Streit und Zweifel kurz vor Hochzeit

Zitat von Lumba:

Klar das von Dir nichts kommt. Du hast geschrieben, wenn einer NICHT MAG. Das ist gegen den Willen. Steh halt zu dem Müll den Du geschrieben hast, ...

Ja, ich bin eben ein dummer S., der keine Ahnung von nix hat. Ebenso ist der Link nix.

Nur Pubertierende leben nach dem Lustprinzip und das auch mit wenig Erfolg. Wer liebt, ist zu Zugeständnissen bereit. Wie gesagt, da sich alles ändert, kann aus der momentanen Unlust viel Lust werden.
Wenn ich jemanden gefunden habe, der mich heiraten möchte und umgekehrt, dann gebe ich alles, und dann habe ich vielleicht Kopfschmerzen, aber ich schlafe trotzdem mit meinem Mann, weil ich ihn liebe und weil ich möchte, dass er bei mir bleibt. Ich gebe und nehme in einer Beziehung, anders geht es nicht.

Ich verstehe diese Aufregung nicht. Obwohl es bei uns allgemein andersherum war, gab es schon auch ganz selten mal Gelegenheiten, wo ausgerechnet mein Mann Lust hatte und ich nicht so. (Auch wenn ich diese Male an einer Hand abzählen kann während anders herum... egal.)
Jedenfalls sagte ich da auch einmal im Spaß... dann musst du mich halt verführen... und das ist ihm auch gelungen.
Ich kann und will nicht glauben, dass Leute, die längere Beziehungen führen oder geführt haben solche Situationen nicht kennen - oder da schonmal auf ihre Partner zugegangen sind und ihre Unlust überwunden haben?!
Solange es nicht täglich so ist und man sich zwingen muss oder angewidert ist finde ich so etwas vollkommen normal.
Vor Allem auch dann, wenn der andere akzeptiert, wenn es mit dem Verführen nicht funktioniert. Keinesfalls darf so etwas in einem Zwang enden, dann ist es natürlich nicht mehr normal/gesund.

Zitat von Lumba:

Du findest also ERNSTHAFT das man entgegen seinen Gefühle sich zwingen soll mit jemandem zu schlafen?

S. ist nicht ausschließlich miteinander schlafen.

Es geht um weitaus mehr, und ja, Studien zeigen, wenn Paare gezwungen werden, sich eine Stunde Zeit für sich, für ero., Nähe, Intimität zu nehmen, das S. durchaus wieder in Schwung gebracht werden kann.

Vielleicht sollte man wirklich differenzieren zwischen sich zwingen müssen und in der Lustlosigkeit mal offen schauen, was passieren kann.
Ein Zwang verschlimmert sicher alles und ist nicht Sinn der Sache. Im zweiten Fall besteht vielleicht die Möglichkeit, dass eine Verführung gelingt und mit einem schönen Erlebnis verknüpft werden kann.

@thegirlnextdoor, na klar, das gab es bei uns auch schon mal. Aber bei uns hat keiner eine geringe Libido, im Gegensatz zur TE.

Zitat von tina1955:

Aber bei uns hat keiner eine geringe Libido, im Gegensatz zur TE.

Aber wenn man in einem Moment keine Lustgefühle hat, hat man keine Lustgefühle...

Und die TE hat sich bis dato nicht dazu geäußert ob sie zu den seltenen Gelegenheiten gerne mit ihrem Verlobten schläft oder nicht.
Das macht m.E. einen ganz enormen Unterschied.

Wenn ihr die seltenen Male gar keinen Spaß machen und sie es nicht als angenehm empfindet, ist sich darauf einlassen/verführen lassen natürlich ohnehin keine Option.
Dann wird es aber tatsächlich schwierig (schon weil es dann auf Dauer zu 100% Frust geben wird)

Zitat von DonaAmiga:

sondern DonaAmiga. Du hättest ruhig meinen Namen nennen können, denn es weiß ohnehin jeder, wen du meinst.

Habe ich doch auch direkt gemacht. Das ist somit jetzt nicht der Rede wert, sich darüber zu echauffieren. Mir ging es mehr um den Umstand, dass aufgrund von Sympathie einige User (Gott sei Dank nicht die Forenleitung) bei dir gerne ein Auge zudrücken und nichts sagen und das finde ich falsch. Wenn du zu weit gehst, dann gehst du zu weit. Das hat dir die TE auch deutlich gemacht und dennoch hast du nicht aufgehört.

