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Strategien des Loslassens

T
Zitat von Kuddel7591:
niemand wird hier abgeurteilt...auch nicht mit dem Hinweis - an allem selbst schuld!

Du hast das nicht so getan, bzw. weniger als andere.
Aber manche Beiträge bzw. die Vorwürfe in machen Beiträgen empfand ich als recht ungerechtfertigt, angesichts der Situation... nur meine Meinung.

@Emily es ist einfach völlig normal, nachzuhaken, wenn Dinge merkwürdig sind/nicht zusammenpassen/komisch sind.

Es gibt durchaus Affären, die über lange Zeit nicht wussten, dass sie Affären sind - und jeder, der klar bei Verstand ist versucht doch, sich vor solchen Dingen zu schützen.
Und wenn eben keinerlei befriedigende Antwort kommt/nur Herumgeeiere/nichts brauchbares, dann bohrt man halt weiter. Zumindest solange einem die Sache noch nicht komisch genug vorkommt, es gleich ganz sein zu lassen.

25.03.2024 14:39 • x 1 #151


E
Zitat von Kuddel7591:
einen gemeinsamen Nenner zu finden versuchen. Und der scheint eher NICHT in unmittelbarer Reichweite zu sein - warum auch immer. Und daran haben offensichtlich BEIDE ihre Anteile....was fern ab von jeder Schuldzuweisung ist....und eher eine Feststellung gleichkommt. ...will heißen - beiderseits drehen im Kreis, nur nicht in die gleiche Richtung. Also nix Synchronisiertes, was in EINE Richtung gehen würde!


Ja, ist eine Feststellung. Aber ich bin offen in eine Richtung zu gehen, er nicht.

Zitat von Kuddel7591:
an welcher Stelle wird HIER auf dich als TE eingedroschen...nirgends.

Ich meinte eher den Beitrag von anderen Fories, nicht dich. Da wird man mit Eiseskälte auseinander genommen, nicht um zu helfen, sondern um wichtig zu erscheinen. Egopolitur vom Feinsten.

Zitat von thegirlnextdoor:
Zumindest solange einem die Sache noch nicht komisch genug vorkommt, es gleich ganz sein zu lassen.

Die Sache kommt mir schon immer komisch vor. Nur überwiegt der positive Eindruck und die schönen Momente bei weitem den Zweifel.
Deshalb jetzt auch die Entscheidung, dass das keine Beziehung ist, sondern eine Freundschaft +, auch wenn er das nie so betiteln wollte. Dabei ist Freundschaft wirklich auch ein Thema, ich habe ihn vom ersten Moment an auch als Freund gesehen.

25.03.2024 14:41 • x 1 #152


A


Strategien des Loslassens

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T
Zitat von Emily:
Da wird man mit Eiseskälte auseinander genommen, nicht um zu helfen, sondern um wichtig zu erscheinen. Egopolitur vom Feinsten.

Und vor Allem auch auf der Grundlage von Aussagen, die nicht den (bisher geschilderten) Tatsachen entsprechen.

25.03.2024 14:45 • x 1 #153


E
Richtig.
Außerdem weiß er seit spätestens Ende September, dass ich auch unsicher bin, da meine Kindheit bescheiden war(hab ihm fast alles erzählt). Wenn das unsere Zweisamkeit in irgendeiner Weise stören würde, könnte ihn ja niemand zwingen, Zeit mit mir zu verbringen.
Er hat mir auch vor einigen Wochen gesagt, dass es schon viel besser geworden ist (etwa das Aufbrausende).

25.03.2024 15:00 • #154


E
Zitat von Emily:
Richtig. Außerdem weiß er seit spätestens Ende September, dass ich auch unsicher bin, da meine Kindheit bescheiden war(hab ihm fast alles erzählt). Wenn das unsere Zweisamkeit in irgendeiner Weise stören würde, könnte ihn ja niemand zwingen, Zeit mit mir zu verbringen. Er hat mir auch vor einigen Wochen gesagt, ...

Mein Eindruck bleibt - Stand jetzt - irgendwas ist da im Raum, was mit wirklich zuhören wollen/ können nicht viel zu tun hat, was sich natürlich DANN auch auf zu akzeptieren/zu verstehen auswirkt. Reden - aneinander vorbei, was jetzt der wirklich feste Wille von euch beiden ist? Und was in der Vergangenheit war - bezogen auf mögliche Zerwürfnisse zwischen euch beiden - gehört in die Mottenkiste, wenn ihr wirklich EINS werden wollt. Es nutzen keine Vorhaltungen, was da mal war....auch keine gedanklichen, die (hoffentlich) unausgesprochen bleiben. Vllt. gibt es wirklich Verständigungsprobleme, bezogen darauf, dass ihr zwar die gleiche Sprache sprecht....aber nicht das gleiche zum Ausdruck bringt, was auch wirklich ANKOMMT - beim jeweiligen Gegenüber.

