Zitat von Leia:Ich weiß gar nicht ob der Verlust meines Freundes das genaue Problem ist, oder ich einfach nicht mehr allein sein kann oder ob es wirklich eine anhaltende Depression ist.
Denn irgendwann muss das ganze doch mal besser werden
In mir drin fühlt sich seit seinem Weggang (wieder wegen einer anderen) alles so leer an, dass ich mich manchmal das gleiche frage, wie Du oben schreibst... es ist vielleicht eine Mischung aus allem?
Es ist wohl so, dass Menschen nunmal total unterschiedlich trauern. Die einen lenken sich ab und verdrängen, die anderen lassen sich in ihre Trauer hineinfallen und müssen sie ausleben, bei den einen geht es schneller, die anderen brauchen länger... Es ist ein Prozess, von dem Dir niemand vorher sagen kann, wie lange er bei
Dir dauern wird.
Ich glaube, dass man mit sich selbst irgendwie mehr Geduld haben muss. Ich bin auch so, dass ich denke, es muss doch endlich 'mal besser werden! Aber man darf sich da vielleicht nicht so unter Druck setzen. Es dauert so lange, wie es dauert.
Allerdings würde ich an Deiner Stelle 'mal versuchen, das mit den Schlaftabletten zu reduzieren und vielleicht irgendwann auf 'was Pflanzliches umzusteigen. Glaubst Du, das könntest Du Dir 'mal vornehmen?
24.06.2015 08:34 •
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