Hallo Jens, ich rate dir mit dem JA einen vorsichtigen Umgang. Das gleiche Recht muss dir erstmal zugesprochen werden. Jede Kleinigkeit wird von nun an von der Kindesmutter gegen dich benutzt.
Spätestens seit dem Auszug ist deine Frau unberechenbar, das hat sie bereits bewiesen.
Überlege dir genau jeden Schritt, jedes Wort. Keine Diskussionen vor dem Kind. Als Vater hast du Beweispflicht, deine Frau muss gar nichts. Sie wird sich zurücklehnen und in aller Ruhe die Fragen der Mediatoren, des JA, Anwälte und Richter beantworten.
Schlicht und einfach gesagt auch wenn es hart klingt, das vorige Familienleben ist vorbei und ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Ich weiß wie ein Kind bei der Trennung reagiert, auch mein Sohn hing an mir. Ich habe versucht ihm ein guter Vater zu sein, durfte es jedes zweite WE sein. Zwischenbesuche und Anrufe waren unerwünscht, da er sich von mir amortisieren musste.
Ich konnte mich auch sehr schwer damit abfinden und fing an zu kämpfen, bekam schließlich das gemeinsame Sorgerecht. Kurz vor Zusage für das Aufenthaltsbestimmungsrecht machten alle gütigen Herrschaften inklusive meinen Sohn eine Rückwertsrolle.
Mein Sohn wurde bearbeitet. Stand heute: er wird nun das Jahr volljährig, er möchte keinen Kontakt.
Versuche es zur akzeptieren.Kämpfen ist zwar sehr tugendhaft, aber kann dich zerstören. Ich habe jetzt meine Ruhe, keine Auseinandersetzung mit der Mutter, keine verbale Erniedrigung seitens des JA.
Fotos meines Sohnes kleben auf dem Kühlschrank, Erinnerungen sind in meinem Kopf. Meine Adresse kennt er, die Tür bleibt geöffnet.
Biete deinem Sohn schöne Zeiten und genieße sie wenn er bei dir ist. Spare dir die Energie für euch zwei, verwende sie nicht für die Obengenannten.
21.06.2017 07:31 •
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