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Sorge um die Kinder 3,5 Jahre nach Scheidung

cgs70
Hallo zusammen,
zur Info ich hatte vorhin ein informatives Gespräch mit einem Sachbearbeiter des JA aus meinem Wohnort.
Er teilte mir mit, dass er aufgrund meiner Schilderungen zum aktuellen gesundheitlichen Zustand meiner Ex auch dafür wäre eine erste niederschwellige (schöner Ausdruck... ) Kontaktaufnahme durch das dortige JA zu versuchen.
Der Sachbearbeiter meinte weiterhin, dass es ggf. die Möglichkeit gibt durch neutrale Rückfragen bzw. Angebote zu Ernährungsvorträgen die Ex in die richtige Richtung zu schubsen ohne dass es gleich den großen Borderliner-Knall gibt.
Mir ist beispielsweise kein Kind bekannt, dass mit Begeisterung rohen ungekochten Basmati-Reis in sich reinstopft. Kennt das einer der MitleserInnen?

Gruß
C.

26.01.2021 14:09 • #16


Lebensfreude
roher ungekochter Basmatireis geht gar nicht!

26.01.2021 15:55 • x 2 #17


A


Sorge um die Kinder 3,5 Jahre nach Scheidung

x 3


O
Sie gibt ihnen rohen Reis zu essen?
Aber ich habe schon vermutet, dass eine Frau mit gestörter Beziehung zur Nahrungsaufnahme zu nichts vernünftigem in der Küche mehr fähig sein wird.
Ich denke, die Kinder werden über kurz oder lang zu dir müssen.

26.01.2021 16:37 • #18


cgs70
Servus zusammen,

sie gibt den Kindern keinen rohen Reis zum Essen, den Reis hat sich meine Tochter letztes Wochenende als sie zu Besuch bei mir waren reingestopft.
Was vernünftiges Essen angeht geht aber garantiert irgendwas schief. Beide Kinder wollen zu normalen Zeiten nicht vernünftig essen und keine 30 mins später kommt der Spruch Ich hab soooo Hunger. Aber das ist nicht extrem ungewöhnlich.
Ungewöhnlich ist eher was die Kinder sonst so essen.
- Salatgurke mit Schale und Salz
- Rosenkohl
- Reis ungewürzt (aber gekocht)
- Toastbrot pur (ohne Belag)
- Knäckebrot pur
um mal ein paar Beispiele zu nennen.

In einem weiteren Gespräch mit dem JA wurde mir dringend angeraten mich an eine Beratungsstelle zu wenden und sehr kurzfristig ein klärendes Gespräch mit der Ex zu führen mit dem Ziel herauszukriegen, was stimmt und was nicht.
Da die Ex bei einem 4-Augen / 2-Ohren Gespräch mit Sicherheit innerhalb von 2 mins aus der Haut fahren würde bin ich nun auf der Suche nach einem psychologisch erfahrenen Mediator (möglichst Erfahrungen im Umgang mit Borderlinern).
Kann mir hier jemand eine solche Unterstützung empfehlen?

Gruß
C.

26.01.2021 16:59 • #19


O
Kann dir das Jugendamt nicht geeignete Beratungsstellen bei dir/ihr vor Ort nennen? Ansonsten halt mal Caritas, Diakonie, kinderpsychologische Praxen durchtelefonieren?

26.01.2021 17:08 • x 1 #20


Hola15
Also das Essen: Weiß nicht. Rohen Reis?! Keine Ahnung. Meine Kids lieben aber zb rohe Spaghetti zu knabbern. Die anderen aufgezählten Sachen: Würd ich mir jetzt spontan nix denken. Meine Kids sind zb auch so, ich sag immer Trennkostesser, die gerne die einzelnen Bestandteile pur essen.

