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Starke Verlust-Ängste schon zu Beginn

DieSeherin
hach... das klingt doch wirklich schön! vor allem auch, weil es zeigt, dass dieser junge mann eben kein idiotisch-egoistischer blödmann ist

und jetzt stellst du dich mal bitte vor den spiegel, grinst dich an und klopfst dir für deinen mut mal selber auf die schulter! ich bin richtig stolz auf dich

16.03.2022 09:55 • x 4 #556


R
Guten Morgen (ok es ist schon etwas spät für guten Morgen),

@DieSeherin @senzanome @aequum danke euch für eure lieben Worte!

Mir geht es heute morgen so weit in Ordnung, aber natürlich ist die Situation komisch.
Natürlich freue ich mich, aber ich trau auch dem Frieden nicht so wirklich, bin noch misstrauisch gegenüber diesem erneuten Wandel der Gegebenheiten.

Natürlich hab ich auch Angst, dass es sich Bob in den nächsten Tagen doch wieder anders überlegt.
Aber ich versuche dieser Angst nicht zu viel Raum zu geben, sondern im Hier und Jetzt zu bleiben.

Ich habe auch vorhin mal wieder meinen Mut zusammen genommen und Bob gefragt Apropos, wie geht es dir heute mit gestern Abend? Was macht deine Angst?.
Vielleicht keine ideale Frage, aber ich denke ganz unangebracht ist sie auch nicht oder?
Seine Antwort war Ich schalte meinen Kopf dahingehend gerade größtenteils aus. Deshalb hab ich dazu gerade keine wirklich Gedanken
Und ich versuche diese Antwort jetzt auch genau so anzunehmen, nichts rein zu interpretieren o.Ä.
Und habe natürlich auch locker darauf geantwortet.

Er hat sich ja anscheinend gestern dafür entschieden es versuchen zu wollen.
Und das ist auch alles was erstmal sein soll, mehr geht nicht.
Einfach schauen wohin es jetzt mit ihm und mir geht.
Kein Druck, keine angstbedingten Erwartungen.
Das ist und wird schwer für mich, auf jeden Fall!

Aber ich versuche mir bewusst zu machen und im Bewusstsein zu halten, dass es keine absolute Sicherheit gibt.
Es gäbe auch dann keine absolute Sicherheit wenn das ganze schon den Stempel Beziehung hätte oder wir schon 10 Jahre verheiratet wären.

Ich muss lernen das Ganze jetzt als das zu sehen was es ist. Ein Kennenlernen, ein Ausprobieren wohin es führt.
Und ich muss mich weiterhin auf mich selbst konzentrieren und an meinem Leben arbeiten, mein Leben aufbauen, so dass es nicht an Bob, einer Beziehung oder jemand anderem hängt.

Das wird ein hartes Stück Arbeit werden....
Und ich steh dazu, auch wenn es mir gerade an sich gut geht, in mir steckt viel Angst und Furcht davor zu vertrauen.

16.03.2022 11:25 • x 1 #557


A


Starke Verlust-Ängste schon zu Beginn

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DieSeherin
Zitat von Ro_Lina:
Ich muss lernen das Ganze jetzt als das zu sehen was es ist. Ein Kennenlernen, ein Ausprobieren wohin es führt.
Und ich muss mich weiterhin auf mich selbst konzentrieren und an meinem Leben arbeiten, mein Leben aufbauen, so dass es nicht an Bob, einer Beziehung oder jemand anderem hängt.


16.03.2022 11:29 • #558


aequum
Zitat von Ro_Lina:
Aber ich versuche mir bewusst zu machen und im Bewusstsein zu halten, dass es keine absolute Sicherheit gibt.
Es gäbe auch dann keine absolute Sicherheit wenn das ganze schon den Stempel Beziehung hätte oder wir schon 10 Jahre verheiratet wären.
Ich muss lernen das Ganze jetzt als das zu sehen was es ist. Ein Kennenlernen, ein Ausprobieren wohin es führt.
Und ich muss mich weiterhin auf mich selbst konzentrieren und an meinem Leben arbeiten, mein Leben aufbauen, so dass es nicht an Bob, einer Beziehung oder jemand anderem hängt.
Das wird ein hartes Stück Arbeit werden....
Und ich steh dazu, auch wenn es mir gerade an sich gut geht, in mir steckt viel Angst und Furcht davor zu vertrauen.

