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Streiten ums Geld Elternzeit ungerechte Aufteilung

c_minor
Zitat von carlos7:
Sehr seltsam und für mich immer ein Alarmsignal, dass etwas im Argen liegt.

Nicht die erste Ansicht, mit der du etwas daneben liegst. Aber sei es drum.

23.04.2024 06:57 • x 2 #31


B
Das drei Konten Modell ist sicherlich ein fairer weg. Alles zusammen schütten geht auch, ist aber mit anderen Konflikten belegt.
Wie man nun wirtschaftet ist hier in meinen Augen das zweite Problem.
Das erste Problem ist dafür Machtgefälle. Wurscht egal wie der Mann erzogen eurde- seine Frau hat ein Problem und in einer funktionierenden Beziehung wird darüber gesprochen und nicht abgewatscht. Sich über WhatsApp zu schreiben um nicht persönlich zu sprechen ist das letzte.
Insofern hat die Ehe nur noch eine Chance, wenn die bisherigen Verhaltensmuster aufgebrochen werden.
Und beide lernen vernünftig miteinander umzugehen. Dann erst kann das Thema Finanzen geregelt werden.

Ich persönlich würde zwei Dinge parallel vorschlagen.
Zum einen sind Ehepartner einander unterhaltspflichtig. Und ihren Kindern.
Aus diesem Grund würde ich das ganze Mal ausrechnen lassen.
Dann würde ich zu einem Krisen Gespräch laden und dem Ehemann klar machen, dass die Ehe vor dem aus steht und sich jetzt im Umgang etwas ändern muss. Entweder er gibt seine Machtposition auf oder du gehst.
Es braucht einen klaren sachlichen Hammerschlag.
Und dann gibst du ihm die anwaltliche Unterhaltsberechnung im Trennungsfall.

23.04.2024 07:13 • x 8 #32


A


Streiten ums Geld Elternzeit ungerechte Aufteilung

x 3


H
Vergessen wird hier, wer eigentlich die höchste Steuerlast trägt, - das sind Leute wie ich!
Z.b. mein Krankenkassenbeitrag finanziert mich - eine Einzelperson, während z.b. Kinder oder nicht arbeitende Gatten aus 1 Beitrag Leistungen beziehen.
Familienpolitische Leistungen über Elterngeld bis Unterhaltsvorschuss, für lau.
Wenn ich mal so nachrechne, was ich an Sozialabgaben, Steuern, Energie, Kanal, Wassergeld, Entsorgung, - vom Häuschen und Ackerland reden wir nicht, - zahle,.... und eben keine Vergünstigungen für lau erhalte,...da würdet ihr euch wundern.
Aber geschenkt, der Mitnahmeeffekt ist einfach in Allemagne hoch, in vielen Ländern, schaut man ganz anders aus der Wäsche,... eine Französin arbeitet 12 Wochen nach der Geburt, weil es eben diese familienpolitischen Leistungen in der Form nicht gibt, nur in Allemagne reichen diese ausgeweiteten Leistungen eben nie.
Hierzulande würden selbst 1500 Euronen Kindergrundsicherung für entrüstete Aufschreie sorgen, Allemagne eben.
Natürlich finanziert durch die Leistungssträger,... eine runde Sache.

23.04.2024 07:24 • #33


Puschel8
Zitat von Haeschen:
Aha, . Ich arbeite Vollzeit, besitze ein Haus mit Umland.
Dieses Haus halte ich selbst in Ordnung, ebenso die Wiesen.

Und wieviele Kleinkinder betreust Du dabei in Deinem Haushalt?

23.04.2024 07:32 • x 2 #34


Kettenkarussell
@Haeschen puis émigrer en France, ma chère......

Es nervt.

23.04.2024 07:37 • x 3 #35


H
@Puschel8 wer ja zu Kindern sagt, es ist möglich zu verhüten, sollte sie nicht ständig als Begründung vor sich hertragen um Finanz- und Zeitmanagement zu betrauern.
Man weiß im Vorfeld, welche Anforderungen zu bewältigen sind und sollte sich entsprechend aufstellen.

Zitat von Kettenkarussell:
Es nervt.

Weisst du, was wirklich nervt?
Mutter zu werden, ja, das muss sein, jedes Ding hat seine Konsequenz, nur hier, fällt dann plötzlich ein, och, ich muss mich kümmern, jo, wie händele ich JETZT Berufstätigkeit mit Betreuung und dann die Kosten......
Selbst wenn ich mir nur einen Hund zulege, plane ich im Vorfeld, wie er versorgt sein wird z.b in meinem Krankhitsfall, welcher Veterinär in Frage kommt ( Kleintiere). Kosten mal abgesehen.
Niemals käme ich auf die Idee, wenn der Hund bei mir ist, ich mich für ihn entschieden habe, über die Konsequenzen zu klagen, weil ich sie im Vorfeld abklopfe und entscheide, ob das passt oder nicht.

23.04.2024 07:38 • #36


B
@Kettenkarussell
Ich frag mich, da man das Verhalten anderer nicht ändern kann, warum man seine eigenen Möglichkeiten nicht nutzt.

23.04.2024 07:40 • x 1 #37


Puschel8
Zitat von Haeschen:
wer ja zu Kindern sagt, es ist möglich zu verhüten, sollte sie nicht ständig als Begründung vor sich hertragen um Finanz- und Zeitmanagement zu betrauern

Erstens: Frage nicht beantwortet.

