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Soll ich ihn zurücknehmen / er hat keine Gefühle mehr

U
@nalea Wir haben schon gesagt, WENN er auszieht, legen wir vorher die Regeln fest. Eine wichtige ist aber: Keine anderen Partner. Es geht nur ums allein leben, um wieder zueinander finden. Nicht ums neue Partner finden.

17.12.2024 17:21 • x 1 #421


GreenTara
@Und_jetzt
Zitat von Und_jetzt:
Er möchte nicht, dass ich mit der Therapeutin spreche

Das finde ich allerdings auch etwas merkwürdig, immerhin hast du ihm volle Unterstützung gewährt. Und er könnte ja auch vereinbaren, dass keine Details der traumatischen Vorgänge erwähnt werden, falls er dich schonen möchte.
Warum will er dich 8m Unklaren lassen?

Zitat von nalea:
Ich würde an deiner Stelle auf eine Trennung der Konten bestehen und pro forma im Internet deinen Trennungsunterhalt und den Unterhalt deines Kindes ausrechnen

Und auch hier wirkt es so, dass er doch sehr einseitig beschließt, was sein Kommen und Gehen betrifft. Zieht er nicht in Betracht, dass es eine Erleichterung für dich sein könnte? Vermutlich nicht, er stellt dir ja Einladungen zu Kaffee und Kuchen in Aussicht

17.12.2024 17:25 • #422


A


Soll ich ihn zurücknehmen / er hat keine Gefühle mehr

x 3


B
Zitat von Und_jetzt:
Nun war er zur Stabilisierung, allerdings möchte sie EMDR garnicht mehr ambulant angehen, kann ihm also nicht weiter helfen.

Sie könnte ihm schon weiter helfen, indem sie ihm Stunden anbietet zur Überbrückung, bis die Entscheidung für die andere Therapie und die Arbeit geklärt ist. Erstrecht, wenn die Retraumatisierung passiert ist, dann wird erst stabilisiert.

Wenn er aber selbst sagt, sie kann ihm nicht helfen, frag ich mich schon, ob er das Folgerezept ausgeschlagen hat oder sie.

Zitat von Und_jetzt:
Die etste Therapeutin hat Verhaltentherapie gemacht und dann gemerkt, dass sie nicht helfen kann. Sie hat ihn weiter geschickt an eine Traumatherapeutin.

Das ist ein ganz normaler Ablauf.
Zitat:
allerdings möchte sie EMDR garnicht mehr ambulant angehen

Weil er nicht stabil ist EMDR Ambulant zu machen. Dann wird immer erst Stabilisiert und die bessere Variante das Stationär im geschützen Rahmen zu machen.

17.12.2024 17:28 • x 1 #423


U
@GreenTara Ich war jetzt lange dran am Geschehen, er möchte das jetzt selbst klären.

Das mut den Einladundungen war eine Idee um das Date Gefühl zu haben. Um wieder zueinander zu finden.
Er sagt, wenn wir nach den 2 Monaten dann feststellen sollten, es wird nix mehr, dann starten wir ein sauberes Trennungsjahr. Dann sucht er sich ne feste Wohnung und wir trennen die Konten.

Selbstverständlich haben wir jeweils keinen Schlüssel und besuchen uns nur, wenn angekündigt. Das köär ich dann schon mit ihm.

17.12.2024 17:29 • x 1 #424


B
Zitat von Und_jetzt:
sie hatten 10 vorbereitende Termine, dann sollte nach einem Übungsplatz Aufenthalt eingestiegen werden.

Zitat:
Dort wurde er aber so retraumatisiert, so dass er dann in die schwere depressive Episode rutschte.

Wieso kommt jemand mit einer PTBS der eine Traumatherapie beantragt hat, auf einen Übungsplatz?
Manchmal verstehe ich diese Welt nicht.

