dem Thema gibt's auch).
Meine Noten von damals waren durchschnitt und solange sie nicht schlechter waren einfach nicht der Beachtung wert. Spielsachen die ich wollte bekam ich, aber Umarmungen gab es keine für mich, doch war das bei uns auch nicht für meinen Bruder gängig, obwohl der eher das Lieblingskind war (und noch ist). Der ist übrigens nicht übergewichtig und hat so was wie Freunde (ok eher Ausnutzer), kommt aber auch nicht gut bei den Damen an, wegen seines adrigen Zinkens. Der hatte trotzdem mehr Glück als ich. Im Familienalbum gibt es nicht mehr als 17 Bilder von mir, auf denen ich ausschließlich als Baby und Kleinkind zu sehen bin ... usw. usf. gehen die Diskriminierungen.

Jetzt ist mir noch ein peinliches Ereignis aus meiner frühen Schulzeit eingefallen. Das müsste eigentlich zwischen der 8 und 9 aus meinen ersten Kommentar stehen. Im Klassenraum ging es um die kommende Klassenfahrt und um die Frage wer mit wem in ein Zimmer geht und wer mit wem zum Hotel fährt. Mich wollte keiner bei sich haben. Der Lehrer war dann derjenige der mich zuteilte und die Angewürstelten waren natürlich voll happy darüber. Auf der Fahrt zum Hotel war ich so nervös, dass mein Schweiß wie Wasserfall abging. Der Typ der neben mir im Auto sahs glotzte mich immer mal wieder mit hochgezogener Augenbraue an und rollte mit den Augen. Dann angekommen im Hotel, war ich nach dem Auspacken ein paar Minuten allein. Die Tür des Zimmers war aufgelassen worden. Die anderen waren bei den Mädchen. Ich beschloss mich zu waschen und ging mit Lappen und Duschgel auf Toilette, wusch mich und zog frische Sachen an. Vom Waschen zurück, hörte ich, dass drei Klassenkameraden im Zimmer waren. Ich ging zur offenen Tür und sah, dass einer auf meinem Bett sahs und sich mit den anderen unterhielt. Ich bekam ein schlechtes Gefühl, machte kehrt und tat so als hätte ich was vergessen und hörte wie der zu seinen Freunden meinte: Ja so ein Hässlon. Seine Bettwäsche mufft, ob er die nicht mal waschen will?.
Dann meinte einer: Vielleicht ist das einfach der Geruch seiner Hässlichkeit. Kann man nicht einfach wegwaschen.
Und wieder auf der Toilette, vertrödelte ich mir die Zeit mit Einfällen wie ich es schaffen sollte schnell nach Hause zu kommen. Und später ging ich zum Lehrer und sagte mir sei sehr schlecht und ob ich meine Eltern anrufen darf, die sollen mich abholen. Der Lehrer sagte ja, meinte noch was ich für Umstände machte, wegen dem Geld usw. schien mir aber sehr froh über meine Abreise zu sein und ließ mich meine Eltern anrufen. Die holten mich ohne große Ansprache zum Glück am selben Tag ab und das war ohne sch. das Beste an der Klassenfahrt. Die zwei Wochen verbrachte ich dann in gewohnter Umgebung mit meinem Pc.
Ich denke mir dazu heute, dass wäre ganz anders gewesen, wenn ich nicht so hässlich ausgesehen hätte. Vielleicht hätte man sich anfreunden können? Und hätten sie mir meinen Stallgeruch und mein Schwitzen so übel genommen? Bin mir sicher, dass mir ganz viele peinliche Sachen nicht passiert wären, wenn dieses und jenes nicht so gewesen wäre, wie es war. vielleicht. hätte ich auch länger als 23 Jahre leben wollen. Aber das ist alles Fantasie und vieles kann einfach nicht mehr geändert werden und vieles wird sich nicht ändern, da mache ich mir nix vor. Jetzt ist es halt so. Na ja und ich muss damit leben, ein Leben lang, ob ich will oder nicht.

