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Stehe vor dem Abgrund, war alles eine Lüge?

BrokenHeart
man/frau ist schneller angemeiert, als man/frau gucken kann ....

04.06.2022 01:56 • x 2 #526


L
Zitat:

Das ist nicht gesichert, solange niemand weiß, wie es dem Ehemann mit der plötzlichen Trennung geht. Auch wenn hier das viele glauben, ist es nicht sicher. Diejenigen, die das Verhalten verurteilen, sind leider weiterhin in der Überzahl und es kommen immer neue hinzu.
Es ist zudem nicht das Thema hier. Wie wäre es, vor der eigenen Tür zu kehren, bevor man mit dem Finger auf andere zeigt?

04.06.2022 05:04 • x 1 #527


A


Stehe vor dem Abgrund, war alles eine Lüge?

x 3


tlell
Zitat von Gast1905:
Findest du das wirklich?

Ich meine, wenn man nichts mitbekommt, gehe ich ja noch mit.
Aber ein kleiner Fehler, kann doch dieses ganze Konstrukt aus Lügen und Betrug, zum Ein

Ich kann nur für mich sprechen, nicht für meinen damaligen Partner. Für mich aus meiner Sicht war meine Beziehung gut. Ich hab mich sehr sehr wohl gefühlt. Mein damaliger Partner war sehr aufmerksam und liebevoll.

Ich wurde fremd aufgeklärt. Einer der schlimmsten Tage meines Lebens. Ich hab wirklich länger und mehr dran geknabbert alles verloren zu hab, als an dem eigentlichen Betrug. Jetzt wo ich das aufschreibe, finde ich es selber seltsam. Vielleicht war es so, weil für mich wirklich alles gestimmt hat und ich mir Zukunft vorstellen konnte. Viele Träume sind mit dem Mann wahr geworden.


Zitat von Gast1905:
Abgesehen davon, ist es Menschlich und Moralisch, nicht in Ordnung. Ich bin da vielleicht altmodisch, aber Vertrauen, Ehrlichkeit und Respekt, gehört für mich dazu.

Wenn du nichts wissend bist, existiert das ja alles für dich! Der Partner ist das ja in deinen Augen.

04.06.2022 05:37 • x 2 #528


A
Gut findet das wohl niemand. Aber da der AM offenbar überhaupt nichts vom Ehemann weiß (und umgekehrt) oder - noch auffälliger - mal diskutiert wurde, wie die Tochter wohl auf die neuen Lebensumstände von Mama und den Stiefpapi reagieren wird, wird’s den neuen Stiefpapi wohl einfach weiterhin nicht geben.

Zum EM sagt sie: Du Schatz, ich muss mich einfach nochmal beruflich verwirklichen, die paar Jahre Wochenendbeziehung stehen wir schon durch nach 30 wundervollen Ehejahren. Das tut uns gut, auch mal aus dem ewigen Trott zu kommen und können dafür die Freizeit besser genießen. Am Anfang werde ich mich halt erst einleben müssen, aber dann wird alles wunderbar.

Gründe, wie sie dem AM erklärt, regelmäßig nachhause zu fahren, hat sie wohl genug. Der fragt ja ohnehin nie genauer nach. Wird also mE einfach so weiterlaufen, nur mal mit anderer Adresse. Und ja, vielleicht ohnehin die beste Variante für alle Beteiligten.

04.06.2022 07:04 • x 1 #529


ElGatoRojo
Ist ja ein witziger und auch lehrreicher thread geworden, wie man Sachen schön reden kann ....

04.06.2022 08:46 • x 7 #530


S
Zitat von Arnika:
Gründe, wie sie dem AM erklärt, regelmäßig nachhause zu fahren, hat sie wohl genug. Der fragt ja ohnehin nie genauer nach. Wird also mE einfach so weiterlaufen, nur mal mit anderer Adresse. Und ja, vielleicht ohnehin die beste Variante für alle Beteiligten.

