Hallo zusammen.
Bin durch Recherchen im Netz auf dieses Forum gestoßen. Finde die Themen und Kommetare sehr ansprechend und habe mich, bedingt durch meine aktuelle Situation, angemeldet.
Ich stehe an einem Punkt, wo ich nicht mehr weiter weiß.
Ich fange mal ganz am Anfang an. Vielleicht bekommt ihr eine Gefühl, wie es mir geht und was ich nun machen soll. Wie soll es weiter gehen?
Ich bin 43, verheiratet seit 9 Jahren, 3 Kinder (10,7,3) Haus mit Garten und Angestellter in einer Führungsposition. Kennen tue ich meine Frau, seit nunmehr 21 Jahren. Sie war gerademal 18 Jahre als wir zusammen kamen. Ich bin ihre große Liebe, sagte sie immer. Danach folgte eine Beziehung mit vielen Höhen und Tiefen. Im Klartext, ich war jung und war noch nicht bereit mich festzulegen. Ich habe sie zu der Zeit gemocht, aber nicht geliebt, würde ich sagen. Wir waren dennoch ein Paar. Leider, habe ich sie mehrmals betrogen zwischendurch auch die Beziehung gänzlich beendet, um mit anderen Mädels zusammen zu sein. Das ging dann mal ein 1/2 Jahr so, oder sogar ein ganzes. In der ersten Zeit hatten wir aber immer regen Kontakt, sodass ich sogar eine meiner Freundinnen, mit meiner Frau betrog. Wie gesagt, ich war jung und habe das Leben in vollen Zügen genossen. Es kam dann zu einem Kontaktbruch, der 1,5 Jahre dauerte. In der Zeit zog meine Frau nach München und lebte ihr Leben. Für mich war sie eigentlich fast vergessen. Bis zu dem Zeitpunkt, als sie wieder Kontakt suchte und mich anrief. Ab da ging unsere richtige Lovestory erst richtig los. Ich ließ mich wieder auf sie ein und wir trafen uns hier im Osten oder ich fuhr nach München. Sie war derzeit in einer Beziehung. Wir entschlossen uns es nochmal zu versuchen. Ich zog zu ihr. Wir verliebten uns richtig ineinander und waren sehr glücklich. Es lief alles gut. Und es kam wie es kommen musste. Die Kinder kamen. Alles soweit toll. wir hatten tolle und viele Freunde, Im Job, bei beiden alles eigentlich soweit gut. Dennoch kam es bei meiner Frau zu einer Angst und Panikattake, was zu einer 2 jährigen Psychologischer Behandlung mit Antidepressiva führte. Ich konnte es nicht verstehen und war leider, im Nachhinnein, ziemlich Gefühskalt und Verständnislos. Wir hatten keine Finazielle Probleme, keine Verluste zu Beklagen oder ander Probleme, zumindest aus meiner Sicht. Ich konnte mich nicht in ihre Lage Versetzen.
Aber nun zur jetzigen Situation. Durch unser drittes Kind, mussten wir zwangsweise unser Leben ändern. Die Mietwohnung ( wohnten 13 Jahre in der) war inzwischen zu klein. Neues Haus zu teuer für uns. Mietwohnungen inzwischen auch. Nach langen hin und her, haben wir schweren Herzens den Weg zurück in den schönen Osten gewählt. Das ist nun knappe 2 Jahre her. Hieß aber viele Hürden zu nehmen. Haus wurde gefunden. Gekauft. Ich fand einen passablen Job. Am Haus war viel zu machen. Organisatorisch ging es nicht anderst, dass ich ein halbes Jahr die Kinder und meine Frau zurück lassen musste, um den Umbau vorzunehmen. Ich wusste das meine Frau, vom Herz her, nicht zurück wollte. Aber wir ertrugen auch nicht, dass wir kein Heim und Haus hatten. Nun dachte ich, dass wir unser lang gehegten Taum eines Hauses, uns endlich erfüllen konnten und war sagt happy damit. Sie machte es nur mir zu liebe. Dadurch kam es zum irgendwie zum Bruch. Nach nun fast 2 Jahren hier, haben wir und die Kids nun Anschluss zu den alten und neuen Freunden gefunden. Wir stritten sehr viel. Ich merkte, sie war nicht glücklich. Ich aber auch nicht so recht. Irgendetwas fehlte. Wir hatten so gut wie kein S mehr. Liebkosungen oder an Zärtlichkeit war auch nicht zu denken. Wir merkten beide das es so nicht weiter gehen kann, wussten aber nicht woran es lag. Durch meine sekundären Narzisstischen Phasen, wurde alles nur noch schlimmer. Ich behandelte sie schlecht.
