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Sollte mein Partner meine Kinder kennenlernen

K
Ich habe mich vor einem reichlichen halben Jahr ziemlich knapp nach der Trennung von meinem Ehemann neu verliebt. Erst hatten wir das beide nicht vor und es war rein körperliche Anziehung - dann kam es eben so. Wir leben in verschiedenen Städten. Er wird im Sommer in meine Nähe und seine alte Heimat umziehen und einen neuen Job antreten. Wir kennen schon einige Menschen aus dem Umfeld des jeweils anderen. Ich deine Kinder und Eltern, Freunde, er zwei meiner Kinder. Meine kleinen Kinder kennt er bis jetzt noch nicht. Bei seinem nächsten Besuch wird es vermutlich aber dazu kommen - ob das ein gemeinsames Frühstück oder eine Unternehmung ist, wissen wir noch nicht. Er hat aber scheinbar irgendwelche negativen Erfahrungswerte aus dem Bekanntenkreis, was das betrifft, sodass er erwähnt hat, er wolle keine Vaterrolle o.ä., was für mich sowieso nicht infrage kommen würde, somal er sie ja noch nicht einmal kennt und auch ein Zusammenwohnen in näherer Zukunft nicht zur Debatte steht, deswegen hat es mich einigermaßen verwundert und das habe ich ihm auch gesagt, dass ich mir natürlich schon einen im besten Falle guten Kontakt wünsche, aber keine überzogenen Erwartungen an seine Rolle hege. Wie habt ihr das gestaltet in euren Beziehungen mit dem ersten Kennenlernen? Wo? Wie lang? Ich muss dazu sagen, wir haben einen beträchtlichen Altersunterschied (18 Jahre), und mein jüngstes Kind ist erst drei.

21.02.2024 14:12 • #1


K
Nicht wundern – sondern einfach darüber freuen, dass er seine Grenzen klar definieren kann. Das ist nämlich eine wichtige Aufgabe, wenn es um so herausfordende Dinge wie die Kindeserziehung geht. Ich war in derselben Situation, allerdings wohnten wir bald zusammen und die zwei kleineren Kinder wohnten dann bei uns. Und ich habe immer klar benannt, dass ich keine Vaterrolle habe, denn den Vater gab es ja. Es war schwierig, dann die richtige Rolle in der Praxis zu übernehmen, Grenzen zu setzen und sich nicht wie ein Möbelstück zu fühlen, das nur dann gefragt war, wenn ein Fahrrad zu reparieren war oder Ähnliches. Aber wir haben das gut gemeistert.

Wenn dieser Mann also dein Partner wird, kann und sollte er deinen Kindern nicht aus dem Weg gehen. Und das sollte flankiert werden von klaren Grenzen, hinter denen er sich wohl fühlen kann und hinter denen er sich nicht überfordert fühlen muss. Das wird sich im Detail noch viel Male verändern, so wie sich eure Lebenssituation vermutlich noch verändern wird.

21.02.2024 14:28 • x 2 #2


A


Sollte mein Partner meine Kinder kennenlernen

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E-Claire
Zitat von Knockedout:
Nun ist am Wochenende Geburtstag von seiner Mutter, im Ort wo er herkommt und auch seine Freundin. Er will alle Kinder mitnehmen, obwohl zu Hause kein Löffel mehr zur Erde geht und er auch den Urlaub mit seinen Kindern verweigert hat. Ich will aber nicht, dass er dort mit ihnen und seinem Fl* einen auf happy Family macht. Darauf habe ich überhaupt keinen Bock, somal er mit der Tochter noch nichtmal ein einziges Gespräch geführt hat bisher. Das ist einfach in meinen Augen nur mies und feige. Kein Neuer/keine Neue hat da am Anfang einer Trennung etwas bei den Kindern zu suchen bis die Eltern auch in geklärten Verhältnissen leben. Oder wie seht ihr das? Ich bin drauf und dran, das zumindest für die beiden Kleinen auch zu verhindern.

