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Spielsucht zerstört alles - austausch betroffener?

A
Zitat von unregistriert:
Wenn es nach mir ginge würde ich diesen ganzen Spielautomaten-Zirkus verbieten.


@unregistriert

nur ist es bei der pathologischen Spielsucht genauso, wie bei jeder anderen Sucht auch, man muss einen Entzug machen, um clean zu werden. Dazu später eine Gesprächs- und Verhaltenstherapie.

Wenn eine Sucht so ausgeprägt ist, wie bei dem Betroffenen, dann würde eine Suchtklinik, in der er mit anderen Betroffenen einen Entzug in ärztlicher Begleitung macht (teilweise monatelanger Aufenthalt), dringend von Nöten sein.

Gute Nacht
Atmani

05.06.2018 23:15 • x 2 #76


A
Zitat von Fritzy:
Ich finde jede Sicht richtig, aber ist es nicht wichtig, zu seinem Partner zu stehen und ohne Vorwürfe mit Ihm gemeinsam einen Weg aus der Sucht zu suchen !? Sicher wird es nicht leicht sein, denn der Süchtige muß ja erstmal erkennen, das er ein Problem hat. Ich würde meinen Partner nie im Stich lassen und ich denke jede Sucht hat einen Grund, den man als nicht Suchtkranker nicht immer verstehen kann, denke ich jedenfalls.


das ist ein schöner Vorsatz, nur in der Realität nicht umsetzbar. Da haben sich schon ganz andere Leute die Zähne ausgebissen mit ihrem Helfersyndrom und fanden sich später selbst als Co-Abhängige in einer toxischen Beziehung wieder.

Frauen sind sehr häufig der Meinung, dass man mit Liebe alles heilen kann, das ist eine Illusion und das was du schreibst, ist ein selbstzerstörerischer Gedanke und hat mit Verantwortung, auch sich selbst gegenüber, aber auch gar nichts zu tun.

05.06.2018 23:27 • x 3 #77


A


Spielsucht zerstört alles - austausch betroffener?

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D
Zitat:
unregistriert


Ohne ihn in Schutz zu nehmen und Verständnis zu heucheln: Der weiß genau was er für K. gebaut hat und wie er Dich verletzt hat. Wissentlich. Deswegen die Show bei Euren Freunden.

@unregistriert

Meinst du wirklich er ist sich dessen bewusst?! Ich überlege nämlich, ob er vielleicht jegliche Empathie verloren hat. Denn es war am 1. April (ironischerweise) und seit dem kam wie gesagt keinerlei Reaktion von ihm. Ich würde doch davon ausgehen, dass man sich für das was er gebracht hat zumindest mal entschuldigen würde... und ich habe nicht ein Wort mehr von ihm gehört/gelesen

Und er war immer der eifersüchtige, der genau vor dem Angst hatte was er mit mir gemacht hat.

Und: Vielen Dank für deine guten Denkanstöße bisher!

06.06.2018 00:25 • x 1 #78


A
Guten Morgen,

ist die TE denn auch noch hier in ihrem eigenen Thread, habe schon länger nichts mehr von ihr gehört.


Ich wollte nochmal was zur Co-Abhängigkeit schreiben, weil das ein wichtiger Aspekt in einer Partnerschaft mit einem süchtigen Partner ist.
Es ist egal, ob es sich um Alk., D.rogen, Spielsucht, 6 Sucht, usw. handelt, die Co-Abhängigkeit macht den Partner zu einem Verbündeten, der im Umfeld alles vertuscht, dadurch keine wirkliche Heilung zulässt und selbst meistens daran zerbricht.

Manche Co-Abhängige wollen später gar nicht mehr, dass der Betroffene therapiert wird, weil die Dankbarkeit, die ein Mensch mit Helfersyndrom für sich selbst so dringend braucht, wegfallen würde. .

Süchtige sind nicht allein. Was sich zunächst positiv anhört, kann sich schnell zum Negativen verkehren. Denn eine Sucht hat häufig mehr als ein Opfer: Neben dem direkt Betroffenen werden oft auch Kinder, Lebenspartner und sogar Freunde mit in die Sucht hineingezogen. Eine banale Feststellung, die oft unter dem Begriff Co-Abhängigkeit zusammengefasst wird. Aber so einfach ist die Sache nicht.

