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SMS zu Weihnachten Wie soll ich das deuten?

M
Traumtänzer, wie immer hast du natürlich recht. Es ist ja auch nicht so, dass ich nur noch mit mieser Laune rumlaufe. Ich kann mich freuen, sehr sogar, aber irgendwo tief drinnen sind da immer noch diese Gedanken Umd Sehnsüchte wegen ihm.

Nee, traurig, ich werd mich auch nicht melden, aber deine Begründung würde mich schon sehr doll interessieren. Ich hoffe dein Kater ist nocht allzu schlimm heute.

Freya, vielleicht ist das auch die allgemeine Frühjahrsmüdigkeit. Ich fühl mich auch sehr schlapp seit ein paar Tagen.

27.03.2014 11:08 • #2581


T
Hallo meine Damen

Hab heut ganzschön nen Schädel gehabt. Aber sonst gings eigentlich.

Also Hope, zwecks meiner Begründung. Ich würde mich nicht bei ihm melden, weil nehmen wir mal an du würdest es machen und er reagiert überhaupt nicht bzw. es kommt nicht das zurück was du dir erhoffst. Was meinst was dann bei dir los ist. Dich hat ja schon die eine Nachricht letztens verunsichert. Denke nicht das das so gut für dich wäre. Aber ich denke das weißt du auch. Aber wenn du weiter so oft mit dem Kopf gegen die Wand haust, vergisst es nachher wahrscheinlich noch.

Ich selbst hatte sie ja auch angeschrieben und wollte eigentlich nur wissen wie es ihr so geht. Und zurück kam das sie sich bei mir melden will und mit mir treffen. Bisher ist natürlich nix gekommen und seit dem kannst mich wieder komplett in ner Pfeife rauchen. Mit andern Worten, mir hats auch nichts wirklich gebracht, bis auf das sich mein Gedankenkarusell jetzt wieder doppelt so schnell dreht.

Freya, das ist natürlich nicht schön das es dir gerade wieder schlechter geht, ist aber völlig normal. Du weißt ja, ein Schritt vor, drei Schritte zurück. Ich find diese Regel sowas von zum kotzen......
Wer hat das eigentlich erfunden? Dem würde ich aber was erzählen......

Lg......

27.03.2014 14:45 • #2582


A


SMS zu Weihnachten Wie soll ich das deuten?

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F
Heute war ein bescheidener Tag. Er war wieder hier vor Ort. Und ich musste zum ersten Mal seit langem sogar auf der Arbeit heulen. Schrecklich. Ich wusste, dass es mich trifft, wenn er endgültig hier weg ist. Es steht noch kein Umzugswagen da, aber dass er in den letzten Tagen so viel vor Ort war spricht fürs Packen. Habe mich den ganzen Tag hundelend gefühlt. Und ich war sehr erstaunt, dass ich gar nicht so beschissen ausgesehen habe, als ich vorhin zu Hause ankam. Immerhin war er da nicht mehr hier. Das hätte mir wohl den Rest gegeben. Gesehen habe ich ihn nicht. Warum muss sich das auch alles auf meinem Nachhauseweg abspielen. Hoffentlich ist das bald rum und ich muss mir keine Gedanken mehr machen, wann es soweit ist. Diese Wohnungsauflösung, das Wegziehen, der Jobwechsel, das macht alles so endgültig.

27.03.2014 17:35 • #2583


Traumtänzer
@Hope
Ich kann diese Grundmelancholie schon verstehen. Es ist einem ja immerhin etwas genommen worden, was man lange Zeit hatte und was einem viel bedeutet hat. Ich denke mein Vorteil ist einfach, daß ich schon vor Jahren das durchgemacht habe, wo traurig grade drin hängt. Wenn du da einmal durch bist, gehst da beim nächsten Mal einfach anders mit um. Was sicher mit dem Wissen zu tun hat, daß es trotzdem weiter geht und das früher oder später auch mal wieder eine Partnerschaft folgt. Ich mach mir zB gar keinen Kopf drum, ob ich jetzt immer alleine bleibe. Das war zum Zeitpunkt der Trennung schon kein Thema für mich. Und wird es auch in Zukunft nicht sein. Bin da vielleicht mittlerweile einfach ein kleiner Stoiker, der einfach weiter macht und es nimmt, wie es kommt. Bleibt mir ja eh nichts anderes übrig.

Mal wieder einen meiner Sinnsprüche hier rein packen .

Vielleicht ist das Leben nicht diese Feier, die du dir gewünscht hast. Aber da du schon an ihr teilnimmst, tanze so schön und so lange du kannst.

