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Streit und Zweifel kurz vor Hochzeit

alleswirdbesser
Zitat von Tin_:
Wie oft habe ich hier von Gleichberechtigung geschrieben?

Schreiben kann man viel, oft liest man die tatsächliche Denkweise zwischen den Zeilen.

26.03.2022 10:52 • #256


T
Zitat von alleswirdbesser:
Aber eine Beziehung mit gleich oder ähnlich ausgeprägten S. Bedürfnisse hat definitiv mehr Potential, auf Dauer betrachtet, als eine, wo es überhaupt nicht passt.

Defintiv - dem würde ich nicht widersprechen. Aber da die Partnerschaft nach ihrer Darstellung sonst gut läuft und beide sich lieben (siehe ihre Aussagen und seine), sehe ich Potential daran zu arbeiten.

Zitat von alleswirdbesser:
Also Tin, ich sag mal so, spätestens wenn sie sich bei der selbslosen Bedürfnisbefriedigung (von ihm) übergeben muss, ist der Spaß vorbei. Weil selbst hier gehört es dazu, dass man Lust empfindet.

Äh, warte mal.... Du redest hier von Ekel und Abwehr - das meinte ich in keinster Weise. Für mich gibt es einen Unterschied ob ich gerade keine Lust habe oder mich vor S./meiner Partnerin ekle. Wenn es so weit ist, dann sage ich: Trennt euch schleunigst!

26.03.2022 10:52 • x 3 #257


A


Streit und Zweifel kurz vor Hochzeit

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alleswirdbesser
Zitat von Tin_:
und nachher kaufe ich mit ein paar Regenbogentangas

Und was soll das jetzt für eine Anspielung sein?

26.03.2022 10:53 • #258


T
Zitat von alleswirdbesser:
Schreiben kann man viel, oft liest man die tatsächliche Denkweise zwischen den Zeilen.


Stimmt ja. sobald man Frau/Feminismus kritisiert ist man S.. Sorry, ich vergaß. gibt es überhaupt eine Möglichkeit heutzutage als Mann eine Frau und ihr Verhalten zu kritisieren ohne dass man ein S. ist? Frage für einen Freund....


Zitat von alleswirdbesser:
Und was soll das jetzt für eine Anspielung sein?

Das nenne ich Polemik. Bringe ich gerne, wenn mir jemand was lächerliches in Verbindung mit einem Totschlagargument unterstellt.

26.03.2022 10:54 • x 4 #259


T
Zitat von CaliZero:
Blabla.. ich bin länger hier.. habe daher mehr Ahnung.. ja ja.. erzähl's der Parkuhr. Du fällst mir nicht das erste Mal mit seltsamen Kommentaren ...

Ja, stimmt. Eine erfahrungsbasierte Meinung ist natürlich total bekloppt! Wie kann ich nur.... Aber hey, ich bin ja nur ein Mann - also entschuldige das bitte.
Und du willst mir was von S. erzählen? Genau mein Humor.

26.03.2022 10:57 • x 1 #260


alleswirdbesser
Zitat von Tin_:
Aber da die Partnerschaft nach ihrer Darstellung sonst gut läuft und beide sich lieben (siehe ihre Aussagen und seine), sehe ich Potential daran zu arbeiten.

Mit der Option, dass sie etwas tut, worauf sie keine Lust hat, oder er dauerhaft sich zurück nimmt und verzichtet. Beides aus Liebe zueinander. Selbst ein Mittelding ist niemals ein Optimum. Und ja, das ist die Entscheidung. Auf das Beste zu verzichten und sich mit dem Mittelmaß zufrieden geben. Und wenn man vor der Entscheidung steht, eine Ehe einzugehen, die ja im Optimalfall bis zum Tod halten soll, ist das ein großes Zugeständnis. Lässt man das Heiraten sein und schaut wie es weiter geht, würde es zumindest mal die Erkenntnis bedeuten, dass man daran arbeiten möchte.

26.03.2022 11:00 • x 3 #261


P
Zitat von DonaAmiga:
Da macht ihr euch alle einen Kopf um die S. einer völlig unbekannten Frau Verlobten und ihres ebenso völlig unbekannten Herrn Verlobten.

Hier im Forum macht man sich über alles Gedanken, wenn sich jemand mit einem Problem ans Forum wendet

26.03.2022 11:02 • x 1 #262


T
Zitat von alleswirdbesser:
Mit der Option, dass sie etwas tut, worauf sie keine Lust hat, oder er dauerhaft sich zurück nimmt und verzichtet.

Du hast was vergessen: Mit der Option dass ER etwas NICHT tut, worauf er keine Lust hat und sich dauerhaft zurück nimmt und verzichtet. Genau DEN Punkt meine ich. GLEICHBERECHTIGUNG. Warum fällt es dir so schwer die Sicht des Mannes in deine Meinungsbildung einzukalkulieren? Es betrifft BEIDE.
Zitat von alleswirdbesser:
Und wenn man vor der Entscheidung steht, eine Ehe einzugehen, die ja im Optimalfall bis zum Tod halten soll, ist das ein großes Zugeständnis.

