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So traurig, Schmerz ohne Ende?

J
Hallo Ihr Lieben Leute,
heute ist wieder so ein Sonntag....
Nun ist meine Trennung 11 Wochen her und ich leide immer noch an Entzugserscheinungen. Ist das Möglich?Meine Gedanken Kreisen im nur um Ihn. Versuche mich abzulenken. Dann kommen immer diese Schmerzen in der Brust. So ein Brennen, welches in die Arme strahlt. Kennt dies jemand? Fast unerträglich...dann diese unruhigen Nächte, aufschrecken, Herzklopfen..
Ist man nicht mehr normal?
Ich bräuchte mal von irgendjemandem Rat. Was gibt es noch für Hausmittelchen ?
Liebe Grüße an Euch...

06.04.2014 11:35 • #1


T
Hallo Jankas,
kenne das nur zu gut.
Versuch mal über eine längere Zeit
Baldrian zu nehmen.
Mir hilft das ganz gut. Vor allem kann ich auch wieder besser schlafen.
Wünsche dir viel Kraft!

06.04.2014 12:21 • x 1 #2


A


So traurig, Schmerz ohne Ende?

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N
Hallo Jankas,

du glaubst also, dass du nach 11 Wochen nun endlich alles überwunden haben müsstest?
Nun, da kann ich dir nur sagen: Das liegt doch ganz an dir selbst!

Du suchst ein Hausmittelchen?
Wie wär´s damit?


Rezept fürs Glück

Zu allererst nimm Dankbarkeit,
hab Geduld und lass dir Zeit.
Glück, das ist kein Schnellgericht,
pack ein Lächeln ins Gesicht.
Nimm nur was dein Herz dir rät,
leb deine Kreativität.
Gib Disziplin und Fleiß dazu,
doch gönn dir auch genügend Ruh.
Misch dazu, was Freude macht:
Spaß, damit die Welt mehr lacht.
Toleranz, die Frieden bringt,
Fröhlichkeit, die dich beschwingt.
Akzeptanz, die viel verzeiht,
eine Portion Großzügigkeit.
Humor, er tut der Seele gut,
dazu ein paar Löffel Mut.
Vertrauen, Hoffnung für mehr Licht.
Ja, all das braucht ein „Glücksgericht”.
Doch das Wichtigste zum Glücklich sein:
Rühr deine Liebe mit hinein.
Zum Schluss mit Güte fein garnieren
und einer Prise Charme servieren.


Jeder Schmerz hört irgendwann auf.
Bei mir dauerte er etwas mehr als ein Jahr. ...und ich hatte immer das beklemmende Gefühl in der Brust, keine Luft zu bekommen.
Du darfst dich darauf nicht so stark konzentrieren. Such dir gute Ablenkung!
...und lass dir gesagt sein: Es IST normal.

06.04.2014 12:23 • x 2 #3


J
Vielen Dank für Eure Antworten...es ist unglaublich wie viele es auf der Welt gibt den es ähnlich geht. Schade,das wir nicht alle beieinander wohnen. Dann könnte man sich treffen und sich beistehen
Liebe Grüße

06.04.2014 15:00 • #4


N
Zitat von Jankas:
Schade,das wir nicht alle beieinander wohnen. Dann könnte man sich treffen und sich beistehen


Solche Treffen zwischen Gleichgesinnten gibt es hier. Und es entstehen sogar dicke Freundschaften.

06.04.2014 18:53 • #5


J
Wie funktioniert denn das? Bin neu hier...

06.04.2014 19:32 • #6


P
Hallo,
Ich hab hier vielleicht ein Rezept für dich:
Mir hat irrsinnig geholfen, mich mal mit meinen Zielen und meinem Glück zu befassen. Ich hab mir ein Blatt Papier genommen bzw einen Block und gemalt geschrieben, was ich mir von meinem Leben erwarte. Welche Lebensbereiche ich wie gestalten will. Das hat mir enorme Kraft gegeben, auch mal neue Dinge anzufangen. Bei mir war das dann zB Yoga und ein paar andere.
Mir ist dann aufgefallen, dass ich mich gedanklich immer weiter im Kreis drehe. Man sagt ja, Reflexion ist gut - und das stimmt auch, es ist wichtig, darüber nachzudenken, was waren meine Anteile, was hätte ich mir von ihm gewünscht - wie sollte für mich eine Beziehung aussehen, etc.

ABER: diese Reflexion ist nur bis zu einem gewissen Grad nützlich. Irgendwann merkst du, dass du immer wieder an denselben Punkt gelangst. ZB kommst du immer zu dem Ergebnis, dass du was falsch gemacht hast. Oder du kommst zu dem Ergebnis, dass er ein Idiot war und du dich ärgerst, nicht schon früher Schluß gemacht zu haben.

Was genau der Inhalt ist, ist aber völlig egal - wichtig ist, dass du feststellst, es kommen keine neuen Erkenntnisse hinzu.