Es ist ein Teufelskreis, der sich nur schwer durchbrechen lässt. Der Partner (Vater, Sohn) gerät in eine Krise und sucht sein Heil in der Flucht vor der Realität. Fluchthelfer können Dro. und Alk. sein, aber auch Spielsucht zählt dazu.
Als Partner hat man nun den verständlichen Wunsch zu helfen. Glaubt man zunächst noch an gelegentliche Ausrutscher, greift die Krise bald auch auf das eigene Leben über.

Wenn beispielsweise der Job leidet oder Freunde misstrauisch werden, wird häufig versucht, den Krisen-Zustand zu vertuschen.
Da sich der Süchtige selber aber wenig darum kümmert, geht die Verantwortung auf den Partner über. Was als intuitives und nachvollziehbares Verhalten beginnt, nämlich dem Partner in einer Krisensituation helfen wollen, führt oft in eine Abhängigkeit des Partners vom Süchtigen, es entsteht eine Co-Abhängigkeit.

Weil die Angehörigen all ihre Kraft und Energie darauf verwenden, das Verhalten des Süchtigen zu vertuschen und zu kontrollieren, sind sie bald selber am Ende ihrer Kräfte, sowohl körperlich als auch seelisch. Sie geben dem Suchtkranken die Schuld dafür und machen ihm Vorwürfe (was, wie sich jeder denken kann, die Situation sicher nicht verbessert.) Oft ist das der Zeitpunkt, an dem Angehörige Hilfe suchen.

Jedoch nicht immer stellen Sie das Suchtproblem in den Vordergrund. Oft sind zu diesem Zeitpunkt andere Krankheiten wie Depressionen, Atemprobleme, Hörsturz, Herz-, Magen- und Darmstörungen, Burn-Out oder gar eine eigene Suchterkrankung (Zig., Ess-Störungen, Alk., etc.) entstanden.

Phase 1: Beschützen und Erklären
Zunächst einmal sind die Betroffenen des Süchtigen genervt vom Umgang mit dem Suchtmittel. Trotzdem versuchen sie nach außen Entschuldigungen und Erklärungen zu finden. So entschuldigen sie zum Beispiel das Fehlen bei der Arbeit, seltsames Benehmen, nachlassendes Interesse an Freundschaften, etc. Damit beginnen sie bereits, Verantwortung für den Süchtigen zu übernehmen.
Außerdem bewahren sie so den Suchtkranken vor den Konsequenzen seines Verhaltens. Oft beginnen diese Angehörigen gegen ihre eigenen Regeln und ihre persönliche Ethik zu verstoßen: Eigentlich finde ich das ja nicht gut, aber.

Phase 2: Kontrolle
Wird das Suchtproblem nicht professionell behandelt, dreht sich die Spirale weiter: Je mehr der Süchtige konsumiert, desto mehr hat der betroffene Angehörige das Gefühl, versagt zu haben (Ich konnte ihn nicht davon abhalten, noch mehr zu trinken/*beep*/spielen). Das Suchtmittel beginnt, den wichtigsten Platz in der Beziehung einzunehmen. Die Gedanken des Süchtigen drehen sich nur noch um das Suchtmittel. Die Gedanken des Betroffenen drehen sich nur noch um den Süchtigen.

Damit ähnelt das Verhalten des Co-Abhängigen - obwohl der nur helfen will dem Suchtverhalten: Konsumiert der Abhängige wenig und geht es ihm gut, geht es auch dem Co-Abhängigen gut, konsumiert er viel und geht es ihm schlecht, sinkt das Selbstwertgefühl des Co. Oft gibt er sich selbst die Schuld am Verhalten des Süchtigen, weil er die Kontrolle über die Situation nicht behalten konnte.
Um den Verlust des Selbstwertgefühls zu vermeiden, versucht der Angehörige zu kontrollieren, wie viel z.B. der Süchtige trinkt. Von der Verdünnung harter Alk. mit Wasser bis hin zu Ausgangssperren oder ständiger Begleitung wird versucht, das Trinkverhalten unter Kontrolle zu halten. Das Problem: Der Suchtkranke nutzt diese Situation, um dem Angehörigen die Schuld für die Sucht in die Schuhe zu schieben: Ich trinke nur, weil du immer mit mir schimpfst. oder Ich trinke nur, weil ich es dir ja eh nicht recht machen kann.

