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Strategien des Loslassens

M
Zitat von Emily:
Nein, ich bin immer gleich. Ich bin eher sarkastisch, zynisch unterwegs, das finden die Männer eigentlich immer ganz gut. (Außer Sternzeichen Fische )


Ich meinte mit Ausschlusskriterium über die Zeit, dass mich seine aufbrausende Art anfangs zwar irritiert hat, aber zunächst nicht wichtig erschien. Nach ein paar Monaten, wir waren vom Kennenlernen in die Beziehung übergegangen, hat es mich immer mehr beschäftigt. Mir wurde klar, dass ich diesen Umgangston nicht will und dass auch keine Aussicht auf Besserung besteht, weil er eben so ist, und er letztlich auch keinen Anlass gesehen hat, das zu ändern.

Zitat von Emily:
Ich meinte seinen Schreibstil. Sehr abgehackt. Oft kein Abschluss, kein danke.


Ich finde es gut, dass du für dich negative Eigenschaften an ihm benennst, es macht die Trennung für dich bestimmt leichter. Mir wäre so ein Schreibstil wahrscheinlich auch nicht immer recht gewesen, aber letztlich wäre es doch eine Lappalie gewesen, überhaupt wenn er im persönlichen Austausch liebevoll ist. Generell lege ich nicht alles auf die Goldwaage. Du scheinst mir da anders gestrickt und dass ist auch gut. Jeder ist so, wie er ist.

Zitat von Emily:
dass er einen vermeindenden Bindungsstil hat, darauf hat mich jetzt die Therapeutin gebracht, und das spendet ein bisschen Trost.


Wie ich schon geschrieben habe, denke ich nicht, dass du der Typ bist, der mit einem Vermeider umgehen, glücklich werden kann. Meiner Erfahrung nach braucht ein Vermeider eine lange Leine, dann kommt er von ganz allein. Du wirkst auch mich so, als würdest du gerne deine Gefühle stetig bis ins Kleinste mit deinem Partner ausdiskutieren.

Eine lockere Beziehung mit ihm zu führen hast du versucht, kannst du aber meiner Meinung nach nicht leben. Das lief ein paar Wochen gut, solange er sich stetig gemeldet und auf einmal auch Kino geplant hat. Dann hat er einmal abgesagt und du initiierst in der Folge genau an dem Abend ein Gespräch Richtung Beziehungsstatus. Du brauchtest die Sicherheit, die Bestätigung, dass er dich liebt und es bald wieder so wird wie früher.

Meiner Ansicht nach gibt es aber kein wie früher, ein Vermeider ist ein Vermeider und wird es auch bleiben. Die ersten Monate beim Kennenlernen ist er sehr nah, euphorisch fast: Doch es zeigt sich schon da, dass planen nicht so seins ist, dass er dich seinem Umfeld nicht vorstellt usw.. Das wird sich auch nicht oder nur sehr (!) langsam ändern, weil wie gesagt, vordergründig hat der Vermeider Angst vor Bindung, dahinter liegt allerdings Verlustangst. Umgekehrt hat der Ängstliche vordergründig Verlustangst, dahinter liegt allerdings die Angst vor Bindung.

Selbst die vordergründigen Ängste laufen oft unterbewußt ab, von den hintergründigen ganz zu schweigen. Vor allem dem Vermeider ist oft nicht klar, dass er Angst vor Bindung hat, er denkt sich aufgrund seiner Deaktivierungsstrategien, er liebt sie nicht, sie ist nicht die Richtige. Selbst wenn der Vermieter nach einigen gescheiterten Beziehungen erkennt, dass er vielleicht Angst vor Bindung hat, siegt bei der/dem nächsten der Gedanke, er/sie ist es nicht.

Dem Ängstlichen wird eher klar, dass er Verlustangst hat, will das ändern, schafft das oft auch nur schwer, weil eben jeder so ist, wie er ist.

11.04.2024 12:16 • x 2 #391


E
Zitat von mitBauchweh:
denkt sich aufgrund seiner Deaktivierungsstrategien, er liebt sie nicht, sie ist nicht die Richtige. Selbst wenn der Vermieter nach einigen gescheiterten Beziehungen erkennt, dass er vielleicht Angst vor Bindung hat, siegt bei der/dem nächsten der Gedanke, er/sie ist es nicht.

Dem Ängstlichen wird eher klar, dass er Verlustangst hat, will das ändern, schafft das oft auch nur schwer, weil eben jeder so ist, wie er ist.

