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Strategie-Check - Mutter meiner Kinder zurückgewinnen

S
Zitat von Berserker:
Ich merke selber, dass meine Gefühle durch das Hickhack schwinden..
Mit einem Partner zusammenleben, mit der Gewissheit, daß die Gefühle dem AM gewidmet sind und ich nur eine, aus der Not geborene Alternative bin, könnte ich mir nur schwer vorstellen. Wenn du zu dieser Einsicht gekommen bist, wird dir das Loslassen bestimmt leichter fallen.

18.03.2018 12:15 • x 2 #121


Berserker
Der Kollege muss erst aus dem Kopf verschwunden sein.
Komplett.
Solange ich noch denken muss , dass sie an ihm hängt gibt es von mir null Engagement

18.03.2018 12:24 • x 2 #122


A


Strategie-Check - Mutter meiner Kinder zurückgewinnen

x 3


Bond66
Du solltest aufhören Zukunftspläne mit ihr zu schmieden. Das tust Du nämlich, weil Du Dir vorstellst , wie die Affäre aufgearbeitet werden kann. Ich kann das alles zu 100% nachvollziehen.
Aber glaub mir, es ist vorbei.
Das loslassen fällt schwer, extrem schwer wenn da Kinder und Haus und solche Dinge im Spiel sind.
Du kommst mit der Rolle des passiv sein müssen nicht klar.
Und Du fährst Achterbahn. Wut wechselt sich ab mit ganz tiefen Gefühlen von Zärtlichkeit, genauso wie vor Kraft strotzend mit in sich zusammengefallen.
Kenne ich.
Ich kann Dir da keinen Rat geben, außer zu akzeptieren, so bitter das ist.

18.03.2018 12:31 • x 1 #123


Berserker
Ich habe meine Grenze und den Point of no return klar definiert und der Steht noch.
Solange der nicht überschritten , gibt es noch eine Chance, solange die besteht , werde ich kämpfen und kämpfen heisst derzeit Füsse still halten, nichts tun ausser sich um mich und die Kinder kümmern. Diese Spannung aushalten ist jetzt eben der Kampf den es auszufechten gilt.

18.03.2018 12:37 • x 1 #124


Bond66
Das hier ist kein Deal, kein Geschäft. Das willst Du noch nicht verstehen.
Wenn eine Frau mit vier Kindern sich aus einer Beziehung, die nicht in Armut lebt , verabschiedet, dann ist das keine Sache von Kopf verdreht etc.
Du siehst nur diesen Typen als Problem.
Das ist aber eben nicht die Wahrheit.
Ich habe bisher nicht gelesen, dass Deine Frau sich irgendwie als schlechte Mutter benommen hätte in der Beziehung.
Ergo wird sie auch bezüglich der Kinder abwägen.
Ich glaube Du projizierst das Problem nur auf diesen Mann.
Dann sprichst Du gerade von Depris.
Wie lange hast Du das schon und wo sind die her?
Was sind die Gründe?

18.03.2018 12:46 • #125


Berserker
2 Jahre. Burnout mit Depri attestiert.
Burnout durch Arbeit, depri durch Verlustängste in der Beziehung und tot des Bruders vor 1,5 Jahren durch Autounfall.
Aufgrund schwierigem Jobumfeld habe ich keine Auszeit mit Reha in Anspruch genommen, sondern durchgearbeitet. Fazit. Komplette Kraft zu Hause weg und wie gelähmt Couch Potato.
Vorwürfe Frau - Stärkere Verlustängste - Stärkere Depri und Teilnahmslosigkeit.
Deswegen Mutation zum Beta, vor dem sie den Respekt verloren hat.
Da fixiert auf Alpha instinktive Neuorientierung auf Traumbild Kollege.
Das ist in meinen Augen die Kurzerklärung.

18.03.2018 12:55 • x 3 #126


VictoriaSiempre
Ich glaube, dass der Kollege nicht der Grund für die Trennung war, sondern nur der Auslöser. Du schreibst selber in Deinem Eröffnungsthread davon, dass Eure Probleme bzw. das Entfernen voneinander bereits früher anfingen.

Deshalb ist es müßig, irgendwelche Szenarien zu spinnen, was vielleicht wäre, wenn es den anderen Kerl nicht mehr gäbe. Ist es der nicht, ist es möglicherweise ein anderer.

Statt Strategien zu erarbeiten und Listen zu erstellen, was SIE alles anders machen müsste, damit Du sie zurücknehmen würdest, solltest Du Dich auf Dich selber konzentrieren und die Zukunft ohne sie als getrennter Vater von vier Kindern ins Auge fassen. Wenn es dann doch anders kommt: Umso besser. Aber geh erst einmal nicht davon aus!