Phase 3: Anklage
Weil die Angehörigen all ihre Kraft und Energie darauf verwenden, das Verhalten des Süchtigen zu vertuschen und zu kontrollieren, sind sie bald selber am Ende ihrer Kräfte, sowohl körperlich als auch seelisch. Sie geben dem Suchtkranken die Schuld dafür und machen ihm Vorwürfe (was, wie sich jeder denken kann, die Situation sicher nicht verbessert.) Oft ist das der Zeitpunkt, an dem Angehörige Hilfe suchen.
Jedoch nicht immer stellen Sie das Suchtproblem in den Vordergrund. Oft sind zu diesem Zeitpunkt andere Krankheiten wie Depressionen, Atemprobleme, Hörsturz, Herz-, Magen- und Darmstörungen, Burn-Out oder gar eine eigene Suchterkrankung (Zig., Ess-Störungen, Alk., etc.) entstanden.




Wie äußert sich co-abhängiges Verhalten?
Schwachen helfen, jemandem helfen, der in der Krise ist das sind zunächst einmal Verhaltensweisen, die gesellschaftlich gutgeheißen werden und erwünscht sind,
Doch die Hilfe, die Angehörige ihren süchtigen Familienmitgliedern zukommen lassen, führt oft dazu, dass sich die Sucht verschlimmert. Da es sich aber zunächst einmal um intuitiv richtiges Verhalten handelt, ist das nicht nur für die Angehörigen schwer zu erkennen.
Mit einer der Gründe, warum Experten mit dem Begriff Co-Abhängigkeit auf Kriegsfuß stehen:
Co-Abhängikeit ist keine definierte Krankheit
Angehörigen von Suchtkranken zu helfen ist oft ein schwieriges Unterfangen. Denn Co-Abhängigkeit ist keine definierte Krankheit, konkrete Therapien gibt es nur wenige und auch das Hilfsangebot ist in Deutschland eher dürftig.
Zudem ist ein Teil des Verhaltens durch Abschottung von Familie, Freunden und Bekannten geprägt.

Der Impuls, eine Hilfestelle aufzusuchen ist oft ein Zusammenbruch oder völlige Verzweiflung, Dann aber helfe vor allem eins: Verständnis zeigen für den Betroffenen, sich mit Vorwürfen zurückhalten und vor allem das Leid der betroffenen Person zu reflektieren.
Denn die Schamgrenze, sich einer fremden Person anzuvertrauen sei groß. Vor allem, weil sich gerade Partner oder Angehörige oft selber die Schuld für die Sucht des Abhängigen geben

Eine konkrete Hilfsformel gibt es dann aber nicht. Oft gehe es erst einmal darum, erste Ratschläge für den nächsten Tag mit auf den Weg zu geben.
Außerdem sollte ein Versuch gestartet werden, den direkt Betroffenen, also den Süchtigen, mitzubringen.
Gelingt es dann, den beispielsweise Alk. für eine Entgiftung in der Klinik zu behalten, kann eine erste Entlastung der Angehörigen stattfinden.
In eiigen Kliniken besteht für die Angehörigen die Möglichkeit, sich psychologisch betreuen zu lassen. Doch das ist der Idealfall. Leider eine Seltenheit in Deutschland.

Selbsthilfegruppen und Suchtberatungen für Co-Abhängige
Auch für Angehörige von Suchtkranken kann die Suchtberatung eine erste Anlaufstelle sein. Oft arbeiten hier Menschen, die durch ihre eigenen Erfahrungen und Lebensgeschichten genau wissen, was zu tun ist. Sie zeigen nicht nur Verständnis für die Situation oder gar Notlage. Sie geben konkrete Hilfestellung und bieten in regelmäßigen Treffen die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen zu sprechen. Das Verständnis, das Gefühl, mit seinen Problemen nicht allein zu sein und die Erfahrungen von Menschen, die es geschafft haben, mit der Sucht zu leben, können Kraft geben und Hoffnung vermitteln.
Beratungsstellen finden Sie zum Beispiel bei der Caritas, dem Blauen Kreuz, der Diakonie, bei Ambulanzen von Suchtkliniken und Suchtberatungsstellen für Süchtige. Im Internet bietet die Deutsche Hauptstelle für Suchtberatung (DHS) zahlreiche Broschüren und Informationen rund um das Thema Sucht und Co-Abhängigkeit.