Genau so hat es die Therapeutin auch angedeutet. Wie gesagt, das spendet mir ein bisschen Trost.

11.04.2024 12:26 • #392


A


Strategien des Loslassens

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M
@Emily
ps
Ein Vermeider verliebt sich auch gerne in die Abwesenheit des Partners, weshalb ich mir auch denke, dass er sich eventuell wieder melden könnte. Was dagegen sprechen könnte: anders als zuvor hat er Schluss gemacht hat und nicht du. Er hat zwar die Pause letzten Herbst initiiert, aber eben als Pause kommuniziert und nicht als Schluss machen.

Wenn er sich wieder melden sollte, sei dir bewußt, wie es vermutlich ablaufen wird und entscheide dich dagegen, wenn du der Meinung bist, diese Art der Beziehung macht dich unglücklich.

11.04.2024 12:41 • x 1 #393


E
Zitat von mitBauchweh:
Wenn er sich wieder melden sollte, sei dir bewußt, wie es vermutlich ablaufen wird

Das ist ja etwas, was ich mir überlegen müsste. Ich könnte mir schon so eine Art F+ mit ihm vorstellen, aber dann wirklich reduziert, ohne täglichen Kontakt, vielleicht 2x im Monat treffen, quatschen, kuscheln.
Momentan möchte ich aber Abstand. Mir ist ja dieses Ambivalente auch schon über den Kopf gewachsen.
Momentan bin ich über jeden kurzen Zeitraum des Tages dankbar, wo ich nicht daran denke.

11.04.2024 13:18 • #394


M
Zitat von Emily:
Ich könnte mir schon so eine Art F+ mit ihm vorstellen, aber dann wirklich reduziert, ohne täglichen Kontakt, vielleicht 2x im Monat treffen, quatschen, kuscheln.


Wie gesagt habe ich nicht das Gefühl, dass du eine lockere Beziehung über Monate/Jahre durchziehen kannst und dich das glücklich macht. Dein Drang über deine Gefühle mit ihm zu sprechen, wenn er sich zurückzieht, gepaart mit deiner Art, alles auf die Goldwaage zu legen, werden ihn für mein Gefühl wieder von dir wegtreiben und der Teufelskreis beginnt von vorne.

Selbst seine liebevollen Gesten (z.B. Kino, Fotos aus der Heimat, wo er dich meiner Meinung nach an seinem Leben teilhaben lassen wollte) haben dir während eurer letzten F+ nicht gereicht. Du hast diese abgewertet - wenn auch nicht ihm gegenüber, so doch in deinem Inneren bzw. gegenüber dritten z.B. hier im Forum.

Ich bin der Meinung, dass, solange du dich da nicht bewegst, dich da nicht änderst, ein Scheitern vorprogrammiert ist.
Mach dir doch nichts vor: du willst eine fixe Beziehung mit Wochenenden, Urlaubsplanung. Du willst integriert sein in seinem Leben, und er soll auch in deinem Leben integriert sein. Du willst nicht verheimlicht werden usw. usf.

Warum spielst du mit dem Gedanken, gegebenenfalls erneut eine F+ anzubieten, wenn so eine Art der Beziehung in Wahrheit nicht das ist, was du dir wünscht?

Mein Rat: behalte dieses Ambivalente im Kopf, wenn er sich melden sollte, und entscheide dich gegen ihn. Ich habe das Gefühl, es ist besser so. Liebe hin oder her...

11.04.2024 13:41 • x 1 #395


ElGatoRojo
Es gibt die Attitude mancher Frauen, Dinge bis zum bitteren Ende ausdiskutieren zu wollen ohne Rücksicht auf Verluste. Und ohne dass es manchmal überhaupt relevant wäre.

Schönes Beispiel vorgestern. Örtliche Schadstoffsammlung. Meine Frau und ich mit die ersten auf dem Parkplatz - großer Volksandrang - Arbeiter regeln den Ansturm. Habe noch einen guten Platz ergattert - zügig abgefertigt. Alles o.k. aus meiner Sicht. Doch sie? Wo wir doch die Ersten da waren rechtzeitig und doch erst so die etwa Zehnten, die abgefertigt wurden? Beklagt sich darüber bei der Rückfahrt und mein Einwand, wie sie sich das so praktisch vorstellt, irrelevant ob ihrer angeblichen Benachteiligung. Ich hätte doch schon für sie getrickst bei der Platzwahl. Nützt nichts

O.k. - sie ist eine intelligente und umgängliche Frau - eigentlich. Aber manchmal wundere ich mich über Dialoge mit Frauen, die mit einem Mann unvorstellbar wären.