PS: Statt Steinfall hätte ich mich Ar. nennen sollen. -.-'

09.10.2017 18:40 • x 1 #96


V
Zitat von Steinfall:
Wirklich getan hat sich also nix, außer dass ich mich seit 3 Monaten durch Rohkost ernähre und hauptsächlich vegan. Zu Sport fehlt der Ansporn und ehrlich gesagt, wenn der Ansporn da wäre, ich denke ich würde ernsthaft versuchen das alles hier zu beenden, statt Sport zu machen, statt auf etwas hinzuarbeiten, was für mich keinen Sinn macht.

Ach und einen Schreiberling habe ich für meine Texte nicht (ich hätte aber gern einen). Meinen Abschluss habe ich nicht durch eine 3 in Deutsch durchtrieben, sondern durch zwei 6en in zwei anderen Fächern. =[
Aber hey bin wenigsten froh, dass dir meine Rechtschreibung bisher nicht ganz so unangenehm auffiel. Sonderlich gut bin darin nämlich eigentlich nicht.[/quote]

Hallo Steinfall! (Wie bist du auf deinen Nicknamen gekommen, was hat das zu bedeuten?)

Drei Monate Rohkost und vegan, das ist aber eine Leistung! Ich habe das auch mal eine Zeitlang gemacht, weil mein Mann das wollte und ich es auch sehr gut finde. Aber wir haben das nur ein paar Monate durchgehalten. Für die Gesundheit und die Haut ist es glaube ich das beste, was man machen kann. Merkst du schon etwas? Das geht sicher nicht von heute auf morgen, aber ich halte es für das beste, echt.

Wie meinst du das mit wenn ich Ansporn hätte, würde ich statt Sport machen, das alles hier zu beenden? Das habe ich nicht verstanden. Bist du etwa in solchen Foren/Gruppen, die sich mit Dingen wie man am besten etwas beendet, beschäftigen? Mann, das macht mich echt fertig. Diese Hoffnungslosigkeit. Mach doch die Therapie nochmal als Versuch.

10.10.2017 15:57 • x 2 #97


V
Lieber Steinfall,
ich habe noch tausend Gedanken eben gehabt auf der Heimfahrt von der Arbeit, ich werde später nochmal was schreiben.

10.10.2017 17:04 • x 1 #98


Y
Lieber Steinfall,

ich hoffe, dass ich heute noch meine Gedanken in meinem Kopfschmerzhirn zusammen bekomme.
Mir fällt viel zu dem ein, was Du schreibst.

Ersteinmal tut es mir einfach leid, dass Du so viel menschliche Ablehnung erfahren hast und ich würde Dich Gummibärchen einfach mal gerne drücken

Beim Stichwort Gummibär fällt mir ein junger Mann ein, den ich mal auf einer Reise kennenlernte. Der sah ganz normal aus, war aber wirklich sehr dick. Naja wir freundeten uns etwas an und wenn wir uns zum Abschied umarmten, dachte ich halt immer, so umarmen große Gummibären Er konnte drüber lachen, nahm es mir nicht übel.
Übrigens hatte er natürlich keine top Karten bei Frauen, aber ein sehr lebendiges soziales Leben und als Musiker sogar ständig auf der Bühne.

Also bezüglich der Klinik will ich Dich echt zu nichts überreden, doch als ich las, mit welchen Problemen die Menschen dort hinkommen- Isolation, große Angst vor Kontakten, Selbstablehnung, Suizidgedanken, da dachte ich halt, dass Du Dich dort wenigsten unter Menschen befinden würdest, Dich verstehen, wie Du Dich fühlst. Und der Mann auf dem Homepagebild ist ja nun auch kein Model. Da gehen ja nicht Topmodels hin, die sich einbilden hässlich zu sein, sondern auch Menschen, die unvollkommen sind, kleine und große Makel haben und aus vielen Gründen nicht gelernt haben, sich selbst dennoch anzunehmen. So habe ich es jedenfalls verstanden.

Ich dachte einfach an Deine Einsamkeit und Dein Gedankenkreisen, das jeder von uns kennt. Man entwickelt bezüglich eines Problems ein festes Bild in seinem Kopf und sieht keinen Ausweg, hat tausend tatsächlich ersteinmal plausibel erscheinende Argumente dafür, warum es keinen Ausweg gibt. Ja und die denkt man wieder und wieder, kann aber so ganz allein unmöglich neue Anregungen bekommen, die möglicherweise einen Ausweg aufzeigen.

