Streit und Zweifel kurz vor Hochzeit

27.03.2022 10:32 • x 5 #346

Zitat von Lumba:
Und da wir gerade bei Unsinn sind: das ist der mit Abstand himmelschreienste Unsinn, den ich hier gelesen habe.

Nö, das ist realitsisch in einer gesunden Beziehung. Tin beschreibt hier keinen Übergriff oder gar eine Vergewaltigung, sondern einen Kompromiss, den beide mal eingehen.

Hab ich auch schon gemacht, und ich fühlte mich danach nicht mißbraucht oder ähnliches. Denn die Lust vom Partner hat dann auch meine geweckt, zwar nicht in dem üblichen Ausmaß, aber doch groß genug um selbst Spaß zu haben.

27.03.2022 10:42 • x 3 #347

Zitat von Kummerkasten007:
Nö, das ist realitsisch in einer gesunden Beziehung. Tin beschreibt hier keinen Übergriff oder gar eine Vergewaltigung, sondern einen Kompromiss, ...

Das funktioniert aber auch nur, wenn man sich, so wie Du, auch darauf einlassen möchte.
Und da liegt das Problem bei den meisten. Wenn sie keine Lust haben, dann lassen sie Annäherungen, die S. zum Ziel haben, gar nicht erst zu.

x 3

Streit und Zweifel kurz vor Hochzeit

27.03.2022 10:50 • x 5 #348

Zitat von tina1955:
Das funktioniert aber auch nur, wenn man sich, so wie Du, auch darauf einlassen möchte.

Genau deswegen habe ich bereits zweimal nachgefragt, wie sich die TE mit und in ihrem Körper fühlt. Denn ich denke, da liegt IHR Problem vergraben.

27.03.2022 10:51 • x 1 #349

@LeTigre , erstens bin ich nicht

Zitat von LeTigre:
eine bestimmte Userin

sondern DonaAmiga. Du hättest ruhig meinen Namen nennen können, denn es weiß ohnehin jeder, wen du meinst.

Zweitens hat die Forenleitung meinen Beitrag, in dem ich die TE eine

Zitat von LeTigre:
perfektionistische Langweilerin

nenne, kurz darauf entfernt und mich somit darüber informiert, dass ich die TE eben nicht so bezeichnen darf.

Drittens zeige mir bitte meinen Beitrag, in dem ich die Formulierung gebrauche, dass die TE

Zitat von LeTigre:
ungewöhnlicher Weise sich auf ihre Hochzeit freut

Denn sich auf die eigene Hochzeit zu freuen finde auch ich durchaus nicht ungewöhnlich, sondern normal.
Und ebenso wie etwa @tina1955 und zeitgleich mit ihr habe auch ich der TE viel Spaß bei der Hochzeitsplanung gewünscht und angeregt, sich dadurch nicht zu stressen, denn sowohl die Hochzeitsplanung als auch die Hochzeit als auch der - dann eheliche - S. sollen doch in erster Linie schön sein und Spaß machen.
Habe ich mehrfach so geschrieben.
Aber das liest und begreift eben nur, wer es auch lesen und begreifen will.

Alle deine Zitate stammen aus deinem #344.

27.03.2022 10:59 • x 1 #350

Zitat von Kummerkasten007:
Genau deswegen habe ich bereits zweimal nachgefragt, wie sich die TE mit und in ihrem Körper fühlt. Denn ich denke, da liegt IHR Problem vergraben. ...

Ja, ich habe aber auch nicht damit gerechnet, dass sie Dir auf diese Frage antwortet.

27.03.2022 11:06 • x 1 #351

Zitat von tina1955:
ich habe aber auch nicht damit gerechnet, dass sie Dir auf diese Frage antwortet.

Wäre ja auch recht privat. Da sie nun aber sich auch erst einmal medizinisch untersuchen lassen will .....

27.03.2022 11:07 • x 5 #352

Ich frage mich, wie hoch die sogenannte und hochgelobte Beziehungsarbeit denn noch Thema ist, wenn Alltag in die Zweisamkeit gekehrt ist und die Frustrationstoleranz vielleicht weiter sinkt.
S. bedeutet ja unter anderen auch, dass man sich als Mann/Frau begehrt fühlt, sich gegenseitig so sieht und annimmt, aber auch bestätigt.
Ist das Gefälle zu stark, wie schnell wird dann Platz geschaffen für einen dritten Menschen, der das bedient?
Ich hätte große Befürchtungen, dass tatsächlich auf eine andere Person zurück gegriffen wird und Beispiele dafür gibt es ja unzählige.

27.03.2022 11:14 • x 2 #353

Zitat von thegirlnextdoor:
Ich denke heute haben viele sehr unrealistische Erwartungen an eine Partnerschaft. Alles muss ideal und perfekt sein.
Liebe? Egal. Nicht oft genug S.? Kann weg

Genau das ist auch leider viel zu oft mein Eindruck.
Und wenn es nicht perfekt ist, dann wird etwa das Thema angepackt und daran gearbeitet und ähnlicher Schmonzes.
Weil es genau diesen Menschen nämlich nicht wirklich um Menschen geht, sondern nur um Beziehungsstatus (Plur.) und Optimierung von wer weiß was, um jeden Preis und möglichst publikumswirksam.

