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Stark depressive Frau verlassen

M
...ich denke dieser Beitrag triggert hier viele..das ist ein Forum für Menschen die unter Trennungsschmerz leiden und nicht für deren Verursacher.... außerdem wird der Frau einfach unterstellt unter Depressionen zu leiden,soweit ich das verstanden habe ist nie eine Diagnose erfolgt..... vielleicht durchläuft sie einfach nur die verschiedenen Trauer Phasen...ich meine Hallo da hat eine Mutter ihr Kind verloren! Da darf man sich hängen lassen...und ob sie das wirklich schon so lange tut weiß hier auch niemand,der TE hat nicht erwähnt wie lange der Verlust schon her ist....

26.03.2018 22:03 • x 2 #61


K
Zitat von Tyrion:
Irgendwann erzählte ich ihm auch von meiner Trauer und er hörte einfach nur zu.


Manchmal denke ich das einige User nicht richtig lesen können.

Der TE hat seine Trauer über den Verlust seines Kindes überwunden.
Und es ist sein gutes Recht eine neue Familie zu gründen.

Und ein neu Anfang zu wagen.

26.03.2018 22:13 • x 2 #62


A


Stark depressive Frau verlassen

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A
Zitat:
Melody 333 schrieb: das ist ein Forum für Menschen die unter Trennungsschmerz leiden und nicht für deren Verursacher.


Naja, viele berichten ja hier im Forum, dass sie vor allem unter der Art, WIE mit Ihnen Schluss gemacht wurde leiden. Von daher bietet sich nun hier mal eine Gelegenheit, konstruktive Vorschläge zu Gunsten der zu verlassenden Frau zu machen.

26.03.2018 22:13 • x 1 #63


Nachtlicht
Zitat von Tyrion:
Zu der Situation kam es weil wir vor ein Paar Jahren unsere Tochter an eine Krankheit verloren haben.
Und ich möchte bitte auch nicht näher hier eingehen.


Dies ist zu respektieren!

Der TE ist mit seiner Fragestellung hier genau richtig, sein Wunsch ist es, das Leid seiner Frau über die Trennung möglichst gering zu halten - dafür sucht er sich hier Rat.

Tyrion, es wurde schon mehrfach gesagt, dass es hilfreich sein kann jemand Drittes hinzuziehen, auch ich würde dazu raten. Vielleicht gibt es eine Vertrauensperson deiner Frau, die du ggf. sogar vorab einweihen und bitten könntest, sich bereit zu halten, falls es deiner Frau zu sehr den Boden unter den Füßen wegziehen sollte.

Sie über die andere Frau zu belügen, kann genauso gut nach vorne wie nach hinten losgehen. Früher oder später wird sie es ja ohnehin erfahren. Dies wäre eventuell behutsam, vielleicht auch nicht alles auf einen Schlag, mitzuteilen.

26.03.2018 22:14 • x 4 #64


S
Das eigene Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Dass daraufhin der Weg des Leides, der Sprachlosigkeit kommt, der stummen Verzweiflung, der vergebliche Versuch sich zu erreichen und doch keine Mittel zu finden, ist verständlich und menschlich.
Deine Frau findet aus dem Tief und der Dunkelheit momentan nicht mehr heraus, du hast dich für das Leben entschieden. Ich verstehe beide Seiten. Ich rate dir dringend in der labilen Situation deiner Frau davon ab ihr von deiner neuen Partnerin zu berichten. Lasse sie erst einmal realisieren, dass du gehst. Beachte ihre psychische Situation.
Nein, die volle Wahrheit ist nicht immer das Beste.

26.03.2018 22:15 • x 9 #65


T
Noch einmal das ich sch. gebaut habe weiß ich, aber mich jetzt deswegen blöd an zu machen muss nicht sein.
Oder mir irgendwelche Dinge vor zu werfen auch.

Ich habe mich in erster Linie hier angemeldet weil ich Ratschläge gesucht habe wie ich am besten in dieser Situation um zu gehen habe.

Und alle die mir diese Ratschläge gegeben habe bedanke ich mich herzlich.
Ich werde morgen auf jeden Fall bei Pro Familia anrufen und dort um Hilfe bitten.

26.03.2018 23:01 • x 3 #66


Phasepunch
Lieber Tyrion,

Der Name ist bei dir wohl Programm. Du musst dich nicht selbst geißeln.
Bei manchen Paaren schweißt so eine Tragödie zusammen, bei anderen zerreißt es das Paar.

Deine Frau will sich nicht helfen lassen. Es ist ihre freie Entscheidung. Man hat auch das Recht sich nicht helfen zu lassen.

Die Affäre lasse ich mal aussen vor, davon halte ich nichts. Aber du solltest ihr
endlich sagen, was in dir vorgeht.

Vielleicht hilft ihr dies auch. Vielleicht wird sie dann aufwachen und ihr Leben in die Hand nehmen. Vielleicht auch nicht. Das kannst du nicht wissen und es liegt auch nicht mehr in deiner Hand.
Sei ehrlich und steh zu dir.

Viel Erfolg.

26.03.2018 23:39 • x 4 #67


T
Zitat von Phasepunch:
Vielleicht hilft ihr dies auch. Vielleicht wird sie dann aufwachen und ihr Leben in die Hand nehmen. Vielleicht auch nicht. Das kannst du nicht wissen und es liegt auch nicht mehr in deiner Hand.
Sei ehrlich und steh zu dir.