Noch vor einem halben Jahr, war das im umgedrehten Fall für dich völlig undenkbar. Was sagt denn der Kindsvater zu Deinem Vorhaben?

21.02.2024 14:30 • x 2 #3


DieSeherin
Zitat von Knockedout:
deswegen hat es mich einigermaßen verwundert und das habe ich ihm auch gesagt, dass ich mir natürlich schon einen im besten Falle guten Kontakt wünsche, aber keine überzogenen Erwartungen an seine Rolle hege.


ich glaube, ich würde noch gar nicht soviel über seine rolle nachdenken, sondern einfach nur mal das erste kennenlernen planen.

wissen deine kleinen denn, dass du einen festen freund hast? wie finden die großen ihn?

21.02.2024 14:43 • x 1 #4


I
Zitat von E-Claire:
Noch vor einem halben Jahr, war das im umgedrehten Fall für dich völlig undenkbar. Was sagt denn der Kindsvater zu Deinem Vorhaben?

Habe ebenfalls die anderen Themen angelesen und bin insgesamt sehr skeptisch

21.02.2024 15:16 • x 1 #5


VictoriaSiempre
Zitat von E-Claire:
Noch vor einem halben Jahr, war das im umgedrehten Fall für dich völlig undenkbar.

Das hab ich auch als erstes gedacht.

Wobei es jetzt anscheinend weniger um die Kinder, sondern um die Befindlichkeiten des neuen Partners geht

@Knockedout : Lad ihn halt zum Frühstück ein, Du musst ja nicht beim ersten Aufeinandertreffen vor den Kindern mit ihm rumknutschen. Ein wenig unverbindliches Beschnuppern reicht fürs erste.

Dein neuer Freund ist schon nen Tacken älter und seine Kinder sind groß. Ich kann total nachvollziehen, dass er keine Lust mehr auf Kleinkinder hat; allerdings hast Du nun mal noch relativ jungen Nachwuchs. Er muss akzeptieren, dass es Dich nur als Gesamtpaket gibt und er vielleicht manchmal auch hinter den Kindern zurückstecken muss.

Ein Mann, der meine Kinder gar nicht erst kennenlernen möchte, käme für mich als Partner nicht in Frage. Aber natürlich kann/sollte/muss er nicht der Ersatzpapa sein - die Kinder haben einen Vater.

21.02.2024 15:21 • x 4 #6


K
Vielen Dank erstmal für die Antworten. Ihm ist natürlich bewusst, dass es mich einzeln nicht gibt. Mit den Großen waren wir in einem Escaperoom und anschließend essen. Es lief sehr angenehm und unverkrampft. Meine Söhne mögen ihn und umgekehrt. Seine Kinder sind mir auch offen begegnet. Meine Tochter fragt mich schon länger, wann sie ihn kennenlernen kann. Sie weiß, dass wir uns sehr mögen. Ein bisschen was habe ich ihr erzählt, wenn sie nachgefragt hat. Sie ist sehr neugierig. Der Kleine kann es nicht abschätzen in seinem Alter. Er lebt im Hier und Jetzt und für ihn existiert nur, wer gerade vor Ort ist. Es fängt ja gerade erst an mit der Abstraktionsfähigkeit. Von jemandem zu erzählen, den er noch nie gesehen hat, macht keinen Sinn. Von daher müssen wir die Situation abwarten. Ich finde ein erstes Treffen außerhalb der eigenen vier Wände besser. Ich habe die Tochter meines Freundes z.B. bei ihm kennengelernt und Kaffee für sie und ihren Freund in der Küche ihres Vaters zu kochen, war ein bisschen befremdlich. Wir haben’s trotzdem gemeistert. Dass keine Körperlichkeiten ausgetauscht werden vor den Kindern, versteht sich von selbst. Natürlich macht er sich Gedanken, wie das mal werden könnte und ich verstehe seinen Wunsch vollkommen, umgekehrt wäre das für mich genauso. Aber es ist ja nochmal etwas anderes, einen gemeinsamen Haushalt zu führen. Auch das Alter der Kinder spielt eine Rolle, denke ich. Für meine fast erwachsenen Söhne wird er vermutlich eine andere Rolle spielen als für meinen Dreijährigen, sollten wir uns öfter sehen…naja, aber das alles kann man schlecht vorausplanen. Abgrenzung ist wichtig, das stimmt. Und alle sollten sich dabei wohlfühlen. Mein Ex und sprechen uns nur organisatorisch über die Kinder ab. Unser Privatleben bleibt beiderseitig außen vor.

