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Spielsucht zerstört alles - austausch betroffener?

T
Hallo an alle,

aus gegebenem Anlass schreibe ich hier. Ich bin 28 Jahre alt und stecke in einer Spielsucht. Ich habe meine Freundin nach über 10 Jahren dadurch verloren, da ich einfach immer wieder gelogen habe, sie beklaut habe und sie immer weiter weg getrieben habe. Ich war früher sehr liebevoll, konnte sehr gut mit Geld umgehen, war kommunikativ, saß mit ihr am Tisch und habe sehr viel Wert auf Kleinigkeiten gelegt. All das hat sich durch diese beschissene Sucht gewandelt. Ich liebe sie über alles, sie ist nun ausgezogen und ich habe erst jetzt realisiert das ich eine Therapie beginnen muss. Habe sie nun auch begonnen und meine Wohnung umgekrempelt. Ich lasse sie gerade in Ruhe auch wenn ich dabei innerlich zerbreche. Meine Frage an euch ist ob ihr denkt oder welche Ratschläge ihr mir geben könnt, damit das vielleicht wieder werden kann? Ich liebe sie wirklich über alles und bin bereit alles dafür zu tun. Und an alle Frauen die so etwas durchmachen müssen, es tut mir sehr leid. So etwas ist mit nichts auf der Welt zu entschuldigen.

26.04.2019 15:07 • #136


Gwenwhyfar
@tmk90
Danke für Deine Offenheit.

Aber, Du liebst sie vielleicht gar nicht und über alles sowieso nicht, sonst wäre das in dieser Konsequenz nicht so passiert.
Mit der Spielerei hast Du irgendeine Leere gefüllt, Druck abgebaut, Ängste kaschiert, wer weiß.... das wirst Du hoffentlich in Deiner Therapie heraus finden.

Du stehst am Anfang. Ob Du die Therapie durch hälst, weiß momentan noch niemand. Die Rückfallquote ist hoch. Wirst Du das schaffen? Natürlich solltest Du Tag für Tag bewältigen, das ist schon schwer genug.

Wenn Du sie momentan als Motivation benutzt ist das ok, längerfristig solltest Du es wirklich Dir zu Liebe anstreben. Ein Leben ohne finanzielle Sorgen ist deutlich lebenswerter. Und Du bist noch so jung. Gönne DIR das.

Ich nehme an, dass Du ihr schon mitgeteilt hast, dass Du eine Therapie machst. Mehr kannst Du momentan nicht tun. Ihr Vertrauen ist völlig gebrochen. Gib ihr weiter Zeit und Dir auch auf Deinem neuen Weg.

Ich wünsche Dir sehr, dass Du den Absprung aus der Sucht schaffst! Für Dich!
Alles, alles Gute und berichte gern weiter, wie es Dir so geht.

27.04.2019 05:08 • x 2 #137


A


Spielsucht zerstört alles - austausch betroffener?

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U
Zitat von tmk90:
Hallo an alle,

aus gegebenem Anlass schreibe ich hier. Ich bin 28 Jahre alt und stecke in einer Spielsucht. Ich habe meine Freundin nach über 10 Jahren dadurch verloren, da ich einfach immer wieder gelogen habe, sie beklaut habe und sie immer weiter weg getrieben habe. Ich war früher sehr liebevoll, konnte sehr gut mit Geld umgehen, war kommunikativ, saß mit ihr am Tisch und habe sehr viel Wert auf Kleinigkeiten gelegt. All das hat sich durch diese beschissene Sucht gewandelt. Ich liebe sie über alles, sie ist nun ausgezogen und ich habe erst jetzt realisiert das ich eine Therapie beginnen muss. Habe sie nun auch begonnen und meine Wohnung umgekrempelt. Ich lasse sie gerade in Ruhe auch wenn ich dabei innerlich zerbreche. Meine Frage an euch ist ob ihr denkt oder welche Ratschläge ihr mir geben könnt, damit das vielleicht wieder werden kann? Ich liebe sie wirklich über alles und bin bereit alles dafür zu tun. Und an alle Frauen die so etwas durchmachen müssen, es tut mir sehr leid. So etwas ist mit nichts auf der Welt zu entschuldigen.


Einige User aus unserem Forum haben mit der Seite hier sehr gute Erfahrungen gemacht: http://www.spielsucht-foren.de/
Es rentiert sich, sich dort anzumelden - ist wegen Anonymität zwingend notwendig.