11.04.2024 14:12 • #396


M
@ElGatoRojo

Hahaha!

Der Unterschied ist meiner Meinung nach, einem Dialog im online Forum kann Mann bei Missfallen einfach nicht beiwohnen, einem Ausdiskutieren mit der Ehefrau/Partnerin eher weniger fernbleiben.

11.04.2024 14:58 • #397


E
Zitat von mitBauchweh:
Selbst seine liebevollen Gesten (z.B. Kino, Fotos aus der Heimat, wo er dich meiner Meinung nach an seinem Leben teilhaben lassen wollte) haben dir während eurer letzten F+ nicht gereicht.

Weil ich sie nicht einordnen konnte, und ihn noch nicht als Vermeider gesehen habe. Ich dachte, das sind Machtspielchen. Dass er da ihn Nöten ist, hab ich mir nie gedacht.

Zitat von ElGatoRojo:
Es gibt die Attitude mancher Frauen, Dinge bis zum bitteren Ende ausdiskutieren

Siehst du, dass ist bei mir oft nur bei Gefühlen so. Bei solchen Alltagssachen ist es mir meistens recht egal. Und ich lasse es recht schnell gut sein, weil es eh nichts bringt.

11.04.2024 15:19 • x 1 #398


M
Zitat von Emily:
Weil ich sie nicht einordnen konnte, und ihn noch nicht als Vermeider gesehen habe. Ich dachte, das sind Machtspielchen. Dass er da ihn Nöten ist, hab ich mir nie gedacht.


Welche Machtspielchen hätten das gewesen sein sollen? Ich lad sie jetzt ins Kino ein, damit sie sich ärgert, weil planen vor dem Unverbindlichen nicht möglich war? Zum Glück hab ihre F+ von Anfang an abgelehnt, jetzt kennt sie sich hoffentlich gar nicht mehr aus? Ich schick ihr Fotos von daheim, damit sie sich ärgert, weil ich ja weiss, dass sie gerade jetzt wegen der F+ von meinen Gefühlen für sie lesen will? Das ist doch Quatsch, meinst Du nicht?

Es muss nicht sein, dass er da in Nöten ist. Vermeider sehen eine holprige Beziehung oft nicht als Problem, sie denken eher, die ist nicht die Richtige, ich liebe sie nicht, ziehen sich zurück, wenn das Gegenüber mehr Nähe, Gespräche, Sicherheit einfordert...

11.04.2024 15:38 • #399


E
Weil ich Schluss gemacht hatte, und er wieder landen wollte, war mein Gedanke dazu.
Aber wieso reden wir da eigentlich noch drüber?
Es ist vorbei. Er wird sicher nicht irgendwas verändern wollen an seinem Bindungsstil, sonst hätte er das schon längst getan.

11.04.2024 15:42 • #400


M
Zitat von Emily:
Weil ich Schluss gemacht hatte, und er wieder landen wollte, war mein Gedanke dazu.


Und du wertest seine Versuche, wieder bei dir landen zu wollen, als Machtspielchen, obwohl du dir doch gewünscht hast, dass er wieder bei dir landen will?

Zitat von Emily:
Er wird sicher nicht irgendwas verändern wollen an seinem Bindungsstil, sonst hätte er das schon längst getan.


Du willst meiner Ansicht nach an deinem Bindungsstil auch nichts ändern, sonst hättest du es schon längst getan.
Ansätze dazu gibt es, diese verflüchtigen sich wieder. Jeder ist eben so, wie er ist.

Zitat von Emily:
Und ich merke, wie ich mich in seiner Gegenwart in ein bedürftiges Mäuschen verwandle (ich zeige es nicht, aber ich spüre es). Er ist gerade vorher gegangen. Hat ein Meeting geskippt, um 10Uhr hat er ein wichtiges.
Heute home office. Er trifft sich gegen Mittag mit einem Kollegen, der am Montag entlassen wurde, um ihm gut zuzusprechen. Hat gesagt, er wird diese Woche noch Zeit finden, kommt Montag früher, damit wir noch etwas unternehmen können.
Und das einzige, woran ich denken kann ist, warum er mich heute nicht noch einmal sehen will

Wir haben vielleicht 5 Stunden geschlafen, ich bin komplett ko. Möchte Ruhe, muss weiter Osterputz machen.
Aber die kleine Emily ist bedürftig und trotzig, und jammert, weil er nicht 100% seiner Zeit mit mir verbringen will. (Also für mich, ihm sag ich das nicht). So kann das nie etwas werden. Er wird sich immer zurückziehen, weil ihn meine Bedürftigkeit abstoßen wird.