Zweitens: Wer nein zu Kindern sagt, sollte sich in Themen, von denen er null Ahnung hat, einfach mal zurückhalten.

23.04.2024 07:46 • x 10 #38


aequum
Zitat von carlos7:
Ich habe noch nie verstanden, warum es Ehepaare gibt, dir penibel eigene Konten führen. Das teilt man alles im Leben... Nur nicht dass Geld? Sehr ...

Bin da absolut bei @carlos7.
So leben wir seit wir zusammen sind. Wir teilen alles und es funktioniert. Mir würde niemals in den Sinn kommen, meine Frau finanziell einschränken zu wollen.
OK, nun können wir Beide mit Geld umgehen und somit gibt es auch keine Konflikte. Größere Anschaffungen werden gemeinsam besprochen und entschieden.

Das Verhalten des EM der TE wäre für mich ein absolutes Nogo und ein ganz klarer Trennungsgrund.

23.04.2024 07:50 • x 7 #39


Hola15
Hallo @ilisss

das mit den Finanzen geht für mich gar nicht.
Dennoch möchte ich die anderen erwähnten Punkte nicht unter den Tisch fallen lassen.

Die ständige Kontrolle und Kritik. Auch wenn ihr für die Finanzen eine Lösung findet, wird das doch nicht verschwinden.

Ich hatte mal einen Partner der das im Ansatz auch so gemacht hat. Aber bei weitem nicht in dieser Dimension und ich „durfte“ es ihm auch immer spiegeln. Trotzdem ist für mich kein Leben wenn das Gegenüber seinen Fokus auf vermeintliche Fehler legt und diese ständig thematisiert. Die positiven Dinge werden natürlich nicht gesehen.
Es zermürbt einen langsam aber sicher - stetes Wasser höhlt den Stein. Wie sehr bemerkt man erst wenn man dem nicht mehr ausgesetzt ist. Wie schön ist es doch sich mit positiven Menschen zu umgeben.

Diese Eigenschaften (Kontrolle und Kritik) sind für mich meist tief in der Persönlichkeit verankert. War er vor den Kindern auch schon im Ansatz so?

Der Punkt Kritik (nicht Kontrolle) kann auch ein Zeichen von tiefer Unzufriedenheit sein. Aber die Unzufriedenen die ich kenne, laufen beim Partner meist gegen eine Wand und wären hocherfreut, käme der Vorschlag einer Paarberatung.

Ich würde noch EINMAL Tacheles reden und eine gemeinsame externe Beratung einfordern. Wenn er nicht bereit ist sich irgendwie zu bewegen, solltest du mE nach ernsthaft überlegen, ob du so und in dieser vergifteten Atmosphäre weiterleben willst.
Achte auf dich und dein Wohlergehen und damit auch auf das deiner Kinder!

23.04.2024 07:53 • x 8 #40


Einfachatmen
Wegen der Diskussion im Betreuungsplätze....
Selbst wenn man das Glück hat einen zu ergattern, der bezahlbar ist...

Wehe das Kind wird krank oder es ist eines der Kinder, die sich schwer tun mit einer 38 Std. KITAWOCHE.

Für die TE... In einer Familie sollte es klar sein, daß man teilt. Die Gehälter, die Freizeit, die Carearbeit. Warum sonst entscheidet man sich für eine Familie?

23.04.2024 07:55 • x 6 #41


B
@Hola15
Exakt. Menschen können sich ändern aber es ist harte Arbeit. Und sie müssen es wollen

23.04.2024 07:55 • x 1 #42


ElGatoRojo
Zitat von Kettenkarussell:
wenn das ganze Geld der Frau aufs gemeinsame Konto geht und der Mann einem trotzdem jede kleinste Ausgabe vorhält (oder umgekehrt) und man sich für einen 30Euro Rossmanneinkauf rechtfertigen muss......

Nun ja - auch das gesamte Geld des Mannes ginge auf das gemeinsame Konto und was hindert sie, manche Ausgaben von ihm zu kommentieren? Letztlich ist es egal, ob manb drei Konten hat oder nur ein gemeinsames - es geht nicht an, der Ehefrau den freien Zugriff zu verweigern.

Ich habe noch das Haushaltsbuch meiner Mutter aus den 1950ern. Sie hat fast Vollzeit im Betrieb meines Vaters mitgearbeitet und frei über ihr Budget verfügt. Und er hatte weiß Gott etwas Besseres zu tun, als haarklein irgendwelche Kleinbeträge zu kommentieren.

23.04.2024 08:00 • x 2 #43


Einfachatmen
Zitat von Hola15:
Der Punkt Kritik (nicht Kontrolle) kann auch ein Zeichen von tiefer Unzufriedenheit sein. Aber die Unzufriedenen die ich kenne, laufen beim Partner meist gegen eine Wand und wären hocherfreut, käme der Vorschlag einer Paarberatung.

Stimmt absolut.
Mein Ex war auch Phasenweise äußerst kritisch und unzufrieden mit fast allen Dingen die um ihn rum passierten. Aber er war unzufrieden mit sich und seinem Leben. Nur in diesen Momenten hat er die Schuld dafür im Aussen gesucht.

23.04.2024 08:04 • #44


B
Diese Kontrollesucht hat sicherlich auch etwas mit der Grundeinstellung zu tun. Und es ist natürlich viel einfacher anderen die Schuld zu geben

23.04.2024 08:06 • #45


A


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