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SMS zu Weihnachten Wie soll ich das deuten?

F
Den gute Besserungswünschen schließe ich mich an!

30.04.2014 10:04 • #2926


C
Zitat von Freya2014:
War das die Veranstaltung, von der ihr es damals hattet, bei der Du Dir die Mühe mit der Karte gemacht hast? Das ist immernoch Thema. Und dann so. Ne kapier ich nicht.

Was soll das heißen, ihm war die Zeit, die Du Dir genommen hast, zu lang? Die Zeit für was? Ich hattet doch Kontakt. Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen. Er wollte doch selbst nicht, hat sich gedrückt, und dann bist Du Schuld? Was soll das?



Ihn kapiert keiner...leider. Absolut dumm und kindisch.

Nee also das war wieder ne andere Veranstaltung, die findet 2 Wochen später statt als die, wo ich ihm sein Ticket geschickt hatte. Ich werde aber nicht mehr hingehen, ich hatte die Hoffnung man könnte es für ne Annäherung benutzen aber es haut nicht hin. Ich verkauf mein Ticket und gut ist....Hab keine Lust mehr.

Ich hab einfach tierisch Angst ihn mit einer anderen zu sehen. Ich weiß nich ob er ne andere hat...aber ein mann bleibt selten lang alleine.... Naja, 2 Kumpels und meine Schwester kommen zur Unterstützung mit, bin gespannt. Mir wäre es, er bleibt einfach weg. Ich bin einfach überfordert mit dem ganzen weil ich nicht weiß, was mich erwartet. Wenn wir normalen Kontakt hätte, ok, aber so...

Zitat von Freya2014:
Ich verstehe, dass Dich das nicht los lässt, dazu diese hin und her und der doch leicht seltsame Kontakt.
Das macht es nicht leichter, denke ich. Vielleicht fehlt Euch ein reinigender Knall. Irgendwie habt ihr auch keinen klaren Abschluss, oder?



Richtig, den hatten wir nicht, einen Knall... es war eher traurig. War halt keine hässliche Trennung, aber er macht es gerade zu einem Machtkampf, ich glaub er ist immernoch enttäucht, weil ich ihm nich hinterherrenne... so funktionierts halt nicht.

@Traumtänzer:
Ja, von mir kommt nix mehr...hab die Nase voll. Ich wünscht ich könnt einfach schneller loslassen... hätt nich gedacht, dass es ma sone Qual wird
Ich glaub ich werde nie soweit sein, freundschaftlichen Kontakt zu haben. Das funktioniert einfach nicht...ich versteh es nicht, er demonstriert, dass er mich nich sehn will, aber ER kommt immer wieder auf mich zu, sei es mit irgendnem schei.... oder nur um mir unter die nase zu reiben, dass er mich nich sehn will.

Wie geht es dir denn momentan? Liegt die Magenverstimmung an der Sache mit deiner Ex? Das tut mir leid, dass es reinhauen hat, aber ja, Kontakt ist hart....Merk ich auch, wenn nix anständiges rumkommt, dann machts Dinge nur schlimmer.
Ab in die KS....
Gute Besserung!

@My Hope: Ja es is zum Kotzen. Manchma hab ich das Gefühl ich lauf rückwärts. Und ich versuch mir einzureden, dass ich was viel besseres verdient habe, was sicherlich auch so ist. Aber ankommen tuts nicht. Es sind 5 Monate...und ich hab immernoch nich wirklich loslassen können. Ist das UNSER Problem? oder ist das normal? Ich weiß es nicht.

Knuddel euch mal

30.04.2014 14:41 • #2927


A


SMS zu Weihnachten Wie soll ich das deuten?

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F
Ich weiß auch nicht, ob das normal ist. Aber ich glaube schon.