26.01.2021 17:12 • x 1 #21


cgs70
Zitat von Offspring78:
Kann dir das Jugendamt nicht geeignete Beratungsstellen bei dir/ihr vor Ort nennen? Ansonsten halt mal Caritas, Diakonie, kinderpsychologische Praxen durchtelefonieren?


Servus Offspring,

das JA hat mir bereits die entsprechenden Kontaktdaten zukommen lassen. Jetzt geht es wie gesagt nur noch darum kurzfristig den erfahrenen Mediator zu finden, damit das Telefonat mit der Ex auch Sinn macht.

Gruß
C.

26.01.2021 17:20 • x 1 #22


VictoriaSiempre
Zitat von cgs70:
- Salatgurke mit Schale und Salz

Wie soll man Salategurke denn wohl sonst essen? Die Schale macht die Gurke knackig und Salz muss eh.

Auch alles andere, was Du zur Nahrungsaufnahme schreibst, finde ich völlig im normalen Rahmen.

26.01.2021 17:23 • x 2 #23


cgs70
Zitat von Hola15:
Also das Essen: Weiß nicht. Rohen Reis?! Keine Ahnung. Meine Kids lieben aber zb rohe Spaghetti zu knabbern. Die anderen aufgezählten Sachen: Würd ich mir jetzt spontan nix denken. Meine Kids sind zb auch so, ich sag immer Trennkostesser, die gerne die einzelnen Bestandteile pur essen.


Gut zu wissen, dass ich mir in diesem Zusammenhang keinen Kopf machen muss. Ehrlich gesagt als ich den Bub gesehen habe wie er sich Rosenkohl auf den Teller geschaufelt hat war ich schon irritiert.
Aber ansonsten der Ausdruck Trennkostesser hat mich spontan zum Lachen gebracht

26.01.2021 17:26 • x 1 #24


P
@cgs70

Weisst du, was ich an dir toll finde? Dass du, auch wenn du weisst, dass die Mama krank ist, nicht auf Gedeih und Verderb versuchst, die Kinder von ihr wegzubekommen.

Es wäre toll, wenn du der Mutter weiterhin noch Chancen lässt, auf gesunde Art und Weise, zusammen mit dir und einem Berater, die Kinder zu betreuen.

Klar ist aber, sobald du Vernachlässigung bemerkst, sofort auch zu reagieren!

Alles Gute weiterhin, Pinkstar

05.03.2021 16:24 • x 2 #25


cgs70
Zitat von Pinkstar:
@cgs70 Weisst du, was ich an dir toll finde? Dass du, auch wenn du weisst, dass die Mama krank ist, nicht auf Gedeih und Verderb versuchst, die Kinder von ihr wegzubekommen. Es wäre toll, wenn du der Mutter weiterhin noch Chancen lässt, auf gesunde Art und ...


Besten Dank für diese Worte.
@Varom hat in seinem Tagebuch / Blog einen meiner Meinung nach sehr wichtigen Punkt adressiert:
EHRLICHKEIT ist ein inzwischen seltenes aber hochwichtiges Gut in unserer Gesellschaft.
Meine Ex und Mama meiner Kinder hat hierin extreme Defizite, das heißt jemand anderes muss meinen beiden Goldstücken beibringen welch grundlegende Relevanz Treue und Ehrlichkeit für den menschlichen Charakter haben. Das ist mein Job.
Aber...
Ich kann und darf den beiden ihre Mutter nicht wegnehmen, denn in ihrem aktuellen Alter sind sie noch nicht in der Lage zu erkennen, dass die krankhafte Schwindelei der Mama komplett falsch ist und würden eventuelle Gegenmaßnahmen von mir als Strafe für irgendein Verhalten von sich selbst interpretieren.
Mir bleibt aktuell nur die Möglichkeit noch genauer und skeptischer Behauptungen der Ex auf den Wahrheitsgehalt zu prüfen und parallel unter Zuhilfenahme von Psychotherapeuten sowie senioren MitleserInnen hier im Forum alles zu tun um den Kindern dieses brutale Leben als Trennungskinder zu erleichtern.

