Liebe denise,
die frage ist gut möchte sie anders als mit ja oder nein beantworten.
In der zeit der trennung habe ich mir einige gedanken um ihn und mich gemacht.
Seine -ich nenn es mal- eigenbrödlerische tendenzen habe ich immer mit einer mich ablehnenden haltung verknüpft. Fehlerhafter weise. So waren größere aber auch kleine situationen in denen ich mich nicht intigrierte fühlte umso schlimmer, weil ich mich abgelehnt, in frage gestellt fühlte.
Das zum beispiel ist mir nach und nach klargeworden.
Und wie sich das ganze durch das misstrauen wiederrum bei ihm verstärkt hat. Eine art teufelskreis.
–Ich habe einfach nicht sehen wollen, dass er IST wie er IST. Unabhängig von mir!
Das ist jetzt angekommen bei mir.
Auch bin ich jetzt viel weniger fixiert auf ihn und darauf in einer klassischen beziehung zu stecken.
Ich habe mehr hobbys, für die ich selber meine zeit brauche, treffe gerne freunde und fühle mich auch alleine sehr gut. Ich würde sagen, zu zweidritteln warum es für mich grade passt oder gut läuft ist, dass ICH mich verändert habe.
Da mich die erkenntnisse um ihn und um mich zu einer entspannteren, selbstzufriedeneren frau gemacht haben, öffnet ER sich wiederrum viel mehr als vorher und läd mich ein, intigriert mich mehr in sein leben.
Ich glaube, man wird speziell bei jemandem, der viel freiraum braucht, diesen nie langfristig mit diskussionen, liebesentzug, was auch immer beeinflussen bzw. verändern. Der andere würde das kurz mitmachen, weil er sich schlecht fühlt und zum einen will man genau DAS ja nicht, zum anderen wäre das dann nur eine frage der zeit, bis er wieder in seine alten muster heimkehrt.
Die arbeit an sich selbst ist also essentiell. Aber auch sich selbst sollte man natürlich nicht verbiegen!
Dann wäre es wohl besser, doch nicht an der beziehung festzuhalten.
Ich wünsche dir in deinem fall eine gute entscheidung!
viele liebe grüße,
mila-seepferdchen
09.03.2015 18:56 •
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