Das wird schwierig, zusammenzufassen, aber ich versuche es mal!
Im Grunde läuft unsere Beziehung mittlerweile immer in gleichen Phasen ab. Entwertung, Lügen und Liebesentzug, anschließend Liebesschwüre, sobald ich mich von ihm entferne. Solange ich mich ihm anpasse, ihm nach dem Mund rede und das mache, was ihm gefällt, ist die Stimmung in Ordnung. Sobald ich allerdings anfange, den Mund aufzumachen, geschweige denn, versuche, ihm meine Gefühle zu schildern, endet das in regelrechtem Psychoterror. Es wird in zig Nachrichten auf mich eingeredet, ich würde nur diskutieren wollen, ich würde ihn bis aufs Schlimmste verletzen, ich suche Streit, ich könne einfach nicht von ihm ablassen und vieles mehr. Mittlerweile hat er so sehr an meiner Wahrnehmung gerüttelt, dass ich an mir und meinen Gedanken zweifle. Ich hatte vor zwei Jahren einen Absprung geschafft, bin aus irgendeinem Grund wieder zurückgegangen. Und erst da ist es richtig schlimm geworden. Ich habe nun keine Berechtigung mehr, verletzt oder traurig zu sein, muss alles ertragen. Denn ich habe schließlich diesen riesigen Fehler begangen und ihn so sehr verletzt (seine Sichtweise). Jetzt gibt er mir das Gefühl, nichts mehr wert zu sein. Andere Menschen würden mich schließlich genauso behandeln.
Ich komme aus dieser Situation nicht heraus. Es mag für Außenstehende nicht gut nachvollziehbar sein, aber ich fühle mich gefangen. Als würde dieser Mensch Lasso mit mir spielen. Sein Seil hält mich fest und sobald ich mich weiter weg bewege, zieht er mich zurück und schürt wieder Hoffnung.
Das alles ist nur ein kleiner Teil. Gerade im letzten Jahr ist so viel passiert, das mich fast hat verzweifeln lassen. Am Wochenende ist wieder ein Riesendrama entstanden. Jedes Mal wird das Ganze für mich erschöpfender
17.01.2017 20:36 •
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