27.04.2019 22:33 • x 1 #138


T
@Gwenwhyfar

Danke für deine Antwort. Ja ich hoffe sehr über die Therapie Antworten zu finden, da sie mir keine Erklärung gibt für die Trennung. Ich kann den Grund nur erahnen konnte aber nicht mehr mit ihr reden. Ich habe nun eine ambulante Therapie beantragt und gehe jeden Mittwoch in eine freiwillige Gruppensitzung. Ich will das zu 100 Prozent durchziehen und wieder der alte fröhliche, liebenswerte Mensch werden. Ich will den alten Menschen zurück haben. Natürlich weiß ich nicht ob und was bei mir in der Beziehung kaputt gegangen ist, aber ich möchte nach alle den Jahren es noch einmal versuchen. Ich möchte daran arbeiten, dass es wieder wird. Sie war und ist immer mein Halt und ich möchte wenigstens alles versuchen, jedoch muss und will ich mich erst einmal ändern und in Vorleistung gehen. Ich möchte wieder der alte werden und erst dann kann man versuchen wieder irgendetwas aufzubauen. Ich möchte es nur irgendwann noch einmal versuchen und schauen ob noch etwas da ist, wenn es dann doch nicht mehr passt, kann ich wahrscheinlich auch besser abschließen. Nur so kann ich das nicht. Ich bin tatsächlich zu einem Menschen geworden, den ich selbst verachte und deswegen muss ich es wieder schaffen da herauszukommen. Ich hoffe du kannst das nachvollziehen.

Liebe Grüße

06.05.2019 13:50 • #139


E
Oh toll endlich ein Portal wo auch noch Leute aktiv sind!
Ich würde mich als Betroffene/ angehörige outen und würde gerne fragen, ob hier auch Leute sind die mit Spielern verheiratet sind und Kinder haben? Wie schafft man den Absprung? Wie läuft das mit Trennung der Konten usw?

Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll, ...

23.05.2019 09:15 • #140


K
Hi, ich schreibe zum ersten mal in einem Forum... aber muss das alles mal los werden... ich kann nicht mehr...
Mein Mann und ich sind seit ca 16 Jahren zusammen und seit 7 Jahren verheiratet. Wir haben 3 kleine Kinder und seit 2 Jahren ein Haus.
Mein Mann hat sich in den letzten Jahren sehr verändert... ist immer schlecht gelaunt, Kleinigkeiten bringen ihn zur weißglut und er wird immer aggressiver gegenüber mir und den Kindern.
Er spielt seitdem wir uns kennen. Habe mir eigentlich nie wirklich Gedanken darüber gemacht... aber seit ein paar Jahren fällt mir auf das er davon nicht los kommt und immer mehr verspielt. Er hat mir immer wieder versprochen nicht zu spielen aber er hält sich nicht daran... deswegen habe ich mich schlau gelesen und Hilfe bei einer Beratungsstelle gesucht, die mir ein paar Anlaufstellen gegeben haben.
Er meint er würde dort 1 bis 2 mal hingehen damit ich zufrieden bin... aber ich denke das wird nicht reichen.
Wie kann es sein dass er auf der einen Seite so sparsam ist und jeden Cent zur Seite legt, sogar mir Taschengeld einteilt und meine Bons kontrolliert aber auf der anderen seite auf einem Schlag 2500 Euro verspielt.
Vor etwa einen Monat bin ich zu dem Entschluss gekommen dass sich jetzt was ändern muss... ich will wieder glücklich sein... und auch an den Kindern merke ich eine gewisse Aggressivität...
Wenn mein Mann zu Hause ist und die Kinder ins Bett bringt gibt es nur Geschrei... er versucht mit Gewalt die Kinder auszuziehen und die Kinder sagen schon das sie Angst vor ihm haben...
Er macht mich aber dafür verantwortlich das unsere Beziehung den Bach runter geht... er möchte mehr Zuneigung und Liebe von mir spüren... aber das kann ich schon lange nicht mehr geben....
Ich versuche immer noch alles schön zu reden... er hat einen guten Job und er würde doch niemals uns im Stich lassen..
Aber ich kann so nicht mehr weiter machen...
In den letzten Jahren habe ich immer an mir die fehler gesucht, weil er mir für alles die Schuld gibt... er bekommt zu wenig s und ich gebe zu viel Geld aus.... so bin ich aber nicht, klar ich rauche und das kostet aber ich gebe mit bedacht unser Geld aus und schon seit langem nicht mehr für mich
.. und dies wird mir so langsam klar... ich habe schon Angst ihn anzusprechen weil ich eh nur patzige Antworten oder Vorwürfe bekomme... ich will das nicht mehr... ich gehe daran kaputt... eine Beziehung sollte doch Kraft geben und nicht nehmen oder?