Ich finde es richtig, wenn Du jetzt erstmal nichts mehr machst. Ich denke sowieso, dass eine Freundschaft nur in wenigen Fällen wirklich funktioniert. Bei einvernehmlicher Trennung oder wenn ausreichend Zeit vergangen ist und beide wirklich nichts mehr voneinander wollen. Dazu zählt für mich auch, das keine Konflikte mehr auszutragen sind. Weil alles gesagt ist oder es eben einfach nicht mehr wichtig ist und man nicht mehr das Bedrüfnis auf Erklärungen hat. Ein völlig anspuchsfreies Aufeinanderzugehen und dann schauen, ob was passiert. Vielleicht hat man sich auch gar nichts mehr zu sagen, dann klappt das mit der Freundschaft eben nicht. Solange ihr noch so rumeiert, auch er, solltest Du das alles auf Halde legen, denke ich. Das tut keinem gut und Du musst Dir selbst jetzt einfach am nächsten sein.

30.04.2014 22:07 • #2928


Traumtänzer
Hallo zusammen,
mag wer Zwieback? Lecker ist der. Auch ohne was dazu . Danke für eure Genesungswünsche. Die Magenverstimmung hat nichts mit dem kurzen Kontakt mit meiner Ex zu tun, Coke. Und mittlerweile geht es auch schon wieder ein Stückweit besser. Danke der Nachfrage.

Freya hat total recht mit ihrer Aussage. Bevor man da nicht komplett drüber weg ist oder einem alles egal ist, sollte man da nicht mehr aufeinander treffen. Der Katalysator zwischen uns und unseren Exen war ja die Liebe. Und der ist irgendwann weg. Und wenn es nicht gerade noch Kinder gibt, geht doch jeder irgendwann mal seiner Wege und schert sich früher oder später nicht mehr drum, was mit dem anderen so geht. Und je länger man zusammen war, desto länger dauert es idR doch auch mit dem loslassen. Mag vielleicht was anderes sein, wenn man den Großteil seines Lebens miteinander verbracht hat. Da ist dann eine ganz andere Bindung vorhanden.

Ich hab zwar mit meiner Ex vereinbart, daß ich mich irgendwann melde, wenn ich soweit bin. Aber da mag ich, zumindest derzeit, einfach nicht so recht dran glauben. Also das ich da in paar Monaten überhaupt noch das Interesse dran habe. Denn wie oben geschrieben. Der Katalysator ist dann weg. Wäre vielleicht was anderes, wenn wir näher beieinander wohnen würden und uns nicht 140 Kilometer trennten. Keine Ahnung..lol. Ich lass das einfach mal ganz entspannt auf mich zukommen. Hätte nämlich auch keine Lust drauf, nur zum Lückenfüller zu werden, bei dem man seine Probleme und Sorgen abladen kann, bis was Besseres kommt. Hatte ich schon und brauch ich nicht unbedingt . Auch wenn es unfair ist, daß automatisch auf andere zu projezieren.

Das Spielchen von deinem Ex verstehe ich auch nicht so recht, Coke. Entweder ist er total in seinem Stolz gekränkt (weil du ihm nicht hinterher rennst?). Oder er kommt halt grundsätzlich nicht mit der Situation klar und schlägt deswegen um sich. Also einigeln und am besten nicht mehr drauf reagieren. Und wenn es nicht anders geht, klar zur Sprache bringen, daß er dich in Ruhe lassen soll.

Zwieback hassende Grüße
Traumtänzer

01.05.2014 09:30 • #2929


M
Guten morgen!

Zwieback ist doch suuuuper.

Ich bin heute mit dem Gedanken aufgewacht, dass er vielleicht längst morgens mit einer anderen aufwacht. Irgendwie hat mich diese Überlegung sehr getroffen, weil gerade das gemeinsame schlafen und morgens nebeneinander wach werden für mich viel Intimität bedeutet.
Dazu ist heute mal wieder einer dieser bescheuerten Feiertage, die wir sonst ja zusammen verbracht hätten vermutlich. Gerade bei dem schönen Wetter hier heute! Ich Idiot vermisse ihn einfach immernoch so sehr und wir waren kein halbes Leben zusammen. Was ist denn mit mir?
Zum Glück muss ich nachher arbeiten, dann komm ich wenigstens von diesen irren Gedanken weg...

01.05.2014 09:46 • #2930


F
Also ich würde schon gerne mit meinem Ex befreundet sein irgendwann. Vor unserer Beziehung war er mein bester Freund. Allerdings waren auf seiner Seite da wohl schon Gefühle da. Aber ganz aus meinem Leben lassen mag ich ihn dann doch nicht.

