Sodann, Zeit ein paar Zeilen loszuwerden.
Acid - ich lese Deine sehr hilfreichen Worte sehr gerne, ich wertschätze sie, sollte ich einmal wieder am Tiefpunkt angelangt sein so werde ich hier reinschauen.
Ich - verabschiede mich für die nächste Zeit. Das Pech habe ich gepachtet, den Sinn werde ich wohl irgendwann erkennen. Ich hatte ja am 18.12. diesen *beep* Unfall, Tibiafraktur etcpp.... Offene Stelle am Bein, nach Antibiotika verheilt. Montag gehofft, es geht wieder aufwärts, alles sei gut und die Schmerzen normal.
Montag Diagnose: Platte verrutscht im Bein, 5 Schrauben gebrochen, der Knochen nicht verheilt, erneute OP. Ging ja noch. Sie war angesetzt für nä. Wo. Dienstag. Aufmachen, Platte raus, neue Platte rein, Stand der vom Dezember. Nicht laufen können für mindestens 5-10 Wochen.
Dann gestern Unfallchirurgie Frankfurt. Weil - bin schon solange krank. Zudem ist denen die OP nä Dienstag merkwürdig erschienen. Ich danke Gott daß ich dort gestern war auch wenn ich glaub ich bin im falschen Film ...
Neue Diagnose: Die offene Stelle war nicht umsonst über 3 Monate da. War ja ein Keim im Bein. Nur - die haben zulange naja egal ... Also nun hab ich eine schleichende Infektion in diesem gebrochenen Bein, heißt das haben die mir dann gestern eindringlich und im Klartext gesagt: Es geht nun nicht mehr darum ne Platte raus und rein zu operieren sondern ... es geht darum, das Bein zu erhalten. Der Knochen ist bereits angegriffen, durch den ganzen Mist die Platte verrutscht.
Nun muß ich dort operiert werden. Die haben den Termin in der andern Klinik abgesagt. Sie haben dort die einzige Septische Chirurgie im ganzen RheinMainGebiet. Montag werd ich stationär aufgenommen, Dienstag wird operiert. Alle Implantate kommen raus und man versucht die Infektion in den Griff zu bekommen. Heißt es kommt erstmal Nix Neues rein, geht nicht wegen der Infektion. Wahrscheinlich diese Krankenhauskeime .......... Wenn die weiter arbeiten würden na da mag man nicht weiter dran denken. Die haben dort spezielle Ärzte die sich auf dieser Septischen Chirurgie ausschließlich mit diesen OPs und Heilbehandlungen beschäftigen. Wie auch immer die diese Infektion nun bekämpfen, es wird sicher ein langer, schmerzhafter Weg. 3 Wochen weg von Daheim, Sohnemann untergebracht bei Mama und Freundin.
Angst hab ich -ein wenig. Weiß aber daß - hätten die woanders operiert, man wohl noch jahrelang mit diesem Keim zu kämpfen gehabt hätte vielleicht sogar das Bein irgendwann total im A ... wäre und Schnipp.
So ist es bei mir derzeit. Da bekommt Beziehung eine andere Wertigkeit und Dinge wie blöder Frühling werden unwichtig. Ich will nur noch wieder schmerzfrei werden und richtig laufen können, wie früher. Morgen kommt mein Schatz, bis Sonntag ..... Er steht zu mir, selbstverständlich für ihn, wie immer.
Also ich meld mich dann hier mal ab werde aber mit Sicherheit wieder reinschauen wenn ich Daheim bin mit meinen lila Krücken. Ich wünsche Euch viel Kraft, gute Zeit und Glück in der Liebe
Fühlt Euch mal lieb gedrückt von einer Leidensgenossin im doppoelten Sinne. Schnief, haltet mir die Daumen .....
30.05.2013 17:08 •
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