Die Kandidatin hat 100 Punkte!
Das liest sich wirklich sehr schön und das wiederum freut mich für Dich.
Solange Du Du selbst bleibst und auch entsprechend so agierst wie Du es geschrieben hast, wirst Du es definitiv schaffen, das Leben genießen zu können.
Weiter so!

16.03.2022 11:39 • #559


senzanome
Zitat von Ro_Lina:
Guten Morgen (ok es ist schon etwas spät für guten Morgen), @DieSeherin @senzanome @aequum danke euch für eure lieben Worte! ...

Du machst das wirklich großartig! Und wenn die kleinen Nager mit ihren Ängsten und Zweifeln kommen, sperrst Du sie einfach in einen Käfig oder sagst ihnen, sie können sich beruhigen, Du passt auf Dich auf..

16.03.2022 11:40 • x 1 #560


Unterwegs
@Ro_Lina

Ich finds gut, dass du dich getraut hast das Gespräch mit ihm zu suchen und dein Herz offen legen konntest.

Allerdings finde ich, dass du dir gewaltig etwas vor machst:/

Bis vor ein paar Tagen warst du wegen der Ablehnung noch so voller Zweifel und man hat gemerkt, dass du noch so viele andere Baustellen hast.

Das eigentliche Problem ist nicht der Bob, sondern dass du dein Lebensglück von einem Mann abhängig machst.
Als Bob nicht mehr wollte, hast du alles hinterfragt.

Deine starken Minderwertigkeitsgefühle und Probleme werden nicht einfach so verschwinden, nur weil Bob es sich doch anders überlegt hat.
Sobald er sich wieder zurückzieht oder es wieder mit dir beendet, stehst du an dem gleichen Punkt wie vorher.

Dieser Hormonrausch ist wohl (momentan) das Einzige was dir Energie und Motivation gibt.
Aber niemand ist für dein Glück zuständig.
Diese Bürde sollte kein anderer Mensch tragen.

Und nein (nicht dass du mich wieder angreifst, dass ich dir dein Glück nicht gönne), ich möchte dir nicht alles madig reden, sondern nur darauf hinweisen, dass du eigentlich nur wissen wirst, ob die Therapie richtig bei dir anschlägt, wenn du den Mann nicht zu deinem Lebensmittelpunkt machst.

Hoffen wir mal, das Bob diesmal beständiger mit seinen Gefühlen ist und beim nächsten mal selbst den Mut hat das Gespräch zu suchen.

16.03.2022 11:45 • x 3 #561


R
@Unterwegs

Danke dir für deine Antwort!
Ich hatte gehofft es kommt in meiner Nachricht von heute morgen so rüber, dass mir klar ist, dass Bob jetzt nicht die Lösung meiner Probleme ist? Das hab ich ja eigentlich sehr reflektiert schon geschrieben vorhin?

Deswegen schrieb ich ja vorhin, dass es mir an sich zwar deutlich besser geht, aber dass da natürlich trotzdem Angst ist.
Die spür ich auch ganz deutlich!
Und dass ich jetzt auf mich aufpassen muss, damit nicht das gleiche Muster wieder passiert.
Ganz verhindern kann ich die emotionale Abhängigkeit vermutlich nicht (dafür steckt das einfach zu sehr in mir), aber ich kann mich jetzt wo ich Energie hab (und ja, die hab ich nur durch das Gespräch und den Ausgang gestern, aber macht es sie deswegen weniger wichtig?) versuchen auf mich zu achten!
Und wieder bei dem anzusetzen wo ich vor Bob schon dabei war, nämlich mein Leben aufzubauen.
Es ist eben ein langer Prozess, aber angefangen hatte ich damit ja schon vor Bob!
Mir ist die Notwenigkeit also bewusst, mir ist bewusst das ICH meinen Selbstwert, mein Leben und meine Kraftquellen aufbauen muss, unabhängig von Bob oder einem anderen Mann!
Das ist mir immer bewusst, nur konnte ich die letzten Tage nichts machen weil ich ja völlig gelähmt was durch meinen Kummer, also versuch ich nur jetzt die Chance zu nutzen.