Ich habe allerdings keine Ahnung, ob das funktioniert. Ich meine, ich würde wahrscheinlich schon gerne mal von ihm in den Arm genommen werden. Oder unsere Lieblingsserien zusammen gucken. Aber ob das einer neuen Freundin gefallen würde, wage ich zu bezweifeln. Und im allerschlimmsten Fall haben wir uns auch einfach gar nichts mehr zu sagen, wenn wir uns mal wieder sehen. Das kann ich jetzt absolut nicht einschätzen. Im Moment geht das sowieso noch nicht.

Jetzt halte ich doch noch mal weiter Abstand. Heute ist der erste Tag im Mai, der Start meiner Ich-will-jetzt-wieder-nach-vorne-blicken-habe-keine-Lust-mehr-zu-heulen-Phase. Mal sehen, wie das klappt.

Ich merke schon noch sehr die Beeinträchtigungen, die die Trennung mit sich bringt. Das Alleinsein, die fehlenden Unternehmungen, viel Leerlauf, den ich aber immernoch nicht aktiv füllen kann, weil ich so kraftlos bin, die fehlende Nähe und Bindung zu dem mir liebsten Menschen und vor allem das Fehlen eines Gesprächspartners auf Augenhöhe, mit dem ich über alles reden kann und der mich berät.

01.05.2014 10:46 • #2931


F
@Freya
Ich könnte niemals mit meinem Ex befreundet sein. Wir waren vor unserer Beziehung zwar auch beste Freunde, aber es wäre einfach nicht mehr das selbe wie vorher. Vorher hatte er Interesse an mir, wollte mit mir zusammen sein. Wahrscheinlich hat er sich deswegen so viel Mühe gegeben, war immer für mich da. Doch so würde es nie wieder sein. Und ich will das auch nicht. Mit dem Ex würde ich nie wieder Kontakt haben. Die Erinnerungen daran was wir alles miteinander gemacht haben sind zu stark... Deswegen ignoriere ich ihn auch, wenn ich ihn sehe. Denn vermeiden, dass wir uns mal sehen, kann ich ja leider nicht.

Liebe Grüße

01.05.2014 11:20 • #2932


C
Schöne Doku, später mehr

01.05.2014 14:06 • #2933


C
MyHope, mir gehts leider genauso, hab wieder nen kompletten Zusammenbruch heute Dabei hatte ich nen schönen Vormittag draußen gehabt, Sonne, frische Luft...und er fehlt. Er fehlt einfach.

Ich hab langsam einfach keien Lust mehr zu leiden Ich hab gestern und vorgestern aufgeschrieben, was er mir alles nicht geben konnte und wie ich mich teilweise gefühlt habe. Und dann erkenne ich zwar, dass ich eigentlich besser dran sein sollte ohne ihn, aber das Gefühl zum Gedanken stellt sich nicht ein. Auch wenn ich über ihn rede, ist es meistens nur negativ. Ist das die Wut, die noch da ist? Die Kränkung?

Da is soviel angestautes Zeug in mir drin. Ich bin in der Kommunikation zu ihm selbst noch überfordert, ich bin zu schwach, zu instabil....und ich verliere die geduld mit mir selbst.

Vielleicht kann ich nicht loslassen, weil ich ihm nicht ALLES sagen konnte. Es gab kein Abschlussgespräch. Es gab Missverständnisse. Vielleicht ist es nur mein Ego, was verletzt ist.
Manchmal weiß ich nicht, ob ich wirklich diese Person zurück will, oder nur ein Gefühl. Dann kommt das falsche Lied im Radio und ich flenne wie ein Schlosshund...und will ihn einfach wieder. Er fehlt.

Ich war anfangs frei, unabhängig und hatte keinen Partner gebraucht. Und jetzt ist es anders. Ich kann mir nich mehr vorstellen allein zu bleiben, vorher war das kein Problem. Ich will wieder so stark sein...und ich weiß nicht wie ich das packen soll. Freunde sagen: Das kommt mit der Zeit, warte ab bis der richtige kommt, dann geht das alles ganz schnell etc etc etc ....

ich will aber keinen anderen. Er war der einzige, der mir wirklich gefallen hat. Auch wenn er schwierig und verdreht ist.

