Hallo yoko
Ich sehe es ein bisschen anders als meine Vorschreiber.
Ich denke schon, dass man die Zahl der Besuche und der Abendessen in Absprache mit deinem Freund auf ein vernünftiges und für euch beide tragbares Niveau begrenzen kann und sollte, die Familie seid jetzt erstmal ihr 3 (!).
Andererseits: es sind seine Eltern und seine Schwester. Ein gewisses Maß an Toleranz muss man da mitbringen.
Woher kommt es, dass du deine Schwiegermutter so negativ interpretierst?
Du schreibst, sie mustert dich und sagt dann was. Du fasst das als Kritik auf. Möglicherweise meint sie es aber tatsächlich nur gut und will dir einen Tipp geben?
Ich finde meine Schwiegermutter auch EXTREM schwierig. Ihre Ansichten, wie sie mit dem Kindern umgeht. super nervig. Für mich.
Aber oft merke ich, dass ich auch einfach in meiner Auslegung ungerecht oder unangemessen werde (nach 4 Tagen Aufenthalt z.B. reagiere ich deutlich schneller genervt und gereizt als am Anfang).
Meine Schwiegermutter kommuniziert z.B. dann gerne so: Ist doch sooo kalt draußen. Braucht das Kind keine Mütze?
Mich nervt das, weil ich es als Kritik auffasse.
Wenn ich aber selber ruhiger und wohlwollender bin, kann ich auch denken: Ok, sie macht sich Sorgen um das Enkelkind. Setz halt ne Mütze auf und gut.
Gleiches gilt aber auch für: also die andere Frisur hat mir aber besser gefallen.
Ja. Isso. Kann man sagen.
Ob mich das nervt oder ich es als Kompliment auffasse (jede Frisur die IHREN Geschmack nicht trifft, kann pauschal nur für sein!) hängt aber von mir selber ab.
Darüber hinaus: wo ist das Problem zu sagen: Du, danke für den Hinweis, aber ich denke, unsere Klamottengeschmäcker sind doch zu unterschiedlich. Ich möchte da keine weiteren Tipps von dir.
Gleiches gilt für die Scwhester. Sprich es doch offen an. Kann sein, dass du es gut meinst und das ein Tipp an mich ist. Erzieh deine eigenen Kinder so, ich möchte keine weiteren Hinweise in der Richtung bekommen, danke.
26.11.2017 01:21 •
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