Danke!
Es fällt mir schwer an mich zu denken, das habe ich nie gelernt! Ich war immer nur für andere da.
Meine Familie und Freunde sagen ich sei ja nicht alleine aber wenn ich sie dann brauche, sind sie beschäftigt! Verstehe das nicht falsch, ich mache ihnen keinen Vorwurf! Sie haben alle ihr Päckchen zu tragen aber wenn bei mir die Einsamkeit hoch kommt und ich Panikattacken bekomme fühle ich mich so verlassen und habe Angst vor der Zukunft! Dann schnürt sich mein Magen zu und mir wird schlecht. Dann wird mir heiß und kalt gleichzeitig...
Ich bin schon in Therapie und nehme Tabletten, damit ich meinen Alltag bewältigen kann. Am Abend warte ich darauf, dass ich ins Bett gehen kann und mit Hilfe von Schlafmitteln endlich den Kopf ausschalten kann.
Alle sagen sei froh, dass er weg ist, er hat dich nur ausgenutzt und war nie für dich da. Und sie haben recht aber trotzdem war er mein Fels in der Brandung und der Anker in meinem Leben.
Ein Leben zum Selbstzweck erscheint mir sinnlos! Oft frage ich mich, wozu soll ich noch leben oder mich im Job bemühen.
Ich haben ein großes Haus und einen Garten ( vor fünf Jahren gemeinsam mit ihm gekauft) nun ist er weg und die Kinder sind auch gerade im Mai ausgezogen.
Ich fühle mich im Stich gelassen und muss nun alles alleine machen.
Und wenn ich mich hinsetze zum arbeiten, denke ich daran, dass ich arbeite um seinen Kredit zu zahlen, das tut höllisch weh!
18.06.2017 08:44 •
#3773