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Sinnkrise in der Ehe

A
Feige wäre, hirnlos die Beziehung hinzuschmeißen und die Familie ins Chaos zu stürzen.
Das Beste wäre, gemeinsam mit dem EM zu einem Ende zu kommen oder die Beziehung zu retten. Du entscheidest da allerdings recht einseitig.

26.12.2019 20:55 • x 2 #691


K
Alles total emotinal nachvollziehbar,, was Du so schreibst.

Feigheit ist IMMER nachvollziehbar. Sagen wir mal:; Die Angst in Diktaturen.
Trotzdem gibt es und gab es IMMER mutige Leute, die ihr Leben aufs Spiel setzen, alles. . .
Zum Glück!

Für eine gewöhnliche Eigenheim- Madam mit unvverwirkllichen Ausbruchsfantasien gilt das auch.
- um ehrlich zu sein - wie reagierst Du erst, wenns mal ernst wird?

26.12.2019 21:07 • x 1 #692


A


Sinnkrise in der Ehe

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K
Feige wäre, hirnlos die Beziehung hinzuschmeißen und die Familie ins Chaos zu stürzen.
Das Beste wäre, gemeinsam mit dem EM zu einem Ende zu kommen oder die Beziehung zu retten. Du entscheidest da allerdings recht einseitig
.

Du hast wohl ihren Thread nicht gelesen. WO ihr Problem liegt.

(Bzw. - selbst WENN Du ihn gelesen hättest, könntest Du nicht aus Deiner einfach strukturierten subjektiven Haut)

26.12.2019 21:12 • #693


S
Also ich habe da ein paar sehr liebe und resolute Mamas auf der Arbeit als Kolleginnen. Sie sind alle verheiratet und haben Kinder. Glückllich. Im Sinne der Familie. Der Ehemann kommt da dann auch positiv weg aber ist nicht mehr zentrale Figur in der diesen Aufstellungen.

Die haben alle ihre Thematiken mit Kindern, Ehe etc. Die gehen alle sehr ehrlich damit um und haben sich auch schon Hilfen geholt von extern. Und die eine meinte doch letztens. Sol was wüsstest Du wieviel Whg. ich mir just for fun angeschaut habe. Nur um nicht wahnsinnig zu werden. Und lachte. So jetzt sind die meisten mit Kindern und Mann im Skiurlaub und ich glaube es geht ihnen zu 85% gut. Ich habe vor ein paar Tagen einen Link in meinem Haupthema gepostet. 5 Tipps eines RA aus USA der schon 1000 gescheiterte Ehen begleitet hat. Er hat die 5 wichtigsten Gründe für das Scheitern aus seiner Sicht benannt. Ich fand es sehr interessant.

http://www.smartredirect.de/redir/click...23p2008738

26.12.2019 21:20 • x 2 #694


F
Zitat von Andy17:
gemeinsam mit dem EM zu einem Ende zu kommen oder die Beziehung zu retten. Du entscheidest da allerdings recht einseitig.

Wenn ich mir vor Augen halte, was in den letzten Beratungssitzungen und in den letzten Jahren hier geäußert wurde, dann ist diese Entscheidung nicht SO einseitig.

Zitat von Solskinn2015:
Die haben alle ihre Thematiken mit Kindern, Ehe etc. So jetzt sind die meisten mit Kindern und Mann im Skiurlaub und ich glaube es geht ihnen zu 85% gut.

Ich weiß nicht genau, was mir diese Geschichte und/oder der Link sagen sollen.
Mir ist klar, dass es perfekte Beziehungen nicht gibt, das jede/r Kompromisse eingeht und schwere Zeiten durchlebt.
Ich bin mit meinem Mann nicht im Skiurlaub und auch nicht zu 85% glücklich (was heißt denn glücklich im Sinne der Familie?).
Ich verstehe auch nicht, wie und warum sich jemand just for Fun Wohnungen anschaut.

Den Artikel habe ich eben gelesen. S. ist, wie gesagt, schon lange kein Thema mehr zwischen uns. Nicht aufrechnen...hm...da würde ich auch spontan widersprechen.

sich gegenseitig zu unterstützen, statt sich im Weg zu stehen. Ehen, die in meinem Büro enden, haben irgendwann angefangen, alles gegenseitig aufzurechnen. Dann lief es zum Beispiel nach dem Motto: Warum sollte ich meinen Ehepartner eine Nacht mit Freunden verbringen lassen, wenn ich schon lange keine Nacht mehr mit meinen Freunden hatte?

- klar kommt es drauf an was/wie/warum/mit wem ... Aber grundsätzlich finde ich das richtig als Argumentation, zumindest, wenn es beiden gleichermaßen wichtig ist, auszugehen. Wieso sollte denn einer von beiden da dauerhaft verzichten? - Das ergibt für mich keinen Sinn und würde ja umgekehrt auch bedeuten, dass der verzichten de Partner von anderen ebenfalls nicht unterstützt wird.
Kann aber auch sein, dass ich das falsch gelesen oder interpretiert habe.

