Hope mir geht es ähnlich, dass ist eigentlich alles so unvorstellbar. Immernoch.
Traumtänzer, Deine Worte, dass niemand sagen könne, ob es endgültig sei, die haben mich sehr berührt.
Ich merke immer mehr, dass mir eine ganz wesentliche Basis in meinem Leben fehlt. Ich meine, ich komme so lala über die Runden, schaffe es irgendwie, die Tage zu überstehen, mal besser mal schlechter. Aber ich bin nicht glücklich. In Momenten mit viel Ablenkung, geht es manchmal, und ich spühre, wie gut ich mich fühlen könnte irgendwann. Ich habe auch viele Dinge vor mir, die ich noch angehen möchte oder muss, aber das erfüllt mich alles nicht so richtig und ich habe auch gar keine wirkliche Lust dazu. Einiges davon, auch wichtiges, habe ich bisher auch noch gar nicht angepackt, nicht mal richtig angestoßen. Ich bin da wie blockiert. Ich weiß ich müsste, ich will auch, aber ich kann nicht. Bin dann doch kraftlost oder was weiß ich.
Seit Tagen bin ich wieder traurig, weil mir so schmerzlich bewusst wird, wie sehr er mir fehlt und welche Lücke er in mein Leben und mein Herz gerissen hat. Wie soll mann darüber hinwegkommen? Wird es wirklich irgendwann so, dass man damit gut leben kann?
Dieser Spruch, dass es auch ein Leben vorher gab... Ja klar, aber wir waren so lange zusammen, das war ein völlig anderes Leben und ich hatte ganz andere Bedürfnisse. Jetzt fehlt mir einfach auch mein wichtigster Ansprechpartner, jemand, der mich mal in den Arm nimmt, Nähe, Stärke. Ich fühle mich schon ganz schön einsam. Mir fehlen auch Menschen, Freunde. Ich weiß... immer erst einen Schritt nach dem anderen. Aber trotzdem. Vielleicht ist auch das, was ich jetzt habe normal, wenn man keinen Partner hat. Aber mir gefällt es einfach nicht. Klar, ich kann noch die nächsten Jahrzehnte so weitermachen. Aber wie beschissen ist das?
Am Anfang ging es nur darum, irgendwie weiter zu machen. Aber jetzt verfestigt sich dieser Zustand und das irgendwie sagt mir nicht zu. Ich will es nicht. Ich will das alles doch einfach nicht. Nur ich weiß, ich kann nichts ändern. Ich muss in meinem Leben mich zur Nr. eins machen. Aber wir schaffe ich das schneller und besser? Vermutlich gar nicht, weil ja auch das alles seine Zeit braucht. Oder?
Gestern meinte eine Bekannte, als ich sagte, dass er sich weiterhin nicht gemeldet hat, dass ich mich ja auch nicht melden würde. Da hatte sie bestechend Recht. Aber warum sollte ich mich melden? Ich habe alles gesagt. Was soll ich jetzt sagen? Seit gestern weiß ich, dass ich noch nicht stark genug wäre, im freundschaftlich gegenüber zu treten oder ihm überhaupt gegenüber zu treten. Auch finde ich, dass ich noch nicht genug tolle oder beeindruckende Sachen vorzuweisen hätte, die ich erzählen könnte. Jetzt frage ich mich allerdings gerade, während ich das schreibe, ob ich mich klein machen, kleiner als ich bin. Aber zurück zu den Dingen, die ich erlebt habe oder noch nicht erlebt habe: wenigstens einen Urlaub alleine möchte ich geschafft haben. Meine Kollegin meinte, es ginge ihn sowieso nichts an, was ich machen würde. Von daher wäre das egal. Er wäre ja nicht mehr Teil meines Lebens. Das war nicht sehr charmant ausgedrückt, aber es stimmt. Wieso also denke ich noch so viel daran und kann es nicht einfach bleiben lassen? Weil ich es mir so zurückwünsche? Dabei ist es nach wie vor so, ich will gar nicht alles zurück. Aber einiges, viele und dieses Menschen, mit dem ich mich so verbunden fühle und der mir der wichtigste auf der Welt war. Der Mensch, der mich nicht mehr liebt und nichts mehr von mir wissen will.
28.03.2014 10:38 •
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