18.03.2018 13:07 • x 3 #127


Berserker
Zitat von Bond66:

Ich habe bisher nicht gelesen, dass Deine Frau sich irgendwie als schlechte Mutter benommen hätte in der Beziehung.
Ergo wird sie auch bezüglich der Kinder abwägen.?


Sie ist eine sehr gute Mutter, da lasse ich nichts auf sie kommen.
Riesige Bedeutung hatte für sie der Runde Geburtstag. Das war für sie ein gedanklicher Entscheidungspunkt, kann ich das noch weiter mit einem Mann vor dem sie den Respekt verloren hat oder versucht sie ihre Chance bei dem Kollegen, der sie schon seit ihrem Anfang in der Kanzlei anflirtet...
Sie hat den Kollegen als Exitoption gesehen . Daher ist Dee Typ zwar reale Bedrohung derzeit aber in meinen Augen mehr Symptom einer unglücklichen Ehe..
Trotzdem muss der erstmal weg..

18.03.2018 13:13 • #128


S
Zitat von Berserker:
Ich habe meine Grenze und den Point of no return klar definiert und der Steht noch.
Solange der nicht überschritten , gibt es noch eine Chance, solange die besteht , werde ich kämpfen und kämpfen heisst derzeit Füsse still halten, nichts tun ausser sich um mich und die Kinder kümmern. Diese Spannung aushalten ist jetzt eben der Kampf den es auszufechten gilt.


Wie sieht dieses für dich und die Kinder etwas tun denn in der Praxis aus?
Ich mein, wenn du das konkret angehst, ist das alles andere als Füße still halten.

Ich denke es ist wichtig, den Fokus auf sich und die Kinder zu lenken.
Dann geht er automatisch von der Ex weg.
Was, da gebe ich bond recht, gesund und wichtig ist.

18.03.2018 13:16 • #129


Bond66
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich glaube, dass der Kollege nicht der Grund für die Trennung war, sondern nur der Auslöser. Du schreibst selber in Deinem Eröffnungsthread davon, dass Eure Probleme bzw. das Entfernen voneinander bereits früher anfingen.

Deshalb ist es müßig, irgendwelche Szenarien zu spinnen, was vielleicht wäre, wenn es den anderen Kerl nicht mehr gäbe. Ist es der nicht, ist es möglicherweise ein anderer.

Statt Strategien zu erarbeiten und Listen zu erstellen, was SIE alles anders machen müsste, damit Du sie zurücknehmen würdest, solltest Du Dich auf Dich selber konzentrieren und die Zukunft ohne sie als getrennter Vater von vier Kindern ins Auge fassen. Wenn es dann doch anders kommt: Umso besser. Aber geh erst einmal nicht davon aus!

Das sehe ich auch so und Du selbst hast es ja beschrieben.
Das ist eben das blöde an Depri, dass die meisten Menschen das nicht nachvollziehen können.
Und leider ist es auch sehr langwierig.
Das liest man hier im Forum öfter. da kommt dann eines zum anderen und bei 4 Kindern erst recht.
Du warst krank und sie fühlte sich allein gelassen. So ähnlich stelle ich mir das vor.
Du warst froh, dass irgendwie mit der Arbeit noch zu wuppen und vielleicht sogar ein Stückchen stolz auf Dich und sie hat das ganz anders empfunden. Die einen suchen dann das Gespräch und die anderen ziehen sich dann aus der Beziehung raus.
Lange Rede kurzer Sinn, es ist so, wie es ist.
Nomal, akzeptiere die Situation und hole Dir Hilfe.
Lass Dir das mit den Kindern auf gar kleinen Fall gefallen, aber lass das um Himmels Willen auf der Elternebene. Entgegen vielen anderen sage ich da, wehret den anfängen.
Es gibt da auch andere Angebote, als nur das Jugendamt. Mach Dich kundig.
Vielleicht kannst Du Dir über diese Schiene auch Respekt und Achtung zurückholen, so lange es eben auch nur um die Kinder geht.
Ich weiß leider zu gut, wovon ich spreche. Das ist alles ganz ganz schwierig.
Und man ist da sehr oft allein und verzweifelt.