17.12.2024 17:34 • x 2 #425


U
@Blattfee Weil der Arzt keinen Bock hat. DANACH wurde er dann von verschiedenen Dingen befreit, wie eben Übungsplätze, Auto fahren etc...
Ich weiß, ich wiederhole mich aber: Hier läuft alles schief was schief laufen kann.

Und ja, würde ich seine/ unsere Geschichte hier so lesen, würde ich auch denken: das kann doch alles garnicht wahr sein

17.12.2024 17:40 • x 2 #426


Scheol
@PsychoMantis
Zitat:
Unter diesen Umständen sollte der auf keinen Fall ausziehen. Wie kann es sein dass jemand so im Stich gelassen wird im Gesundheitswesen?


Es gibt viele Fälle wo Leute durch nicht wissen , oder nicht fähige Mediziner Fehler machen.


Bei einer normalen Reha z.b. kann man einen Wunsch äußern wo man hin möchte.

Eine AHB ist ein Verfahren wo eine Person nach Krankenhausaufenthalt innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung die Reha antreten muss.

Wir nehmen hier mal ein kaputtes Knie, mit OP.

Der Sozialdienst z.b. in München zeigt den Patienten , eine Liste mit z.b. 5 Reha Kliniken im Umfeld von 120 km.

Der Patient sagt , nein wenn ich mal zur Reha fahre , dann will ich an die Nord oder Ostsee. Die Klinik XYZ

Also knapp 800-900 km pro Strecke durch das Land.

Der Patient selbst hat durch seinen Wunsch , nun aus der AHB Die im Nachhinein beschieden wird , weil da die schnelle Versorgung im Vordergrund steht , unwissend ein normales Reha verfahren beantragt.

die Klinik wird wegen der Entfernung grundsätzlich abgelehnt weil diese für eine Person die frisch aus dem Krankenhaus kommt viel zu weit weg ist.

der Antragsteller versteht das nicht ganz und strebt eine Klage an.

der Antragsteller wird hier vermutlich schon 4,6,8 Wochen zuhause sitzen und über den RV Träger meckern das er ja viel zu langsam ist und er doch lt. Gesetz bei einer AHB innerhalb von 14 Tagen zur Reha muss und sein Knie ja durch das warten wohl nicht besser wird.


a) der Antrag hätte wenn der Sozialdienst freundlicherweise drauf hingewiesen hätte so gar nicht gestellt werden brauchen ( der Sozialdienst muss nicht drauf hinweisen , was ich blöde finde )

b) eine AHB nicht weiter als wie 120 km weit entfernt sein darf im AHB verfahren wegen der Belastung des Antragstellers. ( auch hier muss der Sozialdienst im Krankenhaus nicht drauf hinweisen. Weil der Antragsteller auf sein Wunsche Klinik pocht.

C) Der RV Träger kennt die Klinik XYZ nicht hat mit dieser Klinik keinen Betrag , aber er muss durch den Wunsch des Antragstellers diesen Wunsch prüfen , und er muss diese Klinik XYZ anschreiben , wer diese überhaupt ist und diese kaputte Knie überhaupt betreuen kann. Das kann im bestenfalls einige Tage , bei einigen fällen Wochen und Monate dauern.

der Antragsteller hat mit seinem Wunsch und Wahlrecht das ganze AHB Verfahren aus Unwissenheit , platt gemacht und der Wunsch von ihm lässt endlos Zeit verstreichen.

es kann manchmal an Kleinigkeiten , Unwissenheit , Unbedarftheit , liegen wo etwas schräg läuft.

Im Kostenträger Bundeswehr verfahren kenne ich mich nicht so aus.



wenn ich dass richtig verstehe , hat die Wunsch Klinik keinen Vertrag mehr mit dem Leistungsträger Bundeswehr, eventuell weil der Standort aug geändert hat von der Klinik.

Eine Einzelfallentscheidung wurde zwei mal abgelehnt.