Ddieses Auf und Ab macht mich krank. Ich wache morgens auf, schaue zuerst auf mein Handy, bin dann wieder ernüchtert und starre 5 Minuten die Wand an, ärgere mich über meine Naivität und versuche mir klarzumachen, dass es vorbei ist. Versuche mich dazu zu bringen, es einfach zu akzeptieren, dass es so bleibt.

Ich fühl mich so gefangen in diesem Schmerz und ich will endlich raus Traurig Die letzten tage wars besser, heute wieder Bäääm...obwohl ich nen schönen Tag hatte. Aber immer fehlt was..

01.05.2014 15:59 • #2934


Traumtänzer
So mal aus eigener Erfahrung jetzt mit dem kurzen Kontakt über Ostern. Als sie mich angeschrieben hatte, hab ich ihr ja erst mal gesagt, daß mich da noch das ein oder andere beschäftigt. Hab ihr dann auch gesagt, was das genau ist und ich so, wie die Trennung von ihrer Seite aus abgelaufen ist, erst mal noch eine Klärung haben mag, warum sie das eben genau so durchgezogen hat. Es kam dann eine sehr lange Mail zurück, wo sie mir ihren Standpunkt dargelegt hat und warum sie eben damals so gehandelt hatte. Das war für mich sehr wichtig. Denn genau diese Punkte haben mich innerlich immer wieder aufgewühlt. Daran erkenne ich einfach, wie wichtig es ist, eine Aussprache zu haben. Diese Momente wo mir das einfällt und ich dann sauwütend werde, sind nicht mehr da.

Ich bin da jetzt glaub erst auf dem richtigen Weg, wirklich mit der endgültigen Verarbeitung so richtig weiter zu kommen. Eben weil es mich immer wieder wütend gemacht hat, wie sie am Ende reagierte und eben gar nicht auf meine Mails eingegangen ist. Und genau das ist wohl einer der Punkte, wo ihr dran zu knabbern habt. Mir hat es unheimlich gut getan, ihr das zu sagen, was mich da beschäftigt hat. Und wie oben erwähnt halt auch, von ihr endlich mal eine Antwort auf meine Fragen zu bekommen und vor allem zu sehen, daß sie es selber gecheckt hat, was für einen Mist sie da gebaut hat. Sie hat sich aufrichtig entschuldigt und mehrfach betont im Laufe des Mailkontaktes, daß sie da großen Mist gebaut hat. Das hat bei mir einfach so einen Knoten gelöst.

Ich wünsche euch echt, daß ihr vielleicht früher oder später auch so ein erlösendes Gespräch bekommt. Vor allem aber, daß ihr dann selber den Mut habt, wirklich alles offen anzusprechen und die Kraft, am Ende auch vergeben zu können. Denn vergeben zu können ist mMn auch ein wichtiger Schritt, um mit sowas abzuschließen.

*Hope mal nen trocken Zwieback hinschiebt...los hau rein *

01.05.2014 18:18 • #2935


C
Ja traumtänzer, das ist auch sau wichtig....

ich bin einfach so wütend gerade...ich bin so unheimlich wütend...und ich weiß nich wohin damit. Ins Kissen schreien etc bringt nicht viel. heute ist ein schrecklicher Tag und ich weiß nichma warum. Ich bin einfach gefrustet und verzweifelt, wütend, traurig....alles. ich würd am liebsten alles kurz und klein schlagen.

Hab keinen Bock mehr mich so schei0e zu fühlen...

Ich kann warten bis ich schwarz werde, bis meiner irgenwas rafft.... und ich selbst bin zu blöd, es einfach zu aktzeptieren..

01.05.2014 18:57 • #2936


F
Coke, bei mir ist es ein bisschen anders. Ich rede überhaupt nicht schlecht von meinem Ex. Ich benenne durchaus, was nicht so toll lief und was ich nicht wieder so haben möchte. Aber von ihm selbst rede ich nicht schlecht. Und ich mag es auch nicht, wenn andere es tun. Ich glaube, dass ich weiß, warum er so gehandelt hat. Ich heiße das nicht gut, im Gegenteil ich finde die Art der Trennung unterirdisch. Ich entschuldige das auch nicht, aber ich denke, dass ich mir die Gründe irgendwie zusammenreimen kann. Ja, er hat mir dieses echte Abschlussgespräch verwehrt, auch das finde ich, wie vieles andere, z.B. diese Absolutheit des sich nicht mehr meldens, nicht okay. Aber auch deswegen rede ich nicht schlecht von ihm. Von manchen Dingen ja, von manchem Verhalten auch, aber nicht von ihm als Mensch oder als Beziehungspartner und Freund.