Zitat von Klinky:
wie reagierst Du erst, wenns mal ernst wird?

Weiß ich vorher nicht (wer weiß sowas schon mit Bestimmtheit?). Werde ich dann sehen/erleben.

Ich werde meine Situation sicherlich nicht mit der Lage von Menschen in Diktaturen vergleichen.

26.12.2019 21:53 • #695


G
Es gibt in der Psychologie die Jammmerer.
Sie klagen und jammern. Lassen gerne Dritte an ihrem Elend teilnehmen. Genießen den Trost und das Bedauern der anderen.
Mehr nicht.
Sie setzen keinen Lösungsvorschlag um, ändern nie Ihre Situation. Warum? Es würde Verantwortung für das eigene Leben bedeuten. Im Guten wie im Schlechten. Das wollen sie aber gar nicht, denn das wiederum bedeutet unbequeme Mehrarbeit.
Aus meinem Beitrag greifst du nur die eher sarkastisch gemeinten Zeilen mit dem Kindern heraus. Dass ich dir diese Haltung unterstelle, darauf gehst du nicht ein. Was mich wiederum in meiner Annahme stärkt.
Nein, du weißt nicht, was eine Trennung mit den Kindern macht.
Nein, du weißt nicht, was diese Ehe mit ihnen macht.
Nein, du weißt auch dieses und jenes nicht. So ist nämlich Leben. Einige Dinge weiß man nicht und einiges geschieht einfach im Leben. Und Ja! Entscheidungen haben Konsequenzen und Ja! Keine auch.
Du bist ein Jammerer. Vielleicht besprichst du das mal in deiner Therapie.
Drei Jahre Jammern und Klagen ist nun wirklich nicht jemanden zu einer Trennung zu drängen.
Und auch Ja! mit dieser Haltung bist du feige und einfach auch noch nicht erwachsen genug.
Jammern ist so viel einfacher als handeln.
Verwirke nicht dein Leben damit.

26.12.2019 23:48 • #696


F
Zitat von grimes:
ändern nie Ihre Situation.

Ich bin dabei.
Vielleicht nicht in deinem Tempo oder so , wie du es dir vorstellst, aber ich bin dabei.
Was du als Jammern empfindest nehme ich als Teil meiner persönlichen Entwicklung und Reflexion wahr.

Zitat von grimes:
Drei Jahre Jammern und Klagen ist nun wirklich nicht jemanden zu einer Trennung zu drängen.

Lies den Anfang nochmal.
Vor drei Jahren war ich noch dabei zu sagen, dass ich mir mehr Zärtlichkeiten und S. wünsche und meinen Mann noch liebe.
Das wünsche ich mir heute nicht mehr in derselben Form wie damals.

27.12.2019 01:08 • #697


G
Ich habe immer mit gelesen. Von Anfang an. Deine Wünsche haben sich ein wenig verändert. Sie scheinen größer geworden zu sein
Ich nehme dir das alles nicht mehr ab. Jammerer spiegeln gerne..
Du reflektierst dich kein Stück. Lediglich beobachtest du deinen Mann und die Situation, um es anschließend zu bewerten. Das ist keine Reflexion.

27.12.2019 06:09 • #698


A
@Florentine
Liebe Florentine,
mich wundert, dass du dich von einigen Gästen hier provozieren lässt. Die bauen nur ihren Frust ab. Du wirfst deine Beziehung/Ehe nicht leichtfertig weg, das ist immerhin schon was.

27.12.2019 08:52 • x 2 #699


F
Ich wollte ja gerne einen Austausch, dazu gehört wohl, sich auch mit dem Hsltungen auseinanderzusetzen, die einem nicht gefallen.
Zitat von grimes:
Du reflektierst dich kein Stück.
doch, das tu ich.
Zitat von grimes:
Deine Wünsche haben sich ein wenig verändert. Sie scheinen größer geworden zu sein

Woran machst du das fest?
Zitat von grimes:
Ich nehme dir das alles nicht mehr ab.

Da brauche ich dann allerdings auch nichts weiter zu schreiben.

