Strategie-Check - Mutter meiner Kinder zurückgewinnen

Zitat von Louisluft:

@Sonne: Das vermute ich auch. Aber so wie Berserker sich aufführt, wird ihr sofort wieder einfallen, warum sie für ihn eine souveränere Neubesetzung gesucht hat.

Das fällt der Tante doch so oder so ein, wenn es ihr gerade mal in den Kram passt.

Jetzt fährt halt ihre eigene Eifersucht hoch - sie muss sich schon unglaublich sicher gewesen sein, das ihr Mann jederzeit für sie als Backup verfügbar ist, wenn sie jetzt so reagiert. Anscheinend gilt der Freifahrtschein für's fremdvö...geln hier nur für die Frau.

Bisher geht die Taktik vom Berserker doch auch - Frau ist völlig verwundert, warum Mann auf einmal Selbstbewusstsein zeigt. Weitermachen.

@louisluft Selten so einen selbstgefälligen Mist gelesen.
Und das auch noch ohne das geringste Hintergrundwissen über etwaige vorherige Bemühungen meinerseits etc..
Hauptsache mal im Forum Dampf abgelassen.
Chapeau !

Man merkt einfach dass sie der dominante teil von Euch ( geworden) ist an der Art wie ihr miteinander umgeht ( ihre Nachrichten).
Wie war das früher? War sie da zarter und du warst ihr halt, du hattest anfangs den dominanten teil richtig? In diesen Mann hatte sie sich verliebt. Daher fühlt sie momentan null für dich da ihr die rollen im laufe der Jahre getauscht hattet.
Deswegen verfällt sie diesem Mann. Er ist Dominanz pur. Er hat.die absolute Kontrolle über sie.
Das ist keine Kritik sondern ein Mechanismus der sich oft entwickelt.
Jetzt brichst du aber aus....das war eine super Idee mit dem Park
Soviel Eier hat sie dir nicht zugetraut. Es wurmt sie dass du sowas organisieren und Spass haben kannst. Ohne sie.
Ihre Dominanz fängt damit an zu bröckeln. Pass auf mit diesen Nachrichten. Natürlich sollst du kurz und knapp sagen mir wem ihr fahrt aber dann fertig. So in der Art wir fahren mit XY, mach dir keine sorgen, wir werden einen riesenspass haben. Damit hast du sie in die zarte Position gestell t und die dominante genommen.
Weiter so.

Vor der Geburt des jüngsten Kindes (war nicht geplant sondern ein wundervoller Unfall) drehten sich die Rollen. Sie war in einer Depression mit riesigen Zukunftsängsten gefangen und gedanklich so dunkel und destruktiv, dass ich schon zusammen mit dem behandelnden Gynäkologen Vorbereitungen getroffen hatten, was wir machen würden, wenn Sie das Kind verstößt. Ich der Zeit war ich Ziel von Hasstiraden und Beschimpfungen, da sie ihre komplette Wut auf mich focussiert hat. ich war Ihr Punchingball, habe das aber alles auf den Hormoncocktail und die Schwangerschaft geschoben.
Für sie kam die Schwangerschaft zur Unzeit da das einmalige Jobangebot auf dem Tisch lag und sie fürchtete durch das Neugeborene an ihrer beruflichen Zukunft gehindert zu werden.
Sie brauchte z.B. noch eine mehrmonatige Weiterbildung, die es nur an einer Präsenz-Akademie gab. Der Kurs findet nur einmal im Jahr statt und lag genau mit dem Anfang um den errechneten Entbindungstermin.
Um das Abzufangen haben wir im Umfeld alles dafür getan, dass es eine Ausnahmegenehmigung für die ersten Wochen gab und haben eine Repetitorium organisiert, damit sie den Stoff schon vorlernen konnte. Kurz nach der Entbindung hatte ich die Elternzeit um ihr komplett den Rücken freizuhalten, damit sie voll einsteigen konnte und die notwendige Prüfung schaffen konnte.
Die Mutter / Kind Beziehung war direkt da, als man ihr den Zwerg nach der Geburt in den Arm gelegt hatte und das Kind ist auch heute ihr größter Schatz.
Leider begann sie ab den Zeitpunkt die Liebe und Zuneigung zu reduzieren.
Ich versuchte auf sie zuzugehen, aber sie wich weiter zurück und stellte immer neue Anforderungen an mich, die ich in sorge um unsere Familie auch versuchte alle brav umzusetzen
Ab diesem Zeitpunkt switchte das Rollenverständnis.
ich würde nicht sagen, dass ich früher dominiert habe. wir waren da schon auf Augenhöhe, aber nach der Geburt war sie leider alpha und ich Beta, denn sie hatte mit dem Liebesentzug eine Waffe gegen die ich Schachmatt war.

Es war die 3. Schwangerschaft. Zuerst 1 dann Zwillinge , dann der Nachzügler.

Ich bin derjenige, der werktags morgens um 6:30 das Haus verlassen hat um gegen 17:30 nach hause zu kommen um die Kinder zu übernehmen, ggfs zu kochen und dann ins Bett zu bringen.