06.06.2018 10:05 • x 4 #79


U
Zitat von Dinxe:
Meinst du wirklich er ist sich dessen bewusst?!


Wie gesagt, die Lügen eines Süchtigen breiten sich bald auf sein ganzes Leben aus. Er will zocken, den Rest richtet er sich ein, damit das weiter funktioniert.

06.06.2018 11:26 • x 1 #80


D
Ich bin über die Aufschlüsselung bzgl. Der Co-Abhängigkeit von Atmani geschockt!

Genau diese Schritte hatten wir alle durch, bis er sich Anfang April abgesetzt hat. Alle, vom in Schutz nehmen/dem Freundeskreis seine Lauen und Aggressivität zu beschwichtigen bis zu meinem Hörsturz.

Ich denke ich werde einen Termin bei meinem Hausarzt machen und evtl einen Psychologen aufsuchen um das zu verstehen/akzeptieren!

Ich danke euch für eure Unterstützung!

06.06.2018 11:57 • x 4 #81


aquarius2
Das ist sicher das beste was du tun kannst! Sei dir eines sicher, er kann zwischen richtig und falsch unterscheiden, er weiß, was er dir angetan hat und weiß auch, dass er dir sehr weh getan hat, aber es ist ihm wohl egal, denn sonst würde er das ja nicht tun.
Halte dich von ihm fern und reagiere nie wieder auf einen Kontaktversuch von ihm.

06.06.2018 12:15 • x 2 #82


D
Es wäre schön wenn er es wüsste, selbst wenn er es nur mit sich selbst ausmacht.
Das hilft mir zwar nicht, aber er hätte wenigstens ein Gewissen.

Kontakt wird er sicherlich keinen mehr mit mir suchen. Das hätte er dann schon die vergangenen 10 Wochen getan statt sich mit der neuen Partnerin abzulenken... Nur einen gemeinsamen Bekannten hat er gefragt, wie es mir geht. Wie verlogen wie soll es einem schon gehen nach all dem.

06.06.2018 13:56 • #83


A
tut mir leid, das Video ist leider nicht verfügbar, habe ich gerade festgestelllt. Hätte gut gepasst.

Wie soll ein Mensch das ertragen - Philipp Poisel

06.06.2018 15:14 • x 1 #84


U
Zitat von Dinxe:
Es wäre schön wenn er es wüsste, selbst wenn er es nur mit sich selbst ausmacht.


Der ist nicht blöd, aber süchtig. Er weiß ganz genau was er macht, aber er wird sein ganzes Leben eben so ausrichten, das er spielen kann. Da hast Du nicht mehr ins Bild gepasst, auch wenn Du anscheinend schon viel zu viel mitgemacht hast.

06.06.2018 15:16 • #85


T
Ich war 3 Jahre mit einem Spielsüchtigen zusammen. Am Anfang der Beziehung hat er sich überall sperren lassen bis auf den Nachbarort. Als wir glücklich waren ging er nicht, irgendwann wurde er immer komischer, abweisend und fies. Ich dachte die ganze Zeit über dass es an mir liegt. Dann ist mein Vater gestorben und ich war zu schwach um das mit ihm in Angriff zu nehmen. Hinter meinem Rücken hat er mir Geld geklaut und mich manipuliert. Enfach total krank. Irgendwann habe ich eine Psychotherapie angefangen und kurz darauf die Kraft gefunden ihn zu verlassen. Die Trennung war ein Alptraum da wir zusammen gewohnt haben und einen gemeinsamen Hund hatten.
Ich war so froh als ich ihn endlich los war. Soweit ich weiß macht er immer noch nichts aus sich und spielt wahrscheinlich immer noch.

06.06.2018 15:31 • x 1 #86


D
Das Video/Lied von Philipp Poisel such ich mir mal raus

Also bedeutet süchtig sein, jemand erst Jahre lang auf Händen zu tragen und ihn dann innerhalb von wenigen Wochen in den Dreck zu treten?!

Er hatten sich Charakterlich um 180 grad gedreht und das in ganz kurzer Zeit!