Ich weiß das war jetzt sehr viel aber ich musste das einfach mal los werden... vielleicht hat ja einer einen Tipp wie ich mit dieser Situation umgehen kann...

24.05.2019 21:19 • #141


Gwenwhyfar
Hallo Kiara,

gut, dass Du Dich öffnest und Hilfe suchst.
Zitat von KIARAsophie:
er würde dort 1 bis 2 mal hingehen damit ich zufrieden bin...


Er muss geheilt werden wollen. Das will er nicht. Wenn er zur Beratung geht, damit Du Ruhe gibst, bringt das gar nichts.
Eine wochenlange stationäre Aufnahme wäre sicher in so einem Fall auch nicht schlecht.

Steigende Aggression ist mit steigender Sucht völlig normal.

Zitat von KIARAsophie:
Wie kann es sein dass er auf der einen Seite so sparsam ist und jeden Cent zur Seite legt, sogar mir Taschengeld einteilt und meine Bons kontrolliert aber auf der anderen seite auf einem Schlag 2500 Euro verspielt.


Er spart jeden Cent für die Automaten. Du weißt das auch. Sucht ist rational nicht erklärbar.

Du kannst in dieser Situation nicht mehr als gute Ehefrau funktionieren. Es ist völlig klar, dass Du riesige Sorgen hast. Lass Dir da keine Schuld unterschieben.

Du bist schon sehr einsichtig. Das ist auch in einer Coabhängigkeit nicht selbstverständlich.

Ich würde ihm mit Ultimatum einen Trennungszeitpunkt setzen und ihn dann vor die Tür befördern. Einige werden dann noch wach. So oder so, es bleibt eine lebenslange Bedrohung für Eure Familie.

Ich wünsche Dir sehr, dass Dir auch die Beratungsstellen weiter helfen. Dort bekommst Du sicher im Gespräch noch viel mehr Unterstützung.

Ab jetzt geht es aufwärts, wenn Du dran bleibst.

25.05.2019 02:00 • #142


K
Hallo Gwenwhyfar,
Vielen Dank für deine Antwort.
Mein Mann spielt online... meist nur Fußball aber zwischenzeitlich wettet er auch auf andere Sportarten oder er pokert...
Ich habe ja ab und an doch noch immer die Hoffnung das es keine sucht ist... er spielt nicht täglich... er kann es auch mal für Wochen oder Monate ganz lassen aber dann gibt es halt diese Phasen wo er hunderte oder tausende von Euros verzockt und das kann doch nicht normal sein...
Ich kann ja noch nicht mal mehr normal mich mit ihm unterhalten seitdem ich das Thema auf den Tisch gepackt habe eigentlich über gar nichts mehr...
Vorher war es schon schwierig über Geld oder unsere Beziehung zu reden aber so schlimm wie jetzt war es noch nie...
Manche schreiben hier als Betroffene soll man trotzdem versuchen ihn zu unterstützen und Zuneigung schenken aber ich kann das nicht geben Wenn ich so behandelt werde... so herablassend, aggressiv und mir nur die Schuld geben zu lassen....
Er sagt er kümmert sich nächste Woche darum sich Hilfe zu holen... ich hoffe das tut er... für mich habe ich beschlossen wenn bis nach den Sommerferien nichts von seiner Seite aus passiert ist, werde ich die Trennung durchziehen...
Naja schlimmer wie es jetzt ist kann es hoffentlich nicht mehr werden...

25.05.2019 21:48 • x 1 #143


Gwenwhyfar
Die Anzeichen, die er zeigt, sprechen für Sucht und nicht gerade für eine Anfangsphase.
So wie es Quartalstrinker gibt, gibt es das auch im Zockerbereich. Wenn wieder genug Geld da ist, muss es weg. Aber er hat wohl zumindest (noch) den Verstand, nicht Haus und Hof unter den Hammer zu bringen.

Du brauchst selbst Unterstützung und kannst das bei ihm nicht leisten. Das solltest Du auch nicht.

Er muss ergründen wollen, woher das kommt und es abstellen wollen. Mit der Zockerei kann man wunderbar abtauchen und es gibt keinen nervigen Job mehr, keine anstrengende Familie, alles weg. Und wenn man abgetaucht ist, denkt man eben auch nicht mehr realistisch nach, wie viel Geld da gerade wegrollt. Und außerdem kommt ja bestimmt gleich ein Gewinn und bringt alles wieder zurück. Eher nicht...