Ich glaube inzwischen, dass ich so ein Gespräch gar nicht mehr führen möchte, zumindest möchte ich es nicht initiieren. Wenn ich meinem Ex irgendwann mal wieder begegne, dann soll das frei sein von dem Wunsch mich noch einmal auszusprechen. Er liebt mich nicht, vielleicht ist damit wirklich alles gesagt. Und ob das tatsächlich stimmt oder sich wirklich so einfach reduzieren lässt, wird auch so ein Gespräch nicht zeigen. Außerdem glaube ich das sowieso nicht, egal was er verbalisiert.

Ich kann nicht mehr rückgängig machen, was zwischen uns und mit uns passiert ist. So traurig es ist. Ich glaube nicht, dass ich jetzt noch mal ein Verarbeitungsgespräch brauche. Mein neues Leben muss ich so oder so starten. Was ich heute anders machen würde, das weiß ich, weil ich an mir arbeite. Und ich weiß auch, was ich genau so wieder machen würde, weil ich so bin oder weil ich nicht anders konnte oder kann. Für die Arbeit an mir im Heute ist das auch nicht mehr wichtig, das was war allerdings schon. Nur er ist jetzt egal, ich werde mich für ihn sowieso nicht ändern. Ich kann nur für mich selbst versuchen die Person zu werden, die ich sein möchte.

Anders wäre es, wenn wir noch einmal eine Chance bekämen, als Paar. Bevor ich mich wieder auf ihn einlassen könnte, müssten Dinge ausgesprochen werden, natürlich. Aber für mein Weiterleben ist das nicht so wichtig, glaube ich. Vielleicht wäre es das ein oder andere Thema, wenn man sich auf freundschaftlicher Basis wieder annähern sollte und das eine ernsthafte Richtung annehmen würde. Aber das ist alles so weit weg. Und für das Hier und Jetzt doch eigentlich bedeutunglos.

Natürlich interessieren mich manche Dinge weiterhin. Aber ich muss akzeptieren, dass ich keine Erklärungen bekomme. Jetzt nicht. Denn ich müsste dazu von mir aus Kontakt aufnehmen. Und das kann und will ich nicht.

Es gibt Momente, da fühle ich mich so stark, dass ich ihn anrufen will, ihm sagen will, dass ich ihn in meinem Leben haben möchte, vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann. Dass ich seine Entscheidung akzeptiere, denn das tue ich, und dass ich im kitschigsten Fall die Patin seiner zukünftigen Kinder werden will oder was weiß ich.

Aber dann kommen wieder die Momente, in denen er mir fehlt, die ganzen offenen Fragen da sind, ich mich wertlos fühle, unbeschreibbar wertlos, weggeworfen. Und dann die nächsten, in denen ich ihm zeigen will, wie sehr er sich getäuscht hat. Dass ich ihm beweisen will, dass er einen Fehler gemacht hat und was ich alles erreichen kann. Und dann kommt die Trauer um den Verlust des mir Wichtigsten im Leben. All das wäre auch noch da, wenn wir sprechen würden. Und wenn ich eines nicht will, dann ein sinnloses Gespräch, das am Ende nur aus Mitleid geführt wird, sich im Kreis dreht und keine echten Antworten bringt.

Mein Ex war entsetzt, als ich im sagte, dass ich nicht mit ihm befreundet sein kann und will. Nicht jetzt. Aber er muss die Konsequenz tragen, dass er mit der Trennung das Risiko eingegangen ist, dass unsere Leben nichts mehr gemeinsam haben. Und das hat er getan. Ihm waren andere Dinge wichtiger. Das ist hart und ungerecht und tut mir sehr weh.