27.12.2019 09:12 • #700


G
Ich baue hier keinen Frust ab, noch rate ich zu Trennung oder zum Bleiben.
Ich sehe nur dieses Dauerhamsterrad, das recht lange anhält und das dauerhafte Muster in der Wahrnehmung, welches zu keiner Handlung in egal welcher Richtung führt.
Das nennt man Jammerer. Selbst wenn diese Baustelle gelöst wäre, fände der Jammerer eine neue. Er braucht das Jammern. Tief in sich ist er nämlich unsicher, bequem und nicht erwachsen.
Das werfe ich niemanden vor, verweise aber auf meine Vermutung bzw. Beobachtung.
Die Gefahr ist allerdings bei diesem Muster am Ende eine feste Depression zu bekommen.
Darüber hinaus ist man nicht automatisch ein guter Mensch, wenn man um jeden Preis in einer Ehe bleibt und umgekehrt, kein schlechter Mensch, wenn man das nicht möchte.
@Andi du dockst am Muster der TE an, indem du für sie sprichst, also Teile ihrer Verantwortung übernimmst. Das wiederum entspricht deiner eigenen Opferhaltung oder aufopfernden Haltung, die dich in der Ehe hält.
So einfach war mein Post gemeint. Mehr nicht.

27.12.2019 11:45 • x 1 #701


Nachtlicht
Zitat von grimes:
Selbst wenn diese Baustelle gelöst wäre, fände der Jammerer eine neue. Er braucht das Jammern.


Nennt man es z. B. Haderer statt Jammerer, klingt es nicht abwertend und man kann sich besser auf diesen Gedanken einlassen.

Etwas ähnliches hatte ich hier schon angeführt, meine ich. Ich sehe dieses Muster hier auch. Und dazu kommt dann der Zweifel, ob die Unentschlossenheit für die Trennung echte Unentschlossenheit ist (wogegen der lange Zeitraum spricht) oder ob es darum geht, nicht entscheiden zu müssen und etwas Vertrautes zum Unglücklichsein zu haben.

Das ist knifflig und von innen schwer aufzulösen. Was würdest du denn als konkrete Gegenmaßnahme raten?

27.12.2019 12:23 • x 1 #702


G
Da die TE schon in Therapie ist, dort unfassbar ehrlich zu sich selbst zu sein. Nur so wird sie evtl. die Ursachen finden, die sie zu diesem Muster führen.
Allerdings habe ich hier wenig Hoffnung für diesen Schritt, da der Leidensdruck mehr als gering ist.
Schon in der Auswahl der Zitate sieht sieht man, dass alles getan wird, um kognitive Dissonanz zu vermeiden und sich selbst in der Haltung zu stärken.

27.12.2019 12:41 • #703


F
Zitat von grimes:
Tief in sich ist er nämlich unsicher,

Bin ich tatsächlich, sogar sehr.
Ich mag mich selber nicht besonders, Vergleiche beständig um Sicherheit zu finden. Weswegen ich unter Anderem mit der Therapeutin an meinem Selbstbewusstsein arbeite und daran, feste Persönlichkeitsstrukturen für mich bzw in mir aufzubauen.
Erwachsen? Ich habe das Gefühl, dass ich es erst seit letztem Jahr so langsam werde...
Übrigens geht es in der Einzeltherapie vergleichweise wenig, fast gar nicht, um meinen Mann und sein Verhalten, sondern um Reflexion meiner selbst: also warum ich wie reagiere, was mich blockiert, wovor ich Angst habe, warum mir das so schwer fällt, welche Glaubenssätze hinterfragt gehören usw.
Zitat von grimes:
und umgekehrt, kein schlechter Mensch, wenn man das nicht möchte.

Da muss ich mich noch mit auseinandersetzen. In meinem Hirn läuft da eine andere Botschaft ab.

Zitat von Nachtlicht:
oder ob es darum geht, nicht entscheiden zu müssen

Das kann ich dir recht eindeutig beantworten: ich möchte nicht entscheiden aus diesem Grund falle ich immer wieder zurück in das Aushalten und Zweifeln und Hoffen.
Denn dann ist es wenigstens etwas Verrautes und ich kann mir einreden, dass es schon irgendwann wieder gut wird oder ich mich damit arrangieren kann, wenn ich meine Ansprüche und Bedürfnisse einfach runterschraube.

Zitat von grimes:
dort unfassbar ehrlich zu sich selbst zu sein

Ich bemühe mich dort sehr und habe bislan nicht gelogen oder irgendwas vorgetäuscht um besser dazustehen. Das ist sehr anstrengend für mich und oft genug fühle ich mich danach erstmal noch schlechter als vorher, weil ich denke: wenn du das aus den und den Gründen ehrlich tust und sagst, bist du ein mieser Charakter.

27.12.2019 14:03 • #704


F
Ich hab mich immer irgendwelchen Erwartungen und Meinungen, ja sogar Kleidungsstilen anderer angepasst oder den Weg des geringsten Widerstandes gewählt.
Dies hier ist für mich tatsächlich das erste Mal, dass ich eine wichtige Entscheidung einfach nur für mich treffen soll, dabei fühle ich mich egoistisch und mies.

Ich brauche dabei Hilfe, da ich gemerkt habe, dass ich alleine aus dieser Schleife nicht rauskomme, die habe ich mir geholt und damit arbeite ich nun.

27.12.2019 14:16 • #705


A


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