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Sport, Fitness, Krafttraining, Kampfsport uvm

QueenA
Hallo!

Ich mache mir seit längerem Gedanken mit Kampfsport anzufangen.
Aktuell werde ich bald 48 j. und bin eher nicht der aggressive Typ.
Sport mag ich: Krafttraining 1-2x Woche, Cardiotraining und mag Bewegung an sich (Radfahren, laufen, walken indoor/outdoor).

In der Vergangenheit war ich mal 3x beim Probetraining Boxen und war sehr beeindruckt vom Aufwärmtraining wie auch von der Schlagkraft einiger Frauen / Mädchen dort. Bei einem Versuch mit meinem Bruder boxen zu gehen scheiterte ich, dass ich viel zu sehr lachen musste, denn gegen meinen Bruder hätte ich in real life gar keine Chance.

Nun kommt mir wie erwähnt oft der Gedanke mal was auszuprobieren: Karate, Jiu-Jitsu, Krav Maga.

Wenn interessierte oder auch SportlerInnen hier schreiben möchte, toll.
Was wäre aus der Sicht von Erfahrenen gut zu wissen, worauf zu achten und welche Vorsichtsmaßnahmen trifft man für die Teilnahme?
Was ist mit Ernährungsweise und welche Vitamine usw. sind einen Blick wert (natürlich auch immer nach Rücksprache mit Arzt/Ärztin).

Wir können hier auch z. B. unter RadfahrerInnen teilen, welches Rad empfehlenswert wäre.
Laufschuhe?

Equipment an sich?
Vllt. stösst das hier einen regen Austausch aus und wir können voneinander lernen, profitieren und unser Wissen teilen.

Danke!

Viele Grüße ups sportliche Grüße

Gestern 21:20 • x 1 #1


Snipes
Krav maga würde ich aus Frau dem Boxen vorziehen. Sieht einfach nicht so toll aus, wenn Frau zumindest am Anfang immer so leicht verkloppt aussieht

Mit mittlerweile 53 boxe ich immer noch und bin auch in MMA aus Spaß immer noch erfolgreich. Ernährung ist wichtig, aber Disziplin und der absolute Wille sind bei jeder Art von Kampfsport unverzichtbar. Mein Studio ist gut 15 Kilometer entfernt und ich fahre aus Überzeugung mindestens fünfmal pro Woche auch im Winter mit dem Bike zum Training. Manche lachen darüber oder finden es strange, aber immer nur so lange, bis sie mir beim Training zugeschaut haben

Gestern 21:30 • x 3 #2


A


Sport, Fitness, Krafttraining, Kampfsport uvm

x 3


Scheol
@QueenA


Zitat:
Nun kommt mir wie erwähnt oft der Gedanke mal was auszuprobieren: Karate, Jiu-Jitsu, Krav Maga.

Kommt drauf an was dir liegt / zusagt.

Gibt Kampfkunst die traditionelle sind.

Und dann gibt es die , die eher effektiver sind und eben keine vorgeschriebenen Abläufe / Kata haben.

Warum Karate ?

Warum Jiu-Jitsu ?

Warum Krav Maga ?

Wo liegt dein Interesse , was soll der Sport dir liefern ?

Gestern 21:33 • x 1 #3


QueenA
Zitat von Snipes:
Krav maga würde ich aus Frau dem Boxen vorziehen. Sieht einfach nicht so toll aus, wenn Frau zumindest am Anfang immer so leicht verkloppt aussieht Mit mittlerweile 53 boxe ich immer noch und bin auch in MMA aus Spaß immer noch erfolgreich. Ernährung ist wichtig, aber Disziplin und der absolute ...

ich finde es toll, wenn jmd. Leidenschaft für etwas entwicklen kann und dann noch mit Disziplin dran bleibt.
Herzlichen Glückwunsch, das ist im ernst etwas was ich anstrebe und immer wieder mit meinem inneren Faulen ich kämpfe. Diese Bequemlichkeit.