Zitat von DonaAmiga:

Drittens zeige mir bitte meinen Beitrag, in dem ich die Formulierung gebrauche,

Es geht um deinen Beitrag, in dem du der TE erzählen möchtest, wie sie ihre Hochzeit zu feiern hat, zB. kleinerer Rahmen, ohne das familiäre Kennenlernen, obwohl sie selbst mehrfach sagte, dass sie das so möchte. Deine Idealvorstellungen einer Hochzeit, müssen nicht ihre sein. Darüber gibt es gar nichts zu meckern. Du machst das dann immer gleich mit einer dermaßen vorwurfsvollen Wortwahl, dass man den Eindruck gewinnt, dass du sie einfach nur kränken und ihr alles madig reden willst. Dass sie sich auf ihre Hochzeit aber vielleicht freut, so wie sie geplant ist, kommt dir dabei scheinbar nicht in den Sinn. Bleib doch einfach mal beim Thema, ohne immer gleich ausfallend zu werden.

Zitat von tina1955:

@la_donna, also S. nach Plan und die Frau soll sich überwinden? Wie entsetzlich, allein schon der Gedanke daran...., morgen Abend um 20.00 Uhr ...

Denk doch mal weiter! Es ist ein probates Mittel Druck aus der S. zu nehmen. Der S. hat das in meinem Link auch beschrieben. Der Partner der weniger S. will, wird nicht immer den Druck spüren, dass der andere ständig will und der, der mehr möchte commited sich auf diese Zeiten.

Ich verstehe nicht, warum anerkannte Methoden der S. hier angezweifelt werden. Mag nicht Jedermanns Sache sein, aber es sind Methoden, die sich bewährt haben in vielen Fällen.

Dann bist du eben nicht so.. ok, verstanden! Aber es gibt Menschen, denen das hilft. Hier wurde um Rat gebeten, ich habe verschiedene Werkzeuge aufgezählt und wie ich es halte. Es war als Aufzählung von MÖGLICHKEITEN gedacht. Was passiert? Einige sofort: neeeee, bringt nix. Hochzeit verschieben oder gleich trennen.

Da frage ich mich: hier kommt jemand und sucht Rat. Möchte diese Liebe und die Hochzeit.
Warum kann man dann nicht den Rand halten und die TE hier weiter unter Druck setzen? Und das passiert nicht nur hier... Im gesamten Forum kommen diese ganzen Miesenpeter mit ihren negativen Erfahrungen an. Habt ihr selbst nie positive Erfahrungen gemacht? Es gibt hier auch Leute, die haben trotz aller Widrigkeiten wieder zueinander gefunden.

Und ja, das geht mir gehörig auf den Sender. Da kommen dann Leute wie diese Lumba, die sowieso gerne im Imperativ schreibt - alles anzweifelt und dann das Totschlag-Argument bringt du lässt nichts als deine Meinung gelten. WTF?! Genau diese Menschen, die sich angefasst fühlen, weil sie differenziertes Denken vermutlich als Krankheit empfinden. Die, die selbst nichts anderes gelten lassen und vor allem dann noch anerkannte Methoden von Profis als falsch deklarieren. Und mich implizit als Vergewaltiger hinstellen wollen oder sogar offen als S..

Dazu sage ich noch etwas: ich bin so weit vom S. entfernt wie der Papst von der Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe.

Ich habe hier immer wieder betont, dass ich Möglichkeiten sehe. Auch Trennung und abblasen der Hochzeit ist eine Möglichkeit.

OK, für einige gibt es nur hü oder hott. Verstanden!

Es geht hier ums WOLLEN! Sie will vermutlich diese Ehe, sie will vermutlich eine(n) glückliche(n) Ehe(mann), sie will Ratschläge haben, wie es besser laufen kann.
Warum wiederholt ihr immer wieder, wie übel ihr das alles findet? Einmal reicht doch.
Es geht hier um die TE!

Zitat von Ella:

@Tin, lass dich nicht ärgern. Deine Beiträge sind wertvoll, mitfühlend aber auch differenziert, diese Kombination ist wirklich selten. Es wäre ...

Ich hatte letzte Woche (allerdings auch wegen des Wetters) schon eine Pause eingelegt, die gut Tat. Derzeit spiele ich wirklich mit dem Gedanken hier zu gehen.

Zitat von Lumba:

wenn einer NICHT MAG. Das ist gegen den Willen

Lesekompetenz ist nicht jedem gergeben, oder? Wenn einer nicht mag, kann man ihn vielleicht veranlasen, sich das zu überlegen, die Siruation zu akzeptieren und doch mit zu machen. Mit seinem Willen. Wir reden hier nicht über einander fremde, sondern über Leute, die einander lieben.

Zitat von Tin_:

Es geht hier ums WOLLEN! Sie will vermutlich diese Ehe, sie will vermutlich eine(n) glückliche(n) Ehe(mann), sie will Ratschläge haben, wie es besser laufen kann.

SIE will das. Und er..? Er macht Theater, wenn es ihm beliebt und lenkt wieder ein, wenn die Trotzphase vorbei ist.

Von einem MITEINANDER arbeiten sehe ich hier nichts