Ich vermisse dich einfach so schrecklich. Der Tag an sich war schrecklich. Ich bin nach einer grausamen und unruhigen Nacht aufgewacht und habe sofort gemerkt, dass du nicht da sein wirst. Ohne dich ist es schlimm. Ich habe wieder einmal mehr realisiert, dass du mir sehr viel bedeutest und dass ich dich von ganzem Herzen liebe. Mir fehlt dein Lachen, mir fehlt deine Präsenz. Ich vermisse es mit dir zu lachen. Ich vermisse es, dass du mich Baby nennst und mich an meine Medis erinnerst. Die Zeit geht einfach nicht vorbei. Ich will einfach nur schlafen, dass ich nichts mehr von diesem Zustand mitbekomme. Wie soll ich schlafen? Ich bin so nervös. Ich bin traurig. Ich breche ständig in Tränen aus und muss an dich denken. Ich checke ständig die Nachrichten ab, obwohl ich eigentlich weiß, dass da nichts von dir kommen wird. Die Hoffnung ist aber irgendwie immer noch da und ich rede mir ein, dass du mich genauso brauchst wie ich dich brauche. Aber ich weiß auch, dass du eine Einzelkämpferin bist und mich nicht brauchst, um alles hinzubekommen. Dir wird es wahrscheinlich noch gut tun, du schläfst wahrscheinlich schon seelenruhig und hattest einen tollen Tag. Vielleicht fühlst du dich befreit und besser. Ich hoffe es. Dir soll es immer gut gehen und wenn es dir ohne mich besser geht, dann ist es in Ordnung für mich. Dein Wohlbefinden ist meine Priorität. Du bist meine Priorität. Ich weiß nicht, wie lange das alles dauern wird. Vielleicht realisierst du durch den Abstand auch, dass du mich nicht brauchst und mich nicht liebst, dass du dich in etwas verrannt hast. Ich habe Angst davor, dass ich abgeschrieben sein werde. Du bist so stark. Du wirst dich immer durchboxen. Ich habe Angst vor dem morgigen Tag. Ich habe Angst vor allen Tagen, die noch folgen werden. Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll. Ich weiß nicht, wie ich mich fühlen werde. Ich fühle mich so leer. Ich fühle mich wie eine Hülle, die nur funktioniert. Ich fühle mich nicht so als wäre ich anwesend. Du hinterlässt eine klaffende Lücke. Du wirst so geliebt und gewertschätzt. Aber es ist einfach zu wenig von mir. Ich verstehe, dass es dir nicht mehr reicht. Du hast etwas besseres verdient. Du hast mehr als das verdient was ich grade geben kann. Du hast jemanden verdient, der dich in seine Arme nimmt, wenn du weinen musst und traurig bist. Du hast jemanden verdient, der dir Essen macht und nach dir schaut. Du hast jemanden verdient, der bei dir ist und mit dir lacht. Ich bin einfach zu wenig gerade. Und ich verstehe es, dass du nicht mehr kannst. Ich mache dir niemals einen Vorwurf deswegen. Ich werde deine Grenzen immer respektieren und mich nicht aufdrängen, auch wenn ich dich unfassbar vermisse, dass es kaum auszuhalten ist. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll. Alles fühlt sich so taub an. Ich will nicht mehr.
31.03.2022 20:26 •
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