Ich gehe mal davon aus das eine andere Klinik ausgezeichnet wurde , die aber der Antragsteller und die behandelnden Ärzte für nicht richtig empfinden.

somit sagt der Träger Bundeswehr du kannst in die vorgeschlagene Klinik gehen aber nicht in deine Wunsch Klinik.

Der Träger wird eine „vergleichbare Klinik“ vorgeschlagen haben. Die auch Trauma betreut.

Die behandelnden Ärzte Vorort waren bis jetzt nicht in der Lage genau und bestmöglich zu definieren , warum die Wunschklinik besser sein soll wie die bis jetzt ausgezeichnete Klinik. Und somit wurde keine Einzelfallentscheidung zugestimmt.

Der Träger ist dem Steuerzahler verpflichtet , wirtschaftlich zu verfahren. Also es kann nicht jeder Wunsch befriedigt werden wenn kein Zulassung , keine Beträge bestehen.

Die Betty Ford Klinik hatte damals einen Tagessatz von 950 Euro gehabt, die nicht vom drv Bund getragen / belegt wurde.
also wirtschaftlich muss es auch sein für die Allgemeinheit.

Ich gehe mal davon aus das auch beim Kostenträger Bundeswehr des passus drin stehen , das der Träger Ort , Zeit und Dauer der Reha vorbehält. Dies lässt er sich unterschreiben bei der Antragstellung.

Und somit hat der Träger Bundeswehr denke ich alles richtig gemacht.

eine Klage wäre möglich , aber würde vermutlich keinen Sinn ergeben , und würde auch schätzungsweise 1,5-2 Jahre am Verwaltungsgericht dauern.

17.12.2024 17:52 • #427


Scheol
Zitat von Und_jetzt:
Nein, das Rezept läuft aus, sie müsste ein Folgerezept mit Begründung bei der Heilfürsorge beantragen. Das tut sie aber nicht, weil sie sagt, solange er nicht weiß, was beruflich passiert, wann eine Traumatherapie erfolgt etc, treten sie auf der Stelle uns sprechen bei jedem Termin nur über die gleichen ...

DAS ist wieder Verwaltung pur. Irre !

17.12.2024 17:54 • #428


Scheol
Zitat von Und_jetzt:
@nalea Ja. Sie ist schon die zweite Therapeutin, die erste hat auch aufgegeben und ihn weiter geschickt. Er selbst sagt aber auch, es bringt ihm nix, mit ihr zu sprechen. Sie kann ihm nicht helfen, weil er in seiner Situation festklebt.

Ist sie eine Bundeswehr Psychologin die Ahnung hat mit solch Einsätzen ?

Die israelische Armee hat das.

Ein Freund ist erst später zu einem normalen Therapeuten gegangen , wo dieser Therapeut die Behandlung beim dritten Mal abbrach , weil die Dinge zu grausam wahren die er berichtet.

ohne Erfahrenen Therapeuten in dem Thema wird das schlecht vorwärts gehen

17.12.2024 17:57 • x 1 #429


U
@Scheol Nein, es wurde keine andere Klinik angegeben. Bei der Bundeswehr ist es so. Du hast den Truppenarzt=Hausarzt und dann gibt es bei psychischen Krankheiten einen Psychiater der für dich und deine Verlaufskontrolle zuständig ist. Der sitzt im Bundeswehrkrankenhaus. Dort waren wir vor ca 2 Monaten, wieder zur Kontrolle.
Diese Ärztin sagte, die Wunschkl7n7k wurde ja nun wieder abgelehnt, sie schickt uns den Arztbrief und schreibt ein paar Alternativkliniken rein.
Es dauerte 6! Wochen bis der Arztbrief kam. Und weißt was drin stand?
Die Wunschklinik bleibt auch ihrerseits vollumfänglich empfohlen.
Der Truppenarzt hat dann mit ihr telefoniert, und ihre Aussage war, sie hat jetzt intensiv gesucht und muss zugeben, es gibt keine Alternative, und schon garkeine die schnell angetreten werden könnte, was nun aber zwingend nötig wäre.
Deshalb wurde nun ein weiterer Antrag gestellt, und deshalb hab ich diesmal auch wirklich Hoffnung, dass das was wird.