Es kam wie es kommen musste. Sie ließ sich emotional auf jemanden anderen ein. Ein Arbeitskollege, der gerade sein zweites Kind bekommen hat und ihr dennoch ständig Liebesbekundungen machte. Ich bekam es zufalllig mit, wie sie mit ihm per WhatsApp schrieb. Das war im November. Danach fiel das Kartenhaus zusammen und ich stellte sie zur Rede. Es folgten viele Gespräche mit vielen Emotionen. Wir nahmen beiden 5-10 kg ab und begannen wieder mit dem Rauchen. Ich erkannte, dass ich sehr viele Fehler gemacht habe, und sie sich dadurch von mir abwendete. Ich begann mein Leben zu ändern. Ihr und unserer Beziehung zu liebe. Habe Hilfe beim Heilpraktiker gesucht und nahm eine Zeit lang Bachblüten, welche mich aber sehr emotional machten. Am Anfang lief es auch eigt. gut, dachte ich zumindest. Leider bekam ich kaum bis kein Feedback von ihr. Sie war ziemlich kühl und reserviert mir gegenüber. Ich gab ihr das was sie immer wollte, Nähe, Zärtlichkeit wir hatten sogar 2x S. Im Haushalt nehme ich ihr auch ab was geht. Dadurch das kaum was zurück kam, wollte ich immer öfter wissen was nun los ist. Habe sie bedrängt und unter Druck gesetzt. Das war falsch, dass weiß ich. Aber ich hing immer irgendwie in der Luft und wusste nicht was sie fühlt. Inzwischen vermeide ich jede Diskussion, was nicht einfach ist, weil sie einseht gesundes Selbstbewusstsein entwickelt hat. Auch bedingt durch ständige Schmeicheleien und anmachen irgendwelcher Typen, was sie mir auch ständig brühwarm unter die Nase reibt. Sie geht auch viel weg und trifft sich ständig mit ihren Mädels, womit ich eigentlich immer kein Problem hatte. Aber nun bin ich der Meinung, dass wir die Zeit nutzen sollten um an unsere Beziehung zu arbeiten. Das sieht sie anders und meint, ich soll nicht immer so ein Fass auf machen. Sie ist ziemlich genervt und geht schnell in die Luft. Ich weiß einfach nicht, wie ich nun weiter machen soll und wie ich an sie ran komme, ohne es noch schlimmer zu machen. Sie sagt zwar, wir bekommen das hin. Aber ich fühle es nicht. Sie kann auch nicht mehr sagen das sie mich liebt, aber sie hat mich noch lieb. Die Situation ist unerträglich. Ich versuche auch nicht jedes ihrer Worte oder Handlungen auf die Goldwaage zu legen. Aber das ist sehr sehr schwer für mich, erst recht weil wir hier noch Alltag und Kinder haben. Diese bekommen natürlich die Streiterein mit und sagen schon ständig, wir sollen damit aufhören, weil sie nicht wollen das wir uns trennen. Nächste Woche nehme ich die 2 großen Kids und fahre erst mal eine Woche weg. Ich hoffe der Abstand bringt etwas. Ich habe das Gefühl, ich muss mich irgendwie wieder Attraktiver für Sie machen. Nur wie. ?
Ach ja, in Psychologiesche Behandlung begebe ich mich nun auch. Paartherapie erwäge ich ehrlich gesagt erst, wenn wirklich nichts mehr geht.
Ich liebe sie sehr, was ich ihr auch oft gesagt habe.
Ich hoffe auf ein paar Ratschläge, besonderst von Frauen, weil eure Blickweise nun doch anderst ist, wie bei uns Männern.
08.02.2019 11:23 •
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