Du musst ja bedenken, dass wir alle, ganz gleich, worum es geht, immer nur einen sehr begrenzten Ausschnitt der Wirklichkeit wahrnehmen. Wenn Du weiterhin nur in Deiner ganz eigebnen Gedankenwelt rotierst und keinem neuen Gedanken die Tür öffnest, kann sich nichts ändern.

Und es geht nicht darum, die Vergangenheit zu ändern. Du hast diese schrecklichen Erfahrungen nun einmal gemacht. Aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht Menschen gibt, die Dir heute liebevoll und aufgeschlossen begegnen würden. Daran noch zu glauben, ist für Dich natürlich extrem schwer und Du hast mein absolutes Verständnis. Dennoch wäre es sehr traurig, wenn Du Dir selbst nicht die Chance gibst, neue Erfahrungen zu machen.
Deine Optik wird im groben die gleiche bleiben, aber was sich durch Erfahrungen ändern kann, ist Dein inneres Empfinden, Den Selbstbild usw. Und sobald sich das ändert, verändern sich auch Deine Erfahrungen mit Menschen.

Egal, worum es im Leben geht, ganz gleich, welche Problematik, und kaum ein Mensch ist vor wirklich schrecklichen Schicksalsschlägen gefeit- Tod, Unfälle usw., bedenke, dass es immer etwas gibt, was du noch nicht weißt, noch nicht erfahren, gefühlt, gedacht hast.
Das ist auch mein persönliches Lebensrezept in Kummerphasen.
Weißt Du, wie oft ich bei Menschen die völlige Hoffnungslosigkeit erlebt habe? Da werden dann Dinge gesagt wie: es gibt definitiv keine Lösung!, Ich werde mich nie wieder von diesem Schmerz erholen!, Ich kann so nicht weiter leben! usw.
Und ich selbst dachte auch mal so. In meiner privat-Logik gab es einfach keinen Ausweg. Ich meinte, alles schon durchdacht zu haben- chancenlos.
Mit der Zeit und eben durch neue Erfahrungen ändert sich dann meistens doch die Sichtweise. Das heißt aber natürlich nicht, dass das Leben mit einem Mal nur noch ein einziger Spaß ist. Gewiss nicht. Aber es geht auch nicht um Spaß, sondern darum, Sinn zu empfinden und Nähe zu erleben.

Ach so, fast vergessen: ich hatte die Idee, dass Du einfach mal eine Mail an die Klinik schreibst. Dadurch verlierst Du ja nichts und kannst ja auch anonym schreiben. Schreibe diesen Leuten doch einfach, dass Du meinst, wirklich hässlich zu sein und ob Du dennoch trotzdem am richtigen Ort bist. Warum nicht? Das sind ja Menschen, die sich immerhin intensiv mit dieser Thematik befasst haben. Und selbst wenn Du dort nicht am richtigen Ort bist, werden sie Dir vielleicht Tipps geben können, wo man Dir helfen kann.
Was hältst Du davon?

Und noch eine Kleinigkeit, etwas ganz pragmatisches. Du schreibst, dass Deine Psychologin sich nach eurem Händegeben danach heimlich die Hände von Deinem Schweiß abwischt und interpretierst das als Abneigung.
Hier würde ich mal ganz praktisch denken: wenn mir jemand seine feuchte Tatze reicht, ganz gleich, wie schön er auch sein mag, dann wische ich mein Pfötchen danach ab weil es sich einfach nicht gut anfühlt ne feuchte Tazte zu haben. Ginge Dir umgekehrt sicherlich genau so, oder?
Damit will ich Dir nicht Deine Psychologin schön reden. Wenn die Chemie zwischen euch nicht passt, dann ist es so. Das kommt ja häufiger vor. Auch ich suchte lange, bevor ich eine fand, die ich wirklich sofort bejahen konnte.
Aber bedenke vielleicht auch, dass Du ihre Reaktionen nicht unbbedingt immer richtig interpretierst.
Stell Dir einfach mal vor, sie mag Dich, merkt aber, dass Du alles, was sie tut, gegen Dich auslegst. Das wird auch für sie richtig schwer sein und sie hilflos fühlen lassen.
Ich will Dich einfach daran erinnern, dass alle Menschen auch unsicher, ängstlich, hilflos sind. Auch Psychologen.