Was auch von IHM kommen kann!

Zitat von alleswirdbesser:
Lässt man das Heiraten sein und schaut wie es weiter geht, würde es zumindest mal die Erkenntnis bedeuten, dass man daran arbeiten möchte.

Sehe ich auch so. Die Ehe würde ich derzeit nicht leichtfertig diesen Sommer eingehen, damit sich BEIDE Gedanken machen können, wie sie sich eine gemeinsame Zukunft mit diesem Konflikt gestalten wollen.

26.03.2022 11:03 • x 1 #263


P
Zitat von DonaAmiga:
Da macht ihr euch alle einen Kopf um die S. einer völlig unbekannten Frau Verlobten und ihres ebenso völlig unbekannten Herrn Verlobten.

Hier im Forum macht man sich über alles Gedanken, wenn sich jemand mit einem Problem ans Forum wendet

Man ist da, um Hilfe zu bekommen oder sich gegenseitig zu unterstützen.

26.03.2022 11:03 • x 1 #264


D
Zitat von Pinkstar:
Man ist da, um Hilfe zu bekommen oder sich gegenseitig zu unterstützen.

Davon bin auch ich mal ausgegangen.
Aber die Erfahrung zeigt mir inzwischen durchaus auch reichlich anderes.

26.03.2022 11:06 • x 2 #265


ElGatoRojo
Zitat von Helin90:
Ich werde erstmal zum Arzt gehen und mit das Thema ansprechen.

Schon einmal ein erster richtiger Schritt ....
Zitat von Tin_:
Was ich hier aber teils von einigen Frauen lese ist dieses typische und total überholte Selbstverständnis, dass FRAU bestimmt, wie das S. in einer Partnerschaft läuft - in Häufigkeit und Intensität.

Manchmal könnte man wirklich glauben, dass einige Frauen denken, S. wäre ein Opfer und eine zu ertragende Quälerei und wenn sie es denn auf sich nähme, dann aber nur gegen eine heroische Belohnung und dass Männer überhaupt mit dem Wunsch nach S. ankommen, sei schon zumindest eine Art Beleidigung. Und dass es eine ganz besondere Gnade wäre, wenn sie es zuläßt. Letztlich ist diese von einigen kultivierte weibliche Ansicht von S. in einer Beziehung äußerst konservativ, in dem sie S. quasi als Ware betrachtet, für die die Frau etwas erhalten könnte.

Nun sollte man dies natürlich nicht verwechseln mit dem S. Selbstbestimmungsrecht jeder Person. Aber dessen ungeachtet ist es eben nicht ethisch besser, dass eine Person auf seltenen S. geeicht ist und ethisch verwerflicher, wenn eine andere es häufiger möchte in einer Partnerschaft. Beider Auffassung hat schon mal die gleiche Berechtigung.
Zitat von Tin_:
Es wird Empathie und Reflexion eingefordert - aber immer nur von anderen. Ich übertreibe bewusst mit dem Wort immer und nur

Rücksichtnahme von Männern auf Frauen einzufordern ist akzeptierter als Rücksichtnahme von Frauen auf Männer einzufordern. Stört mich persönlich (und viele andere Männer) zwar nicht weiter - aber nur mal als Fakt in Erinnerung gerufen, wenn denn wieder von den Männern die Rede ist, die nur S. wollen. Bei diesem Thema ist viel Heuchelei zu finden.

Bei deutlich unterschiedlichem S. in einer Beziehung sind Kompromisse nur schwer möglich, wenn sich einer nicht total verbiegen soll. Wie @Tin_ sinngemäß schrieb, läßt sich einiges durch Liebe abfedern. Und es sollte sich doch auch herumgesprochen haben, dass in einer Partnerschafft S. Zurückhaltung dem Partner gegenüber als deutliches Zeichen von Reserviertheit oder Ablehnung verstanden werden kann.

26.03.2022 11:08 • x 8 #266


CaliZero
Zitat von Tin_:
Ja, stimmt. Eine erfahrungsbasierte Meinung ist natürlich total bekloppt! Wie kann ich nur.... Aber hey, ich bin ja nur ein Mann - also entschuldige ...


oh man...

lass es einfach. wenn du das in meinem Kommentar lesen möchtest, dann passt dir der Schuh.. deine Aussagen sind mehr als widersprüchlich. Betonst, wie sehr du doch für Gleichberechtigung bist und dann kommt so ein Neandertalerkommentar vom typisch weiblichen Beißreflex.. ja.. du bist echt sehr differenziert im Kopf.
und dann der plumpe Versuch, mich auf der homo-schiene zu triggern.. einfach nur lächerlich und arm.

und du, der liebe Mansplainer, möchte mir nahelegen, seine gemachten Erfahrungen als das zu sehen, für das er sie sieht: allgemeingültige Lehrsätze... und meine Erfahrungen oder anderslautende von anderen zählen dann gleichberechtigterweise nicht, weil sie deinen allgemeingültigen Lehrsätzen widersprechen...

aber provoziere ruhig weiter. ich seh darin nur plumpe versuche, den eigenen Selbstwert zu steigern.