Das denke ich auch!

Der TE hat bisher ein Zipfelchen von ihr bekommen, in Zukunft evtl. 5 Tage die Woche.
Ganz objektiv gesehen: er verbessert sich.

Sicher wird sie auch Wochenenden mit ihm verbringen. Dann trifft sie sich eben dem EM gegenüber mit einer neuen Freundin oder hat Weiterbildung.

04.06.2022 08:51 • x 2 #531


A
@Sonnenblume53 Der Witz dabei ist, sie lügt ja nicht mal wirklich, sie hat ja nie behauptet, das Ganze ihrem EM, ihrer Tochter oder sonst wem zu sagen. Sie enthält ihnen ja nur Informationen vor. Und wenn sie zum Gatten fährt, wird sie schon auch ihre Mutter oder Freundin besuchen. Also zur Eingangsfrage des TE ist zu sagen: Nein, sie lügt nicht. Ihr wisst halt beide bei Weitem nicht alles. Aber wie gesagt, das ist vermutlich auch gut so für alle.

04.06.2022 09:04 • x 1 #532


meineMeinung
Zitat von la_donna:
Das ist nicht gesichert, solange niemand weiß, wie es dem Ehemann mit der plötzlichen Trennung geht. Auch wenn hier das viele glauben, ist es nicht sicher.

Das ist richtig. Ist es ist ja noch nicht mal gesichert, ob es überhaupt zu einer Trennung kommt, oder zu dem vielfach prognostizierten Doppelleben. Niemand weis, welche Informationen der EM hat.
Der TE hält uns hier an einer langen Leine, oder er wird selbst an einer langen Leine gehalten.
Die Frau kommt mir wie eine Puppenspielerin vor, die an jeder Hand eine Marionette hat und diese nach Bedarf zappeln läßt.
Das Einzige, das an diesem Konstrukt sicher ist, ist das nichts sicher ist.

04.06.2022 09:17 • #533


A
@ElGatoRojo Alles ist besser als die hier seitenlang befürchtete Nacht- und Nebelaktion mit psychischen Traumata. Das hier diskutierte Untertauchen ist ja ohnehin unrealistisch, sie hat mit dem EM ja eine gemeinsame Tochter, Haus, etc. Außerdem, was ändert sich schon grundlegend zu den vergangenen Jahren? Im Endeffekt muss sie ihren EM sogar weniger anlügen, dafür den Alltagsmann halt etwas mehr. Also unterm Strich dasselbe in Grün. Sie hat ihr Abenteuer, der AM den ersehnten Alltag und der EM eine - vielleicht auch ersehnte - neue Freiheit. Bis darauf, dass sie die Rollen der Männer austauscht, alles so wie die Jahre vorher. Also bis auf den Umstand einer Affäre selbst, was ändert sich, zB moralisch? Außer, dass halt jetzt der Ehemann das Prickeln des romantischen Wiedersehens hat und der AM den Streit um den Haushalt und ums Fernsehprogramm, und Betreuung bei Magen-Darmgrippe etc. Find ich eigentlich ganz amüsant, genauer betrachtet.

04.06.2022 09:29 • #534


A
Zitat von Eckstein:
eigentlich glücklich mit ihrem derzeitigen Dasein ist.

Dieses gibt mir zu denken,ihr glückliches Dasein muss nicht die Ehe beinhalten.
Ich kenne ein Ehepaar,da ist der Mann dement,lebt zu Hause,Pflegepersonal kommt.Das ist schon einige Jahre so, die Frau arbeitet noch, geht ihren Hobbys nach usw..Sie wohnt ganz normal bei ihrem Mann,in ihrem Haus.
Was ich sagen will, es KANN hier in diesem Fall auch so sein oder noch anders.Ecksteins Freundin hat womöglich alles sorgfältig geplant in positivem Sinne! Alles geregelt, für sich,aber auch für hren Mann,der sie vielleicht gar nicht mehr erkennt? Es kann sein,dass ich was überlesen habe.
So oder so streiche bitte das Wort Abgrund,Eckstein, da sehe ich dich nicht.