Übrigens glaube ich grundsätzlich nicht so ganz an diese angeblich genetische Disposition zu allem möglichen- hier bezüglich Deiner Akne. Du bist übergwichtig, Du quälst Dich, erlebst keine Nähe usw. und das drückt sich immer auch körperlich aus. Was meinst Du, was sich doch noch körperlich verändern lässt, wenn Du ein wenig Zufriedenheit erleben würdest.
Ich wage mal zu behaupten, dass auch Dein starkes Schwitzen psychosomatisch ist.

*reich die feuchte Tatze* Nicht die Hand abwischen!

Gute Nacht****

10.10.2017 23:21 • x 5 #99


V
Guten Morgen, Steinfall!

1000 Ideen war vielleicht etwas übertrieben, und Ysabell hat eigentlich auch schon eine Menge gesagt, was ich auch dachte.
Ich habe das Gefühl, dass du Potential hast, dein Leben in den Griff zu bekommen. Deshalb schreibe ich dir überhaupt.

Du bist ein absolut normaler und netter Mensch (jedenfalls fühlt es sich so an, nach dem zu urteilen, wie du schreibst), aber hast es sehr schwer, weil die Menschen zu dir keinen Zugang finden aufgrund deines Aussehens. Du bräuchtest eine Hilfestellung, einen Fürsprecher, der dir hilft, dich irgendwo einzugliedern, einen Job zu finden, eine Tätigkeit, die dir Spaß macht, die dich erfüllt und durch die du erkennst, dass du anderen auch eine Freude sein kannst. Ich denke da z.B. an ein Tierheim. Dort gibt es Arbeit genug, und man kann Hunde ausführen und damit den Tieren eine Freude bereiten und das Tierheimpersonal entlasten. Es gibt Behinderteneinrichtungen, in denen Menschen leben, die über das Äußere nicht stolpern, die aber warmherzig sind und sich über Gesellschaft und Zuwendung freuen. Bitte verstehe mich nicht falsch. Ich habe Angst, dass ich dir damit zu nahe trete und du es negativ auffasst. Falls du die Idee daneben findest, dann vergiss es einfach. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das Zusammensein mit Behinderten erfüllend sein kann, weil sie in der Lage sind, sich sehr zu freuen und Dankbarkeit zu zeigen. Und es geht nicht darum, dass du irgendeine Beschäftigung hast, um dich abzulenken, sondern dass du merkst, dass du für andere wichtig sein kannst. Auch wenn du es ehrenamtlich machst und kein Geld dafür bekommst. Du erhälst dafür etwas anderes, Wertvolleres!

Bevor du in deinem Leid und in deiner Einsamkeit versinkst und den Gedanken hast, deinem Leben ein Ende zu setzen, wünschte ich mir so sehr, dass du irgendwo einen Fuß in eine Tür bekommst und erfährst, dass es auch die andere Seite gibt. Ich schicke dir ein paar sehr gute Gedanken und hoffe, dass es klappt! Wie auch immer. Du musst nur irgendwo ankommen, wo du gefragt bist, weil du etwas zu geben hast. Und dann wird sich dein Leben vielleicht wenden. Du könntest neue Erfahrungen machen und glücklich werden.

Auch wenn es sich jetzt ein bisschen blöd klingen mag: aber: Was hast du noch zu verlieren? Tot ist man nachher lange genug. Aber das Leben ist relativ kurz und einmalig. Viele Menschen haben ein schweres Schicksal. Ich muss immer an einen Wachkomapatienten denken, der mehr als zwei Jahrzehnte im Wachkoma lag, aber bei vollem Bewusstsein. Der dann aus dem Wachkoma erwachte und erzählt hat, wie er überlebt hat. Während andere Wachkomapatienten resignierten, hat er sich in eine Welt der Fantasien und Vorstellungen begeben und hat so viele viele Jahre gelebt. Oder ich muss an die Menschen denken, die sowohl taub als auch stumm als auch blind sind. Und auch da gibt es einige, die nicht resigniert haben.