Du kannst Dir im Grunde Plan A,B,C machen.
Gehst Du wirklich, wenn er nicht in Behandlung geht?
Was machst Du, wenn er schnell abbricht oder einen Rückfall erleidet? (offiziell liegt die Rückfallquote bei ca. 80 %) Sehr viele brauchen mehrere Anläufe.
Und eine vernünftige Einwirkung und Verhaltensänderung wird länger brauchen.

Was sagen die Dir genannten Anlaufstellen?

Schlimmer geht immer, schrei mal nicht zu laut. Aber habe Zuversicht in DEINE Zukunft. Du schaffst das auf alle Fälle.

25.05.2019 22:22 • #144


M
Hallo ihr Lieben ich und mein Partner sind jetzt fast zehn Jahre zusammen wir sind im Teenager Alter zusammen gekommen und Anfang lief er ist auch super.

Mein Freund hat schon früh angefangen zu spielen ich habe das anfangs leider unterschätzt weil ich früher auch mit ihn in Casinos war für mich das aber wirklich nur rein Spaß war und ich das auch nicht als Gefahr in Anführungsstrichen gesehen habe. Nach ca 5 Jahren Beziehung merkte ich dann aber das ist doch was ernstes ist und sich zu einer Sucht entwickelt weil er anfing Schulden zu machen und sein Geld nicht mehr kontrollieren konnte dem entsprechend macht dich auch Schulden weil wir eine gemeinsame Wohnung hatten und ich die Fixkosten oft alleine tragen musste
Immer war ich an allem Schuld ich war immer der Auslöser damit er wieder spielen gehen musste

ich konnte ihm nichts recht machen oftmals Vielen auch Wörter wie ich fühle mich schlecht ich bin unglücklich ( von ihm ) wir hatten dann mehr oder weniger eine On-Off-Beziehung. Ich versuchte alles um meine Beziehung zu retten und ihm zu helfen holte mir Familie mit ins Boot insbesondere seine Familie was nicht viel gebracht hatte, weil seine Mutter Alk..

irgendwann merkte ich dass ich ihm nicht helfen konnte und wollte mich trennen waren auch kurz vor der Trennung als ich erfuhr dass ich dann schwanger bin mittlerweile sind wir Eltern von zwei Kindern er hat es auch geschafft fast zwei Jahre nicht mehr zu spielen und es ging aus meiner Sicht der Dinge das Leben wieder bergauf für uns .

doch leider musste ich feststellen dass er am Wochenende wieder zocken war wieder viel Geld verloren hat und ich einfach nicht weiß gerade weil wir jetzt nicht mehr zu zweit sind sondern auch Verantwortung für unsere Kinder haben wie ich damit umgehen soll was ich machen soll mein erster Schritt war ihn konsequent aus der Wohnung zu schmeißen weil er dann auch ein Stück weit wütend und verbal aggressiv ist.

26.05.2019 22:56 • #145


U
Das Thema Sucht ist leider ein bisschen zu speziell für ein Liebeskummerforum. Du brauchst Spezialisten, die Dir weiterhelfen und Dir sagen, wie Du am besten mit Deinem Mann weiter umgehst. Wenn ihr Spielotheken in Eurem Ort habt ist dieser auch groß genug um eine Suchtberatung zu bieten, bitte mach dort baldmöglichst einen Termin aus. Diese Menschen helfen Dir, Dich dem Problem mit möglichst hohen Erfolgsaussichten zu nähern.

Der Süchtige wird sich erst dann helfen lassen, wenn sein Lustgewinn durch die Sucht geringer ist als das Ungemach, das sie verursacht (Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit, Frau weg, Familie weg).

Eine sehr gute Anlaufstelle im Internet: http://www.spielsucht-foren.de/

Viel Glück!

27.05.2019 13:51 • #146


K
Hallo Gwenwhyfar,
Dankeschön für deine Antwort und die Motivation...

Nächste Woche wollen wir beide zu einer Selbsthilfegruppe gehen. Er zu den süchtigen und ich für Angehörige.
Er meint zwar er wird dort nichts sagen weil er es ja mir zu liebe tut aber ich erhoffe mir dass er dort vielleicht durch andere sein Problem eingestehen kann. Und für mich ist es denke ich auch extrem wichtig um zu erfahren wie ich mit dieser Situation umgehen und mich aussprechen kann.

Ja, wenn er sich keine regelmäßige Hilfe sucht... muss er gehen.
Ich möchte wieder glücklich sein und für die Kinder vor allem Wünsche ich mir mehr Harmonie. Klar ist es nicht einfach mit drei Kindern, Arbeit und Haus aber so wie es jetzt ist, ist es für uns alle nicht erträglich.

