Ständiger Streit und kein Ausweg!?

24.03.2025 08:55 • #106

@Nordseeliebe

Zitat von Nordseeliebe:
Ich bin die ganze Woche hier gelaufen wie auf Eiern, hab mich echt bemüht und mich quasi an jedem Tag für alles, was ich getan habe, tausendmal entschuldigt

Ich schrieb ja, dass ich selbst beidseitigen guten Willen für nicht ausreichend halte: Dein Partner leidet unter einer neurologischen Erkrankung, die Überforderungen und Wesensveränderungen mit sich bringt.
Dazu kommen dann leider deine gesundheitlichen Probleme dazu, und obendrauf die Erwartungen eurer jeweiligen Familie. Da sehe ich wenig Vorraussetzungen, um eine entspannte Beziehung zu führen.

24.03.2025 09:02 • x 2 #107

@Nordseeliebe

Ich kann dich gut verstehen. Ich finde, Absprachen sind wichtig. Es ist kein Problem, wenn es später wird oder was dazwischen kommt. Aber ein kurzer Anruf ist nicht zu viel verlangt. Ich würde mir auch Sorgen machen, wenn mein Partner Stunden zu spät kommt und ich ihn nicht erreichen kann.

Und wenn das ständig passiert, hätte ich da überhaupt keine Lust drauf.

Das hat mit Kontrolle nichts zu tun.

Das mit der Angst, es dir zu sagen halte ich für Quatsch. Wenn er sich gegängelt fühlt, wenn er tun und lassen möchte, was er will und wie es ihm gerade gefällt, wenn ihm alles zu eng wird - dann muss er Single bleiben.

Bei allem, was sonst noch zwischen euch knirscht, halte ich es für wichtig, dass wenigstens der Rahmen stimmt. Verlässlichkeit schafft Vertrauen.

x 3

Ständiger Streit und kein Ausweg!?

24.03.2025 09:05 • x 1 #108

@Heavydreamy ich habe das alles bereits prüfen lassen.bereits vor 3 Monaten nach dem ersten schlimmen Streit schon. Die Möglichkeit für betreutes Wohnen ist bei uns ausgeschöpft. Da gibt es keine freien Plätze mehr.

In einer Klinik für psychische Notfälle hab ich gerade angerufen. Die meinten, sie könnten mich gerade lediglich als Notfall für 1 Nacht aufnehmen, danach müsste ich gehen. Die Wartezeit für eine stationäre Therapie beträgt gerade 4-6 Monate.

Egal, was ich gerade versuche, mir bleibt nichts anderes übrig, als hier zu bleiben und mir irgendwie in dieser Situation noch einen Job zu suchen, damit ich es mir irgendwie leisten kann, aus zu ziehen...

24.03.2025 09:06 • #109

Nimmst Du den Platz auf der Warteliste trotzdem an?

24.03.2025 09:09 • x 1 #110

Zitat von Woelkeline:
@Nordseeliebe Ich kann dich gut verstehen. Ich finde, Absprachen sind wichtig. Es ist kein Problem, wenn es später wird oder was dazwischen kommt. ...

Das ist genau das, was ich meinte... Danke wenn er merkt, dass er nicht mehr ehrlich zu mir sein kann und dass dieser Zug mit Vertrauen aufbauen abgefahren ist, sollte er die Eier in der Hose haben, sich zu trennen, bzw. meine Trennung zu akzeptieren. Er wollte letzte Woche nicht, dass ich gehe und hat mir versprochen, auch an unserer Beziehung arbeiten zu wollen.

Das, was er macht ist mich zu sich zu ziehen und mich dann wieder weg zu stoßen. Mehrmals die Woche macht er das... Mein Gott, wenn ich so schlimm bin, dann soll er Konsequenzen daraus ziehen und mich nicht quälen.

24.03.2025 09:09 • x 1 #111

@Perzet ich hab mich eintragen lassen ja. Aber inoffiziell. Erstmal muss meine Therapeutin das beantragen und meine Rentenversicherung muss das genehmigen.

Für die Wohngemeinschaft kann ich mich nicht in der Art eintragen lassen

24.03.2025 09:39 • #112

Nordseeliebe, was hältst du von einer Pflegefamilie?

Da du ja mit deinen Eltern eine sehr ungesunde Beziehung hast und es mit dem Freund ja auch schwierig ist, wäre das noch eine Möglichkeit.

Da kann sich der Sozialarbeiter auch drum kümmern, eventuell dann in eine gute Pflegefamilie unterzukommen mit eigenem Zimmer, wo du dich wohl fühlen kannst und du wärst da ja dann auch nicht alleine und hättest neutrale Personen um dich herum, die mit dir den Alltag bestreiten.

