A
Sinnkrise in der Ehe
Fanta1
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Sinnkrise in der Ehe
Zitat von Florentine:zwei Zimmer an jemanden zu vermieten für schmales Geld und sich im Gegenzug gegenseitig etwas entlasten.
Gute Idee. Kann allerdings auch in Stress ausarten, wenn das nicht richtig passt. Aber grundsätzlich finde ich den Gedanken gut.
Mia2
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Wenn du dich so relativ gut stehst, auch das Haus halten kannst, wird es natürlich einfacher. Gut wäre es, wenn er da mitmacht. Du ihn nicht auszahlen musst und so. Es gibt wirklich viel zu Bedenken . Vorsichtig sein ist immer gut.
U
Ungeliebt
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Wenn es finanziell für dich kein Problem darstellt, würde ich nicht lange überlegen und auf jeden Fall zum Wohle der Kinder handeln. Und dir wird es damit ganz sicher auch besser gehen. Es muss höllisch wehtun, wenn man mit ansehen muss, wie der Vater mit den Kindern umgeht. Das zerreißt einem doch das Herz, oder nicht?
M
Mira_
- 88785
Zitat von Mia2:Was die Zukunft bringt, weisst Du nicht. Um eine bessere Wortwahl würde ich ihn höflich bitten, um die Kinder nicht zu verletzen. Du musst ihm deutlich machen, dass sie dadurch verletzt werden. Freundlich, aber bestimmt. Viel Kraft.
Höflich bitten? Das wird sie ja nun bestimmt schon des öfteren signalisiert/getan haben. Menschen mit deiner Einstellung, bleiben auch in einer ungeliebten Ehe, weil sie Angst vor dem Neuanfang haben. Und schieben dann, als Grund ihrer eigenen Angst, die Kinder vor. ( Die Kinder sollen nicht ohne Vater aufwachen, brauchen ihr gewohntes Umfeld etc.)
Wenn Du dich gerne beleidigen lässt, ist das ja eine Sache, aber die Kinder können nichts dafür und ihr Selbstbewusstsein leidet enorm darunter. Während es von der Mutter aufgebaut wird, wird es vom Vater durch seine Beleidigungen und ablehnenden Haltungen wieder eingerissen. Die Kinder empfinden sich selbst als störend. Das kannste dir das noch so schön reden. Es ist und bleibt verantwortungslos der kleinen Kinderseele gegenüber.
Ich bitte höflich den Vater meiner Kinder, diese nicht als A. zu betiteln. Höflichkeit hat der Kerl, was die Kinder angeht, verspielt
F
Florentine
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@Ungeliebt
In der Situation ist es ein dicker Klumpen in Magen und Herz.
Andererseits weiß ich (ähnlich wie mit meinem Papa), dass er sie liebt und er (leider) nicht aus seiner Haut kann.
Mein Vater liebt die Kinder auch. Trotzdem kommen da auch häufig Sachen wie Angsthase oder absichtliches Reizen/Ärgern, zugegeben aber niemals solche Kraftausdrücke.
Ich habe meinen Mann drauf angesprochen.
Reaktion: Ja.
Thema beendet.
In der Situation ist es ein dicker Klumpen in Magen und Herz.
Andererseits weiß ich (ähnlich wie mit meinem Papa), dass er sie liebt und er (leider) nicht aus seiner Haut kann.
Mein Vater liebt die Kinder auch. Trotzdem kommen da auch häufig Sachen wie Angsthase oder absichtliches Reizen/Ärgern, zugegeben aber niemals solche Kraftausdrücke.
Ich habe meinen Mann drauf angesprochen.
Reaktion: Ja.
Thema beendet.
M
mcteapot
- 88785
Zitat von Florentine:Thema beendet.
Für ihn ja möglich
für dich fängt es jetzt dann an, Wohnung suchen oder zum Anwalt um ihn aus eurem Haus zu bekommen. Seine Einstellung zum Leben, zu dir und den Kindern ist äußerst fraglich
F
Florentine
- 4513
- 9
- 11466
Das mit dem Haus ist ja alles noch Zukunftsmusik und greift vor.