Könnte man auch als eine Art Lebensmotto von mir nehmen. Sicherlich gelingt mir das nicht immer perfekt. Aber wer ist das denn schon? Im Großen und Ganzen versuche ich das Beste aus meinem Leben zu machen. Und eben so wenig wie möglich zurück zu blicken. Als ich damals Ende 20 in dieser schweren Krise war, hab ich mir eine zeitlang das Leben selber so schwer geschmacht, weil ich mehr damit beschäftigt war mir über Dinge Gedanken zu machen, die eventuell eintreffen können, als einfach zu leben. Das hat mich so runter gezogen, daß ich mir quasi selber mit Steinen den Weg zugepflastert habe und am Ende fast dran erstickt wäre. Und genau da setze ich eben heute an, wenn mir sowas wie eine Trennung unterkommt. Kurz dran knabbern ist ok. Aber ich verdüster mir da eben nicht mehr durch so negative Gedanken meinen Alltag.

Und ich hab eben gelernt, mich an so Dingen wie einem schönen Sonnenaufgang, zu erfreuen. Hab ich grade jeden Morgen, wenn ich ins Geschäft fahre. Das ist quasi die erste Sache, wo ich mir meine positiven Energien für den Tag hole. Klappt natürlich nicht, wenn es bewölkt ist oder regnet . Oder einfach mich dran erfreuen, daß es nicht mehr zappenduster ist, wenn ich um kurz vor halbsechs aufstehe. Das sind so kleinigkeiten, die ich mir bewusst mache. Oder auch mein Job. Ich komm gut mit den meisten Kollegen klar und sie könne mich auch gut leiden, was mir meine Geburtstagsfeier die Tage wieder gezeigt hat. Da kam von einigen Leuten feedback, was mich ehrlich total überrascht hat. Aber ebenso hat es mir auch einen gewaltigen Schub gegeben.

Manchmal denke ich, völlig unabhängig jetzt mal von Trennungen, daß wir oftmals viel zu blind durch die Gegend laufen. So, Philosophenmodus aus .

Grüßle
Traumtänzer

27.03.2014 17:41 • #2584


Traumtänzer
@Freya
Das ist natürlich nicht einfach. Aber auch diese Momente haben irgendwann ein Ende. Und ob es endgültig ist, weißt du doch noch gar nicht. Mir selber ist es jetzt schon 2 Mal passiert, daß ich Jahre nach der Trennung plötzlich wieder von meinen Exen angeschrieben wurde, bzw angerufen wurde. Und bis dahin hast du es durch, bist glücklich verheiratet und hast 1 oder 2 süße Kleine Kobolde, die dir die ersten grauen Haare beschehren .

Fühl dich mal gedrückt

27.03.2014 17:44 • #2585


M
Es geht auch einfach wirklich nicht in mein naives Köpfchen warum man jemanden mit dem man sonst alles geteilt hat von heute auf morgen komplett aus seinem Leben streicht. Ich komme damit einfach nicht klar, dass Menschen so sind. Ich mein, ich streiche doch auch nicht einfach so meine Familie oder meine Freunde aus meinem Leben. Das ist doch komplett bescheuert!

Ich hoffe wirklich, dass du Recht hast Traumtänzer und irgendwann alles wieder gut wird. Kann da im moment echt nicht dran glauben, dass da jemals nochmal einer kommt der mich mag und den ich auch gern habe.

27.03.2014 22:12 • x 1 #2586


F
Hope mir geht es ähnlich, dass ist eigentlich alles so unvorstellbar. Immernoch.

Traumtänzer, Deine Worte, dass niemand sagen könne, ob es endgültig sei, die haben mich sehr berührt.

Ich merke immer mehr, dass mir eine ganz wesentliche Basis in meinem Leben fehlt. Ich meine, ich komme so lala über die Runden, schaffe es irgendwie, die Tage zu überstehen, mal besser mal schlechter. Aber ich bin nicht glücklich. In Momenten mit viel Ablenkung, geht es manchmal, und ich spühre, wie gut ich mich fühlen könnte irgendwann. Ich habe auch viele Dinge vor mir, die ich noch angehen möchte oder muss, aber das erfüllt mich alles nicht so richtig und ich habe auch gar keine wirkliche Lust dazu. Einiges davon, auch wichtiges, habe ich bisher auch noch gar nicht angepackt, nicht mal richtig angestoßen. Ich bin da wie blockiert. Ich weiß ich müsste, ich will auch, aber ich kann nicht. Bin dann doch kraftlost oder was weiß ich.

