Sternzeichen bei der Partnersuche?

Zitat von Blindfisch:

Es scheint ja im allgemeinen so ei Frauen Ding zu sein. Ich meine natürlich nicht alle Frauen.

Wenn man den Beiträgen hier folgt, dann scheint das ja so zu sein

Allerdings = Astronomie ist eine Wissenschaft - aber Astrologie eben der 12er-Typkasten für Esoteriker(innen). Und ja - bin Jungfrau. Hab mich als Junge immer darüber geärgert, weil ich lieber Löwe gewesen wäre. Nützte aber nichts.

Nehmen wir doch noch die Chinesen hinzu, damit das Chaos perfekt ist

Ich habe fast nur Steinböcke gehabt. Grrr...

Und einen Stier, der Drache war. Mhhh.... Den hatte leider nicht ich allein....

Horoskope sind nichts anderes als die älteste Systemtheorie und Stichprobe der Welt. Und natürlich sind Sinneseindrücke
andere und prägen dich wohl anders, ob du im dunklen kalten Dezember oder im Wonnemonat Mai deine ersten Erfahrungen mit der Welt machst. Wieviel Gehalt man dem beimisst ist jedem selbst überlassen.

Allerdings müsste man sich die Big 4 ansehen, Sternzeichen, Aszendent, Mond und Venus. Da kann man dann überraschende Muster erkennen, das Sternzeichen allein ist nur der Rahmen. Ein Widder hat einen anderen Drive als ein Stier, wird aber das weit größere Herzi sein, wenn in seiner Venus der Fisch oder Krebs ist und die des Stiers zB im Skorpion steht. Oder ein Löwe mit starken Jungfrau-Anteilen wird wohl eher zerrissen anmuten, gerade in jungen Jahren, und wenig „löwig“, sondern eher kalkuliert und zurückhaltend. Eine Midlifecrisis entsteht mE vor allem dann, wenn Aszendent und Mond sehr widersprüchlich sind. Da steht dann „Was will ich“ in späteren Jahren gegen „Was brauche ich wirklich.“

Prinzipiell sind Horoskope nicht dafür da, um andere Menschen vorzuverurteilen, sondern um sie und auch sich selbst besser zu verstehen. Zur Selbstreflektion zB also Gold wert, und sei es nur um zu erkennen, was nicht zutrifft, oder wann etwas nicht zutrifft.

Zum Aussieben beim Dating halte ich es deshalb für ziemlich ungeeignet, weil jeder Archetyp sowohl gute als auch schlechte Seiten hat. Es kann einem aber helfen, wenn man seine Big 4 kennt, nochmal zu reflektieren, was einem an einen Partner wirklich wichtig ist bzw wo seine eigenen Anteile liegen könnten. Also an sich eine gute Sache, auch wenn ich kein Dogma daraus machen würde.

FBI Statistik welches Sternzeichen das gefährlichste ist.
https://www.t-online.de/leben/liebe/id_...echen.html

Ich stelle immer mehr fest, dass ab einem gewissen Alter das Mondzeichen entscheidender wird. Was ich mit Aszendent Löwe wollte und auch erreicht habe unterscheidet sich doch sehr von dem, was ich (mittlerweile) eigentlich brauche (Mond Jungfrau). Die ganzen Ego-Geschichten hab ich ziemlich abgelegt, ich miste lieber aus und will Struktur und Ordnung. Und in Beziehungsdingen sollte man eher sein Venus-Zeichen beäugen. Zwar ist das Sternzeichen immer der Grunddrive, aber auch nicht mehr und die Venus in der Kombi in Liebesdingen doch deutlich entscheidender.
Eine nähere Beschäftigung damit, und nicht nur die oberflächliche Herumbeißerei auf dem Sternzeichen, hat mir zumindest tatsächlich wertvolle Erkenntnisse über mich selbst gegeben, und über sich selbst nachzudenken und sich an etwas wie Archetypen dabei festhalten zu können, schadet ja wohl wirklich nicht