Aus welchem Bundesland kommst du denn, wenn ich mal fragen darf?
Die Idee von Ysabell mit der Klinik finde ich sehr gut.

Gruß
verliebtverliebt

12.10.2017 09:06 • x 2 #100


E
Meldet sich hier noch jemand?
Ich kann nämlich auch Lieder von Diskriminierungen singen, die ich aufgrund meiner Hässlichkeit erdulden musste. Bin zwar seit 6 Jahren aus der Schule raus, aber muss selbst heute noch über meine wirklich allerschlimmste Episode in meinem Leben nachphilosophieren. Da waren s.uell-perverse Anspielungen und Unterstellungen dabei, wie dass ich mir doch Gurken in die Intimzone drücke oder dass ich bloß auf Toilette ginge, um dort zu Sb. Dass ich mit meinen Eltern s.uell verkehren würde, weil die sozusagen die einzigen sind, die es überhaupt mit mir machen würden. Oder mir wurde unterstellt, eine Klassenkameradin befummelt zu haben, auf die man mich warf; oder generell nach Mädchen zu lüstern. All solche Sachen. Als ich mich in dieser Zeit dann mal fragte, warum solche perversen Andeutungen und Unterstellungen auf mich zugeflogen kamen, wurde mir immer klarer, dass ich nicht typisch mädchensüß, sondern pervers-hässlich aussehen muss. Da ich nämlich sehr introvertiert war und aufmerksam darauf Acht gab niemanden zu nahezukommen, konnte es nur an meiner Optik liegen. Vor vorgehaltenen Mund werden mir selbst heute, zwar nicht mehr pervers-s.uelle, aber immerhin sehr obskure Sachen angedichtet. Zu denen ich von meiner Persönlichkeit heraus keinen Anreiz gebe, aber doch leider durch meine Optik. Selbst heute bekomme ich weiterhin zu hören, dass man gar nicht wissen könne, was ich geschlechtlich sei. Ein Junge oder ein Mädchen? Ein hässlich-zwitterartiges Mädchen?
Nach all den Diskriminierungen weiß ich es selbst nicht mehr. Aber was kümmert das denn die Anderen? Aus Erfahrung ist mir bewusst geworden, dass man als hässliches Mädchen kaum eine Chance hat toleriert zu werden; dass hässlichen Mädchen meist entweder das Attribut gleichgeschlechtlich oder geschlechtsfrei aufgedrückt wird und sie definitiv heiratsunwürdig sind. Und weil hässliche Mädchen eben nicht mit ihrem Körper protzen können, wird ihnen tagtäglich das Existenzrecht abgesprochen, weil beim hässlichen Mädchen Fähig- und Fertigkeiten so gut wie nichts zählen, heute so wie damals.

16.01.2018 17:49 • #101


A
Zitat:
@effty4
Vor vorgehaltenen Mund werden mir selbst heute, zwar nicht mehr per.ers-s.uelle, aber immerhin sehr obskure Sachen angedichtet. Zu denen ich von meiner Persönlichkeit heraus keinen Anreiz gebe, aber doch leider durch meine Optik.