Was mir wichtig ist, das zählte nicht und das tut es für ihn auch jetzt nicht, sonst hätte er mir zumindest wichtige aktuelle Lebensveränderungen mitgeteilt. Wozu also soll ich mit ihm reden? Er wollte mich nicht in seinem Leben haben. Und das bedeutet für mich, dass er auch nicht mehr Teil meines Lebens ist. Das muss ich akzeptieren, ob ich will oder nicht. Nur: Ich will ihn. Solange ich mir also unterschwellig etwas anderes wünsche, brauche ich keinen Kontakt. Er würde mir nicht geben, was ich mir wünsche.

Ich glaube, dass ich für ihn immer ein Stück Liebe in meinem Herzen tragen werde. Ich weiß das, weil es mir mit einem anderen mir sehr lieben Menschen, zu dem ich auch schon seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr habe, ebenso geht. Wen ich einmal liebe, den liebe ich. Dass die Liebe einfach so weggeht, das kenne ich nicht. All das was passiert ist ändert daran nichts. Vielleicht wandelt sich die Liebe, aber sie ist da. Dazu muss ich meinen Ex weder sehen noch sprechen. Das ist ganz allein mein Ding.

Und genau so ist es jetzt allein mein Ding, meinen Weg zu finden. So steinig das alles im Moment auch ist.
Mir geht es nicht gut, überhaupt nicht. Aber auch das ist ganz allein mein Problem. Mein ganzes Leben ist allein.

Ich sehne mich danach, dass jemand kommt, mich in den Arm nimmt und mir ein Zeichen gibt, dass alles wieder gut ist. Das wird nicht passieren. Also was ist die Alternative? Es gibt keine Alternativen mehr.

01.05.2014 22:00 • #2937


Traumtänzer
@Freya
Das du noch arg zu kämpfen hast. Da brauchen wir nicht lange drüber reden. Auch nicht, daß man schlecht vom Ex reden muß/soll/darf oder sonstwas in der Art. Mach ich ja grundsätzlich auch nicht von meiner. Eben weil ich sie kenne und und auch ihre Gründe nachvollziehen kann. Aber wenn schreibst, daß du glaubst kein Verarbeitungsgespräch zu brauchen. Das glaube ich irgendwie nicht. Wenn er dir von sich aus einen langen Brief oder eine Mail schreiben würde, wo er dir sein Verhalten erklärt, würde dir das mMn schon weiterhelfen. Du hast die letzten Wochen so oft über das warum nachgegrübelt und dich in Spekulationen verloren. Du bist eventuell nur jetzt gerade an dem Punkt, den ich auch schon hatte. Man hat keinen Bock mehr, ewig drüber rumzugrübeln. Aber es nagt trotzdem an einem. Du glaubst gar nicht, wie lange man innerlich an was knabbern kann, von dem man zwischenzeitlich glaubte, es schon lange hinter sich gelassen zu haben.

Zitat:
Es gibt Momente, da fühle ich mich so stark, dass ich ihn anrufen will, ihm sagen will, dass ich ihn in meinem Leben haben möchte, vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann. Dass ich seine Entscheidung akzeptiere, denn das tue ich, und dass ich im kitschigsten Fall die Patin seiner zukünftigen Kinder werden will oder was weiß ich.


Das war bei mir damals der Moment im Februar, wo ich ihr dann die Mail geschrieben hatte. Allerdings hab ich mir da ja bewusst gemacht, daß ich diese Mail völlig unabhängig davon schreibe, ob eine Antwort kommt oder nicht. Das stark fühlen war aber nicht nur ein Moment, der hin und wieder aufscheinte. Sondern ich war da einfach fest davon überzeugt, daß ich das so und so schreiben mag und hab da auch jegliche Vorwürfe und Fragen nach dem warum, weg gelassen. Vielleicht war sie auch deshalb so verstört von meiner ersten Antwortmail an Ostern, wo ich dann diese Punkte zur Sprache gebracht habe. Aber den letzten Satz nehme ich dir zumindest derzeit nicht ab. Auch nicht im kitschigsten Fall .

