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Soll ich ihn zurücknehmen / er hat keine Gefühle mehr

Scheol
Zitat von nalea:
@Und_jetzt Ja. Das ganze dauert jetzt mehrere Jahre, habe ich das korrekt verstanden? Und sie lassen einen PTBS Diagnostizierten aber nicht erfolgreich Behandelten auf einen Standort? - Okay. Das macht mir Angst...

Hier rennen viele durch dir Gegend die noch nicht mal wissen was sie haben.

Da werden andere Diagnosen ran genommen , und werden nicht ansatzweise hinterfragt.

Da werden Medikamente über Jahre verschrieben aber nicht die Ursache hinterfragt oder behandelt. Die Leute werden völlig allein gelassen mit dem was ihnen passiert ist und was in ihnen dadurch passiert.

13.12.2024 17:20 • x 2 #331


E
@Scheol Das ist wohl wahr.

Allerdings werdden bei der BW, dem THW, der Polizei und der Feuerwehr nach Einsätzen Protokolle angefertigt und die unmittelbar von einer potentiell traumatisierenden Situation, dabei geht es nicht um Pillepalle, herausgefiltert und kommen in ein Monitoring. PTBS muss sich nicht sofort zeigen, ist aber potentiell für sich und andere Menschen gefährdend. Das lesen wir gerade fast täglich.
Die BW und andere sehen deshalb PTBSler ungern in der Nähe von gefährlichen Gegenständen, um es für die BW vorsichtig auszudrücken.
Deshalb verstehe ich das Ganze hier nicht.

13.12.2024 17:27 • #332


A


Soll ich ihn zurücknehmen / er hat keine Gefühle mehr

x 3


Winza
Die TE hat es doch ge- und beschrieben.
Sie wird es wohl am besten wissen.

13.12.2024 17:38 • x 1 #333


E
@Winza Da hast du recht.

13.12.2024 22:20 • #334


U
@nalea Durch ein Monitoring ging er nicht, er fiel irgendwie durchs Radter. Wie gesagt, es lief alles schief, was schief laufen kann. Die Symptome begannen, der Bundeswehrarzt beantragte ambulante Therapie. Sie haben die ambulante Therapie etwa 6 Monate nach Einsatz bewilligt. Die erste Therapeutin fanden wir ca 5 Monate später. Die hat ca 6 Monate Gesprächstherapie gemacht, bevor sie merkte, dass die nicht helfen kann. Bis wir dann die richtige Traumatherapeutin hatten, gingen nochmal Monate ins Land. Diese begann dann mit Vorbereitung auf EMDR. Dann ging mein Mann zum Übungsplatz, und danach sollte die EMDR ambulant starten. Auf dem Übungsplatz wurde er stark retrsumatisiert, und war danach suizidal, weshalb die ambulante Therapie nicht durchgeführt werden konnte.
Das war Anfang des Jahres. Und seither wird um stationäre Traumatherapie gekämpft.

14.12.2024 00:05 • x 1 #335


E
Zitat von Und_jetzt:
@nalea Durch ein Monitoring ging er nicht, er fiel irgendwie durchs Radter. Wie gesagt, es lief alles schief, was schief laufen kann. Die Symptome ...

Da scheint aber auch wirklich alles schief gelaufen zu sein. Man kann sich diese Verantwortungslosigkeit seitens der verschiedenen Stellen nicht vorstellen. Es tut mir unendlich lei, dass du alles festhalten musstest. Dein Mann sollte jetzt alles tun außer dir Kummer zu bereiten.

14.12.2024 08:14 • #336


Scheol
Zitat von nalea:
Da scheint aber auch wirklich alles schief gelaufen zu sein. Man kann sich diese Verantwortungslosigkeit seitens der verschiedenen Stellen nicht ...


Kennt man doch auch von den Impfschäden wo keiner von was wissen will und verschwiegen wird.

14.12.2024 10:05 • x 2 #337


U
Update von gestern: Ich war viel länger unterwegs, als er. Ich habe Funkstille eingehalten, er hat mich mehrmals kontaktiert und gefragt ob das Essen schmeckt etc.c.
Als ich nach Hause kam, war er schon im Bett, hat die Decke hoch gehoben und gefragt, ob ich zu ihm kuscheln mag. Dann hat er vom Besuch in der Klinik erzählt, war wohl nicht so prickelnd. Er hat sie nicht gesehen und ist früher wieder gegangen.
Er hat dann gefragt wies bei mir war, wir haben, im Arm liegend, noch etwas gequatscht, und sind dann eingeschlafen.
Alles in allem scheinen wir auf dem richtigen Weg zu sein.

14.12.2024 10:18 • x 5 #338


E
Das freut mich.

Noch ein Gedanke. Mich haben nicht die üblichen Symptome fertiggemacht, sondern die Phasen, in denen er seine allgemeine Unzufriedenheit an mir ausgelassen hat. Das habe ich ihm irgendwann gespiegelt und ihm gesagt, wenn er das nicht in den Griff kriegg, dann sehe ich keine Chance mehr

14.12.2024 10:20 • x 1 #339


GreenTara
@Und_jetzt
Wenn er sie hätte sehen wollen, hätte er sich entweder verabredet, oder er wäre länger geblieben, ob sie doch noch auftaucht. Von daher
Den eigenständigen Kurs würde ich dennoch weiter beibehalten. Nicht, um es ihm zu zeigen, sondern für dich: Spaß haben, Kraft tanken, Freundschaften pflegen, das Leben leben. Wenn er dann von der aufgeblühten Frau begeistert ist, ist es ja gut. Die hat er ja vermisst.