Mir sind meine ganzen Baustellen ja bewusst, mir ist auch bewusst dass ich da definitiv noch Hilfe brauche und mir ist auch bewusst dass es mich wieder genau so hart treffen wird, sollte Bob es sich wieder anders überlegen.
Aber das möchte ich jetzt nicht meinen Tag bestimmen lassen, denn dann würde ich ja wieder die Angst das Steuer übernehmen lassen.

Also mache ich es mir bewusst und mache mit der Arbeit daran weiter, versuche aber emotional im Heute zu bleiben.

Verstehst du?

16.03.2022 13:53 • x 3 #562


Hansl
@Ro_Lina

Respekt.
Dein Mut, die Beständigkeit macht Hoffnung.

16.03.2022 22:21 • #563


senzanome
@Ro_Lina

Wie geht es Dir inzwischen?
Hoffentlich gut...!
Liebe Grüße an Dich!

17.03.2022 08:16 • x 2 #564


R
Hey ihr Lieben,

ich wollte mich jetzt auch mal zurück melden.

Seit Mittwoch war es eine sehr termin-lastige Woche, es war viel los.
Jetzt gerade sitze ich in meiner 11-Stunden Schicht im Testzentrum und merke wie meine Psyche gerade etwas abklappt
Die verbleibenden 3 Stunden muss ich aber leider noch durchziehen....
Fakt ist, eigentlich bräuchte ich dringend eine Umarmung wenn ich heim komme

Euch interessiert bestimmt am meisten wie es mit Bob läuft.
Es läuft gut, würde ich sagen! Wir verstehen uns wirklich gut, lernen uns langsam bisschen besser kennen.
Ich habe das Gefühl er genießt die Zeit, zeigt ganz viel Interesse, sucht von sich aus Nähe oder fragt von sich aus nach einem Treffen/lädt mich zu sich ein. Es ist wirklich schön mit ihm!

Mir selbst geht es soweit auch gut, zumindest im Bezug auf Bob.
Keine Panikattacken mehr oder panische Angst vor der emotionalen Bindung o.Ä.
Was es gibt sind Momente der Verunsicherung, wo ich mich mich ängstlich frage Oh war das jetzt zu viel oder Ohje, das war jetzt doof, das kam bestimmt nicht gut an!. Oder Momente wo Bob etwas passiver ist und meine Ängste direkt anfangen mich anzuschreien Er hat keinen Bock mehr auf dich! oder Jetzt ist es soweit, jetzt bricht er es wieder ab!
Ich schaffe es ganz gut, nicht zu sehr darauf zu hören. Zumal sich ja auch nichts davon bewahrheitet, im Gegenteil!
Diese Dinge sind da, ich beschäftige mich auch damit, aber sie vergiften nicht mehr so meinen Kopf oder die gemeinsame Zeit mit Bob.

Das Thema Selbstfürsorge ist aber nach wie vor so ein Punkt
In den 2-3 Wochen die es mir ja nun wirklich nicht gut ging, haben sich wieder sehr ungesunde Dinge eingeschlichen.
Vor allem dass ich wieder nach wie vor viel zu wenig esse und trinke! Vor allem das Trinken....nicht mal 1 Liter schaff ich am Tag. Das merk ich auch körperlich....
Also es fällt mir immer extrem schwer genug zu trinken, aber aktuell ist es ganz schlimm.
Mein Essverhalten ist auch wieder katastrophal...
Auch meine Alltagsstruktur (gerade den Haushalt), hab ich noch nicht wieder auf die Reihe bekommen.


Gerade heute geht es mir auch wirklich nicht gut....zu wenig gegessen, viel zu wenig getrunken, mein super stressiger 11 Stunden Dienst....

Ich habe gerade sehr das Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit, wenn ich dann nach dem Dienst heim komme....
Würde gerne Bob fragen, ob er Lust hat zusammen vielleicht noch eine Serien-Folge zu schauen.