18.03.2018 13:21 • x 1 #130


Bond66
Zitat von Berserker:

Sie ist eine sehr gute Mutter, da lasse ich nichts auf sie kommen.
Riesige Bedeutung hatte für sie der Runde Geburtstag. Das war für sie ein gedanklicher Entscheidungspunkt, kann ich das noch weiter mit einem Mann vor dem sie den Respekt verloren hat oder versucht sie ihre Chance bei dem Kollegen, der sie schon seit ihrem Anfang in der Kanzlei anflirtet.
Sie hat den Kollegen als Exitoption gesehen . Daher ist Dee Typ zwar reale Bedrohung derzeit aber in meinen Augen mehr Symptom einer unglücklichen Ehe.
Trotzdem muss der erstmal weg.

Es gibt nicht umsonst den Begriff der Ausstiegsaffäre.
Das mag im Augenblick die Gute selbst noch nicht raffen, aber warm wechseln funktioniert eher selten.
Insbesondere , wenn da zwei Ehen betroffen sind.

18.03.2018 13:26 • x 1 #131


Berserker
Zitat von Sohnemann:

Wie sieht dieses für dich und die Kinder etwas tun denn in der Praxis aus?
Ich mein, wenn du das konkret angehst, ist das alles andere als Füße still halten.


Ich bringe mich weiter in körperliche Topform mit 5 mal die Woche Gymn. Reflektiere die Ehe für mich in wo waren meine Fehler, was wäre ich bereit zu ändern, aber was auch nicht. Gleichzeitig schaue ich aber auch wo müsste Sie sich ändern, weil ich sonst nicht damit leben könnte.
Ich bewerbe mich gerade auf neuen Job um aus dem ungeliebten Stressigen Management wieder zurück in die Entwicklung zu gehen, was mir persönlich mehr zusagt.
Gleichzeitig suche ich eine schöne Wohnung, die über ein Kinderzimmer verfügt, damit ich alle 4 Mäuse zukünftig an WE zu mir nehmen kann.
Ich intensiviere und reaktiviere alte Freundschaften, gehe raus um nicht sozial zu vereinsamen.
Meine Kinder sehe ich an 2 Tagen jedes WE in der Horde und jeweils 1 Kind abends inkl. Übernachtung bei mir an 2 Tagen in der Woche als intensive Zeit. Die geniessen das total.

Füsse Stillhalten ist damit auch nur auf unsere Ehe bezogen. Ansonsten bin ich schon sehr aktiv .

18.03.2018 13:27 • x 2 #132


Bond66
Das klingt alles vernünftig.
Auch das aufarbeiten ist wichtig und richtig um Freiden zu finden.

18.03.2018 13:36 • x 1 #133


Berserker
Zitat von Bond66:
Das klingt alles vernünftig.
Auch das aufarbeiten ist wichtig und richtig um Freiden zu finden.


Ich habe lange reflektiert und auch detailliert überlegt, ob es grundsätzliche unüberbrückbare Differenzen gibt, oder unsere Streitigkeiten an Marotten des jeweiligen liegt.
Ich habe nichts unüberbrückbares gefunden und Glaube fest daran, wenn sich beide Mühe geben haben wir eine Basis im wieder emotional auf einander zuzugehen.
Mehr Paar statt Eltern oder Ego..
Das ist der Schlüssel...
Deswegen schenke ich die Sache auch noch nicht ab. Der Killerfaktor Depression bei mir ist Geschichte.
Ich bin zurück im Spiel und mein Gesamtpaket ist jetzt nicht schlecht, wie ich aufgrund weiblichen Feedback in Arbeit und Sport merke.

Es gab keine unüberbrückbaren Dinge wie schlagen etc.

Einzig der Kollege ist ein Faktor dessen Auswirkungen auf das Vertrauen ich noch nicht abschätzen kann, mir aber darum auch noch keine Gedanken mache da ganz am Ende der Kette.

Ich habe meine Grenze gesetzt und die lautet körperliche Affaire.
Wird das alles zu einer richtigen Affaire ist die Tür zu.

Wenn nicht muss ich versuchen das Herz meinet Frau zurückzuerobern, aber das habe ich schon einmal geschafft...

18.03.2018 13:47 • x 1 #134


U
@Berserker Warum setzt Du Dich auf die Ersatzbank. Was Du schreibst klingt doch sehr reflektiert und überlegt - Du hast verstanden, wie es soweit kommen konnte.

Konkurrenz belebt das Beziehungs-Geschäft. Du solltest Kontakt zu neuen Frauen aufnehmen. Wenn ich Deine Ex-Frau wäre würde ich spüren, das mein Mann nur in Warteposition auf mich ist. Du musst Taten sprechen lassen.

18.03.2018 15:42 • x 1 #135


A


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