Gerade so heute Morgen geschehen,... aber dazu in einem weiteren Beitrag mehr.

Cheers
C.

05.03.2021 20:17 • x 4 #26


P
@cgs70 Das berührt mich wahnsinnig! Du bist ein guter Mensch!

05.03.2021 20:19 • #27


cgs70
Hallo @all,
wie ich vorhin erwähnt hatte habe ich ausgerechnet heute Morgen erfahren müssen welchen Schaden Lügner anrichten können.
Und ich sitze mit bildlich gesprochen abgehackten Händen da und kann mir nur auf die Zunge beissen und endlos wiederholen Bleib cool... bleib cool... meine Fresse bleib cool...
Was ist passiert?
Mein Junge hat (wahrscheinlich auch als Folge der toxischen Beziehung) starke Probleme mit dem Selbstbewußtsein.
Er heulte sich gestern die Augen aus dem Kopf vor lauter Angst weil er heute ein Referat halten sollte.
Ich suchte dann aktiv nach einem Therapeuten, der noch einen freien Termin vor der jetzt beginnenden heissen Zeit mit den Abschlussprüfungen für die weiterführenden Schulen.
Ergebnis war, dass die Ex plötzlich sich quer stellte und strikt gegen einen ersten Kennenlern-Termin war.
Warum? Keine Antwort...
Tja mir bleibt nur friedlich zu bleiben und mir meinen Teil zu denken, denn ihr Vorwürfe machen führt nur zu ungesunden Eskalationen aber nicht dazu dass sie vernünftig handelt.

Pech gehabt
C.

05.03.2021 21:02 • #28


O
Meiner Meinung nach sollten die Kinder von der Mutter weg.
Einige Mütter richten einfach bei weitem zu viel Schaden an, als dass es noch mit irgendwas positivem gekontert werden könnte.
Die Ablehnung der therapeutischen Hilfe für den Jungen ist ein extremes Warnzeichen.
Ich hoffe, du bist dir dessen bewusst.

06.03.2021 10:12 • x 1 #29


nimmermehr
Solange das Kindswohl nicht gefährdet ist, seelisch wie körperlich, würde ich ihr die Kinder nicht wegnehmen, aber du solltest überlegen, ob Du nicht einrichten kannst, dass sie evtl. öfter bei Dir sind. Mit ca. 9/10 Jahren sind die Kinder jetzt nicht mehr so klein und pflegebedürftig, dass sie sich nicht zur Not auch selbst helfen und Hilfe holen können, wenn Zuhause nicht alles rund läuft. Was wichtig ist, dass Du ihnen als Gegenpol zur Mutter ausgleichend zur Verfügung stehst. Die Kinder werden dann irgendwann durch diesen Vergleich selbst ihren eigenen Eindruck von richtig und falsch gewinnen.

In spätestens 1-2 Jahren können sie dann notfalls auch selbst entscheiden, wo sie leben wollen, bei ihr oder bei Dir. Diese Entscheidung sollten sie selbst treffen dürfen ohne emotionalen Druck. Als ich mich getrennt habe, war mein Sohn z.B. 12. Er war hin- und hergerissen, weil mein Ex emotionalen Druck auf ihn ausübte, damit er bei ihm bleibt. Ich sagte meinem Sohn, dass ich seine Entscheidung akzeptiere, wenn er wirklich lieber bei seinem Vater leben möchte, aber dass ich möchte, dass er diese Entscheidung danach trifft, was er SELBST wirklich will, nicht aus Rücksicht auf einen von uns. Er wollte bei mir leben.

Mit dem Essen finde ich das Beschriebene nicht bedenklich. Meine Tochter isst chinesische Tütensuppen roh aus der Packung und mein Sohn ernährt sich am Liebsten von Schnitzel und Spaghetti Bolognaise.

06.03.2021 10:36 • x 2 #30


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