Strategien des Loslassens.... die alten Zöpfe abzuschneiden, dass Vergangenes ENDLICH ad acta gelegt wird, um quasi mit einem Neustart noch mal vor vorn beginnen.

@
übrigens - mit gegenüber sitzen Menschen am PC...entsprechend gehe ich mit ALLEN um.
Auch wenn es mal etwas robuster wird, so hat das NUR etwas mit dem jeweiligen Thema zu tun. Und wenn ich (mal) nachfrage, so hat mit möglichen Ungereimtheiten zu tun, wenn mir
etwas nicht schlüssig erscheint.

26.03.2024 13:29 • x 2 #155


T
Zitat von Kuddel7591:
übrigens - mit gegenüber sitzen Menschen am PC...entsprechend gehe ich mit ALLEN um.
Auch wenn es mal etwas robuster wird, so hat das NUR etwas mit dem jeweiligen Thema zu tun. Und wenn ich (mal) nachfrage, so hat mit möglichen Ungereimtheiten zu tun, wenn mir
etwas nicht schlüssig erscheint.

26.03.2024 13:31 • #156


E
Zitat von Kuddel7591:
ihr wirklich EINS werden wollt.

Dazu müsste er mich in sein Leben lassen. Dafür wären Kompromisse notwendig.

26.03.2024 15:08 • x 1 #157


T
Zitat von Emily:
Dazu müsste er mich in sein Leben lassen. Dafür wären Kompromisse notwendig.

Zumindest mal wirkliche Offenheit und Ehrlichkeit bezüglich dessen, was nun wirklich mit Ex und Kind los ist.
Mag ja sein dass die Ex spinnt, und dass sie ihm mit Entzug des Umgangsrechtes droht (was einem Menschen mit Dr. Grad eigentlich bewusst sein müsste, dass das absolut indiskutabel ist, selbst im Ausland - ganz im Gegenteil, da wird der Entzug des väterlichen Umgangsrechts durch die Mutter teils noch viel härter geahndet als bei uns, in Frankreich z.B., da kenn ich eine Geschichte aus erster Hand... und da war der Vater sogar psychisch krank, was sogar der Gerichtspsychologe schriftlich bestätigte... aber... half nichts: väterlicher Umgang vor Allem, selbst vor dem Kindeswohl!)
Jedenfalls... ich sehe da diese Transparenz und Offenheit nicht.

Meine Ex lässt mich dann das Kind nicht mehr sehen wäre mir selbst nach angeblich mehrjähriger Trennung und wenn das Kind bereits sieben Jahre alt ist, nicht Begründung und Erklärung genug... es geht hier ja nicht um einen Säugling der noch an Mutter's Brust liegt und eine Trennung, die gerade vor einer Woche ausgesprochen wurde. (Angeblich, zumindest...)

Kurzum - ich stimme dir zu, @Emily, ich sehe hier die grundlegenden Bedigungen um eins werden zu können, auch nicht im Ansatz erfüllt.

26.03.2024 15:39 • x 2 #158


E
Zitat von Emily:
Dazu müsste er mich in sein Leben lassen. Dafür wären Kompromisse notwendig.

tja....in wie weit sollte/müsste er deiner Auffassung nach dich in sein Leben lassen?
Vllt. will er das nur bis zu einem gewissen Punkt, den ER bereits erreicht sieht. Und
wenn dir das nicht ausreicht, ist das sicher nicht sein Problem.

Kompromisse - wie stellst du dir eine Annäherung vor, um überhaupt die Möglichkeit
zu schaffen, sich auf Kompromisse zu verständigen?

Ich komme noch mal auf sein Ethnie zurück.... ich könnte mir vorstellen, dass ER
aus seiner Sicht bereits Zugeständnisse gemacht hat, die aus seiner Sicht ein mehr
nicht (mehr) ermöglichen!

26.03.2024 16:20 • #159


E
Zitat von Kuddel7591:
tja....in wie weit sollte/müsste er deiner Auffassung nach dich in sein Leben lassen?