26.03.2022 11:12 • #267


T
Zitat von CaliZero:
Betonst, wie sehr du doch für Gleichberechtigung bist und dann kommt so ein Neandertalerkommentar vom typisch weiblichen Beißreflex.. ja.. du bist echt sehr differenziert im Kopf.

ich denke schon, dass ich da differenzierter denke als du. Denn für mich hat GleichBERECHTIGUNG nichts mit GleichMACHEREI zu tun. Es gibt eben typisch weibliche Attributierungen und Typisch männliche. Schade für dich, dass du das nicht in deinen Kopf bekommst.

Zitat von CaliZero:
und du, der liebe Mansplainer, möchte mir nahelegen, seine gemachten Erfahrungen als das zu sehen, für das er sie sieht: allgemeingültige Lehrsätze... und meine Erfahrungen oder anderslautende von anderen zählen dann gleichberechtigterweise nicht, weil sie deinen allgemeingültigen Lehrsätzen widersprechen...

aber provoziere ruhig weiter. ich seh darin nur plumpe versuche, den eigenen Selbstwert zu steigern.

Und wieder so ein nettes Buzzword... Mansplainer... xD
Finde es immer wieder erstaunlich, dass ich so einige (wenn nicht sogar fast alle) gleichgeschlechtlich Frauen als S. wahrnehme - jedoch gleichgeschlechtlich Männer eher nicht.
Im Übrigen habe ich dich nicht auf der Homo-Schiene versucht zu triggern, ich habe mich mit den Regenbogenfarben auf Diversität bezogen. Denn die beschäftigt sich eben nicht nur mit den GLEICHEN Merkmalen von Menschen sondern auch mit den Unterschieden. Aber hey, darfst dich gerne auf Womansplaining zurückziehen - du magst ja offensichtlich hippe Buzzwords. xD

@ElGatoRojo Vorsicht! Du bist gleich ein S.! Obacht!

26.03.2022 11:21 • x 2 #268


ElGatoRojo
Zitat von CaliZero:
Und wie soll denn da bitte die Person, die öfter möchte, da die Richtung vorgeben, ohne dass dies grenzüberschreitend und damit verletzend für die andere Person wird. So macht S. nicht nur keinen Spaß, sondern grenzt dann an Übergriffigkeit.

Es gibt sicher auch Fälle, wo die Person mit dem niedrigerem Drive der Mann ist - meist aber ist es die Frau. Und in der Tat sind da eben Kompromisse nur schwer möglich. Bei derartigen Ungleichgewicht ist es nicht nur verletzend für die nachgefragte Person, sondern ebenso für den, der dauern nach S. fragt und abgelehnt wird (und vermutlich irgendwann damit aufhört). Übergriffigkeit kann man so nach beiden Seiten sehen - Bedrängung auf der einen und Verweigerung auf der anderen Seite.

Ich frage mich immer, wieso Leute über gegenseitige Liebe reden und noch nicht einmal im Bett miteinander klar kommen und mit der Körperlichkeit des Partners. Scheint viel rosaroter Selbstbetrug dabei zu sein.

26.03.2022 11:26 • x 6 #269


alleswirdbesser
Zitat von ElGatoRojo:
Manchmal könnte man wirklich glauben, dass einige Frauen denken, S. wäre ein Opfer und eine zu ertragende Quälerei

Ich weiß nicht, ob Tin meine Beiträge liest, aber ich habe geschrieben, dass ich in dem Fall in der Rolle des Mannes wäre. Und ich weiß wie er sich fühlt. Was ist bitte daran feministisch? Um sowas geht es mir in dieser Diskussion gar nicht, sondern um die S. Passung zwischen zwei Menschen.

Nochmal ganz klar, es geht doch um eine Heirat. Die Umstände haben gezeigt, dass der Mann mit der aktuellen Situation im Punkto S. nicht zufrieden ist, es ist sogar zu einet heftigen Auseinandersetzung gekommen. An dieser Stelle sollten doch beide überlegen als erstes die Hochzeit abzublasen und dann alles andere versuchen, Therapie, Gespräche, Experimente. Aber jetzt zu heiraten, wäre doch der absolut falsche Weg.

Ging es in diesem Thread darum oder um das Feminismus?

26.03.2022 11:27 • x 4 #270


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