21.02.2024 16:41 • x 1 #7


I
Is das in deinen Themen immer der selbe ältere, wohlhabende Mann?

21.02.2024 18:52 • #8


R
Zitat von Knockedout:
Ich habe mich vor einem reichlichen halben Jahr ziemlich knapp nach der Trennung von meinem Ehemann neu verliebt. Erst hatten wir das beide nicht vor und es war rein körperliche Anziehung - dann kam es eben so. Wir leben in verschiedenen Städten. Er wird im Sommer in meine Nähe und seine alte Heimat umziehen und ...

Hast Du die anderen beiden Affären beendet?

21.02.2024 20:55 • #9


Gorch_Fock
Ganz ehrlich? Geht für mich gar nicht. Du bist laut Profil 37. Was will man dann mit einem Mann, der bald auf die 60 zugeht? Dazu hast Du einen dreijährigen zu Hause.
Das Du als Erwachsene und ggf. mit älteren Kindern souverän entscheiden kannst, ist klar. Nur für mich wirkt es wie der typische MLC Mittfünziger, der sich fürs Bett die nette 30 Jährige klar gemacht hat. Alles prima.
Nur steht bei Euch halt nicht WoMo-Urlaub bei der Therme an, sondern eher Kinderbauernhof und Co. Und dann jemand, der keine Vaterrolle will? Ganz großes Kino.
Er hat doch ganz andere Vorstellungen als Du in Deinem jetzigen Lebensabschnitt. Ich sehe das eher negativ, gerade für Deinen Jüngsten, der dann irgendwo zwischen Mama hat wieder den Mann zu Besuch der nichts mit mir macht und Wegorganisieren, damit die Paarzeit erfüllt wird, agieren darf.

Such Dir einen Partner bis max. 40 mit Kind im selben Alter für den Aufbau einer sinnvollen Patchworkbeziehung. Oder belasst es bei einer F-Plus ohne Kindereinbindung.

21.02.2024 23:00 • x 2 #10


K
@Iunderstand es ist der Tänzer.

22.02.2024 09:37 • #11


K
@rudi333 ja das habe ich

22.02.2024 09:37 • x 1 #12


K
Zitat von Gorch_Fock:
Ganz ehrlich? Geht für mich gar nicht. Du bist laut Profil 37. Was will man dann mit einem Mann, der bald auf die 60 zugeht? Dazu hast Du einen ...

Glaub nicht, dass mir solche Gedanken nicht zur Genüge durch den Kopf gegangen sind. Ich muss sehen, wie sich unsere Beziehung zukünftig gestalten lässt. Wir haben nunmal intensive Gefühle füreinander entwickelt. Wie sich unsere Beziehung in Zukunft gestaltet, wissen wir beide nicht. Vielleicht ja tatsächlich nicht als klassisches Zusammenleben in Familie. Im Moment ist das für mich gut vorstellbar. Wie es in drei Jahren aussieht, keine Ahnung ‍️. Aber ich kann nicht checklistenartig planen, in wen ich mich verliebe.

22.02.2024 09:48 • #13


meineMeinung
Zitat von Gorch_Fock:
Du bist laut Profil 37. Was will man dann mit einem Mann, der bald auf die 60 zugeht?

oh, dann kriegen die Kindern ja einen zusätzlichen Opa vorgestellt.

22.02.2024 11:35 • #14


DieSeherin
Zitat von meineMeinung:
dann kriegen die Kindern ja einen zusätzlichen Opa vorgestellt.

ach goddle, das ist total aus der zeit egfallen!

22.02.2024 12:03 • x 1 #15


A


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