Die Eier haben, seiner Ex zu sagen, dass er eine Freundin hat
Punkt. Damit ein normales Beziehungsleben möglich ist, wo man sich auch mal am Wochenende sieht oder mal ein paar Tage wegfahren kann.
Sonst war ich ja mit den Treffintervallen zufrieden. Wie oft soll ich das jetzt noch wiederholen?
Und Ethnie?
Der Mann ist 150 km von meinem zu Hause sozialisiert worden, ist Christ und gebildet! Welch riesige ethnische Unterschiede sollen ihn daran hindern, eine Beziehung zu führen?
Du tust so, als ob er aus Afrika oder Asien kommen würde, und mit westlichen Standards nicht zurecht kommen würde

26.03.2024 16:32 • x 2 #160


E
Zitat von Emily:
Die Eier haben, seiner Ex zu sagen, dass er eine Freundin hat Punkt. Damit ein normales Beziehungsleben möglich ist, wo man sich auch mal am Wochenende sieht oder mal ein paar Tage wegfahren kann. Sonst war ich ja mit den Treffintervallen zufrieden. Wie oft soll ich das jetzt noch wiederholen? Und Ethnie? Der Mann ...

keene Sorge... ich hab das alles auf dem Schirm, was du geschrieben hast.

Und du hast angegeben, dass er eine andere Nationalität hat. Und selbst, wenn er europäischer Herkunft ist, kann das Frau/Mann-Verhältnis anders sein....

...ich schrieb von einem Griechen, dessen Verhältnis zum Frauen ein anderes ist,
als nach unserem deutschen Verständnis. Und dessen Vater....ein Erz-konservativer
Grieche....ist noch einen Tacken härter. Um es mal ganz spitz zu formulieren - die
Frauen haben einen anderen Stellenwert - von emanzipatorischen Dingen ganz zu
schweigen. Im südlichen Europa und Teilen des Balkans IST das so.... auch heute
noch.

Das kann ja alles Mumpitz sein und auf DEN Mann bezogen nicht relevant... weiß man´s?

Ich schrieb zudem.... DEN Mann zu verstehen lernen, heißt auch, seine Lebensart als
DEN Ausländer (Grieche, Spanier, Italiener, bla bla bla).... zu verstehen lernen.

Nun ja... du fährst in der Tat recht schnell aus der Haut.... Feststellung...

26.03.2024 17:26 • #161


E
Zitat von Kuddel7591:
..ich schrieb von einem Griechen,
der 2500 bis 3000 km weit weg sozialisiert wurde!
Ich habe Sprachen studiert, war jahrelang auf der Welt unterwegs, Italien ist meine zweite Heimat. Bitte tu doch nicht so, als ob du das Rad für mich neu erfindest!
Sicher können kulturelle Unterschiede ein Problem darstellen.
In meinem Fall glaube ich das nicht es war auch noch nie Thema. Und es gibt ja bekanntlich die eine, universelle Sprache, die wir alle sprechen...

Und wieso sollte ich aus der Haut fahren?
Er steht nicht zu mir - egal aus welchen Gründen. Ethnische sind es sicher nicht.

26.03.2024 17:47 • x 2 #162


T
Zitat von Emily:
Er steht nicht zu mir - egal aus welchen Gründen. Ethnische sind es sicher nicht.

Das lese ich aus dem Geschilderten auch ganz deutlich heraus.
Und Ethnie hier... also ich denke auch, dass der Gedanke nicht falsch wäre, wenn es sich um einen gläubigen Muslim mit erzreligiöser Familie oder vielleicht wirklich einen Afrikaner oder etwas anderes sehr exotisches handeln würde - aber selbst geringfügig anders sozialisierte Europäer führen ganz normale Beziehungen die unserem Verständnis von Beziehung entsprechen, wenn sie denn wollen.
Ich bin selbst in einer nicht reinerbig deutschen Familie aufgewachsen, mit internationalem Freundeskreis der Eltern usw. in einer Metropole... mir braucht glaube ich diesbezüglich wirklich keiner etwas zu erzählen... und das ist, mit Verlaub gesagt, bezogen auf den Fall hier einfach absolut aus der Luft gegriffen.
Wenn der Mann innerlich bereit/offen für eine Beziehung wäre, hätte er das klar zu verstehen gegeben - selbst wenn sein Frauenbild ein anderes wäre (was hier vermutlich nicht einmal der Fall ist), DAS wären dann Feinheiten, abzuklären wie die Rollen in der Beziehung verteilt wären. Aber, wie gesagt, ich sehe auch keinerlei Anhaltspunkte dafür dass es überhaupt um so etwas geht.

Wir kennen übrigens Griechen (mit denen meine Eltern schon lange vor meiner Geburt befreundet waren), mehrere - darunter eine griechische Ärztin, ein griechischer Hotelbesitzer (in D!) und noch ein paar andere. Alle - normale Beziehungen! Gemischte auch, die griechische Ärztin hatte einen dt. Mann, der griechische Hotelbesitzer eine deutsche Frau... ganz normale Beziehungen. Ebenso wie der Rest.
Vielleicht sollte man nicht von einem einzigen Fall auf alle oder auf die Mehrheit schließen.
Wie gesagt, in D. gibt's auch noch echte Patriarchen. Der Opa väterlicherseits meines Mannes war einer... deutsch... aber muss ganz extrem gewesen sein.
Die griechischen Männer, die wir kennen, sind locker drauf. Obwohl die Generation meines Vaters tatsächlich aus Griechenland kam. (Also nicht schon 2. Oder 3. Generation hier)
Wollte ich nur mal am Rande erwähnen.