Zitat von Puhdys:
Es ist schön, ein Mensch zu sein

27.03.2022 11:26 • x 1 #354

Zitat von Johanna15:
die sogenannte und hochgelobte Beziehungsarbeit

ist was für Leute, die ansonsten nichts zu tun und keine Probleme haben.
Anders formuliert: denen es einfach zu gut geht. So gut, dass sie sich langweilen.
Die erschaffen sich dann künstlich was.
Und Beziehungsarbeit klingt zumindest schön wichtig und engagiert.

27.03.2022 11:39 • x 4 #355

Im Grunde hat Tin das Wesentliche zu diesem Thema gesagt. Großartige Beiträge Tin, vielen Dank. Ich möchte gerne noch einmal auf das Wesentliche eingehen.
So wie beim Essen kann der Appetit auch beim Vorspiel bzw. S. kommen. Auch or. S. lässt sich erlernen, selbst wenn man darauf erstmal gar keine Lust hat. Tins Vorschläge (feste Zeiten einplanen etc.) sind daher in meinen Augen goldrichtig. Der Ansatz, etwas aus Liebe zu tun, ebenso. Eine glückliche Beziehung basiert darauf, die/ den andere(n) glücklich machen zu wollen. Da das ja anscheinend in anderen sowie wichtigeren Bereichen klappt, wäre es schwachsinnig, die Beziehung wegen des unterschiedlichen S. Verlangens aufzugeben, zumal alles Veränderungen unterworfen ist. Vielleicht hat der Mann bald weniger Lust, wer weiß das jetzt?
Es bleibt bloß zu hoffen, dass das Überwinden für die TE nicht schlimm ist, denn dann könnte dem Mann selbstredend die Lust vergehen.

27.03.2022 12:05 • x 6 #356

Allerdings sind TE und Partner keine frischverliebten Teenies, sondern schon 32 und 41 Jahre alt und seit vier Jahren zusammen.
Komisch, dass der S. erst jetzt zum Problem wird und nur, weil's ans Heiraten geht und die Hochzeit so vollzogen werden muss, dass schon deren Planung genug Stress verursacht - als ob die Weiterbildung als Stressfaktor nicht schon reichte.
Tja,Pech, wenn man von den eigenen Ansprüchen plattgewalzt wird ...

Mein Tipp bleibt: Stress 'rausnehmen, Hochzeit absagen, Weiterbildung beenden, dann weitersehen.
Wenn's vier Jahre lang ohne Trauschein gutgegangen ist, dann kommt's auf ein weiteres Jahr auch nicht mehr an.

27.03.2022 12:19 • x 1 #357

Zitat von Tin_:
Stimmt... S.... Allesamt Deppen!

Du findest also ERNSTHAFT das man entgegen seinen Gefühle sich zwingen soll mit jemandem zu schlafen?! Sag viel über Dich aus.

Und was die Threapeuten betrifft. Quellenangabe her - ich glaube Dir das nicht und ich habe das noch nie gelesen oder gehört.

27.03.2022 12:25 • x 4 #358

Zitat von Lumba:
Du findest also ERNSTHAFT das man entgegen seinen Gefühle sich zwingen soll mit jemandem zu schlafen?! Sag viel über Dich aus.

Eher sagt es viel über dich aus. Hier geht es nicht GEGEN den Willen. Hier geht es im Lustlosigkeit, nicht um Abneigung.

Lies meinen Link. Zum anderen darfst du selbst googlen.

27.03.2022 12:25 • x 1 #359

@la_donna, also S. nach Plan und die Frau soll sich überwinden?
Wie entsetzlich, allein schon der Gedanke daran...., morgen Abend um 20.00 Uhr steht es auf dem Plan...
Da sind Kopfschmerzen schon vorprogrammiert.

27.03.2022 12:31 • x 3 #360

Zitat von Tin_:
Eher sagt es viel über dich aus. Hier geht es nicht GEGEN den Willen. Hier geht es im Lustlosigkeit, nicht um Abneigung. Lies meinen ...

Wenn 4,5 Jahre mit sehr wenig Lust und bestem Einfühlungsvermögen des Verlobten nicht dazu geführt haben, dass sie mehr Lust empfindet, dann hilft da nur noch eine eventuelle Therapie oder es zumindest erst mal durch den Gynäkologen abklären zu lassen.

Nur hätte dies längst geschehen sein müssen und nicht erst nachdem der Mann ausrastet.

Und da scheint es grundsätzlich ein Problem zu geben. Wenn sich beide lieben, dann spricht man darüber. Dann denkt man nicht, er könnte sich mit dem Wenigen zufrieden geben.

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