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SMS zu Weihnachten Wie soll ich das deuten?

T
Also du meinst das dich diese Antwort weiter bringen könnte?

08.04.2014 18:54 • #2701


F
Nö.

Aber ich will trotzdem wissen, was Sache ist. Blöd, ich weiß.

08.04.2014 19:10 • #2702


A


SMS zu Weihnachten Wie soll ich das deuten?

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T
Denke das wirst du schon früh genug erfahren, was Sache ist.

08.04.2014 19:20 • #2703


Traumtänzer
Wenn es dich dann überhaupt noch interessiert

08.04.2014 20:02 • #2704


F
Zitat von Traumtänzer:
Wenn es dich dann überhaupt noch interessiert


Das ist die Frage, die mich auch gerade beschäftigt. Denn ich spühre ganz sanfte Anklänge davon, dass es mich möglicherweise irgendwann, vielleicht noch nicht gleich im Sommer , nicht mehr wirklich interessiert.

Das macht mir zum einen Angst, weil ich ja im Moment meine, dass ich ohne ihn nicht bleiben mag, zum anderen ist da aber auch ein Hauch von Erwartung an das Neue in/an meinem Leben. Wobei hier ganz klar alles in Richtung Partnerschaft usw. noch absolut, völlig, gänzlich ausgeklammer ist. Und es heißt nicht, dass ich mich nicht einsam fühle oder mich nicht nach ihm sehne. Denn das tue ich.

Und ich finde nach wie vor so einiges, vieles, das Meiste, richtig schei.. Aber eben nicht alles.

08.04.2014 20:23 • #2705


M
Ich kann dich auch total verstehen, dass du wissen möchtest wie sein Leben ohne dich so weiter verläuft. Ich würde es auch echt gern wissen. Er fehlt mir auch weiterhin, aber irgendwie anders. Kann das irgendwie schwer beschreiben. Er fehlt mir einerseits als Mensch schon sehr und andererseits hat er mich aber so sehr verletzt, dass ich mich vielleicht auch eher nach jemandem sehne, der für mich da ist. Er ist es ja gerade nicht.

08.04.2014 20:49 • #2706


F
So, auf den Rat eines weisen Mannes hin , war ich eben mal ne halbe Stunde draußen. Fazit des Nachdenkens: ich will meinen Ex weiterhin in meinem Leben haben. Ich möchte mein Leben mit ihm teilen. Ich liebe ihn. Trotz allem.


Diese stetige Wankelmütigkeit ist so ätzend. Ich geh mir selbst manchmal auf den Keks. Mal ist man stark, dann fühlt man sich richtig gut, denk anders an den Ex (etwa so wie Hope es beschreibt), dann fühlt man sich wieder elend und alleine, vermisst ihn, sehnt sich sich nach seiner Nähe, nach dem alten Leben, nach den Träumen, nach der gemeinsamen Zukunft und dann gibt es wieder die Momente, in denen man kraftvoll nach vorne Blicken, nicht zu vergessen die Heulattacken zwischendurch.

Ich habe übrigens gestern was in meinem schlauen Buch gelesen, dass dann damit auch fertig wäre. Nämlich das das Gefühl von Einsamkeit zwischendurch nichts schlimmes sei. Einsamkeit sei ein evolutionär bedingtes Gefühl, dass dafür Sorge tragen soll, dass wir nicht zu lange alleine bleiben, sondern und ganz schnell wieder Vergesellschaften, einen Partner suchen und zügig mit der Fortpflanzung fortfahren. Wenn man also Einsamkeit nicht als etwas schlimmes ansähe sondern als ein ganz natürliches Gefühl, dass alle Menschen mal haben, das nicht nur uns selbst gerade schicksalhaft trifft, für das wir also eigentlich gar nichts können, an dem wir keine Schuld haben, es also auch nicht auf das Scheitern der Partnerschaft beziehen, dann soll es einem leichter fallen, diese Einsamkeit als relativ neutrales Gefühl einfach anzunehmen, zu durchleben und daraus sogar positive Energie zu ziehen.

Vielleicht hilft der Gedanke ja.

08.04.2014 21:29 • #2707


F
Mir hilft der Gedanke gerade nicht.

08.04.2014 21:37 • #2708


T
Mi Hilft er auch nicht wirklich.

Ich mein in einer Partnerschaft ist die Einsamkeit ja auch nicht so lang oder besser gesagt nur kurzzeitig, aber in einer Trennungsphase nimmt sie einfach kein Ende. Zumindest scheint es einem so.

Drück dich.

08.04.2014 21:47 • #2709


F
Das ist doch einfach alles schei..

08.04.2014 21:53 • #2710


F
Ich möchte gerne ein neues Gefühl mit Euch teilen und ich würde mich freuen, wenn ihr mir schreibt, was ihr davon haltet oder wie ich damit umgehen soll.