Zitat von Emily:
Die Eier haben, seiner Ex zu sagen, dass er eine Freundin hat
Punkt. Damit ein normales Beziehungsleben möglich ist, wo man sich auch mal am Wochenende sieht oder mal ein paar Tage wegfahren kann.

DAS ist hier der Punkt, um den es geht !

WER schafft es schon als getrennt lebender Elternteil, der eine neue Beziehung führt, diese für immer zu verbergen - wenn es sich um eine richtige Beziehung und nicht nur was gelegentliches nebenbei fürs Bett handelt..?
Logistisch wäre das auf Dauer gar nicht machbar.
Und man stelle sich vor - der Vater geht irgendwann auf die Hochzeit seines Sohnes und nimmt seine Partnerin mit, mit der er seit 20 Jahren zusammen ist, und von der der Sohn niemals wissen durfte.. oder noch schlimmer: geht nach 20 Jahren alleine.
Und die Enkelkinder dürfen den Opa dann nur besuchen kommen, wenn dessen Ehefrau gerade spazieren ist oder etwas anderes unternimmt, weil sie sich immer unsichtbar machen musste...
Absurd... völlig absurd. Und fernab jeder Realität...

27.03.2024 01:47 • x 2 #163


E
Zitat von thegirlnextdoor:
Absurd... völlig absurd. Und fernab jeder Realität...

Bin da voll bei dir.
Gestern hat er wieder gesagt, dass er sich nicht traut, es ihr zusagen.
Er ist zu feige.
Trotzdem, habe ich auch einen nicht geringen Anteil an diesem Schlamassel.
Ich habe ihn von Anfang an gepusht. Zu sehr. Und ich merke, wie ich mich in seiner Gegenwart in ein bedürftiges Mäuschen verwandle (ich zeige es nicht, aber ich spüre es). Er ist gerade vorher gegangen. Hat ein Meeting geskippt, um 10Uhr hat er ein wichtiges.
Heute home office. Er trifft sich gegen Mittag mit einem Kollegen, der am Montag entlassen wurde, um ihm gut zuzusprechen. Hat gesagt, er wird diese Woche noch Zeit finden, kommt Montag früher, damit wir noch etwas unternehmen können.
Und das einzige, woran ich denken kann ist, warum er mich heute nicht noch einmal sehen will

Wir haben vielleicht 5 Stunden geschlafen, ich bin komplett ko. Möchte Ruhe, muss weiter Osterputz machen.
Aber die kleine Emily ist bedürftig und trotzig, und jammert, weil er nicht 100% seiner Zeit mit mir verbringen will. (Also für mich, ihm sag ich das nicht). So kann das nie etwas werden. Er wird sich immer zurückziehen, weil ihn meine Bedürftigkeit abstoßen wird.

27.03.2024 09:34 • x 1 #164


E
Die Ausschließlichkeit es kann nicht sein, was nicht sein darf!, betrifft gerade Menschen
in ihrem komplexen Wesen mit oft noch komplexerem Verhalten.

@Emily

und wenn die kleine Emily noch so trotzig haben will, was für die große Emily trotz
näherer Prüfungen nicht in Frage kommt....dann beißt sich die Katze in den .....!

Wenn sich der Mann partout an das hält, was IHM wichtig/er ist - bewusst oder unbewusst -
sind deine Karten scheinbar ausgereizt. Entweder du belässt den Mann in seinem
Verhalten im Umgang mit dir SO, wie er ist...oder der Drops ist gelutscht. Was nutzt HIER alles bitten und betteln, was DU dir von dem Mann wünschst....und er kommt dem einfach
nicht nach - weil er es nicht will, weil er es nicht kann, what ever.

Doch... Es kann auch sein, was sein darf!....aus SEINER Sicht. Und die ist maßgeblich,
will ER sich nicht verbiegen/anpassen, NUR um eine Frau zu bekommen. Wenn es IHM
sooooo wichtig wäre...dann ließe er das zu, was DU von ihm erhoffst/erwartest. Und daher
ist die Ausschließlichkeit von Es kann nicht sein, was nicht sein darf... kontraproduktiv,
all das NICHT in die Waagschalen zu werfen, was evtl. DOCH sein kann.

Der Mann - ne harte Nuss? Oder doch eher DU eine noch härtere Nuss? Es nutzt kein
mit dem Fuß aufstampfen mit den Worten: Das will ICH aber so haben - von ihm/mit
ihm!

27.03.2024 11:53 • x 2 #165


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