Zitat von Emily:
Ich müsste mal einige Monate konstant bleiben, ohne Zweifel, dann sehen, ob er mich nicht doch noch mehr miteinbeziehen möchte. Ich glaube auch, dass er denkt, wenn er mir den kleinen Finger gibt, will ich gleich die ganze Hand.
Denn wenn er mich nicht sehr, sehr gerne hätte, würde er nicht immer und immer wieder das selbe Thema durchkauen.


Zitat von Emily:
Ich muss irgendwie einen Weg finden, ihn mal in Ruhe zu lassen. Ohne Vorwürfe. Die Zeit zu genießen, die wir haben.


Zitat von Emily:
Im Juli hab ich ihn dann quasi zu einem gemeinsamen Wochenende gezwungen, dort lief es dann wunderbar, ich bekam solche Angst vor der Nähe, dass ich ihn dort dann beleidigt habe.
Letztes Wochenende, das wir im Februar zusammen verbracht haben, hab ich ein paar Stunden herum gesponnen, und ihm wieder Lieblosigkeit vorgeworfen, er ist aber trotzdem geblieben.
Und letzte Woche waren wir schön wellnessen, er hatte sich einen Tag freigenommen, und dann hab ich da Schluss gemacht.
Zu der generellen Unsicherheit, kamen immer noch die Vorwürfe, dass er mich belügt, mich nicht genug mag etc.
Meine Verlustängste haben das ganze gekillt


Zitat von Emily:
Er hat mir übrigens heute morgen einen schönen Freitag gewünscht und ob des regen Ostereinkaufs stay cool.
Fand ich irgendwie richtig nett.
Jetzt bin ich gerade nach Hause gekommen, und dachte mir, er hätte ja jetzt schon wieder schreiben können. Ich bin so dermaßen bedürftig, meinem erwachsenen Ich wird direkt schlecht.


——————————

Zitat von Emily:
Aber wieso reden wir da eigentlich noch drüber? Es ist vorbei.


Alles klar! Bleib stark und schau auf dich!

11.04.2024 16:02 • #401


E
@Emily

2 Schritte vor - 2 Tage später wieder 2,5 Schritte zurück. CUT hin oder her - du weißt selbst wirklich nicht, was DU in deinem Leben wirklich willst - unabhängig von dem Mann, dem du
diese Tage erst das Ende eurer Verbindung dargelegt hast.
Was soll DER Mann damit anfangen, wenn du jetzt mit dem Gedanken spielst, eine F+ mit
IHM in Erwägung zu ziehen - vor allem wegen der total unterschiedlichen Konditionen. DU hegst und pflegst geradezu deinen Stil...wo du doch erst diese Tage geschrieben hast, dass
du Handlungsbedarf bei DIR siehst...egal ob als Single oder als Partnerin (mit wem auch immer).

WAS gilt es zu sortieren - in DEINEM Leben? Du weißt das selbst - hast ja anklingen lassen. Es entsteht der Eindruck, dass du entweder nicht wirklich weißt, WAS es zu sortieren gäbe, geschweige, WO und WIE du ansetzt...oder aber dein Aktionismus macht dir einen Strich
durch die Rechnung... Therapie hin oder her.

Dass du ob der letzten Geschehnisse aktionistisch unterwegs bist - das ist sogar verständlich. Nicht zu wissen, was du WIRKLICH willst, ist verständlich. Auch nicht zu wissen, was du NICHT willst, ist auch verständlich. ....der Situationen geschuldet, für die auch DU maßgeblich verantwortlich/mitverantwortlich bist.

Und meine Frage wäre - was soll der Mann, was soll überhaupt ein Mann davon halten...egal mit welchen Absichten sich an Mann etwas traut. JEDER Mann wird auch Seins einbringen wollen....und sich nichts überstülpen lassen, was ihm nicht behagt. DU willst auch Deins einbringen...aber niemals 1 : 1 umzusetzen in der Lage sein. Stichwort - Kompromisse. Und... das wäre bei einer F+ auch nicht anders, egal mit wem!

11.04.2024 16:35 • x 1 #402


E
Zitat von mitBauchweh:
lad sie jetzt ins Kino ein, damit sie sich ärgert, weil planen vor dem Unverbindlichen nicht möglich war?

