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Ständiger Rückzug

R
Zitat von Isely:
Die meisten frischen Schwangeren hören sofort auf zu rauchen und trinken keinen Tropfen Alk. mehr, jedenfalls war das bei mir so.

Das kann ich so bestätigen. Und ich kenne keine Frau, die mit Feststellung der Schwangerschaft weiter geraucht hat, geschweige denn Alk. konsumiert hat.
Natürlich gibt es auch verantwortungslose Damen, die trotz Schwangerschaft weiter rauchen und trinken.
Schätzt Du Deine Partnerin wirklich so ein? Dann wäre es ein fataler Fehler von Dir gewesen, sie zu heiraten und eine Familie gründen zu wollen.

20.01.2021 08:55 • x 2 #31


N
Zitat von Kummerkasten007:
Nochmal die Frage: Will sie auch ein Kind mit Dir?


Ja darüber sind wir uns beide einig, weil wir beide aus Italien kommen und wissen, dass es wichtigeres gibt als Geld und Karriere

20.01.2021 09:04 • #32


A


Ständiger Rückzug

x 3


Kummerkasten007
Wenn Du Deine Frau nicht so akzeptierst, wie sie ist und wie Du sie kennengelernt hast, dann wird das Ganze irgendwann in die Brüche gehen.

Aber ich glaube immer noch, dass bei dem Flüchten weitaus mehr dahintersteckt als nur Rauchen.

20.01.2021 09:07 • x 1 #33


N
Dann sollte sie Tacheles reden und das tut sie nicht!

20.01.2021 09:16 • #34


juliet
das kann daran liegen, dass sie sich nicht traut.
womöglich ist eure beziehung in schieflage geraten, dass du ihr tatsächlich wie ein patriarch vorkommst und sie sich nicht auf augenhöhe fühlt.

du kommst ja auch tatsächlich etwas so rüber, á la (sollte so jemand überhaupt Kinder bekommen ?) .

also; eine offene und vor allem NICHT WERTENDE Gesprächsebene schaffen und ihr raum geben, sich zu öffnen.
das braucht zeit und das echte bemühen von deiner seite, sie so zu nehmen, wie sie ist!

20.01.2021 09:25 • x 6 #35


N
Du hast ja auch recht. Natürlich komme ich bei ihr etwas patriarchalisch rüber, das hat aber eher was damit zu tun, dass ich zielstrebiger und sie defensiver durch Leben geht.
Das führt dazu, dass meine Frau aufgrund ihres defensiven Lebensstiel und ihrer Vergangenheit immer wieder mal krank ist und chronisch pleite. Natürlich hilft man sich in der Ehe, aber man muss, wenn man schon auf der Kippe steht, nicht auch noch ein Trampolin zur Hilfe nehmen?!
Um auf das rauchen zurück zu kommen. Das rauchen selbst ist an sich nicht das Problem, aber der Nikotinkonsum fördert weder ihre Gesundheit noch ihre finanzielle Lage. Wenn Sie dann noch weniger Geld hat, und wieder ohne da steht und wieder was bezahlen muss, dann bin ich wieder der jenige der sich das gejammert anhört. Auch finde ich es ätzend eine Aschenbecher küssen zu müssen.
Seit den 60er Jahren beklagt die Gesellschaft sich verstärkt, wenn Menschen in der Partnerschaft nicht von der Flasche los kommen oder ständig mit einer in der Hand um die Ecke kommen. Aber Kippe im Mund, Nikotinfinger, 5 Euro/Schachtel das ist edel?!

20.01.2021 09:40 • #36


Hola15
Lieber Nail,
Ich gebe dir ja vollkommen recht, dass Rauchen weder das gesündeste noch das Geldbeutelschonendste ist, geschweige denn dass es wirklich schädlich ist in der Schwangerschaft zu rauchen und das wirklich nicht sein sollte. Keine Frage
Die Frage ist aber, ob die Art und Weise wie ihr miteinander in Kontakt steht und kommuniziert ein "hintenrum" befördert.
Es wirkt einfach nicht so ganz auf Augenhöhe und mit Raum den anderen in seinem Sein zu akzeptieren und annehmen zu können

20.01.2021 09:48 • x 2 #37


Plentysweet
Zitat von Nail21:
Natürlich komme ich bei ihr etwas patriarchalisch rüber, das hat aber eher was damit zu tun, dass ich zielstrebiger und sie defensiver durch Leben geht.

Deine Zielstrebigkeit ist aber kein Grund patriarchalisch zu sein. Es ist lediglich ein Persönlichkeitsmerkmal von Dir.
Zitat von Nail21:
ihres defensiven Lebensstiel und ihrer Vergangenheit immer wieder mal krank ist und chronisch pleite.

Ich finde, das liest sich sehr abwertend und erzieherisch. Du bewertest sie fortwährend. Liebst Du die Frau eigentlich? Oder willst Du sie formen nach Deinen Vorstellungen?
Zitat von Nail21:
aber der Nikotinkonsum fördert weder ihre Gesundheit noch ihre finanzielle Lage

Das ist ihre Sache. Sie ist erwachsen und Du bist nicht ihr Erzieher oder Vormund.
Zitat von Nail21:
Wenn Sie dann noch weniger Geld hat, und wieder ohne da steht und wieder was bezahlen muss, dann bin ich wieder der jenige der sich das gejammert anhört. Auch finde ich es ätzend eine Aschenbecher küssen zu müssen.