Genau wie sie in ihrem Kommentar sagte. Verletztend, fies und abweisend. Und zu den Standard lügen kommen jetzt noch welche über unsere Beziehung bzw über mich. Von wegen es lief schon lange schlecht ... ich hätte die Trennung nicht verkraftet.

Mir geht es nicht in den Verstand, wie ein lieber und auch sehr sensibler Mensch sich auf einmal so verhalten kann.

Als hätte ich ihn bei einem Autounfall verloren. Einfach raus aus meinem Leben/Alltag. Und für ihn scheint das ok zu sein. Er macht mit der Andren weiter wo er und ich quasi aufgehört haben.

06.06.2018 16:08 • #87


B
Zitat von Dinxe:
Das Video/Lied von Philipp Poisel such ich mir mal raus

Also bedeutet süchtig sein, jemand erst Jahre lang auf Händen zu tragen und ihn dann innerhalb von wenigen Wochen in den Dreck zu treten?!

Er hatten sich Charakterlich um 180 grad gedreht und das in ganz kurzer Zeit!

Genau wie sie in ihrem Kommentar sagte. Verletztend, fies und abweisend. Und zu den Standard lügen kommen jetzt noch welche über unsere Beziehung bzw über mich. Von wegen es lief schon lange schlecht ... ich hätte die Trennung nicht verkraftet.

Mir geht es nicht in den Verstand, wie ein lieber und auch sehr sensibler Mensch sich auf einmal so verhalten kann.

Als hätte ich ihn bei einem Autounfall verloren. Einfach raus aus meinem Leben/Alltag. Und für ihn scheint das ok zu sein. Er macht mit der Andren weiter wo er und ich quasi aufgehört haben.

Und wieso muss das mit der Sucht zu tun haben? So mies verhalten sich auch Menschen die nicht süchtig sind..

06.06.2018 20:03 • #88


D
In meinem Fall hatte er sich erst verändert, als er selbst mir gegenüber ausgesprochen hat dass er spielt.
Aber ab dem Tag hatte sich alles geändert. Er, unsere Beziehung, das Leben miteinander.
Und irgendwann hatte er auch behauptet, das mit den Spielen nie so gesagt zu haben... und das Geld das weg war, ist auch für andere Dinge draufgegangen. Welche konnte er nicht sagen.
Seine Bankkarte hatte ich auch nicht aufgrund des Spielens. Den angeblich anderen Grund hat er nie gesagt.

Ich kann ja nur von meinen Erlebnissen sprechen. Im Bekanntenkreis habe ich niemanden, der Ähnliches erlebt hat oder selbst eine Sucht hat.

Ich weiß also nicht, was für einen Spielsüchtigen als normales Verhalten gilt...

Darum hatte ich hier Antworten gesucht und ja auch bekommen.

06.06.2018 20:38 • #89


U
Zitat von Dinxe:
Ich kann ja nur von meinen Erlebnissen sprechen. Im Bekanntenkreis habe ich niemanden, der Ähnliches erlebt hat oder selbst eine Sucht hat.


Tja, einem Alk. sieht und riecht man es vielleicht an, wenn man öfters zu ihm Kontakt hat. Spielsucht kann der Süchtige und seine Angehörigen prima unter der Decke halten. Erst wenn alles zu spät ist, der Spieler überschuldet alleine dasteht und sich alle von ihm abgewendet haben, fällt er vielleicht mal auf.

Aber schau Dir die Vielzahl von Automatenkasinos und Wettbuden in den Städten an, die vielen tausend Internetcasinos. Ein Süchtiger muss nicht einen Meter aus der Haustür setzen um sein Suchtbedürfnis zu befriedigen. Wenn Du Dir jetzt klar machst das in jedem von den Läden immer ein paar Abhängige stehen, siehst Du die große Zahl an Menschen, die in Deutschland davon betroffen sind. Und viele von denen haben Frauen und Kinder daheim...

Wir haben hierzulande leider eine sehr laxe Rechtsprechung. Dafür sorgt die FDP, die hier Lobbyarbeit betreibt (auf Youtube mal nach Gauselmann FDP suchen).

@Loulou Du hast recht, es gibt auch A... die kein Spielproblem haben. Machts aber leider nicht besser - ich fühle mit Dir.

06.06.2018 20:58 • x 1 #90


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