Aber und da kommen wieder die Ängste und Zweifel durch:
Seit dem Dienstag, also als Bob sich zusammengerauft hat und wir es miteinander versuchen, haben wir uns jeden Tag/Abend gesehen.....
Also nicht mal geplant!
Mittwoch war Filmabend, Donnerstag war ich eigentlich mit Kollegen essen bin danach aber noch in die WG für den Rest GNTM weil alle gesagt haben ich soll doch noch dazu kommen, Freitag war ich mit den WG Mädels auf einer Party und hab danach bei Bob geschlafen (war sein Wunsch) und gestern bin ich dann logischer Weise dort aufgewacht. Dann war er gestern bei seiner Familie, ich war bei meiner und Abends haben wir dann doch noch spontan was zusammen gezockt.
Also wir kleben jetzt nicht durchgehend zusammen oder nur einer fragt den anderen ständig nach Treffen oder sowas!

Aber gesehen haben wir uns jetzt eben seit Dienstag trotzdem jeden Tag....und das macht mir schon wieder Angst, weil ich befürchte es ist (ihm) vielleicht zu viel oder sowas. Schafft zu viel Druck oder geht zu schnell oder oder.....

Deshalb trau ich mich auch nicht zu fragen ob ich nach meinem Dienst nochmal bei ihm vorbei kommen kann...
Auch weil ich wie gesagt sehr fertig bin und nicht den Eindruck machen möchte, ich wäre jetzt anhänglich und er müsse mich irgendwie aufrichten oder sowas...

Es wäre einfach schön mich nach so einem Tag wie heute für ein paar Minuten in seine Arme zu kuscheln...

20.03.2022 16:32 • x 1 #565


Unterwegs
Zitat von Ro_Lina:
Es wäre einfach schön mich nach so einem Tag wie heute für ein paar Minuten in seine Arme zu kuscheln...

Dann schreib ihm doch einfach und nicht so viel drüber nachdenken.
Ich denke mal nicht, dass er sich von dir bedrängt fühlt. Ihr habt euch die letzte Zeit gesehen und es war schön. Also passt doch. Du wirst es schon merken, falls es für ihn zu viel wird. Genieß jetzt einfach die Zeit

Viel wichtiger finde ich es allerdings, dass du lernst dich nach so einem stressigen Tag selbst zu beruhigen.
Es wird nicht immer ein Mann für dich da sein, der dich in die Arme nimmt.

Dann sollte man versuchen (lernen) selbst Techniken zu entwickeln, um sich geborgen zu fühlen.

Zum Beispiel mit einem schönen Bad etc., wenn man nach Hause kommt.
Oder es gibt ja auch Freunde/Familie die für einen da sind und einen auffangen können (sogar umarmen können ). Du solltest den Fokus nicht immer nur auf Bob legen.

20.03.2022 16:48 • x 1 #566


R
Zitat von Unterwegs:
Dann schreib ihm doch einfach und nicht so viel drüber nachdenken. Ich denke mal nicht, dass er sich von dir bedrängt fühlt. Ihr habt euch die ...


Das war eigentlich auch garnicht so gemeint, dass ich jetzt nur DURCH Bob runter kommen und entspannen könnte o.Ä.

Mal angenommen ich frage ihn nicht, dann geh ich dann vermutlich wirklich in die Badewanne.

Also ich kann das natürlich schon allein. Vielleicht nicht mir selbst Nähe und Geborgenheit geben, aber runter kommen nach so einem Tag schon

Aber wenn es einen Menschen gibt den man so gern hat und bei dem man zur Ruhe kommen. dann sucht man nach so einem Tag doch einfach gern dessen Nähe oder?
Kommt mir jetzt eigentlich nicht so ungewöhnlich vor

20.03.2022 17:04 • x 1 #567


DieSeherin
mädel - du denkst zuviel! sei doch einfach du selber und lass raus, was du raus haben willst. du sollst ja keine rede zur lage der nation halten, aber ein kurzes: hey bob, die schicht ist irre anstrengend - bekomme ich nachher noch eine schnelle umarmung und/oder eine stunde deiner zeit?

21.03.2022 10:34 • x 2 #568


R
Es hat sich erledigt.....

Es ist aus

21.03.2022 15:35 • #569


B
Och nein! Wieso? Was ist passiert?

21.03.2022 15:40 • #570


A


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