Das ich es ihr sagen soll weiß ich und ich will es auch. Trotzdem fühle ich mich für sie etwas verantwortlich und ich möchte wirklich nicht das es nach der Trennung ihr noch schlechter geht.

26.03.2018 23:44 • #68


Phasepunch
Dass du dich so fühlst ist normal.
Allerdings muss man manchmal diesen Schnitt machen. Das Risiko eingehen, dass es dem Menschen schlechter geht. Und dann vielleicht besser. Vielleicht findet sie ihr Glück und kann neu starten.

Wie gesagt, das liegt nicht weiter in deiner Hand.
Wenn ihr beide glücklich werden wollt, müsst ihr wohl getrennte Wege gehen. Ich denke, so wird sie es irgendwann auch sehen.

26.03.2018 23:48 • x 1 #69


T
Meine Sorge ist eher das sie sich etwas an tut. Und das möchte ich wirklich nicht.

26.03.2018 23:50 • #70


K
Zitat von Tyrion:
Meine Sorge ist eher das sie sich etwas an tut. Und das möchte ich wirklich nicht.


Und Sowas sollte man nie auf die leichte Schulter nehmen. Schwer depressive Menschen können sehr schnell überreagieren und können Sachen machen worüber sie nicht nachdenken.

26.03.2018 23:54 • #71


E
Tyron, handle immer nach dem Satz Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu.. Dein Handeln zeigt nur, dass man als Mensch immer alleine ist. Oft weiß man es nur nicht.

26.03.2018 23:57 • #72


D
Es ist schon oft passiert, dass Beziehungen, Ehen durch den Verlust eines Kindes kaputt gegangen sind.

An Deiner Stelle würde ich ihr nicht unbedingt sagen, dass Du Dich wegen einer anderen trennst, das wäre zu hart für sie.

Du kannst ihr aber sagen, dass Du diesem Leben nichts mehr abgewinnen kannst, diese ständige Trauer und keine Freude mehr im Leben, kurzum, so hältst Du das nicht mehr aus.

Sie nimmt nichts an, obwohl Du es ihr angeboten hast, mal unter Leute zu kommen und sonstiges.

So wird es auch schwer für Dich und es ist doch klar, wenn man dann aus dieser Art von Gefängnis ausbrechen will, finde ich.

Das ist hier ein Thema, bei dem es so richtig heikel wird.

Deine Frau ist schwer erkrankt, dies dürfte wohl offensichtlich sein. Sie scheint für sich keine Perspektive zu haben. Ich meine, dies aus den Zeilen rauszulesen oder ich bilde es mir ein.

Für mich bist Du aber nicht der böse Ehebrecher, sondern der, der sein tägliches Leben so einfach nicht mehr ertragen hat.

Es gibt also immer zwei Seiten, siehe Satz vorher und dann die extrem depressive Ehefrau, bei der gar nichts mehr geht.

Vielleicht könntest Du uns mitteilen, was mit Deinem Kind war?

27.03.2018 00:59 • x 2 #73


T
Zitat von dreamfrau:
So wird es auch schwer für Dich und es ist doch klar, wenn man dann aus dieser Art von Gefängnis ausbrechen will, finde ich.


Besser hätte ich es nicht beschreiben können.
Am Anfang war es so das ich wie meine Frau in einem Tiefes Loch rein gefallen bin aber anstatt meine Trauer freien Lauf zu lassen habe ich mich in meiner Arbeit eingestürzt um mich ab zu lenken. Erst später wo ich langsam aus dem Loch raus geklettert bin fing ich an zu verstehen das ich meine Frau im Stich gelassen habe.

Mittlerweile habe ich das schlimmste überstanden ich kann über meine Tochter reden und mir Fotos von ihr ansehen ohne zu weinen was für mich ein Zeichen ist das ich meine Trauer überwunden habe.

Und das Leben geht nun einmal weiter ich weiß auch das ich meiner Frau nicht helfen kann wenn sie keine Hilfe annehmen will. Aber trotzdem wünsche ich mir das sie genau wie ich aus diesem Loch raus kommt und endlich erkennt das, dass leben auch schön sein kann.

27.03.2018 01:55 • #74


K
Zitat von Tyrion:
Meine Sorge ist eher das sie sich etwas an tut. Und das möchte ich wirklich nicht.


Lass dich nicht emotional erpressen.
So wie Honka es auf Seite zwei beschrieben hat.... :
Indem man beim Arzt und sei es der Hausarzt oder Notdienst anruft. Dem Patienten muss geholfen werden. Droht der Depressive sich etwas anzutun ist im ersten Gespräch die Polizei zu verständigen und dann geht auch alles seinen Weg, der Patienten zu helfen. Denn selbst ist er nicht mehr in der Lage.

....funktioniert es im Notfall. Hat mit Entmündigung überhaupt nichts zu tun.

Auf der anderen Seite solltest du die Geduld deiner neuen Freundin nicht übermäßig strapazieren.
Eine Weile wird sie sicher Verständnis für deine Situation haben, aber nicht auf Dauer, wenn du nicht eindeutig zu ihr stehst.

27.03.2018 06:01 • #75


A


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