Seit Tagen bin ich wieder traurig, weil mir so schmerzlich bewusst wird, wie sehr er mir fehlt und welche Lücke er in mein Leben und mein Herz gerissen hat. Wie soll mann darüber hinwegkommen? Wird es wirklich irgendwann so, dass man damit gut leben kann?

Dieser Spruch, dass es auch ein Leben vorher gab... Ja klar, aber wir waren so lange zusammen, das war ein völlig anderes Leben und ich hatte ganz andere Bedürfnisse. Jetzt fehlt mir einfach auch mein wichtigster Ansprechpartner, jemand, der mich mal in den Arm nimmt, Nähe, Stärke. Ich fühle mich schon ganz schön einsam. Mir fehlen auch Menschen, Freunde. Ich weiß... immer erst einen Schritt nach dem anderen. Aber trotzdem. Vielleicht ist auch das, was ich jetzt habe normal, wenn man keinen Partner hat. Aber mir gefällt es einfach nicht. Klar, ich kann noch die nächsten Jahrzehnte so weitermachen. Aber wie beschissen ist das?

Am Anfang ging es nur darum, irgendwie weiter zu machen. Aber jetzt verfestigt sich dieser Zustand und das irgendwie sagt mir nicht zu. Ich will es nicht. Ich will das alles doch einfach nicht. Nur ich weiß, ich kann nichts ändern. Ich muss in meinem Leben mich zur Nr. eins machen. Aber wir schaffe ich das schneller und besser? Vermutlich gar nicht, weil ja auch das alles seine Zeit braucht. Oder?

Gestern meinte eine Bekannte, als ich sagte, dass er sich weiterhin nicht gemeldet hat, dass ich mich ja auch nicht melden würde. Da hatte sie bestechend Recht. Aber warum sollte ich mich melden? Ich habe alles gesagt. Was soll ich jetzt sagen? Seit gestern weiß ich, dass ich noch nicht stark genug wäre, im freundschaftlich gegenüber zu treten oder ihm überhaupt gegenüber zu treten. Auch finde ich, dass ich noch nicht genug tolle oder beeindruckende Sachen vorzuweisen hätte, die ich erzählen könnte. Jetzt frage ich mich allerdings gerade, während ich das schreibe, ob ich mich klein machen, kleiner als ich bin. Aber zurück zu den Dingen, die ich erlebt habe oder noch nicht erlebt habe: wenigstens einen Urlaub alleine möchte ich geschafft haben. Meine Kollegin meinte, es ginge ihn sowieso nichts an, was ich machen würde. Von daher wäre das egal. Er wäre ja nicht mehr Teil meines Lebens. Das war nicht sehr charmant ausgedrückt, aber es stimmt. Wieso also denke ich noch so viel daran und kann es nicht einfach bleiben lassen? Weil ich es mir so zurückwünsche? Dabei ist es nach wie vor so, ich will gar nicht alles zurück. Aber einiges, viele und dieses Menschen, mit dem ich mich so verbunden fühle und der mir der wichtigste auf der Welt war. Der Mensch, der mich nicht mehr liebt und nichts mehr von mir wissen will.

28.03.2014 10:38 • #2587


M
Und somit wären wir wieder bei dem eigentlichen Problem: wir wollen sie, aber sie uns nicht. Dazu kommt, dass sie scheinbar auch keinen normalen Kontakt mehr wollen. Aus welchen hirnrissigen Gründen auch immer...

Was können wir denn nun noch machen, damit das möglichst schnell vorbei geht? Hast du schon einen Urlaub gebucht Freya oder schon überlegt wohin es gehen soll?

28.03.2014 11:57 • #2588


Traumtänzer
Hallo ihr 2 !

@Hope
Das Naive an deiner Denke ist, daß du glaubst, es wäre von heute auf morgen so gewesen. Der oder die Trennende tut das idR nicht von heute auf morgen. Das ist ein längerer Prozess. Denn erst wenn sie sich sicher sind, daß sie die Trennung wollen und auch damit leben können, sprechen sie sie aus. Irgendwelche Menschen, die gleich wegen jedem Mist schluß machen, nur um dann eine Woche später wieder angekrochen zu kommen, mal aussen vor. Man erkennt nur nicht immer gleich die Signale, die der Partner aussendet. Oder will sie einfach nicht sehen, weil das ja nicht sein kann. Und dann kommt es einem halt so vor, als wäre man von heute auf morgen aus dem Leben gestrichen worden.