Ich fand es strange, dass wir ausgemacht haben, dass wir uns für S. treffen, und er kommt dann aus dem Nichts mit Kinodate, und wie ich in die Arbeit komme...

Zitat von mitBauchweh:
du dir doch gewünscht hast, dass er wieder bei dir landen will?

Aber kontinuierlich. Nach dem Kinodate mit wundervollem S. kam wieder sehr einseitige, unterkühlte Kommunikation von ihm.
Jetzt würde ich das anders interpretieren (Vermeider)


Zitat von mitBauchweh:
Du willst meiner Ansicht nach an deinem Bindungsstil auch nichts ändern, sonst hättest du es schon längst getan.


Wie kann ich mir da jetzt wenige Tage nach der Trennung Gedanken drüber machen, was in Wochen, Monate sein wird? Ich versuche momentan jeden Tag über die Runden zu kommen. Und das Wort Bindungsangst hat meine Therapeutin gestern das erste Mal überhaupt fallen lassen.

Zitat von Kuddel7591:
2 Schritte vor - 2 Tage später wieder 2,5 Schritte zurück.


Wieso? Ich kann mir jetzt gerade vorstellen in ein paar Wochen oder Monaten mit ihm auf einen Kaffee zu gehen? Was ist daran unbeständig?

Zitat von Kuddel7591:
Was soll DER Mann damit anfangen, wenn du jetzt mit dem Gedanken spielst, eine F+ mit
IHM in Erwägung zu ziehen


Gedanken gibt es viele, das bedeutet nicht, dass man sie kommuniziert!


Zitat von Kuddel7591:
WAS es zu sortieren gäbe, geschweige, WO und WIE du ansetzt...oder aber dein Aktionismus macht dir einen Strich
durch die Rechnung... Therapie hin oder her.


Wie kann ich jetzt gerade gegen den Aktionismus vor gehen, wenn es keinen Mann in meinem Leben gibt?
Ich werde mir Gedanken darüber machen. Jetzt möchte ich mal traurig sein, und alles verarbeiten.

Zitat von Kuddel7591:
DU willst auch Deins einbringen...aber niemals 1 : 1 umzusetzen in der Lage sein. Stichwort - Kompromisse. Und... das wäre bei einer F+ auch nicht anders, egal mit wem!

Wieso bin ich nicht kompromissbereit? Woran machst du das fest?

11.04.2024 17:57 • #403


M
Zitat von Emily:
Ich fand es strange, dass wir ausgemacht haben, dass wir uns für S. treffen, und er kommt dann aus dem Nichts mit Kinodate, und wie ich in die Arbeit komme.


Ich hätte mich darüber gefreut, gerade weil nur S. ausgemacht war und er scheinbar nicht nur S. will, so kann ich deine Gedankengänge nicht nachvollziehen. Das macht aber nichts, jeder tickt eben anders.

Zitat von Emily:
Wie kann ich mir da jetzt wenige Tage nach der Trennung Gedanken drüber machen, was in Wochen, Monate sein wird? Ich versuche momentan jeden Tag über die Runden zu kommen.


Laut deinen Schilderungen machst du dir schon lange viele Gedanken, hast sie nur wieder vergessen? Daher hab ich diese Zitate rein kopiert. Du schaffst es, soweit ich das beurteilen kann, sehr gut, über die Runden zu kommen! Weiter so!

Zitat von Emily:
das Wort Bindungsangst hat meine Therapeutin gestern das erste Mal überhaupt fallen lassen.


Das Wort Bindungsangst ist im Thread hier schon vor Wochen gefallen, du hast dir das vermutlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorstellen können. Ist auch verständlich. Wie ein Therapeut die Lage einschätzt, hat mehr Gewicht als die Vermutungen von Forenusern.

11.04.2024 18:10 • x 1 #404


E
Zitat von mitBauchweh:
Laut deinen Schilderungen machst du dir schon lange viele Gedanken, hast sie nur wieder vergessen?

Natürlich nicht! Aber jetzt gerade versuche ich ihn aus meinen Gedanken zu verdrängen, und über die Zukunft mit einem anderen Mann mache ich mir noch keine Sorgen.
Ich habe auch nicht den ganzen Tag Zeit, über meinen Bindungsstil nachzudenken. Arbeit, Eltern, Sport, Termine, bin die ganze Woche totmüde ins Bett gefallen, am We steht auch einiges an.

11.04.2024 18:15 • #405


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