27.05.2019 20:46 • x 2 #147


H
Hallo

Mein Partner ist spielsüchtig möchte es nicht einsehen.
Im einen Moment gesteht er es sich ein (meist nachdem er spielen war die Lügen aufflogen) bereut es macht Versprechungen..
Dann ist er 1-2 Wochen normal dann fällt er plötzlich wie in ein tiefes Loch zeigt deutlich depressives Verhalten auf...
wenn man dann versucht mit ihm darüber zu reden ist er nur genervt ladet seine Stimmungen bei mir ab das wo ich momentan schwanger bin.

Habe erst am Anfang der Schwangerschaft von seiner SpielSucht erfahren ihm direkt klar gemacht dass es so nicht funktionieren kann..
Mittlerweile sind 7 Monate vergangen es war ein einziger Teufelskreis ich kann nicht mehr..
Immer wieder Lügen Ausreden gejammere wie Ich hab kein Geld mehr - aber bin nicht süchtig, das hat damit nichts zu tun

Ich habe mich vor 3 Wochen getrennt er versteht es nicht.
Im Gegenteil.
Ich durfte mir anhören dass ich Schuld sei dass es momentan schlimmer wird es würde bei mir liegen ob die Beziehung nochmal eine Chance verdient hätte.
Habe ihm erklärt dass es jetzt an ihm liegt. Entweder er macht eine Therapie oder ich sehe keine Möglichkeit mehr für eine gesunde Beziehung mit ihm.. auch dass ich keine Kraft mehr habe gerade jetzt in der Schwangerschaft all meine Kraft brauche..

Es schockt mich dass er sagt, er hätte kein Problem es ging ihm gut nur ich würde Probleme machen indem ich dies ständig erwähne..
Er bräuchte keinerlei Hilfe dies teilte er mir ziemlich respektlos mit..
Bin einfach enttäuscht fühle mich im Stich gelassen..
Es geht manchmal nicht in meinen Kopf wie jemand lieber sein Leben verspielt, als einfach eine glückliche Beziehung zu führen auch noch Vater zu werden.. sollten das alles nicht Gründe sein die einen motivieren etwas zu verändern?

Fühle mich einfach manipuliert weiß manchmal garnicht mehr was ich denken soll..

Eigentlich ist er so nicht, aber diese Sucht verändert die Menschen..

01.06.2019 21:32 • #148


Gwenwhyfar
Hallo hallox,

es tut mir sehr leid, dass Du Dich gerade jetzt in Deiner Partnerschaft nicht gut fühlst. Du solltest jetzt alles tun, um mit Dir und dem Kind zur Ruhe kommen zu können. Suche bitte selbst eine Beratungsstelle auf. Nach solch einem Gespräch ist Dir sicher Vieles klarer. Falls ihr zusammen wohnt, solltest Du das jetzt nämlich ändern. Dort wird Dir sicher gesagt, an wen Du Dich wenden kannst.

Es ist nicht ganz glücklich, dass Du ihn wohl recht häufig auf das Thema Sucht ansprichst. Er muss sich das selber wirklich eingestehen und er muss eine Therapie wollen und dann auch durch halten wollen und clean bleiben wollen. Das sind x Schritte, die Du gar nicht anschieben kannst. Ein Suchti wird immer versuchen, sein Problem zu verdecken. Du kannst nur in Deinen Handlungen und Reaktionen konsequent sein, mehr bleibt nicht.

Wollte er Vater werden oder war es ein Unfall? Es ist ein neuer Lebensabschnitt und da darf man auch Angst bekommen. Dadurch wird natürlich auch süchtiges Verhalten gefördert.

Du zeichnest sehr schwarz und weiß. Dort die böse Sucht und da die einfach so glückliche Familie. Dass das so nicht funktioniert, zeigt dieses Trennungsforum. Ein Baby ist eine Belastung und ist in einer belasteten Beziehung quasi ein Atompilz.

Vielleicht magst Du noch mal ein allgemeines Thema unter Trennung eröffnen und etwas detaillierter über die Partnerschaft berichten, damit man Dir besser raten kann. Denn Vater bleibt er, egal, was passiert. Und gut umgehen können solltest Du mit ihm, denn Dein Kind hat diesen Umgang verdient.

Hier sollte das Thema aber hauptsächlich auf Sucht bleiben.

Alles Gute für Euch!

01.06.2019 22:22 • #149


M
Ich hab einen Mann der ist am spielen! Unsere Beziehung stand schon mal vor dem aus ! Nun ist der sch. Virus da und mein Mann darf nicht arbeiten ... nun sind wir wieder so weit !

25.05.2020 13:20 • #150


A


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