@Freya
Die eigentliche Basis ist aber nicht dein Ex. Du verbindest nur diese guten Gefühle mit ihm, weil es eben eine Zeit gab, wo du genau das von ihm bekommen hast. Und genau das wünschst du dir zurück. Wenn du irgendwann an dem Punkt bist, wo du deine Erwartungen für eine dich erfüllende Partnerschaft, klar formulierst und nicht mehr mit ihm verbindest, hast du es geschafft . Schau, ihr seid 18 Jahre zusammen gewesen. Das schüttelt man nicht innerhalb der ersten Monate so ab. Auch er nicht. Du warst doch ebenso ein Teil seines Lebens. Warte mal ab, bis er nach dem Umzug usw zur Ruhe kommt und mal Zeit hat zu reflektieren. Ich kann mir bei dem ganzen Stress, der mit Jobwechsel usw verbunden ist, nicht wirklich vorstellen, daß er so viel über die Trennung nachgedacht hat.

Wenn es ihn nicht jucken sollte, dann hat er dich eh nicht verdient. Und wenn man es richtig anpackt, stellt man auch irgendwann fest, daß man auch mal gut eine zeitlang alleine leben kann. Man braucht da einfach Geduld und noch mal Geduld für. Alles andere macht einfach keinen Sinn. Wegen deiner fehlenden Freunde. Frag doch mal eine Kollegin oder einen Kollegen, ob er nicht Lust hat, was zu unternehmen. Schau, ich mach das derzeit nicht anders. Mal mit dem ein Bierchen trinken gehen. Dann mal wieder mit meinem guten Kumpel weg. Hier mal zum Brunch. Man muß da einfach von sich aus auf die Leute zu gehen. Und mal ehrlich. Was hast du denn groß zu verlieren? Mehr wie nein sagen können sie doch nicht. Da hast aber dann nichts verloren deswegen.

Freya, es geht nicht darum, ihm irgendwann irgendetwas zu beweisen. Schau lieber drauf, daß an den Punkt kommst, wo es dir nicht mehr wichtig ist. Denn genau dann kann man auch auf freundschaftlicher Basis was aufbauen, sollte man sich mal wieder übern Weg laufen. Wegen dem Urlaub. Wenn es das ist was du für dich machen magst, dann buch. Such dir ein Ziel raus und fackel nicht lange, sondern buch sofort. Wenn du das aber nur machen willst, um ihm dann sagen zu können schau, ich war alleine im Urlaub dann lass es . Dann gehst vorher lieber noch mit Hope und/oder mir in Urlaub. Da hast dann mehr Spaß . Und hey, du bist liebenswert, toll und absolute klasse. Und zwar genau so, wie du bist. Du machst dir Gedanken über deine Fehler und arbeitest daran. Das ist weitaus mehr, als andere hinbekommen, die nur die Schuld beim Gegenüber suchen. Irgendwo da draussen rennt ein Typ rum, der genau dich sucht. Musst ihm nur die Möglichkeit geben, dich zu finden.

fühlt euch mal von mir gedrückt

28.03.2014 17:29 • x 2 #2589


M
Ich mag ingesamt sehr was du da schreibst Traumtänzer. Das musste ich jetzt mal sagen.

Aber es war bei mir tatsächlich relativ von jetzt auf morgen. Er sagte selbst, dass er nur zwei Wochen drüber nachgedacht hat und in den zwei Wochen haben wir uns nichtmal gesehen. Er jat sich weniger gemeldet, aber ich dachte einfach er sei im Unistress. Weitere Signale waren da nicht, die man hätte deuten können.
Ich meinte aber auch eher dieses gar keinen Kontakt mehr haben dann von jetzt auf gleich. Es kann dem anderen doch nicht total egal sein was mit uns ist. Wie du schon gesagt hast, waren wir doch ebenso Teil ihres Lebens und irgendwann muss doch auch mal wieder ein normaler Umgang möglich sein.

28.03.2014 21:31 • #2590


T

28.03.2014 21:32 • #2591


M
Lass das! Davon geht der Kopf kaputt!

28.03.2014 21:35 • #2592


T
Viel kann da eh gerade nicht kaputt gehen.

28.03.2014 21:56 • #2593


Traumtänzer
@Hope
Zuerst mal Danke .