Dann ist mMn der Zeitpunkt gekommen, an dem zu AKTIV daran arbeiten musst, von diesen immer wiederkehrenden Gedanken los zu kommen.

Diese Gedanken spielen sich meist in der rechten Gehirnhälfte ab, wo der Sitz deiner Gefühlswelt und Emotionen ist. Wenn du immer wieder diese Gefühle aufkommen lässt, diese Erinnerungen und Momente (wer was wann gesagt hat, etc) dann ist das, wie wenn du ständig denselben Text auswendig lernst - klar, wird sich dann das Gehirn immer leichter tun, zu diesen Gedanken zurückzukehren, du hast es ja 11 Wochen lang beinhart darauf trainiert.

Was du nun tun kannst, ist, deine linke, rationale Gehirnhälfte wieder mehr einzusetzen. Das musst du aber auch aktiv tun - d.h. es kommen zwischendurch sicher wieder die alten Gedanken, aber lass sie einfach ziehen, irgendwann werden sie weniger - und versuche weiter Dinge zu tun und dich auf Projekte zu konzentrieren, die hauptsächlich deine linke Gehirnhälfte beschäftigen.

Deine rechte unterdrückst du dabei nicht, sondern die Wunde in deinem rechten Gehirn kann dabei unbemerkt weiter heilen. Denn was den Schmerz heilt, ist nicht das ständige Nachdenken darüber, sondern die ZEIT. Du musst nur die Zeit überbrücken und anfangen, dich aktiv abzulenken.

Tolle Serien schauen, Spieleabende mit Freunden organisieren, ein witziges/spannendes Buch lesen, ein neues Hobby, Sport, Klettern, Yoga, Tennis, Arbeit, etc.

Viel Erfolg dabei auf dem Weg zurück in ein lebenswertes Leben.

06.04.2014 19:34 • x 1 #7


J
Hallo , lieben Dank für das Rezept...
Ich finde es tagsüber leichter sich abzulenken. Schlimm ist es nur,wenn man gerade wach wird oder aus dem Schlaf schreckt...
Ja die Zeit, man mag es schon nicht mehr hören....
Lieben Gruß

06.04.2014 19:51 • #8


S
Hallo,

ich kann dir nur extremst davon abraten, aus deinem Herzen hin zum verstand zu gehen. Das mag zwar helfen, allerdings auch nur auf den ersten Blick. Wenn du dein Herz verschließt aus Angst verletzt zu werden und deshalb deinem Verstand das Handeln überlässt, wirst du Gefühlskälte ernten, wenig bis keine echte Freude mehr empfinden können, Glück und Erfüllung nur noch in materiellen Dingen suchen ohne wirklich satt davon zu werden. Im Großen und Ganzen wird es dir vielleicht anfangs besser vorkommen, aber du trennst dich in Wahrheit nur von dir selbst, deiner Seele, deinen Emotionen und Gefühlen ab. Wahre Liebe, das was du bist, wirst du so nur noch in absolut abgeschwächter Form erleben können, wenn überhaupt.

Ich hab das vor sehr vielen Jahren gemacht und befinde mich auf dem Rückweg...zurück zu meinem Herzen und meinen Gefühlen.
Es ist natürlich eine Erfahrung die man selbst machen muss, allerdings kann ich keinem dazu raten das pro aktiv, aus Spaß zu machen. Dieser Weg ist sehr schmerzhaft, nicht nur für dich, sondern für alle Menschen mit denen du in Kontakt stehst.

Wende dich deinen Gefühlen zu, geh nach innen. Fühl in dich hinein, lass alles zu was da in dir ist und hochkochen will. Du brauchst keine Angst davor zu haben. Die Gefühle und Emotionen gehören einfach zu dir. Sie sind wie deine Kinder, die nur auf deine Liebe, Anerkennung und Würdigung warten.

Ich kann dir versprechen, das dieser Weg, der bessere ist. Allerdings kann ich auch verstehen, wenn du dich für den anderen Weg entscheidest. Manche von uns (wenn nicht sogar alle) wollen (unbewusst) diese Erfahrung machen, damit Sie die Vor- und Nachteile beider wege kennenlernen und sich dann neu entscheiden können.

Es ist an dir. Hör auf dein Herz oder deinen Bauch (Intuition). Dein Verstand hat davon einfach mal null Ahnung und ist kein besonders guter Ratgeber, was das betrifft!

06.04.2014 20:10 • x 1 #9


J
Guten Morgen...
Es ist Ostern und es ist das erste Ostern ohne ihn..
Gott, bin ich traurig. Gestern war ich mit Freunden und ihrer Familie eingeladen in den Zoo zu gehen und zu picknicken. Es war sehr schön, aber ich sah nur glückliche Pärchen.
Sonst gehörte ich dazu..
Dahinter steckt wahrscheinlich, das wir Ostern immer gemeinsam mit den Kindern verreist sind...
Ich beschäftige mich, aber die Gedanken hauen mich um...Traurigkeit , Einsamkeit...

20.04.2014 07:50 • #10


A


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