Ich bin auch eine introvertierte Hässlichkeit. Mir werden deswegen sogar ähnliche Lesbenstigmatisierungen angedichtet wie dir, aber das liegt nicht allein an der Optik. Es ist die Introvertiertheit und die Hässlichkeit zusammen, weil wärst dur nur extrovertiert und hässlich, dann wärst du die nervige Hässliche und wärst du nur introvertiert, die introvertierte Schöne. In beiden Fällen kämst du beruflich, S. und freundschaftlich eher gut an. Ich mache tagtäglich die Erfahrung, beruflich und durch den Fernseher sowieso. (A. Kramp-Karrenbauer... ). Und natürlich, ja, dann kommt noch deine Weltansicht hinzu, also wie du die Welt bewertest (aufgrund deiner Situation). Ich finde die Welt ist ein Ort dem man niemanden zumuten sollten und den ich schon gar nicht meinen Kindern zumuten möchte, darum will ich auch keine, was dann sogar mir vorgehalten wird. Statt das sie froh sind, dass nicht noch mehr hässlich Geborene bzw. Menschen zur Welt kommen, die durch Unfälle hässlich werden können, wollen sie dir noch einen Menschen in den Bauch reden und wenn du sagst nein, werden sie gleich persönlich. Ich hatte öfters schon Begegnungen wo eine meinte (ungefragt), wenn ich das und jenes ändere bekomme ich auch endlich einen Kerl ab der mich heiratet und schwängert, obwohl ich besonders das Letzte, aus meiner Situation heraus, gar nicht will/ wollen kann. Heiraten würde ich dagegen schon gerne, weil ich mir dadurch erhoffe in eine bessere Steuerklasse zu kommen. Als unverheiratete Singelfrau muss man nämlich voll draufzahlen, da kennt der christlich-deutsche Staat keine Gnade und dann muss man sich von den Produktionsaffinen noch sagen lassen, dass man von deren Gören ja auch was hätte oder sich nur an denen bereichern will, als gewollt Kinderlose. Die Wahrheit ist aber, weder ich noch Bekannte die gewollt Kinderlos sind haben was von deren Nachwuchs - zumindest nix positives. Ich muss mich eher fürchten davor, bald meine Arbeiststelle durch die schönen top-gestylten Nachwuchsgören zu verlieren und muss mir von denen nebenbei noch anhören, dass ich ja Putzfrau, Harz Iv- Bezieherin oder Schwangere werden kann (letzteres nur wenn ich was ändere). Es ist so ziemlich aussichtslos mal positiv zu denken.
Frau wird hier dreifach gestraft, weil sie einfach nicht ins Rollenbild passt.

Zitat:
Und weil hässliche Mädchen eben nicht mit ihrem Körper protzen können, wird ihnen tagtäglich das Existenzrecht abgesprochen, weil beim hässlichen Mädchen Fähig- und Fertigkeiten so gut wie nichts zählen, heute so wie damals.


Ja das ist zwar richtig so, aber generell werden in unserer männer-dominierten Welt Frauenleistungen verballhornt, was eher was mit dem Geschlecht zu tun als mit Äusserlichkeiten, also mehr mit S., als mit Looksim(us).

Ich vermute wenn Frauen auf der Welt herrschen würden oder zumindest mehr zu sagen hätte als heute, dann würde sich das auch auf uns positiv abfärben, denn in einer solchen Welt müssten gerade die Männer und auch die Frauen schon sehr sensibel im Umgang miteinander sein, sonst könnten die Frauen entweder gar nicht herrschen oder es käme ein Zustand auf uns zu (wenn wirklich keiner nachgibt), der gleichermassen schlecht für uns wäre, weil die Frauen die herrschen nur herrschen können, weil sie zu Hyänen wurden. Also müssten wir dieselbe toxische Männlichkeit nur in Frau erdulden - und ich kenne das leider schon aus meiner eigenen Verwandtschaft. Einfach furchtbar.

04.11.2018 06:23 • #102


D
Selbstverständlich gibt es (in jedem Kulturkreis) eine Auffassung der gängigen Schönheit.
Wie diese geprägt wird, ist egal, sie verankert sich im Gehirn und deshalb bildet sie das Grundgerüst unserer Wahrnehmung. Ich spreche also für unsere westliche Welt.
(Ich habe noch nie gehört, dass die Engel der berühmten Wäschemarke mit igitt kommentiert wurden.)
Es gibt anscheinend kaum etwas Wichtigeres als ein ansprechendes Äusseres, deshalb verdienen sich Ärzte für Schönheit eine goldene Nase, und deshalb werden dates tatsächlich wegen eines Pickels oder wegen Herpes um Wochen verschoben.
Es ist verlogen, wenn dann etwas von innerer Schönheit daher geredet wird!
Wenn man selbst für ein Bewerbungsgespräch um einen neuen Termin bittet, weil man gerade nicht fresh aussieht, dann erkennt man die Bigotterie.
Und es ist schön (!), wenn das mal ausgesprochen wird.
Es ist bizarr, was in Sachen Schönheit abgeht. Wenn ich mir the swan anschaue, dann erschaudere ich.
ABER: ich erschaudere auch bei diesem Thread.
Hässlichkeit ist kein Abstrakrum, sie ist real in ihrem Schatten-Dasein.
Wer in der Gen-Lotterie kein Glück hatte, der muss in einer Welt der Ablehnung leben.
Das ist unvorstellbar grausam, für einen normalen Menschen nicht nachvollziehbar.
Die Hässlichkeit und alles, was daraus resultiert, kann man, wie der Ersteller dieses Threads, perfektionieren:
Ich habe selten so viel Würde und Stolz wahrgenommen, wie bei diesem Mann.
Ich neige mein Haupt vor soviel konstruktiven Hass, man muss wohl eine gewaltige innere Stärke haben, um der Ablehnung der Gesellschaft etwas Kraft-Gebendes entnehmen zu können.
Denn es gibt keine Alternative.
Gute Werke tun, Kunst erschaffen, das fällt selbst den Schönen oft schwer.
Mit welchem Recht fordert man von den Hässlichen etwas, was selbst ein Normaler kaum vollbringt?
Woher bezieht ein hässlicher Mensch ohne Akzeptanz die Kraft für solche Werke?
Aus Mobbing oder aus Einsamkeit? Aus Ablehnung und Ekel?
Diese Kunst soll Liebe und Nähe kompensieren?
Düstere Kunst zur Erbauung der Schönen?1