Ist mir gerade eingefallen, weil das in deinem Fall auch möglich wäre
Aufgrund deiner Erkrankung ist dies nämlich ebenfalls möglich.

24.03.2025 09:51 • #113

@Nordseeliebe

Oder du musst die Konsequenzen ziehen. Überlass ihm doch nicht die Entscheidung über dein Leben.

Ich glaube übrigens, Verbindlichkeit hat man oder man hat sie nicht. Das kann man nicht trainieren.

Jemand wie ich wird immer genervt sein, wenn sich andere nicht an Absprachen halten (Rückrufe, Verabredungen, Termine) Ich verstehe dann einfach nicht, was daran so schwer ist, sich zu melden und zu sagen: wird später.

Und Jemand, der das locker sieht, wird nicht verstehen, was das Theater wegen 1 / 3 / 5 Stunden schon wieder soll. Ist doch alles easy, bin doch jetzt da....

Das ist schwerlich kompatibel, besonders in einer Beziehung.

24.03.2025 10:31 • x 1 #114

@Woelkeline danke. Es geht eigentlich auch nichtmal darum, dass er sich nicht gemeldet hat. Sogar das hätte ich in einem Notfall mit seiner Schwester verstanden. Ich bin ja kein Unmensch.

Es geht mir vielmehr darum, dass er jetzt so tut, als sei das alles meine Schuld, weil ich mich ja so sehr aufrege, wenn er wochenlang unzuverlässig ist und nicht mit mir redet. Statt mir zu sagen dass er nicht mehr will und/oder kann

Er dreht die Sachen seit Monaten immer so, dass ich im Endeffekt für alles, mit dem er mir weh tut, verantwortlich bin.

24.03.2025 10:46 • #115

Zitat von Nordseeliebe:
@Woelkeline danke. Es geht eigentlich auch nichtmal darum, dass er sich nicht gemeldet hat. Sogar das hätte ich in einem Notfall mit seiner ...

Dann wird es aber an der Zeit das du Konsequenzen ziehst wenn er sich nicht ändert.

24.03.2025 11:40 • #116

@PsychoMantis er wird sich nicht ändern, nicht in diesem Punkt.

Das größte Problem sind gerade meine Panikattacken. Ich hab keine Ahnung, wie ich von hier mit dem Auto in diesem Zustand zu meinen Eltern fahren soll, wie ich mir dort was zu Essen kaufen soll oder wie ich mit den Angriffen und den Problemen bei ihnen umgehen soll.

In der Klinik kann ich nur bleiben, wenn ich Beruhigungsmittel nehme, die ich aufgrund meiner ADHS nicht nehmen kann. Das haben sie mir vorhin am Telefon so gesagt.

Aber hier bleiben kann ich auch nicht. Hier ist die Panik genau so hoch. Zudem hab ich krankheitsbedingt heute starke Unterleibsschmerzen und Schmerzmittel genommen.

Irgendwie ist alles aussichtslos gerade

24.03.2025 11:53 • #117

Zitat von Nordseeliebe:
Irgendwie ist alles aussichtslos gerade

Das tut mir leid und ich kann es nachempfinden. Warum rufst du nicht deinen Sozialarbeiter an und bittest um ein Gespräch? Sozialarbeiter kommen ja auch nach Hause, wenn es einem so schlecht.

24.03.2025 11:57 • #118

Zitat von Nordseeliebe:
@PsychoMantis er wird sich nicht ändern, nicht in diesem Punkt. Das größte Problem sind gerade meine Panikattacken. Ich hab keine Ahnung, wie ich ...

Du kannst mir gepackten Koffern zu einer Klinik fahren und sagen dass du ein Notfall bist weil du suizidgefährdet bist und keinen Ausweg mehr weißt. Die müssen dich dann aufnehmen und haben für so etwas immer ein Zimmer im petto.

24.03.2025 13:02 • #119

@PsychoMantis dann bekomme ich aber, weils so gerordnet wird und in den Richtlinien steht, ein Medikament zur Beruhigung.

Ich habe meine ADHS Diagnose noch nicht schriftlich und schon gar nicht die paradoxe Wirkung auf Benzos.

Glaub mir, die haben mich schon mal wütend weg geschickt, weil ich das nicht nehmen wollte...

24.03.2025 13:03 • x 1 #120

@Heavydreamy er jommt zu mir nach Hause (das ist da, wo ich noch gemeldet bin und er zuständig ist). Und das ist bei meinen Eltern.

x 4

Beziehungsprobleme - Liebe & Partnerschaft Tipps

Ständiger Streit und kein Ausweg!?

Ständiger Streit wegen Schwiegervater Trennung?

Ständiger Streit über Kleinigkeiten - Eskalation

Ständiger Streit wegen Schwiegereltern

Ständiger Streit durch psychische Probleme?

Ständiger Streit und seine Folgen