Gestern 21:43 • x 1 #4


Worrior
@QueenA
Krav Maga ist bestimmt interessant für Dich, fällt aber unter Selbstverteidigung, ist also kein klassischer Kampfsport.
Wirf mal den Google an und informiere Dich über die Entstehungsgeschichte und den weiteren Vetlauf von Krav Maga.
Ich mache das seit 10 Jahren komme ursprünglich aus dem klassischen Boxen, dann zum Kickboxen, Muay Thai hab ich angekratzt.
Der Fitnesseffekt von Krav Maga ist jedoch nicht zu unterschätzen, neben dem praktischen Nutzen.
Du bewegst Dich schneller, Deine Reflexe werden besser, Deine Kondition wird besser, es hat auch eine positive Eirkung auf Dein Mindset, es stärkt Deine Resilenz für physisch und psychisch negative Situationen.
Den weitaus größeren sportlichen Fitnesseffekt wirst Du aber mit den klassischen Kampfsportarten erreichen.
Boxen, Muay Thai, Kickboxen sind sehr konditionslastig.
Wir hatten am 08.02. (zum Weltfrauentag) einen Gi.rl.sda.y beim Krav Maga einfach nur zum reinschnuppern, das war sehr lustig.
Das eigentliche Training wird aber nicht nach Mann/Frau unterteilt, das hat auch seinen Sinn, weil eben Selbstverteidigung und kein Kampfsport.
Zur Ernährung gibt es einfach zu sagen dass Du Dich ausgewogen und vernünftig ernähren solltest.
Wie immer nicht zu fett, Zucker nach Möglichkeit meiden und nicht zu viel.
Überwiegend unverarbeitete Lebensmittel von hoher Wertigkeit, ausreichend Wasser (ganz wichtig).

Mir hat der Kampfsport (seit meinem 25. Lebensjahr viel gebracht.
Körperliche Fitness und Gesundheit.
Kameradschaft und Freundschaft, ich habe viele interessante Menschen kennengelernt.
Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, sowie körperliche und geistige Widerstandsfähigkeit für unangenehme Situationen.
Ich lernte meine physischen und psychischen Grenzen kennen und ging manchmal darüber hinaus und genau das bringt Wachstum.
Du triffst eine gute Entscheidung.

Gestern 21:48 • x 4 #5


QueenA
Zitat von Scheol:
@QueenA Kommt drauf an was dir liegt / zusagt. Gibt Kampfkunst die traditionelle sind. Und dann gibt es die , die eher effektiver sind und eben keine vorgeschriebenen Abläufe / Kata haben. Warum Karate ? Warum Jiu-Jitsu ? Warum Krav Maga ? Wo liegt dein Interesse , was soll der Sport dir liefern ?

@Scheol mit geht es tatsächlich darum, dass ich nicht so gerne das Gefühl habe keine Kontrolle über eine Situation zu haben. Zumindest nicht, wenn sie bedrohlich sind.
Ich hatte mal eine blöde Situation und kam mit einem Schrecken davon, aber seitdem habe immer wieder vermehrt das Gefühl mir selbst körperlich mehr Stärke zu geben oder Geschick um auch gegen einen schweren, stärkeren, schnelleren Menschen eine Chance hätte.
Krav Maga fiel mir dazu ein. Gleichzeitig ist mir aber auch ein gutes Training wichtig im Sinne von nicht nur Technik.

Ich vergass zu erwähnen, eine Stunde Muay-Thai habe mal mitgemacht, war mir ein Tacken zu brutal (ich fand's nicht so gelenkschonend).

Ziel: Fitness, Verteidigung, Kraft und keine Angst im Notfall kein Opfer zu werden!

Gestern 21:48 • x 1 #6


Snipes
Zitat von QueenA:
Diese Bequemlichkeit.

Die kennt wohl jeder... Das wichtigste bevor man etwas tut, ist sich zu fragen, warum man genau das tun will. Wenn man das weiß, dann wird es zur Normalität und jede Überwindung fühlt sich nicht als solch eine an. Es wird dadurch einfacher und jedes Mal danach fühlt man sich besser als vorher.

Gestern 21:49 • x 3 #7


QueenA
@Worrior ganz herzlichen Dank für Deine Erläuterung und Dein Bestärken es mal auszuprobieren.
Werde mich mal nach Krav Maga hier in meiner Gegend erkundigen.
Werde berichten, wenn ich dort war.
Danke nochmal! Und finde es toll, was Du bisher auf sportlicher Ebene erreicht hast für dich!

Netten Gruß

Gestern 21:51 • x 2 #8


QueenA
@Snipes ich glaube wegen dem verkloppen und verkloppt werden habe ich nach 3x boxen irgendwie keinen Elan mehr verspürt. zu wenig aggressiv und auch zu ängstlich am Ende jemanden ernsthaft zu verletzten. Bisschen Kontraproduktiv.
Die Frage warum genau ist tatsächlich eine sehr gute Frage!
Meine Gedanken dazu:
-Verteidigung
-Gesundheit / mentale ebenso
-Fitness
-Beweglichkeit

Gestern 21:55 • x 1 #9


Worrior
@QueenA
Gerne, jedes seriöse Kampfsportstudio wird Dir ein Probetraining beim Krav Maga anbieten.
Ich freue mich darauf Deinen Bericht zu hören und noch mehr wenn es Dir Spaß gemacht hat und Du dabei bleibst.