14.12.2024 11:00 • x 1 #340


U
@GreenTara Ich geh nachher mit Freundin und unseren Töchtern auf den Weihnachtsmarkt
Es tut mir gut, wueder mehr rauszugehen und ich werd es beibehalten.
@nalea Das mit der Unzufriedenheit hat er auch, lässt es aber nicht an mir aus, sondern an sich selbst. Er geht dann oft raus zum Joggen oder Biken und gibt sichs dann volle Kanne allein im Wald. Er hat mir auch gesagt, dass er aus Wut dann manchmal auf Holz, Bäume etc einschlägt, Hauptsache es kann raus....

Ich mach mich auch innerhalb der Wohnung rar, wenn er im Wohnzimmer an den PC geht, setz ich mich in die Küche oder les im Schlafzimmer. Ich dackel ihm nicht hinterher. Aber: er ist es, der dann immer wieder da auftaucht, wo ich bin. Manchmal steht er dann nur 5 Minuten da, schaut was ich mache, und geht wieder

14.12.2024 11:25 • x 3 #341


U
Alles harmonisch soweit.
Gestern Abend dann: Du, ich möchte ausziehen, für 1 oder 2 Monate. Ich will alles alleine machen, damit ich seh, was mir dann fehlt
Ja nu... ich hab dann vorgeschlagen gleich die Konten zu trennen und das Trennungsjahr einzuleiten.
DAS will er aber überhaupt nicht. Er will nur mal sehen, ob er mich vermisst, wenn er alleine lebt...
Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll

17.12.2024 06:35 • x 2 #342


alleswirdbesser
Zitat von Und_jetzt:
Er will nur mal sehen, ob er mich vermisst, wenn er alleine lebt...
Ich weiß nicht, was ich dazu noch sagen soll

Er will dich die ganze Zeit als sicheren Hafen behalten, falls der Ausflug in die Freiheit nicht klappen sollte, ob mit oder ohne Fluchthilfe. Das Risiko, dass er es nicht schaffen würde, ist ihm wohl zu hoch, deshalb will er noch keine richtige Trennung, der Weg zur Mutti zurück sollte noch begehbar sein. Sorry, so kommt mir das vor. Er will sich abnabeln, hat aber Angst vor dem Scheitern, wenn die Versorgungsschnur komplett abgeschnitten wird.

Es geht nicht um dich, es geht um seine Absicherung hätte ich gesagt.

Zitat von Und_jetzt:
damit ich seh, was mir dann fehlt

17.12.2024 08:09 • x 7 #343


PsychoMantis
Zitat von alleswirdbesser:
Er will dich die ganze Zeit als sicheren Hafen behalten, falls der Ausflug in die Freiheit nicht klappen sollte, ob mit oder ohne Fluchthilfe. Das ...

So sehe ich das auch.

Und den Eindruck habe ich bereits das ganze Thema über.

Hoffnung ist ja schön und gut aber man sollte das Leid nicht unnötig verlängern wenn der andere so deutliche Signale sendet.

Er pickt sich die Rosinen raus auf deine Kosten. Zumal ich ihm jetzt einfach mal unterstelle, das er nach wie vor Kontakt zu der Dame hat und diese in seiner Wohnung ein und aus gehen wird. Kaum ein Mann macht so eine Aussage wenn da nicht die Neugier auf eine andere Frau eine Rolle spielt und man dafür ein Liebesnest braucht.

Er macht das ganz geschickt unter dem Deckmantel der Selbstständigkeit. Aber so selbstständig, alle Konsequenzen zu ziehen und einen Cut zu machen auch für DICH will er dann doch nicht sein.

Dieses auf und ab der Gefühle und der Umgang mit deiner Hoffnung ist überhaupt nicht gesund für dich und treibt dich immer tiefer in ein hormonelles Ungleichgewicht. Zieh dich da raus.

17.12.2024 08:44 • #344


E
Meine Erfahrung ist, dass es oft hilft wenn man dem anderen klare Grenzen setzt. Er hat sich hier im alleinigen Fokus und das trägt eine Partnerschaft auf Dauer nicht.

Du hast klar signalisiert, dass du durch seine Situation jetzt selbst psychologischr Hilfe benötigtst. Du hast dazu bereits einen Termin. - Warum wartet er nicht mit seinen Sachen, bist du wieder fest auf der Erde stehst?

Die Antwort ist ganz einfach: er ist ein Krankheitstopper.Das sind Menschen, die erfahren haben, dass ihre Erkrankung große Benefits mit sich bringen. Das können sein: Umsorgt werden, ohne selbst den anderen umsorgen zu müssen, schließlich geht es ihnen grundsätzlich immer schlechter als den anderen. Daraus entsteht, dass Kranke oft die Beziehung völlig steuern und immer wenn der andere etwas entscheiden möchte, mit einer Verschlimmerung der Situation drohen, zB. mit einer Trennung oder dass sie sich etwas antun könnten.

Du bist schon sehr lange in dieser Spirale und scheinst nur noch zu reagieren.

An deiner Stelle würde ich ihm klar sagen, dass du dir deine Ehe so nicht vorgestellt hast. Dass du lange genug an seiner Seite für ihn gekämpft hast. Du würdest von ihm jetzt Rücksicht erwarten bis du selbst Hilfe erhältst. Wenn er auszieht ist das das Ende und du leitest das Trennungsjahr umgehend ein.

Kopiere auf jeden Fall scon einmal alle Papiere.

17.12.2024 08:58 • x 6 #345


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