Zitat:
Aber dann kommen wieder die Momente, in denen er mir fehlt, die ganzen offenen Fragen da sind, ich mich wertlos fühle, unbeschreibbar wertlos, weggeworfen. Und dann die nächsten, in denen ich ihm zeigen will, wie sehr er sich getäuscht hat. Dass ich ihm beweisen will, dass er einen Fehler gemacht hat und was ich alles erreichen kann. Und dann kommt die Trauer um den Verlust des mir Wichtigsten im Leben. All das wäre auch noch da, wenn wir sprechen würden. Und wenn ich eines nicht will, dann ein sinnloses Gespräch, das am Ende nur aus Mitleid geführt wird, sich im Kreis dreht und keine echten Antworten bringt.


Das sind dann genau diese Momente, wo einem die ganzen Antworten fehlen. Egal ob das bewusst oder unbewusst so gefühlt wird. Oder wo man halt merkt, wie sehr man noch am Ex hängt. Dir fehlt halt einfach ein Teil der Klarheit, warum alles so schief gelaufen ist. Und genau deshalb hast du auch solche Gedankengänge. Man kann eine Sache viel eher annehmen, wenn man sie versteht. Aber ohne offenes Gespräch am Ende, ist sowas halt schwer. Und dann fühlt man sich genau so, wie du es oben beschreibst. Ausgenutzt und weggeworfen. Mir ging es da teilweise so, daß ich mich einfach mal wieder vom Leben betrogen gefühlt habe. Ich war geduldig und einfühlsam. Hab ihr dabei geholfen, wieder Boden unter die Füße zu bekommen. Und kaum hatte sie den, hat sie plötzlich nicht mehr an uns geglaubt und ist gegangen. Das waren meine Gedanken . Aber irgendwann kommst halt doch an den Punkt, wo eben verstehst, daß dieses Hadern mit dem Schicksal nichts bringt.

so, ich bin nun müde und verabschiede mich mal ins Bett.

01.05.2014 22:48 • #2938


F
Heute Morgen bin ich mit dem Gefühl aufgewachts, dass ich mit meinem neuen Leben einfach nicht zufrieden bin.

Abgesehen davon, dass er mir fehlt und ich ihn nach wie vor wieder in meinem Leben haben möchte, aber nicht dafür tun kann, geht es mir auch im mein eigenes kleines Leben. Es sind jetzt fast fünf Monate und ich habe nicht das Gefühl, dass ich wahnsinnig weiter gekommen wäre. Es fühlt sich immernoch fast so an, als wäre die Trennung quasi gestern gewesen. Seitdem ging es darum, irgendwie von einem Tag zum nächsten zu kommen, eine Woche nach der anderen zu schaffen. Aber das kann es nicht sein. Ich muss, auch wenn er mir in meinem Leben so sehr fehlt, irgendwie wieder einigermaßen zufrieden werden. Aber ich weiß nicht richtig, wie ich das machen soll. Ja, ich habe mich abgelenkt, ein paar Dinge unternommen, ein paar Kontakte reaktviert. Aber im Großen und Ganzen befriedigt mich das nicht und ich finde es auch nicht genug. Ich bin nach wie vor sehr viel alleine. Und es gelingt mir auch nicht, neue Leute kennenzulernen. Klar, in den Seminaren, die ich gemacht habe war das schon so. Aber daraus sind keine Kontakte entstanden, die darüber hinaus geblieben sind. Und wenn ich mich jetzt weiter in irendwelche rekativ sinnfreien Aktivitäten stürze, dann vernachlässige ich den Teil des Lebens, der funktioniern muss und in den ich mehr Kraft stecken müsste, meine Arbeit zum Beispiel. Irgendwie ist das alles nicht rund. Aber ich weiß auch nicht, wie ich das ändern kann, was ich als nächstes machen soll.

03.05.2014 10:31 • #2939


M
Guten morgen

Mir geht es auch nicht allzu gut heute. Habe von ihm geträumt, nichts besonderes, aber in diesem Traum war ich glücklich. Und genau dieses Glück vermisse ich im wahren Leben gerade so sehr. Das ist ein Gefühl der Zufriedenheit und Angekommenheit, dass irgendwie nur er mir geben konnte. Mit ihm hatte ich nie das Gefühl irgendwas wichtiges zu verpassen, weil nur er wichtig war und jetzt hetze ich wiedet herum auf der Suche nach irgendwas unbestimmtem...

03.05.2014 11:04 • #2940


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