Erstmal muss ich mit meinem Mann sprechen und ihm sagen, wie es aussieht.
@Mia
Das ist nämlich der andere Teil.
Es geht nicht nur um mich und die Kinder, auch um ihn.
Ich denke, er hat das Recht zu wissen, wie es emotional bei mir steht und ebenfalls zu entscheiden, wie er damit umgehen möchte.
Erstmal muss ich mit meinem Mann sprechen und ihm sagen, wie es aussieht.
@Mia
Das ist nämlich der andere Teil.
Es geht nicht nur um mich und die Kinder, auch um ihn.
Ich denke, er hat das Recht zu wissen, wie es emotional bei mir steht und ebenfalls zu entscheiden, wie er damit umgehen möchte.
Vegetari
- 8413
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- 8048
Zitat von Florentine:Vielleicht liegt, so wie @Vegetari es sagt, die Chance in der Trennung, wenn überhaupt.
Definitiv!
Nur bei Abstand, räumliche Trennung kann mehr der Focus auf einem selbst gezielt werden .So kann man für sich besser heraus finden, was man will oder nicht mehr will und die Sehnsucht auf den anderen kann sich steigern oder nicht. Florentine könnte sich bewuster werden ,was sie falsch gemacht hat. Und nur wenn er eine deutliche Grenze (Trennung ) spürt und die Grenze bei ihm wirklich abgekommen ist ,kann bei ihm eine Verhaltensänderung kommen....Wenn er oder ihr euch beide mit Hilfe der Trennung nicht ändert. ..ist dies auch eine Antwort.
M
mcteapot
- 88785
Zitat von Vegetari:Florentine könnte sich bewuster werden ,was sie falsch gemacht hat.
Aha
also hat nur Florentine Fehler gemacht, Vegetari, manchmal wundere ich mich über deine Aussagen.
Vegetari
- 8413
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Zitat von mcteapot:Aha
also hat nur Florentine Fehler gemacht, Vegetari, manchmal wundere ich mich über deine Aussagen.
Lies mal genauer meinen Beitrag!
Es gehören immer 2 dazu!
Keiner hat allein Feher gemacht!
Nobody is perfect
M
mcteapot
- 88785
Zitat von Vegetari:Florentine könnte sich bewuster werden ,was sie falsch gemacht hat.
da steht nix von ihm!
U
Ungeliebt
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Vielleicht könnt ihr die Beziehung auch fortführen, wenn ihr in getrennten Wohnungen lebt. So hat dein Mann genügend Zeit für sich und findet wieder mehr zu sich selbst. Nicht alle Menschen sind fürs Zusammenleben geschaffen.
F
Florentine
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@Ungeliebt
Das könnten wir versuchen. Dafür müssten aber meine Gefühle in eindeutigerer Weise zurückkehren. Auch die ero..
@Vegetari
Ich denke, ich sehe meine Anteile , auch wenn ich hier mehr über ihn schreibe.
Ich war nicht achtsam bei der Partnerwahl, habe zu lange eingewilligt und nicht meine Meinung gesagt, sodass er notwendigerweise davon ausgehen musste, sein Verhalten und unsere Beziehung wäre in Ordnung. Ich habe es zu selten geschafft, meine Gefühle ehrlich zu formulieren und habe ihn in dieser Hinsicht zu oft belogen bzw. geschwiegen. Ich habe keine klaren Grenzen kommuniziert , weder für ihn, noch für mich und es nicht geschafft, verbindliche Absprachen zu treffen, weil ich den Konflikten aus dem Weg gehen wollte.
Jezt z.B. schläft er gepflegt seit 5 Tagen aus, während ich die Kinder versorge und wir zu dritt frühstücken. Mit ausschlafen meine ich 12 oder 13 Uhr, weil er die halbe Nacht am Pc sitzt.