Bisher überwog die Enttäuschung darüber, dass und wie und wann sich mein Ex getrennt hat. Gepaart mit der Enttäuschung darüber, dass er seine eigenen Probleme (Richtung Burn-Out) und Unzufriedenheit offenbar völlig ausgeblendet hat und sich allein an meinem Verhalten oder Charakter und den bestehenden Problemen (ich sag es immer wieder, eindeutig situationsbedingt und das Ende war damals schon absehbar) usw. festgebissen hat. Also an allem, was er daran als schlecht empfunden hat, versteht sich. Meine Enttäuschung betraf auch den Punkt, dass er unser beider Probleme gedanklich nicht in eine Wechselbeziehung gesetzt hat und dass er uns keine Chance mehr gegeben hat. (Meine Traurigkeit usw. lass ich hier jetzt mal außen vor, das ist ja klar, genau wie die Angst vor der Zukunft usw. usf. Was ich nicht oder nur ganz wenig empfunden habe bisher ist Ärger oder Wut. Deswegen konnte ich auch nichts in diese Richtung kanalisieren.)

So und jetzt ist etwas neues dazu gekommen. Ich bin nicht mehr nur enttäuscht, ich fühle so etwas ähnliches wie Verachtung. Das beunruhigt mich. Mir fällt leider kein anderes Wort ein, das zu benennen. Ich habe Anflüge davon, die Trennung lächerlich zu finden. Absurde Momente hatte ich ja schon von Beginn an ausgemacht, aber vorhin dachte ich, dass die Gründe (ich weiß schon, was die äußeren Umstände usw. waren) sich in Luft aufgelöst haben. Er ist ein intelligenter, sachlicher, gebildeter Vernunftdenker. Und er hat es nicht hinbekommen, mal einen Schritt zurück zu machen und die Situation aus der Distanz heraus realistisch einzuschätzen. Bisher empfand ich es so, als ob dieses Verhalten einfach nicht zu ihm passt. Und jetzt kommen mir Gedanken, dass ich es eben beinah lächerlich finde, ihm und mir unwürdig. Und dass ich für diese Art der Problemlösung quasi Verachtung empfinde. Für seinen ganzen Umgang mit der Trennung, für seine Unsouveränität und für seine Nicht-Kommunikation. Vorher habe ich das mit Hilflosigkeit usw. entschuldig. Aber ich glaube, ich empfinde es einfach auch als schwach.

Will ich sowas fühlen? Eigentlich nicht. Aber was fange ich jetzt damit an?

09.04.2014 12:25 • #2711


Traumtänzer
Ganz ehrlich, Freya. Das so eine Denke früher oder später kommt, ist doch logisch. Irgendwann geht das halt mal in die Wut-/Verachtungsphase über. Das zeigt eigentlich nur, daß du dich grade weiter freischwimmst und langsam aber sicher von dem Trip runter kommst, daß er ja ein ach so armer Kerl ist und er nur überfordert war. Und selbst wenn es so bei ihm war. Ist doch piepegal. Wichtig ist nur eines. Das du aus der Sache gut rauskommst. Er hat sich getrennt weil er nimmer wollte/konnte whatever. Und das nicht mit Stil... Was meinst wie oft ich selber hier sitze und wütend bin, bzw war?

Empfinde ich das als ungerecht ihr gegenüber? Ja, meistens hinterher, wenn ich mich wieder beruhigt habe . Aber in dem Moment wo ich so fühle, hilft es mir, weiter Abstand zu gewinnen. Und solange ich diese Wut weder verbal noch körperlich an ihr auslasse, ist es schnuppe. Die Gedanken sind frei. Lass doch einfach mal alles so zu, wie du es gerade fühlst und zerdenke/zergrüble nicht alles bis ins kleinste Detail. Du würdest ihm grade am liebsten eine auf die Zwölf hauen? Dann box in ein Kissen oder fluch wie ein Rohrspatz . Hauptsache du hast ein Ventil und lässt es raus. Früher oder später durchlebst eh alle Phasen. Warum sich dann ein schlechtes Gewissen machen und solche Gedanken ablehnen?

09.04.2014 15:23 • #2712


M
Ich denke auch, dass es gut ist wenn solche Gedanken irgendwann mal kommen, weil man damit einfach in der Verarbeitung weiterkommt. Ich bin da auch eher der Typ Rohrspatz, hab ihm schon die übelsten Sachen an den Hals gewünscht. Entweder für mich alleine oder mit Freundinnen zusammen.

Ja, er hat dich verlassen und ja das war ne üble Art und weise und ja du darfst ihn dafür verachten! Das wird ja auch nicht für immer so sein, aber für den Moment hilft es erstmal super!

09.04.2014 15:51 • #2713


T
Hallo Freya

Ich denke auch das du jetzt vielleicht einen kleinen Schritt nach vorne gemacht hast. Ich mein du siehst die Trennung jetzt auch mal aus einem anderen Blickwinkel. Auch wenn dir diese Gedanken vielleicht nicht gefallen.

Das ist doch mal ein Fortschritt und das ist doch super oder nicht?

Ich wünschte ich könnte sowas auch mal vorweisen?

10.04.2014 10:32 • #2714


F
Ich weiß es nicht, ob das ein echter Fortschritt ist. Das Auf und Ab ist ja mein Problem. Also dass es wirklich mal in eine Richtung geht, das sehe ich nicht. Ich denke jeden Tag an ihn, aber wirklich jeden. Allerdings hatte ich jetzt auch schon ein paar Mal, vor allem morgens, den Gedanken XY, ich habe Dich wirklich geliebt. - also Vergangenheitsform. Das könnte ein Fortschritt sein. Ändert aber nichts daran, dass es mir fünf Minuten später wieder das Herz zerreißt, weil ich ihn so vermisse und wiederhaben will.

10.04.2014 11:58 • #2715


A


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