Hallo,
meine Ex-Freundin und ich haben uns vor gut 3 Monaten, nach 15 Monaten Beziehung, getrennt. Sie war erst seit gut 2 Monaten Single, war vorher in einer 7 jährigen Beziehung, die aber alles andere als gut lief, würde ich behaupten.
Wir lernten uns kennen, kamen zusammen, sie zog bei mir ein. Es ging alles sehr, sehr schnell und doch lief es am Anfang sehr gut. Doch irgendwann kam der Alltag und die Umstände, dass ich, kurz bevor ich sie kennenlernte erst neu in die Stadt gezogen war, und demnach kaum bis keine anderen Leute kannte, und sie kaum Freunde in der Stadt hatte bzw. sie nicht mehr treffen wollte, aufgrund ihrer vorherigen Beziehung und dem gemeinsamen Freundeskreis, führte dazu, dass wir sehr viel Zeit miteinander verbrachten.
Wir hatten Probleme, kleinere, suchten dennoch nach einer neuen Wohnung, schmiedeten Heirats- und Kinderpläne, haben es sogar versucht, doch es klappte nicht. Hatten es jedoch auch erst seit zwei Monaten versucht. Der Frühling kam und sie fing an ihr Verhalten, zumindest meiner Auffassung nach, mir gegenüber zu verändern. Jedoch spielte meine Unsicherheit da ein großteil hinein und ich hatte Angst, sie hätte einen anderen. Diese Angst teilte ich ihr mit, ich konnte nicht mehr schlafen, wir begannen uns leicht zu streiten. Wirklich gestritten haben wir nie. Eines Abends kam es es zur Trennung, ich schlief auf dem Sofa.
Am anderen Morgen kam sie zu mir, legte sich dazu. Trotzdem folgte die Trennung.
Aufgrund der gemeinsamen Wohnung hatten wir weiterhin Kontakt, um alles zu regeln. Nun habe ich all meine Sachen aus der Wohnung, das einzige was ich von ihr noch bekomme ist mein Geld.
Trotzdem haben wir weiterhin Kontakt. Wir schreiben uns über Whatsapp und sehen uns gelegentlich, wir reden über allgemeine Dinge, aber auch über ihre Familie, die ihr sehr wichtig ist und von der sie nicht jedem erzählt. Sie erzählt mir auch Dinge, die sie ihrer Familie nicht sagt. Sie schreibt mir, dass sie an mich denkt, fragt mich, was an unserer Beziehung mir gefallen hat und das sie sich gefreut hat mich zu treffen.
Schon bei unserer Trennung sagte sie, dass wir ja vielleicht eines Tages wieder zusammen kommen könnten, das sie glaubt wir seien Seelenverwandte und meine Überzeugung, dass wir noch nicht am Ende unserer Beziehung seien, stimmte sie zu.
Wenn ich treffen vorschlage, sagt sie, dass sie Angst habe, wir landen im Bett, sie sei sich unsicher, ob ein Treffen so gut sei. Ich akzeptiere es. Sie sagt, sie möchte sich es in Ruhe überlegen, ich gebe ihr Zeit. Sie sagte bei einem anderen Treffen, dass sie Zeit bräuchte.
Ich glaube, auch wenn ich es anfangs gedacht habe, nicht mehr, dass sie einen anderen hat, ich glaube wirklich, dass wir noch eine Chance haben. Sie glaubt, Treffen seien nicht so gut, ich glaube, sie sind notwendig, damit wir eine Chance haben.
Andererseits ist Abstand vielleicht genau das, was wir brauchen, hatten wir in unserer Beziehung doch definitiv zu viel Nähe, die uns erdrückte. Ich erinnere mich, mich gefreut zu haben, wenn ich mal allein in der Wohnung war...
Trotzdem kommen mir ab und an Zweifeln, ob es wieder klappt und die Angst. Im Grunde bin ich mir aber eigentlich sicher, dass all das, wie es momentan läuft, gute Vorraussetzungen sind und gute Anzeichen dafür, dass sie noch will. Sie sagt ja, dass sie noch nicht möchte, weil sie Angst hat, das es nicht klappen könnte und wir uns für immer verlieren.
Für mich ist es nur schwer, ich vermisse sie und kann mich kaum ablenken. Zu vielem von dem, worauf ich momentan Lust hätte, fehlen mir hier die Möglichkeiten. Aber vielleicht ist auch das nur eine Ausrede... ich bin verwirrt
01.05.2014 09:58 •
#1