Spreche ich ihn darauf an, dass ich mich abwechseln will, kassiere ich genervtes Augenrollen und Widerwillen.
Das sollte es mir vielleicht wert sein, ist es aber nicht.
Ich ärgere mich mehr darüber, dass sowas nicht auch mal ansatzweise von ihm wahrgenommen und angeboten wird bzw. dann wenigstens ein ok, klar! kommt, sondern ich mich in die Position eines Bittstellers begeben muss.
Das möchte ich nicht.
Ich habe zu lange gewartet dsmit, meine Vorbehalte und meinen Widerwillen gegen den S. zu äußern und wir beide konnten keine Lösung für dieses Problem finden, 8 Jahre lang nicht.
Das könnten wir versuchen. Dafür müssten aber meine Gefühle in eindeutigerer Weise zurückkehren. Auch die ero..
@Vegetari
Ich denke, ich sehe meine Anteile , auch wenn ich hier mehr über ihn schreibe.
Ich war nicht achtsam bei der Partnerwahl, habe zu lange eingewilligt und nicht meine Meinung gesagt, sodass er notwendigerweise davon ausgehen musste, sein Verhalten und unsere Beziehung wäre in Ordnung. Ich habe es zu selten geschafft, meine Gefühle ehrlich zu formulieren und habe ihn in dieser Hinsicht zu oft belogen bzw. geschwiegen. Ich habe keine klaren Grenzen kommuniziert , weder für ihn, noch für mich und es nicht geschafft, verbindliche Absprachen zu treffen, weil ich den Konflikten aus dem Weg gehen wollte.
Jezt z.B. schläft er gepflegt seit 5 Tagen aus, während ich die Kinder versorge und wir zu dritt frühstücken. Mit ausschlafen meine ich 12 oder 13 Uhr, weil er die halbe Nacht am Pc sitzt.
Spreche ich ihn darauf an, dass ich mich abwechseln will, kassiere ich genervtes Augenrollen und Widerwillen.
Das sollte es mir vielleicht wert sein, ist es aber nicht.
Ich ärgere mich mehr darüber, dass sowas nicht auch mal ansatzweise von ihm wahrgenommen und angeboten wird bzw. dann wenigstens ein ok, klar! kommt, sondern ich mich in die Position eines Bittstellers begeben muss.
Das möchte ich nicht.
Ich habe zu lange gewartet dsmit, meine Vorbehalte und meinen Widerwillen gegen den S. zu äußern und wir beide konnten keine Lösung für dieses Problem finden, 8 Jahre lang nicht.
Vegetari
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Zitat von Florentine:@Ungeliebt Das könnten wir versuchen. Dafür müssten aber meine Gefühle in eindeutigerer Weise zurückkehren. Auch die ero.. @Vegetari Ich denke, ich sehe meine Anteile , auch wenn ich hier mehr über ihn schreibe. Ich war nicht achtsam bei der Partnerwahl, habe zu lange eingewilligt und nicht meine Meinung gesagt, sodass er notwendigerweise davon ausgehen musste, sein Verhalten und unsere Beziehung wäre in Ordnung. Ich habe es zu selten geschafft, meine Gefühle ehrlich zu formulieren und habe ihn in dieser Hinsicht zu oft belogen bzw. geschwiegen. Ich habe keine klaren Grenzen kommuniziert , weder fü...
Danke liebe Florentine,
So hast Du zumindest für mich das 1.Mal deutlicher geschrieben, wie Du Dich in der Ehe meist gefühlt hast und was Du zuwenig oder nicht beachtet hast, damit Du dafür sorgst in der Beziehung glücklich zu werden.
Florentine hast Du diese Erkenntnisse mit Hilfe Deiner Therapie gewonnen?
Es gehören immer 2 dazu!
Keiner hat allein Fehler gemacht!
Nobody is perfect...Das meinte ich @mcteapot . Auch ich habe damals Fehler in meiner Ehe gemacht. Jeder hat da seine Anteile an den Eheproblemen.