Das schließt aber deswegen nicht aus, daß er sich vorher schon emotional von der Beziehung gelöst hat. Also wenn ich wirklich aufrichtig liebe, dann denk ich nicht plötzlich 2 Wochen lang über eine Trennung nach und mach dann Schluß. Schau, für mich kam die Trennung kurz vor Weihnachten, auch irgendwie ganz plötzlich. Jetzt, einige Wochen später hab ich eben noch mal intensiv drüber nachgedacht und komme halt zu dem Schluß, daß ich Zeichen ignoriert oder einfach nicht wahrgenommen habe. Das hab ich ihr auch in einer sehr langen Mail, die ich ihr Mitte Februar geschrieben hab, gesagt. Sie ging da leider auf keinen der von mir genannten Punkte ein. Aber vielleicht haben wir ja irgendwann in der Zukunft noch mal die Möglichkeit, darüber zu reden (wenn dann überhaupt noch Bedarf besteht).

Sie schrieb nur, daß sie lange hin und her überlegt hätte, was sie denn darauf schreiben soll. Und ihr ist wohl nichts weiter eingefallen . Sie ist da schon immer etwas Wortkarg gewesen, wenn man sie direkt konfrontiert hat. Und mit einer Antwort zumindest bestätigt es mir, daß die Trennung doch nicht so falsch war und Liebe alleine reicht halt nicht immer (hatte geschrieben, daß wir wegen dieser Glaubensgeschichte wohl nie auf einen Nenner kommen), hat sie ja alles gesagt, was für sie wichtig ist. Auch wenn ich selber der Meinung bin, daß da weitaus mehr wie nur unsere Liebe gepasst hat. Vielleicht denkt sie ja anders drüber. Keine Ahnung. Sie hat den leichtesten Weg gewählt. Soll sie ihn gehen und glücklich werden.

Aber noch mal zu dir. Warum sollte er sich melden, wenn er sich trennt? Um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen und dadurch den ganzen Prozess noch weiter in die Länge zu ziehen? Bringt doch nichts. Und deswegen muß der andere einem doch nicht gleich egal sein. Ich war auch schon auf der Seite des Trennenden. Und egal waren mir meine Exen idR nie. Ganz im Gegenteil. Liegt aber auch mit daran, daß ich einfach ein emotionaler Mensch bin. Denn auch wenn die Gründe plausibel waren, hatte ich einfach ein schlechtes Gewissen, weil ich der Frau nun mal weh getan habe.

Es ist sicher nicht immer alles so verzwickt bei einer Trennung. Aber eben auch nicht immer nur einfach in der Rollenverteilung. Von wegen hier ist der Böse (Trennende) und dort das Opfer (Verlassener). Und der normale Umgang brauch nun mal Zeit. Denn erst wenn man an dem Punkt ist, wo man ohne irgendwelche Liebesgefühle, Frust oder Ärger auf den anderen zugehen kann, kann man auch wieder normal miteinander umgehen. Das ist vorher einfach nicht möglich. Da lässt man sich viel zu sehr von seinen Gefühlen leiten und steckt auch noch in einer gewissen Erwartungshaltung drin. Dann fühlt man sich verletzt, wenn der Ex eben nicht so reagiert, wie er es innerhalb der Beziehung noch getan hat. Und dann denkt man, man ist ihm egal .

Genießt das schöne Wetter draussen.

@traurig
Nicht so viel Alk. Dann geht auch der Kopf nicht kaputt .

29.03.2014 08:21 • #2594


F
Ich weiß nicht wir das gehen soll, dass man den anderen nicht mehr wiederhaben will. Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll. Ich liebe ihn doch. Ich kann das nicht abstellen. Er ist mir nicht egal. Ich will mit ihm zusammen sein. Ich halte das nicht mehr aus. Es ist gerade so schlimm.



Ich komme seit ein paar Tagen überhaupt nicht klar. Es ging mir doch schon so gut. Und jetzt denke ich an alle das Schöne, was ich nicht mehr haben werde. Ich fühle mich unglaublich alleine und im Stich gelassen. In einer Situation gefangen, die ich nicht haben will. Einem Leben, dass ich so nicht führen will. Ich bin so traurig gerade.

Ich bin wahnsinnig enttäuscht, dass er mir nicht mal gesagt hat, dass er jetzt die Wohnung auflöst. Allein das zeigt mir, dass ich in seinem Leben überhaupt keine Rolle mehr spiele. In meinem Leben hat er aber noch eine sehr große Rolle, nicht im Alltag, aber in meinen Gedanken und in meinem Herzen. Ich habe ihn immer bei mir.

Ich dachte, wir verbringen unser Leben miteinander. Ich kann das nicht loslassen. Ich schaffe es nicht.

29.03.2014 11:50 • #2595


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