04.06.2022 09:34 • #535


Catalina
Zitat von Arnika:
Und ja, vielleicht ohnehin die beste Variante für alle Beteiligten.

Komisch, ich dachte immer, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit wären die beste Variante, aber was weiß ich schon.

04.06.2022 09:38 • x 2 #536


A
@Catalina Der Zug ist hier doch ohnehin schon lange abgefahren Und sind wir jetzt mal ganz pragmatisch: Mit 400 km Entfernung kann sie so gar ehrlicher sein als vorher, dem TE ist es eh wurscht - und wie wir regelmäßig hörten, Liebe nimmt sich halt. Das muss ja für ihre Liebe zum EM dann auch gelten

04.06.2022 09:44 • x 3 #537


darkenrahl
Zitat von Sonnenblume53:
Das denke ich auch! Der TE hat bisher ein Zipfelchen von ihr bekommen, in Zukunft evtl. 5 Tage die Woche. Ganz objektiv gesehen: er verbessert sich. Sicher wird sie auch Wochenenden mit ihm verbringen. Dann trifft sie sich eben dem EM gegenüber mit einer neuen Freundin oder hat Weiterbildung.

Ich frage mich, wie soll ich das meinem Partner erklären, dass ich unbedingt einen Job beginne, der 400 Km. entfernt ist, ausser es ist ein Direktoren-Job.
Und, wie seht ihr das mit dem Kind?

04.06.2022 09:50 • x 3 #538


A
@darkenrahl Die Tochter ist schnell erklärt, die ist erwachsen und wohnt weiter weg, die gönnt ihrer Mama die kleine berufliche Abwechslung. Wird ihr in der offiziellen Version vermutlich aber en gros egal sein. Warum auch nicht?

Und warum soll ein liebender Gatte seiner Frau im Wege stehen, die sich nochmal knapp vor der Pension eine letzte berufliche Herausforderung wünscht? Vielleicht ist auch noch das Gehalt besser und/oder hat andere Vorteile in Hinblick auf die Pension. Und vielleicht freut er sich sogar darauf, unter der Woche mehr Freiheiten zu haben für Hobbys oder was auch immer. Wo soll da für einen durchschnittlichen Menschen schon das Problem sein nach 30 Jahren Ehe? 400 km sind je nach Anbindung 2-3 Stunden entfernt. Was steht da schon einer Wochenendbeziehung im Wege?

Sie kommt von einer kleinen Wohnung ohnehin lieber zu ihm ins traute Heim und den ersehnten Garten, sie nimmt ja ohnehin nur ein paar Kleinmöbel mit. Dem EM gehts vermutlich besser als vorher, ob es umgekehrt für den TE auch so ist, wird sich weisen. Denn der Alltag holt beide ja ohnehin schlagartig ein, und das mit neuem Job, ohne Freunde, nervigen Angewohnheiten, die sie von sich ja gar nicht kennen. Bleibt spannend.

Pragmatisch betrachtet macht sie es sogar eleganter als viele andere mit Affären. Wenn sie merkt, der TE ist bei Lichte betrachtet doch nicht das Gelbe vom Ei, kann sie jederzeit zum Gatten zurückziehen, ohne ihn und die Tochter für ihr Abenteuer zu verletzen und dann um Verzeihung betteln zu müssen.

04.06.2022 10:05 • x 4 #539


D
Kennt einer den Film knives out?
Das junge Mädchen kann nicht lügen, ihr wird dann extrem übel.

Ich ticke ähnlich, und ich werde schon bei einer Notlüge oder harmlosen Schummelei echt krank .
Ich könnte alleine schon aus gesundheitlichen Gründen kein Doppelleben führen.

Sind denn so viele Menschen so extrem robust?
Das geht doch unheimlich an die Substanz.

04.06.2022 10:20 • x 1 #540


A


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