Florentine, Du hast anscheinend früher zu wenig auf Deine Bedürfnisse geachtet.
Übrigens Gefühle können wieder kommen, es sei denn die Gefühle für den Partner sind tot.
Und vielleicht kann sich Dein Mann seinen persönlichen Problemen erst dann stellen, wenn alles für ihn zusammen bricht und er erst dann die Notwendigkeit sieht?
F
Florentine
- 4513
- 9
- 11466
Das ist vielleicht möglich, ich weiß es nicht.
Vor mir war er 15 Jahre in einer Beziehung, die er dann beendet hat. Ich habe ihn mal gefragt, was seine Anteile am Scheitern dieser Beziehung waren und er meinte nur: Ganz ehrlich? Keine. Das hat die Alte ganz allein verbockt.
Aber sie hat immer Nudeln gekocht und sich eine blöde Frisur gemacht, deswegen hatten sie dann keinen S. mehr. Gesagt hat er nichts, weil er der Meinung war, wenn sie da selbst nicht drauf käme, wäre ihr eh nicht zu helfen.
Ich glaube, bei ihm ist es so, dass dieses enge Zusammenleben nichts für ihn ist. Er braucht ganz klare Strukturen, Ordnung und Zeit.
Das kann ich alles nicht bieten.
Die großen überbordenden Gefühle waren es ja nie, ich hatte zu Beginn der Beziehung schon Vorbehalte, dachte aber irgendwann: ach komm was soll's. Er liebt dich, ist zuverlässig, witzig, der S. ist ganz gut und er sieht ganz gut aus. Der Rest wird sich geben.
@Vegetari
Ja, das hat unter Anederem die Therapie ergeben. Ich bin bewusst in eine Verhaltenstherapie gegangen, nicht in eine Tiefenpsychologie.
Warum? Weil ich die Beziehung zu meinen Eltern z.B. ganz gut analysiert habe. Ich kenne die Mechanismen und Hintergründe, schaffe es aber nicht, mein Verhalten dementsprechend zu ändern.
Der Therapeut ist gut, ich bekomme Herausforderungen gestellt, wir reden, diskutieren, ich kriege auch mal Kontra und lerne mich so sukzessive selbst kennen und steigere keine Selbstachtung/Selbstbewusstsein
Vor mir war er 15 Jahre in einer Beziehung, die er dann beendet hat. Ich habe ihn mal gefragt, was seine Anteile am Scheitern dieser Beziehung waren und er meinte nur: Ganz ehrlich? Keine. Das hat die Alte ganz allein verbockt.
Aber sie hat immer Nudeln gekocht und sich eine blöde Frisur gemacht, deswegen hatten sie dann keinen S. mehr. Gesagt hat er nichts, weil er der Meinung war, wenn sie da selbst nicht drauf käme, wäre ihr eh nicht zu helfen.
Ich glaube, bei ihm ist es so, dass dieses enge Zusammenleben nichts für ihn ist. Er braucht ganz klare Strukturen, Ordnung und Zeit.
Das kann ich alles nicht bieten.
Die großen überbordenden Gefühle waren es ja nie, ich hatte zu Beginn der Beziehung schon Vorbehalte, dachte aber irgendwann: ach komm was soll's. Er liebt dich, ist zuverlässig, witzig, der S. ist ganz gut und er sieht ganz gut aus. Der Rest wird sich geben.
@Vegetari
Ja, das hat unter Anederem die Therapie ergeben. Ich bin bewusst in eine Verhaltenstherapie gegangen, nicht in eine Tiefenpsychologie.
Warum? Weil ich die Beziehung zu meinen Eltern z.B. ganz gut analysiert habe. Ich kenne die Mechanismen und Hintergründe, schaffe es aber nicht, mein Verhalten dementsprechend zu ändern.
Der Therapeut ist gut, ich bekomme Herausforderungen gestellt, wir reden, diskutieren, ich kriege auch mal Kontra und lerne mich so sukzessive selbst kennen und steigere keine Selbstachtung/Selbstbewusstsein
A
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