Gestern 21:57 • x 2 #10


Snipes
Zitat von QueenA:
zu ängstlich am Ende jemanden ernsthaft zu verletzten.

Bist du die Schwester von Mike Tyson

Zitat von QueenA:
Verteidigung

Wirst oder wurdest du öfter bedroht? Wenn ja, dann solltest du besser in Richtung Selbstverteidigung gehen, denn der typische Straßenschläger kämpft nicht mit fairen Mitteln.

Gestern 22:02 • x 2 #11


Scheol
@QueenA

Zitat:
Ich vergass zu erwähnen, eine Stunde Muay-Thai habe mal mitgemacht, war mir ein Tacken zu brutal (ich fand's nicht so gelenkschonend).


Für eine Frau , kommt nun auch auf die Figur an , fand ich Wing Chun ganz gut. Da hast du aber sehr viel Abläufe zu lernen die vorgeben sind.

Allgemeine Frauen Selbstverteidigung damit man erstmal an das Thema heran geführt wird.

Ich selber hatte 1986 mit Kick Boxen angefangen weil ich es von den Kicks sehr ästhetisch empfunden habe.
Zwei Jahre später kam Thai - Kick Boxen dazu , weil ich merkte das mir was in der mittel Distanz fehlte.
Dann kam wegen meinem Nebenjob / nebenberufliche Selbstständigkeit noch ATK ( Anti-Terrorkampf ) dazu , weil ich Hebel usw. sehr gut fand.

BJJ , Krav Maga , ATK , MMA finde ich komplexer und wenn du einen guten Trainer hast , näher an der Realität. Und die Realität auf der Straße ist hart !

Gestern 22:11 • x 3 #12


M
Zitat von Scheol:
Ich selber hatte 1986 mit Kick Boxen angefangen weil ich es von den Kicks sehr ästhetisch empfunden habe.
Zwei Jahre später kam Thai - Kick Boxen dazu , weil ich merkte das mir was in der mittel Distanz fehlte.
Dann kam wegen meinem Nebenjob / nebenberufliche Selbstständigkeit noch ATK ( Anti-Terrorkampf ) dazu , weil ich Hebel usw. sehr gut fand.



Krass!

Gestern 22:15 • x 2 #13


QueenA
Zitat von Snipes:
Bist du die Schwester von Mike Tyson


Zitat von Snipes:
Wirst oder wurdest du öfter bedroht?


Mein Bruder würde jetzt mit dem Auge zwinkern und lächeln.
Aber weg von meinem lieben Bruder zurück zu dem was mich zu diesen Überlegungen brachte:
tatsächlich hatte ich bei einer Sporteinheit vor Jahren mal wirklich ein blödes Erlebnis am hellen Tage und nur meine Geistesgegenwärtigkeit, ein wenig Glück und am Ende meine Beine die mich trugen, haben mir daraus geholfen. Möchte sowas nicht erneut erleben.
Mein Job brachte mich schon mal mit auch gewaltbereiten jungen Menschen zusammen, die mich bis dato nie bedrohten, aber man weiß nie, wenn jmd. mal die Lichter ausgehen und man nachher als Bedrohung wirkt..
Möchte einfach ein wenig solider und stabiler in mir selbst was auch körperliche Fertigkeiten angeht ruhen können. Ich hoffe, dass es verständlich ist.

Mir liegt wirklich sehr fern jmd. zu verletzten, es geht mir ums sich verteidigen können und keine Angst haben!

Gestern 22:16 • x 2 #14


QueenA
Zitat von Scheol:
Allgemeine Frauen Selbstverteidigung damit man erstmal an das Thema heran geführt wird.

Gute Idee fände ich das für mich.
Meine Ausdauer ist gut würde ich meinen, aber ist ja relativ. Es gibt immer bessere und schlechtere. Für mich aber alles gut soweit. Mag Sport und bin auch ehrgeizig, wenn ich schwer begeistert bin.
Zitat von Scheol:
Ich selber hatte 1986 mit Kick Boxen angefangen weil ich es von den Kicks sehr ästhetisch empfunden habe.
Zwei Jahre später kam Thai - Kick Boxen dazu , weil ich merkte das mir was in der mittel Distanz fehlte.
Dann kam wegen meinem Nebenjob / nebenberufliche Selbstständigkeit noch ATK ( Anti-Terrorkampf ) dazu , weil ich Hebel usw. sehr gut fand.


Toll und auch Respekt vor Deinen Fertigkeiten! Darf ich Dich und auch gerne Andere fragen, wenn man relativ sich sicher fühlt in Selbstverteidigung nimmt das ein wenig die Angst vor Angriffen?

Gestern 22:19 • x 2 #15


A


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