Ein Lachen eines Spastikers ersetzt weder Sechs noch echte Nähe, es bleibt ein Lächeln.
Das erwärmt das Herz des Pflegers, aber der fährt eben heim Richtung Beziehung,
Aber immer nett, wenn die Pfleger gut gelaunt heim gehen (und mit einem Partner kuscheln).

Das Los des Schatten-Daseins ist einfach....un-votstellbar.

Das Ideal, dass diese Schattengestalten über sich hinaus wachsen sollen, ist m.M. völliger Unsinn.
Das Streben nach Liebe und Akzeptanz ist im Menschen verwurzelt.
Wird diese Sehnsucht nicht erfüllt, stirbt ein Teil im Menschen.

Das, was mich persönlich erschüttert, ist die Hilflosigkeit, die durchschimmert.
Die Hilflosigkeit der Menschen, wenn sie der Hässlichkeit begegnen.
Grausamkeit ist widerlich.
Und doch zeigt sie, auf ihre unverständliche Art, nur, dass man den Launen der Natur nichts entgegen zu setzen hat.
Was denn auch?
Staunen? Gar Liebe? Akzeptanz?

Ein Hoch auf die Mutigen hier, die den Normalos den eitlen Spiegel vorhalten.
Aber auch ein Hoch auf die Normalos, die nicht schaudernd zurück weichen.
Mobbing ist halt ein ganz schlappes Ding der Feiglinge.

Ich würde keine Woche überleben, wäre ich abgrundtief hässlich und würde nur im Dunkel das Haus verlassen.
Und ich würde jeden Kredit aufnehmen, um mich zu akzeptabel hin zu operieren.
Wer optisch als exotische Insel lebt, der hat ein verdammt schweres Los.
Und es ist an uns, als Menschen, den Exoten ein wärmeres Willkommen zu heissen.
Da muss sich jeder an die eigene Nase fassen.
Es gibt durchaus Menschen, die eben NICHT grausam sind.

07.11.2018 23:47 • x 3 #103


S
Traurig, das egal welches Geschlecht, aufgrund seines äusseren Erscheinungsbildes so widerwärtig behandelt wird. Es ist oft unverdient, genauso wie die schlechte Behandlung fetten Menschen gegenüber ungerechtfertigt ist. Als wenn denen blöde Blicke oder Spuckattacken heflen würden sich euch anzugleichen - aber nein das wollt ihr gar nicht. Ihr wollt sie in den Suizid treiben, statt ihnen wirklich zu helfen. Wirkliche Hilfe wäre es nämlich, wenn er sie entweder annehmt so wie sie sind also euch nach ihrem Volumen richtet oder ihnen die Operationen bezahlt. Aber das ist doch zuviel für euch Egoisten.

23.11.2018 22:47 • x 1 #104


Odium
Zitat von Simsumsam:
Aber das ist doch zuviel für euch Egoisten.


Wen sprichst du hier an?

27.11.2018 05:22 • #105


A


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