Als Unterstützung hatte ich schon seit dem ersten Kind immer das Angebot einer Putzfrau/Wäschehilfe gemacht.
Wurde immer abgelehnt, da sie niemand Fremden in ihr Haus lassen würde.
Habe das einmal übergangen und machtwort gesprochen und einfach Putzfrau in Ihrer Abwesenheit engangiert.
War gut gemeint, ich wollte ihr einfach zeigen, wie angenehm es ist einfach mal nach hause zu kommen und die Putzfrau hat alles erledigt.
Fazit. Riesenaufstand und vor dem nächsten angekündigten Termin hat sie selber in der Nacht das Haus komplett geputzt, weil sie sich sonst vor der Putzfrau schämen müsse.
Deswegen diese Entlastung abgebrochen.
Meine Frau zieht mit Vorliebe alle Aufgaben an sich, bunkert diese bis zum Scheitern von irgendwelchen Fristen um die dann in einer Hauruckaktion mit 24 Std, durchpowern alle abzuarbeiten. Ich hab mich immer gefragt, wie sie das im Job macht, aber da scheint es wohl einen Unterschied zu geben im Gegensatz zum Privatleben.

Also Beruf und Kinder und Haus in der Menge wäre für jedes paar das Todes Urteil gewesen. Kein Wunder mit ihren Depressionen und deinem Burnout.
Nun seit ihr auf natürlichen weg gezwungen worden alle beide abzuschalten und sich zu finden. Leider muss das jeder für sich allein tun
Manchmal findet man sich wieder, manchmal nicht.
Das Problem ist auch dass die Frauen jedes Jahr dominanter werden. Du wirst sie bald nicht mehr haben wollen.

Zitat von Esralis:

Das Problem ist auch dass die Frauen jedes Jahr dominanter werden. Du wirst sie bald nicht mehr haben wollen.

Ich merke täglich wie über den aktuellen Ärger und die erlittene Demütigung meine Gefühle schwinden.
Die Gedanken soll sie doch sehen wo sie bleibt werden häufiger.
Aber ich spüre eben ich liebe sie noch und die Kinder sind ein verdammt starkes Band.
Deswegen würde ich sie trotz allem zurücknehmen, wenn sie reflektiert hat und ihrerseits die Fehler eingesehen hat und in die Ehe so viel investiert, dass man ihr die Einsicht und Weiterentwicklung abnimmt.
Das kann aber noch nicht morgen sein..

Mussten den Unfalltod meines Bruders verarbeiten.
Gott sei Dank nichts mit den Kindern..

Ändert aber nichts an dem Grad der Belastung dem unsere Ehe ausgesetzt war.
Schon der Sprung von 1 auf 3 Kinder, oder wie ich immer sage der Wechsel von der Manndeckung zur Raumdeckung war ein Riesenschritt. Man konnte nicht mehr einfach das Kind irgendwo kurz parken, sondern es war schon schwer 3 Kinder ausserhalb den Kindergartens unterzubekommen, wenn Kita zu etc.
Der Sprung von 3 auf 4 dagegen fiel nicht mehr so ins Gewicht.
Der jüngste Zwerg war der problemloseste (wahrscheinlich weil ich ihn in seinen prägenden Anfangsmonaten hatte )

Interessantes Statement.
Kennen wir uns oder worauf basiert Deine These?

Hier werden ja oft Sozial,-und juristische Fälle vorgestellt die es zu lösen gilt. auf grund der hohen Zahl an Kindern ist dieser Fall ein sehr schwieriger.
Wenn sich die Partner mal beruhigen würden und die Sache zwecks künftiger lebensqualität Pragmatisch mit offenem Ausgang
planen würden wäre schon viel gewonnen.
Hier könnte man beginnen die Einkommensteuer für Beide jetzt wenn sie rechtlich korrekt getrennt leben angegeben haben auf gemeinsamen Haushalt ändern um Lohnsteuerklasse 1 zu Umgehen. Dazu müsste Berserker die neue Wohnung als Zweitwohnsitz mit Büro Ummelden, schließlich braucht er ja auch mal seine Ruhe zu Arbeiten. Ein Zimmer kann dann Abgesetzt werden.
Das Haus wird für die Kinder als Kapitalanlage gerettet und Beide Partner haben die bessere Besteuerung.
Eine andere Variante wäre das Berserker eine grössere Wohnung mietet und zwei der Kinder nimmt. Davon gehen allerdings Abtragungen und Zinsabtragung fürs Haus für jeden zur Hälfte ab. Unterhaltkosten und Nebenkosten zahlt jeder selbst.
Die Kindergeldunterhalte egalisieren sich wegen dem altersunterschied bis auf geringes Geld. Damit sind Beide je für 2 Kinder zuständig. Alleinerziehend mit 2 Kinder ist auch ein schweres Leben. Aber immer noch besser als Kindergeld für 4 zu Zahlen , das macht mal eben mindestens 1300,. Euro vom Nettogehalt ! Also es kann auch bis runter zum Selbstbehalt gehen. Dafür hat sie den Vorteil das sie sich etwas mehr um ihr berufliches Fortkommen kümmern kann.
Wenn sie der Typ ist der alles an sich reißt weil nichts schnell und gut genug gemacht wird und bis in die Depri Ackert dabei nicht beachtet, Wertgeschätzt, sich Ungeliebt fühlt und immer mehr auf sich nimmt um Anerkennung zu finden ( so Ähnlich hat es Berserker oben Ausgedrückt) dann wird sie auch voran kommen im Beruf. Solche Menschen sind Leistungsträger,suchen die Nähe von anderen Menschen die Ihnen Weiterhelfen,- finden diese auch und Benutzen sie bis diese Ausgeschöpft sind.
Da mußt Du Berserker nur dabei sein soweit es dem Kindeswohl und Dir selbst hilft.