Nein, eine Therapeutin der Bundeswehr ist hier nicht in erreichbarer Nähe (Fahrzeit 3 Stunden plus) und auch zeitlich garnicht verfügbar.
Die Wunschklinik allerdings hat ständig mit Soldaten nach Auslandseinsatz zu tun.

17.12.2024 17:59 • x 2 #430


PsychoMantis
In meinen Augen hat das der Arzt zu verantworten der für das Trauma verantwortlich ist. Und da würde ich sogar gerichtlich gegen vorgehen. Das ist Ärztepfusch und hat deinem Mann das Leben zerstört. Depression ohne Aussicht auf Besserung ist kein lebenswerter Zustand für den Betroffenen.

17.12.2024 18:41 • x 2 #431


Scheol
@Und_jetzt

Zitat:
Die etste Therapeutin hat Verhaltentherapie gemacht und dann gemerkt, dass sie nicht helfen kann.Sie hat ihn weiter geschickt an eine Traumatherapeutin.


Zitat:
Diese wollte dann die EMDR ambulant mit ihm machen, sie hatten 10 vorbereitende Termine, dann sollte nach einem Übungsplatz Aufenthalt eingestiegen werden.

Konfrontationtherapie

Zitat:
Dort wurde er aber so retraumatisiert, so dass er dann in die schwere depressive Episode rutschte. Sie konnte dann, in der instabilen Phase nicht mit EMDR starten.

Wenn man sich an eine Institution wendet , wo man Vertrauen hat und denkt das einem da geholfen wird , und durch diese institution ein Trauma bekommt. Nennt man den Fachbegriff dafür , ein institutionelles Trauma.


Zitat:
Nun war er zur Stabilisierung, allerdings möchte sie EMDR garnicht mehr ambulant angehen, kann ihm also nicht weiter helfen.

Mich wundert das er da überhaupt noch hingeht.

Zitat:
Er möchte nicht mehr, dass ich da rein funke. Vorher willte er mich explizit gelegentlich dabei haben, aber jetzt, bei aktueller Lage, ist es seine Sache.
?

Das einzigste was ich wollen würde das meine Therapeutin eventuell meiner Partnerin erklärt was gerade mit mir los ist und wie ich reagieren könnte / kann.
Aber dazu muss man auch sehr offen sein.

17.12.2024 18:44 • x 1 #432


N
Das ist kurz gesagt das allerletzte. In anderen Armeen geht keiner, der auch nur den Verdacht auf PTBS hat auf einen Standort. Und das aus gutem Grund.
Es ist allerdings auch wahr, dass man generell bei uns so gut wie nie Termine bei Psychologen erhält, wenn man nicht bereit ist die Therapie selbst zu bezahlen.

Wir sehen ständig zu was traumatisierte und perspektivlose Menschen in ihren Zuständen bereit sind zu tun. Es ist eine verd*** Schande.

17.12.2024 18:54 • #433


Scheol
Zitat von Und_jetzt:
@Scheol Nein, es wurde keine andere Klinik angegeben. Bei der Bundeswehr ist es so. Du hast den Truppenarzt=Hausarzt und dann gibt es bei psychischen Krankheiten einen Psychiater der für dich und deine Verlaufskontrolle zuständig ist. Der sitzt im Bundeswehrkrankenhaus. Dort waren wir vor ca 2 Monaten, wieder zur ...

Ich würde diese Dame jeden zweiten Tag anrufen , das wenn die meine Nummer auf dem Display sieht schon anfängt zu frieren, und weiß wer dran ist.

17.12.2024 18:59 • #434


U
@Scheol Er wurde auf dem Übungsplatz retraumatisiert. Bevor EMDR los ging. Nicht in der Therapie.

17.12.2024 19:00 • x 1 #435


A


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