Dann trenn Dich doch einfach, wenn Dir das so dermaßen nicht passt mit ihr! Warum ziehst DU denn nicht die Konsequenzen?
Auf mich wirkt Ihr zwei nicht kompatibel. Du bist der aufstrebende, gesundheitsbewußte Vernunftsmensch und hälst die Frau, die sich in Deinen Augen viel zu sehr gehen lässt, an Deiner Seite nicht aus.
Diese Diskussion hier ist irgendwie merkwürdig. Du wirkst auf mich auch völlig beratungsresistent.

20.01.2021 09:52 • x 4 #38


P
Zitat von Nail21:
Du hast ja auch recht. Natürlich komme ich bei ihr etwas patriarchalisch rüber, das hat aber eher was damit zu tun, dass ich zielstrebiger und sie defensiver durch Leben geht.
Das führt dazu, dass meine Frau aufgrund ihres defensiven Lebensstiel und ihrer Vergangenheit immer wieder mal krank ist und chronisch pleite. Natürlich hilft man sich in der Ehe, aber man muss, wenn man schon auf der Kippe steht, nicht auch noch ein Trampolin zur Hilfe nehmen?!
Um auf das rauchen zurück zu kommen. Das rauchen selbst ist an sich nicht das Problem, aber der Nikotinkonsum fördert weder ihre Gesundheit noch ihre finanzielle Lage. Wenn Sie dann noch weniger Geld hat, und wieder ohne da steht und wieder was bezahlen muss, dann bin ich wieder der jenige der sich das gejammert anhört. Auch finde ich es ätzend eine Aschenbecher küssen zu müssen.
Seit den 60er Jahren beklagt die Gesellschaft sich verstärkt, wenn Menschen in der Partnerschaft nicht von der Flasche los kommen oder ständig mit einer in der Hand um die Ecke kommen. Aber Kippe im Mund, Nikotinfinger, 5 Euro/Schachtel das ist edel?!


Mir kam Eber auch der Alk. in den Sinn.

Da gibt es aber einen gravierenden Unterschied!

Ich nehme mich und meinen Ex als Beispiel.

Er Alk., ich Raucherin. Der Unterschied ist, dass er von Anfang an wusste, dass ich rauche und dass er dann immer einen Aschenbecher küsst. Ich im Gegensatz, habe erst spät mitbekommen, dass er an der Flasche hängt.

Ich habe mich also beklagt, weil ich es eben nicht sofort wusste.

Er hingegen konnte, von Anfang an entscheiden, ob er mit dem Rauchen klar kommt. So, wie du auch!

Ich frage mich, wieso du sie, jetzt gerade erst, geheiratet hast, wenn sie doch so viele Probleme für dich (rauchen, pleite, usw) mitbringt. Irgendwie unlogisch.

Jetzt seid ihr verheiratet und du kommst mit Forderungen. Toll!

20.01.2021 10:16 • x 4 #39


D
Zitat von Nail21:
Ich trinke ja dann auch kein Glas Rotwein mehr wenn ich weiß, dass meine Frau schwanger als Beifahrerin neben mir sitzt
Und wenn sie auf dem Beifahrersitz nicht schwanger ist?

20.01.2021 10:25 • #40


Kummerkasten007
Zitat von Nail21:
Natürlich komme ich bei ihr etwas patriarchalisch rüber, das hat aber eher was damit zu tun, dass ich zielstrebiger und sie defensiver durch Leben geht.


Hm, ich würde Dich als bestimmend bezeichnen und vermutlich hat es Dich anfangs gereizt, eine Frau nach Deinem Gusto formen zu können.

Und da sie gegen Dich (verbal) vermutlich nicht ankommt, haut sie ab.

20.01.2021 10:27 • x 1 #41


S
Wenn es nur das Rauchen ist, dann lieber @Nail21 , sei froh.

Aber überdenke vielleicht mal, ob diese Frau die richtige Partnerin für Dich ist. Beim Rauchen ist es wie bei anderen Suchtmitteln und Abhängigkeiten auch - nur die betreffende Person selbst kann es eigentlich richten, nicht mehr zu rauchen. Zwansgentzüge oder Deine eigene Meinung wird nicht unbedingt die ihre sein.

Sollte es nicht das Rauchen sein, würde ich an Deiner Stelle verdammt schnell mal ein Gespräch suchen, sonst könnte da noch ein anderer Grund dahinterstehen und der würde Dir vermutlich deutlich weniger schmecken.

20.01.2021 10:34 • x 1 #42


R
Ich verstehe Dich jetzt überhaupt nicht mehr.
Dass sie eine andere Art bevorzugt, ihr Leben zu gestalten (incl. chronisch in Geldnöten, etc.), war Dir bekannt.
Wenn zwei Lebensvorstellungen so eklatant auseinander gehen, wieso heiratest Du sie? Dachtest Du, Du kannst sie Dir schon *hinbiegen*? Das funktioniert doch im umgekehrten Fall auch nicht. Du willst nicht so leben wie sie und sie will sich nicht verbiegen lassen. Und das ist auch legitim. Ungeachtet der Tatsache, dass Rauchen weder gesund noch billig ist.
Und wenn Du ihr immer so bestimmend gegenüber trittst, hat sie auch keine Lust, mit Dir ewig zu diskutieren.

20.01.2021 10:46 • x 3 #43


Plentysweet
Ich werfe hier mal die Anschauung der vier apokalyptischen Reiter von John Gottman ein. Eine ganz gute Anschauung über Faktoren, die eine Beziehung zerstören können:
https://www.liebewohl.de/inhalt/krisen_...reiter.htm

20.01.2021 10:53 • #44


D
Der Vergleich zwischen Alk. und Rauchen hinkt.
Kann ich nach 10 Zig. noch risikofrei Auto fahren? - Ja, ohne weiteres.
Kann ich das nach 10 B.? - ...

20.01.2021 18:56 • x 1 #45


A


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